Warum ist die Wattzahl vom Amp wichtig?

  • Ersteller Jimmy2701
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Jedoch dürfte es selbst mit PA schwer sein, einen Röhrenverstärker mit 7-15 Watt ins Bandgefüge clean durchsetzungsfähig einzumischen
wenn du den Amp abnimmst, kommt die Leistung rein von der PA - die Leistung des Amps ist dann völlig nebensächlich.
untern Strich kann man doch sagen:
ist eine ausreichende Monitoringlösung vorhanden (pa, in-ear was auch immer), ist die Leistung des Amps vernachlässigbar, da Das "lautmachen" nun von einem anderen Gerät gemacht wird.
Ist das nicht der Fall, hängt Alles von der restlichen Band ab, denn man muss genauso laut und genauso leise sein wie der Rest. Hat man einen Schlagzeuger, der in jedem einzelnen Schlag sein ganzes Körpergewicht mit reinarbeitet, einen Sänger der laut genug schreien kann als dass Ian Anderson verwirrt ins Publikum schaut, und einen Bassisten, der seinen 350 Watt Turm dem Schlagzeuger anpassen muss, reichen 20 Watt Röhre nicht aus. Dann muss man über deutlich lautere Lautsprecher oder Leistungsvergrößerung nachdenken.
 
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Okay, verstanden.

Mir ging es ja gar nicht so sehr um Lautstärke, sondern dass mein ehemaliger Marshall Class 5 mit 5 Watt Leistung eigentlich schon ab Vol. 3 nicht mehr wirklich clean war. Also den mit PA abgenommen, hätte man ein schon leicht geclipptes/verzerrtes Signal in den Mischer geschickt. (Ja ich weis der Marshall Class 5 ist nicht unbedingt für cleane Klänge gemacht, und Headroom ist auch Fehlanzeige gewesen).

Aber wie gesagt, im Grunde darf ich hier gar nicht mit diskutieren, da mir als Stuben-/Kellerrocker die Erfahrung mit PA fehlt. ;)
 
einen Bassisten, der seinen 350 Watt Turm dem Schlagzeuger anpassen muss
Bei den Bassisten geht oft genug um Kilowatt, aber die haben auch meistens Lautsprecher mit geringerem Wirkungsgrad, das muss ja auch kompensiert werden.
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Mir ging es ja gar nicht so sehr um Lautstärke, sondern dass mein ehemaliger Marshall Class 5 mit 5 Watt Leistung eigentlich schon ab Vol. 3 nicht mehr wirklich clean war.
So ein Ding kauft man sich ja auch nicht, um clean zu spielen.
 
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Stimmt. Schrieb ich ja auch ;)
 
Doch, nur eben nicht so laut.
Eben. Deshalb schrieb ich "Mit einem 0,1 Watt Verstärker bringst du eine 500 Watt-Box nicht zum Klingen." Schwergewicht bei "Klingen". Klar arbeitet die Box auch mit weniger Eingangssignal, aber KLINGEN tut sie erst dann, wenn ein passendes Signal ankommt.
Aber davon ab, stimme ich dir völlig zu, wollte nur etwas einfachere Worte wählen.
 
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Bei den Bassisten geht oft genug um Kilowatt, aber die haben auch meistens Lautsprecher mit geringerem Wirkungsgrad, das muss ja auch kompensiert werden.
Keine Ahnung, der spielt einen Hartke ha3500, der ausgefahren den ganzen Proberaum in Schutt und Asche legt. Ohne Sche** jetzt, Alles was nicht Niet- und Nagelfest ist, wandert bei den Proben.
 
Schoscho meint bestimmt , das man auch ein paar Watt braucht , um eine Box in den Bereich zu bekommen , das es auch " klingt " .

Seh ich auch so .

... das ist aber von Box zu Box auch unterschiedlich .

:)
 
Schoscho meint bestimmt , das man auch ein paar Watt braucht , um eine Box in den Bereich zu bekommen , das es auch " klingt " .
Das ist eine arg pauschale Aussage. Mit einem stärkeren Eingangssignal ändert sich außer dem Klirrfaktor nicht viel und dazu muss es schon sehr laut werden.
Viel größer ist der Einfluss der eigenen Wahrnehmung. Je lauter man hört, desto mehr treten Bässe und Höhen in den Vordergrund, ohne dass sich am Signal was ändert.
 
Das ist eine arg pauschale Aussage. Mit einem stärkeren Eingangssignal ändert sich außer dem Klirrfaktor nicht viel und dazu muss es schon sehr laut werden.
Viel größer ist der Einfluss der eigenen Wahrnehmung. Je lauter man hört, desto mehr treten Bässe und Höhen in den Vordergrund, ohne dass sich am Signal was ändert.
Aber der Klang der Lautsprecher. Greenbacks werden zum Beispiel als Schönklingend empfunden, wenn sie voll ausgefahren werden.
 
Das ist eine arg pauschale Aussage. Mit einem stärkeren Eingangssignal ändert sich außer dem Klirrfaktor nicht viel und dazu muss es schon sehr laut werden.
Viel größer ist der Einfluss der eigenen Wahrnehmung. Je lauter man hört, desto mehr treten Bässe und Höhen in den Vordergrund, ohne dass sich am Signal was ändert.
Ja nee, is klar. Wenn ich mal wieder vor größerem Publikum spielen sollte, werde ich zum Betrieb meiner 500 W-Boxen nicht mehr das fette Topteil mitschleppen, sondern es mir einfach machen und einen 1Watt-Verstärker nehmen. Wenn du meinst...
Bin hier raus, das wird mir zu sonderbar.
 
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Aber der Klang der Lautsprecher. Greenbacks werden zum Beispiel als Schönklingend empfunden, wenn sie voll ausgefahren werden.
Sicher, dass es dann nicht der Amps ein könnte, dessen Endstufe dann schöner klingt?
 
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Das ist eine arg pauschale Aussage. Mit einem stärkeren Eingangssignal ändert sich außer dem Klirrfaktor nicht viel und dazu muss es schon sehr laut werden.
Viel größer ist der Einfluss der eigenen Wahrnehmung. Je lauter man hört, desto mehr treten Bässe und Höhen in den Vordergrund, ohne dass sich am Signal was ändert.

Giusto , wir hören aber doch alle mit unseren Ohren und nicht mit dem Messgerät ;) .

:)

Fakt ist daher schon , das Boxen ein paar Watt brauchen ..... auch , wenn das nur dazu da ist , unsere schlechten Ohren zu manipulieren .

@schoscho : .... also nix mit kleiner Kiste tragen , schlepp mal schön die Monster weiter , muß ich ja auch ;):) .
 
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Sicher, dass es dann nicht der Amps ein könnte, dessen Endstufe dann schöner klingt?
Jupp, Lautsprecher verändern ihren Klang auch, je nach dem, wie sehr sie ausgelastet sind, und können irgendwann auch verzerren.
 
Viel größer ist der Einfluss der eigenen Wahrnehmung. Je lauter man hört, desto mehr treten Bässe und Höhen in den Vordergrund, ohne dass sich am Signal was ändert.

Es klingt also folglich besser (oder zumindest anders), wenn die Lautsprecher was zu verarbeiten haben - egal was die Messinstrumente sagen :)
 
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Ich tu mich bereits mit der Ausgangsfrage schwer.

Wenn man betrachtet, dass ein 2550 leicht anders klingt als ein 2555, ein 2204 etwas anders klingt als ein 2203 - und das alles wertungsfrei. Und wenn dann einem geneigten Gitarristen z. B. der 2555 besser gefällt als der 2550, dann soll er ihn auch gefälligst spielen, egal ob jetzt eine PA zur Verfügung steht oder nicht.

Wer gerne KT77 mit 6550 mischt wird einen 18-Watter meiden wer gerne singende leads aus einer gesättigten Endstufe spielt wird ziemlich sicher mit einem Class5 etc. glücklich werden können.

Normativ betrachtet ist die PA gefälligst nur die Schnittstelle, die den Künstler mit seinem Instrument ( = Klangkette von der Hypophyse über die Finger, die Gitarre, den Amp bis hin zur Frontbespannung) zum Publikum bringt. Ob man in der Praxis aus pragmatischen Überlegungen dabei zu Kompromissen neigt und sich z. B. dem Dogma eines ordentlichen Bühnensounds unterwirft ist nochmal ein anderes Thema :D

Somit kann man meiner Meinung nach grundsätzlich sagen, JA, die Wattzahl ist wichtig weil sie ein Element von vielen ist, mit dem man den Grundcharakter eines Verstärkers beschreiben kann. Aber auch NEIN, es ist nicht die Wattzahl interessant sondern ausschliesslich der Amp als Gesamtkonstrukt und wie selbiger mit Gitarrist und Spielstil harmoniert, egal ob mit 15, 40, 50 100 oder 120 Watt 'gerated'.
 
Also ?

Amps klingen unterschiedlich , vor allem , wenn Boxen dran sind .

Aber , wenn aus dem Monitor das gewünschte Resultat ( ohne Amp und Kabel direkt in die PA ) heraus kommt , dann ist das einfach so und man kann auch damit arbeiten .

Ein Amp ist nicht zwingend erforderlich , wenn man Musik machen will und eine PA mit gutem Monitoring zur Verfügung steht .

Das ist nur eine Frage des Sounds , den ich haben will , oder brauche .

Zur oft erwähnten " Endstufen Zerre " mach ich jetzt mal einen ganz bösen Einwand :D;) .

Genau diesen Sound bekommt man doch nur bei einer ganz gewissen Auslastung einer Röhrenendstufe , oder ?

Und was ist jetzt , wenn das zu laut , oder zu leise ist ????

... und genau darauf hätte ich jetzt gern mal ne Antwort :D .

Ein alter Orange klingt übelst geil , wenn man den mit einer alten 4x12" genau dahin bringt ...... jeder Tontechniker wird Dich aber da von der Bühne jagen , wenn das nicht gerade in einem Stadion passiert ;) . ... und im Proberraum jagen Dich die Kollegen raus , weil denen die Ohren abfallen .

... und wenn man einen 5 Watter so , ohne Abnahme , in einem Proberraum betreibt , geht der einfach unter , wenn Basser und Drums einsetzen :D .

Also braucht man dann einen Amp , der genau für die Lautstärke passend ist ? ... und was , wenn sich an den Örtlichkeiten was verändert ? ... anderer Amp ?
 
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Irgendwie kann ich dir bei dieser Aussage immer noch nicht folgen, du wiederholst diese Aussage zwar laufend, begründest sie aber nie. Wieso braucht ein Amp deiner Meinung nach überhaupt eine Endstufe wenn man eine PU nutzt? Kemper (ohne Powerhead) und Axe haben vereinfacht gesagt Null Watt, aber ich habe noch nie gehört, dass sich jemand beschwert hat, dass ein Axe oder Kemper nicht für eine Band geeignet wäre. Und sobald du einen Sänger in der Band hast brauchst du doch eh irgend eine Form von PA, dann kannst du auch direkt alles andere darüber laufen lassen. Die einzige Herausforderung dabei ist, sich auf das richtige Mixing einzulassen, wenn hier der Gitarrist einen Egotripp fahren möchte und beispielsweise auf herausgedrehten Mitten besteht kanns nichts werden.

Hm? Ne Erklärung in Form einer Frage steht doch in meinem Post. Sogar im selben. In dem davor auch. Aber ich versuchs nochmal, ich hab nämlich das Gefühl dass wir aneinander vorbeireden:

90 Prozent aller Band die ich kenne spielen im Proberaum nunmal ihre Amps als alleinstehendes Glied ohne Abnahme, ohne PA oder sonstiges. Wüsste auch nicht wieso man sich ein Topteil kaufen sollte um dann die Endstufe nicht zu nutzen. Da ist der Sinn wohl etwas verfehlt.. So ganz klangneutral sind die Dinger ja nicht...
Dazu kommt dass viele Amp's überhaupt keinen Lineout haben. Ich könnte meinen Marshall bspw höchstens mit Mikros abnehmen, das wars.

Wenn man nur die Vorstufe nutzen will, kauft man sich einen Preamp als alleinstehendes Glied oder nicht. Ich verstehe die Logik dahinter nicht, sorry.
Dass ein Axe FX oder Kemper ohne PH erstmal keine Ausgangsleistung haben ist schon klar, aber das ist erstens nicht das was der Threadersteller wissen wollte und zweitens hatte ich nie etwas von Preamps gesagt sondern nur von Amps als ganzem.
Ich mein der Threadersteller fragt warum 15 Watt Amps für Bands nicht ausreichen und wir diskutieren nun über den Grundsatz dass Preamps ja eigentlich keine Ausgangsleistung haben, ergo es ist
egal, aber dann ist es doch nicht so egal weil man die ja an eine Endstufe
anschließen könnte... Also selbst mir wird das hier zu wirr.
Wie gesagt ich rede hier davon dass es bei AMPS (weißt schon die Dinger die schwer sind und wo manchmal Marshall, manchmal Randall oder manchmal sogar ENGL draufsteht) NICHT egal ist wieviel Watt sie haben.
Wie sich Vorstufen (also einen Teil des Amps) verhalten steht doch garnicht zur Debatte.

Um meine Aussage nochmal in einem Satz zusammenzufassen: Threadersteller will wissen warum 15 Watt nicht für eine Band ausreichen und manchmal gegenteiliges behauptet wird.
Mein Gedankengang: Der Threadersteller wird zu 99 Prozent von AMPS und nicht von Preamps, Kempers oder Axe FXen reden sondern von stinknormalen Amps die man einstöpselt und spielt. Ohne Abnahme oder garnix. Ich nehme mir mal raus zu behaupten, das zwischen den Zeilen gelesen zu haben.
Meine Antwort also:
Ne Pauschallösung gibt es nicht. 100 Watt haben ihre Daseinsberechtigung, 50 Watt ebenso, und auch 15 Watt könnnen in bestimmten Situationen (leise Band, leises Genre) locker ausreichen.

Abgenommen ist das natürlich anders, aber da könnte man wieder einen anderen Thread aufmachen.
 
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Also ich verstehe seine Frage anders, er spricht doch explizit von PA, nur die meisten Antworten hier beziehen sich einfach nicht darauf:

"
Warum ist die Watt-Zahl vom Amp wichtig? Ich habe gelesen: "ein 15 watt amp reicht nicht für eine Band"
Aber letztendlich geht doch eh' alles in die PA...
"
 

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