Warum kein Half-Stack?!

  • Ersteller GreenDay182
  • Erstellt am
1. Soundvorstellungen

Das ist natürlich höchst subjektiv. Wenn jemand einen Marshall MG an einer Behringer Box fantastisch findet, ist das natürlich auch legitim. Einen Amp zu finden, der den eigenen Soundvorstellungen entspricht, wird mit zunehmenden Budget aber eben einfacher. Und einem größeren Budget ist es sachlich gleichbedeuten, wenn ich eben nicht einen Großteil meines vorhanden Box in eine 4x12 Box investieren muss.

2.Optik

Wenn jemand meint, ein Halfstack müsse er wegen der Optik kaufen, soll er das tun. Für mich ist das definitiv der falsche Ansatz.

3. Transportbedingungen
Hier kann das Halfstack nur verlieren, nicht aber gewinnen. Im Besten Fall, ist der Transport des Halfstack kein Problem.

Natürlich komm es immer auf die jeweilige Situatuon an, aber ich stecke lieber Geld in Qualität als in Masse. Wenn das Budget begrenzt ist, muss man sich eben entscheiden.



Qualität bezeichnet sowohl das handwerkliche/fertigungstechnische Niveau, als auch die Güte der Bauteile. Ersteres hat bei industriell gefertigten Amps zugegeben einen gewissen Standard, für letzteres ist aber durchaus entscheidend ob ein Amp mit dem Rotstift konzipiert wurde oder nicht. Und beides wirkt sich dann auch auf die Soundgüte aus... wobei letzendlich immer der eigene Geschmack bleibt.

Die Aussage ist einfach : Wenn das Budget begrenzt ist, kauf lieber weniger, dafür aber gutes Equiqment.

Ich habe nie behauptet, daß ein Halfstack in dem Preissegment das Nonplusultra ist, allerdings habe ich bezweifelt, daß es nicht auch schöne Halfstacks für das Geld gibt, mit denen man viel Spaß hat.

Zum Punkt Optik: Wenn ich einen Combo und ein Halfstack habe, die in etwa das gleiche kosten und mir beide gefallen, entscheidet schon die Optik. Und es gibt eindeutig einige Nogos, wie zum Beispiel Tiegerfell-Tops oder Orange...

Zum Punkt Transport: Wenn der Transport eines Halfstacks kein Problem ist, ist er auch kein Kaufgrund für ein Combo. Zumal wir erfahrungsgemäß nur auf einem Bruchteil der Gigs mehr als das Top mitnehmen müssen. In diesen Fällen schneidet der Transport des Combos sogar schlechter ab.

Zum Punkt Qualität: Die Güte und Haltbarkeit der Bauteile spielt sowohl in die Soundgestaltung (Soundvorstellungen) als auch in die mechanische Qualität mit ein. Bei letzteren sogar weniger als bei ersteren. Und dennoch gibt es genug Halfstacks und Combos, wo beides Mist oder beides gut ist.

Grusz,
 
naja, aber "show" gehört in gewissen Kreisen dazu !
wer will schon auf n Deathmetalkonzert gehen und sehen wie die Band die Gitarren auf Brusthöhe geschnallt hat
und statt vor nem Halfstack zu bangen, vor nem Kombo schunkelt wie auf nem Hansi Hinterseher auftritt ?
Um ehrlich zu sein... ist der Amp da relativ egal und trägt zum Bühnenbild, sofern da keine komplette Marshallwand steht - relativ Wenig zur Optik bei. Ist Dir mal aufgefallen, daß ein Gros der Bands den Halfsack lieber als Sidefill nutzen, wo er optisch überhaupt nicht zur Geltung kommt? Beispiele hier wären unter anderem Amon Amarth, Hammerfall, Death Angel, Hypocrisy...

Und Posen kann man auch ohne Amp.

Grusz,
 
Ich hab ne Kustom 4x12 box und nen sau altes Peavey Deuce VT topteil (war n combo, hatte ihn umgebaut)
und ich bin zufrieden!
Auch wenn ich da lange rumstellen musste.

Und doch, ich habe schon große amps getestet :p

Wenn ich mir mein Budget aussuchen könnte würde ich mir sehr gern nen schicken amp kaufen :)
Aber zufrieden bin ich derzeit trotzdem! (bis auf das geschleppe :D )
 
Also ich bin mittlerweile überzeugter des Quarterstacks, also 212er und Top. Setzt sich klasse durch, lässt sich im Zweifel ohne Probleme allein transportieren, und reicht vollkommen aus um im Proberaum den Schlagzeuger niederzubrüllen wenn man das möchte.
Kleine Anekdote hierzu, ich habe in meiner 2ten band keinen eigenen amp stehen, sondern spiele weil ich zu faul bin meinen marshall und box zu schleppen über nen kleinen mg50 combo. So verschrieen wie das ding ist, ich war positiv überrascht, weil erstens der sound bei weitem nicht so schlecht ist wie hier im forum of beschrieben wird und zweitens setzt der sich problemlos durch(Klar mein 6100er klingt und kann das besser) Sicherlich müsste man den mg für solos halt boosten was bei transen ja immer so ne sache ist aber prinzipell denk ich braucht man um in der täglichen Musikerpraxis weit weniger, als einem manchmal suggeriert wird.
 
Ich habe dazu ne ganz einfache Meinung:
Wenn dir der Sound gefällt ist alles in Ordnung!
Der Sound gefällt dir = du hast spaß und darum gehts doch :great:
Ich oute mich jetzt mal:
Ich habe noch nie eine gitarre oder einen amp >1000€ angespielt. Ich sag mir einfach:
"Das kannst du dir nicht leisten, und solange du wie jetzt mit deinem Sound zufrieden bist is super, also: Weitergehen! " :D
Ich denke mal damit schlage ich so ziemlich aus der Reihe, aber bis jetzt bin ich immer gut damit gefahren :p
 
Um ehrlich zu sein... ist der Amp da relativ egal und trägt zum Bühnenbild, sofern da keine komplette Marshallwand steht - relativ Wenig zur Optik bei. Ist Dir mal aufgefallen, daß ein Gros der Bands den Halfsack lieber als Sidefill nutzen, wo er optisch überhaupt nicht zur Geltung kommt? Beispiele hier wären unter anderem Amon Amarth, Hammerfall, Death Angel, Hypocrisy...

Und Posen kann man auch ohne Amp.

Grusz,

das trägt natürlich was zum Bühnenbild bei oder hast du schon Hypo oder AA nur mit Combos auf der Bühne gesehen ? Die halfstacks sieht man und nur weil da nicht ne ganze Wand steht trägts doch nicht weniger zum Bühnenbild bei...

und hypo hat Halfstacks auch gantz gerne mal present dastehen, zumindest war es anfang/mitte der neunziger so ;)


Robi
 
Also ich weiß ja nicht, worauf Du bei einem Konzert wert legst, aber mir ist es erheblich wichtiger, daß di eMusiker Spielfreude rüberbringen und eine geile Show liefern, als die Frage, ob der da oben nun über nen Halfstack, Fullstack, Combo, Modeler oder durch ein Kartoffelsack spielt. Das ist sowas von irrelevant und trängt in meinem Empfinden einer gelungenen Show kaum merklich dazu bei.

Im grunde siehst Du von einer 2 Stündigen AA-Show eh nur 20 bis 30 Minuten auf die Bühne, den Rest stehst Du bangend davor...

Versteh mich nicht falsch, ich spiele auch lieber über ein Halfstack, als über ein Combo, wobei ich nicht weiß, warum ich diese Präferenzen gebe. Musik ist halt - auch bei dieser Entscheidung - eine Bauchsache... Ähnlich wie das Laster mit dem Nikotin... Da findet man auch keinen rationalen Grund fürs rauchen, aber man machts dennoch...

Grusz,
 
Also ich wollte früher auch immer ein Halfstack haben.
Habe dann 650 investiert und gebraucht ein Transistor-Top und die passende Box dazu gekauft und war nach zwei Monaten ganz froh das Ding wieder los zu sein.
Dann einen guten Combo gekauft und jetzt wo ich das Geld hatte endlich das Top was ich haben wollte und aus Kostengründen und irgendwie auch aus Prinzip die passende 2x12er dazu weil jeder Schwanz hier ein scheiß Halfstack spielt oder spielen will. ;)

Und auch mit dem guten Combo habe ich immer noch nach Amps geschaut weil ich doch nicht so ganz zufrieden war und jetzt mittlerweile sage ich mir "fertig...".
Schaue jetzt nur noch nach Gitarren weil ich da noch nicht so ganz hundert prozentig zufrieden bin.
 
Servus Leute,
irgendwie hab ich das Gefühl, dass sich manche Leute anscheinend schämen und so nich zugeben, dass sie ein Stack auch wegen der Optik, bzw. dem Pose-Faktor spielen. Dass ein Combo für den Bühneneinsatz soundtechnisch völlig ausreichend ist, dürfte inzwischen jeder eingesehen haben.
Und ja, auch ich spiele ein Halfstack, weil ichs einfach lieb wenn die Hosenbeine flattern, man einen Amp mit einer Mordsoptik hinter sich stehen hat, und man den Sound nicht nur hört, sondern fühlt. Wieso ham so viele ein Problem damit das zuzugeben? Wieso ein Combo wenn man sich ein Halfstack zulegen kann (Man gönnt sich ja sonst nix;))
lG Jonesy:great:
 
Wer sich nicht an dem Geschleppe stört und Spass an der Optik hat wieso nicht..
( Ich übrigens auch :D:D ;) )
 
Servus Leute,
irgendwie hab ich das Gefühl, dass sich manche Leute anscheinend schämen und so nich zugeben, dass sie ein Stack auch wegen der Optik, bzw. dem Pose-Faktor spielen. Dass ein Combo für den Bühneneinsatz soundtechnisch völlig ausreichend ist, dürfte inzwischen jeder eingesehen haben.
Und ja, auch ich spiele ein Halfstack, weil ichs einfach lieb wenn die Hosenbeine flattern, man einen Amp mit einer Mordsoptik hinter sich stehen hat, und man den Sound nicht nur hört, sondern fühlt. Wieso ham so viele ein Problem damit das zuzugeben? Wieso ein Combo wenn man sich ein Halfstack zulegen kann (Man gönnt sich ja sonst nix;))
lG Jonesy:great:


Das ist ein Wort und ich reihe mich ein :D:great:
 
Also ich weiß ja nicht, worauf Du bei einem Konzert wert legst, aber mir ist es erheblich wichtiger, daß di eMusiker Spielfreude rüberbringen und eine geile Show liefern, als die Frage, ob der da oben nun über nen Halfstack, Fullstack, Combo, Modeler oder durch ein Kartoffelsack spielt.

na du bist ja komisch, gehst auf konzerte nur wegen der show, ... ist doch völlig nebensächlich. ich geh nur auf konzerte und bezahl die Tickets um die Amps zu sehen... i
st teuer auf dauer, ich weiss, aber es gibt ja leider keine Orte wo man die Amps anguggen, oder sogar anspielen und bei gefallen dann sogar kaufen könnte, also muss ich eben wie alle anderen in den sauren apfel beissen und teure Tickets kaufen, damit ich, die tollen amps sehen kann. und wenn die Amps für gut befunden werden (kann man besonders bei Metalbands beobachten) dann schütteln alle den Kopf und stimmen zu, schau dich das nächste mal um, oder glaubst du im ernst das hat was mit der musik zu tuhen ? :)

Robi
 
Hast ja recht...
 
Servus Leute,
irgendwie hab ich das Gefühl, dass sich manche Leute anscheinend schämen und so nich zugeben, dass sie ein Stack auch wegen der Optik, bzw. dem Pose-Faktor spielen. Dass ein Combo für den Bühneneinsatz soundtechnisch völlig ausreichend ist, dürfte inzwischen jeder eingesehen haben.
Und ja, auch ich spiele ein Halfstack, weil ichs einfach lieb wenn die Hosenbeine flattern, man einen Amp mit einer Mordsoptik hinter sich stehen hat, und man den Sound nicht nur hört, sondern fühlt. Wieso ham so viele ein Problem damit das zuzugeben? Wieso ein Combo wenn man sich ein Halfstack zulegen kann (Man gönnt sich ja sonst nix;))
lG Jonesy:great:

gefreiter petereanima reiht sich ein in reih und glied! :D

und wenn shcon so oft das thema "schleppen" fällt: wir spielen ca. 20 konzerte im jahr, und voriges jahr musste ich auf 3 davon mein komplettes equipment mitnehmen, ansonsten sind die 412er immer schon vor ort.
 
gefreiter petereanima reiht sich ein in reih und glied! :D

und wenn shcon so oft das thema "schleppen" fällt: wir spielen ca. 20 konzerte im jahr, und voriges jahr musste ich auf 3 davon mein komplettes equipment mitnehmen, ansonsten sind die 412er immer schon vor ort.

Hmm... auch wenn der Thread jetzt schon was älter ist, aber was mich immer wieder wundert ist, das auf der einen Seite monatelang verschiedene Boxen mit dem eigenen Topteil getestet werden, dann am Ende vielleicht eine Spezialanfertigung in Auftrag gegeben wird, die Sounds stundenlang eingestellt werden... um dann über 80% der Auftritte über eine x-beliebige Box zu spielen. Sicherlich ist das praktikabler, und wenn man eh einen Standard wie eine Marshall 1960er spielt wird man auch selten Probleme haben.

Ich weiß auch, das es oft garnicht anders geht (Platz im Auto, Platz auf der Bühne)...

mich wundert nur, das es für viele so eine absolut zufriedenstellende Situation ist.

nen schönen Gruß,
Matthias
(dessen 2x12 nebenbei gesagt weder wirklich kleiner oder leichter als seine 4x12 ist :) )
 
boah wie se hier alle rumheulen wegen schleppen ... ich spiel au ca 20 gigs im jahr und schlepp fast überall hin mein top und meine box ... keine lust auf ner marshall box zu spielen mit nem powerball ;) das klingt nicht!
da schnappt man sichn bandkollegen und trägt das gschwind rein ... viel schlimmer find ich eigenes drumset .. das dauert viel länger !
 
boah wie se hier alle rumheulen wegen schleppen ... ich spiel au ca 20 gigs im jahr und schlepp fast überall hin mein top und meine box ... keine lust auf ner marshall box zu spielen mit nem powerball ;) das klingt nicht!

Ja aber vom Publikum kriegt da ja eh keiner den Unterschied mit ob du mit ne 1960er oder mit was auch immer spielst. Ich geh sogar so weit, dass man selber auf der Bühne den Unterschied auch nur marginal mitbekommt, jedenfalls dann wenn man vom Mischer keinen Freifahrtschein in Sachen Backlinelautstärke bekommt und wann gibt´s den schonmal. Aber ist schon lustig, was ich live schon alles für Boxen unter meinen Tops hatte, ein regelrechtes Sammelsurium an 4x12ern.
 
naja zwischen ner std. marshall und der std. engl find ich hört man auch live unterschiede. das publikum hörts zwar wahrscheinlich weniger aber für mein ego is gut (gitarrist halt :p )
 
ich bin da ja au net anders, gitarrist halt...aber im laufe der zeit hat die bequemlichkeit eine gestellte box zu benutzen letztlich über den Soundfetischismus gesiegt...
 
naja zwischen ner std. marshall und der std. engl find ich hört man auch live unterschiede. das publikum hörts zwar wahrscheinlich weniger aber für mein ego is gut (gitarrist halt :p )

Wenn Ihr denn so lange Umbaupausen habt... oder spielt Ihr nur Backlinegigs? Oder lässt Du wenigstens die Anderen drüber spielen?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben