Warum sind Basser so schwer zu kriegen?

Bei mir ist es so, dass ich auch gerne Achtel spiele, wenn ich die Musikrichtung einfach geil finde (also, das was ich höre) oder es mich fordert. Ich habe Jahrelang in einer Band mit 2 Gitarristen gespielt, die beide richtigen Rampensäue sind ;). Jetzt habe ich (zusätzlich allerdings ;)) noch eine Band, wo es nur einen Gitarristen gibt, zusätzlich eine Musikrichtung wo er nur "solo"-Gitarre spielt. Ich bin für's Fundament also praktisch GANZ alleine zuständig und verantwortlich. Da ist kein Keyboard und keine Rhytmusgitarre, die mir meinen Groove versauen könnte. Das ist eine wirkliche tolle Erfahrung und es macht richtig Spaß. Es fordert einen ganz anders - man muss sich viel mehr Gedanken machen, was man spielt, man kommt öfters in Situationen die eher ungewöhnliches von einem Verlangen z.B. Akkordspiel auf dem Bass, häufiger Oktavenwechsel. Ich muss also nicht in meiner tiefsten Lage bleiben und kann auch mal eine oder gar zwei Oktaven höher spielen, ohne dass gleich ein Gitarrist mir beweist, wie laut sein Gitarrenamp geht!

Was ich sagen will ist das, was hier auch schon oft gesagt wurde: Man muss den Bassern was bieten, sei es musikalisch: Musikrichtung, Virtuosität ..., oder eher kommerziell.
Gute und kompetente Mitmusiker locken Basser übrigens auch an *g*
 
Da wohnen bestimmt einige (ist ja auch ein "Ballungsraum") ABER bei den Vogaben ist es halt schwer für den "Normalo" :redface:

Man kann sich ja auch als Normalo durchaus weiterentwickeln. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß das Spielen in einer Band mich IMMER deutlich weitergebracht hat. Das gilt vor allem dann, wenn man entweder von Leuten umgeben ist, die deutlich besser sind, als man selbst, oder eben, wenn man sich auf eine neue, für einen ungewohnte Richtung einläßt.
Die Vorgaben klingen übrigens dramatischer als sie sind. Wir haben einzelne Sachen, die etwas krude sind, aber die Mehrzahl unserer Stücke sind (noch) ziemlich problemlos machbar (auch für den Normalo). Wir entwickeln uns halt auch weiter und die Kompositionen werden peu à peu komplexer.
Was Testproben für neue Musiker angeht, so würde man sicher nicht gleich mit den dicksten Hämmern anfangen, sondern erstmal etwas spielen, das es erlaubt, etwas über Gefühl und Sicherheit zu sagen. Evtl sogar nur ein wenig zu jammen. Wichtig ist halt zu sondieren, ob die Chemie stimmt, und ob genug Kenntnisse da sind, um eine Zusammenarbeit zu starten. Dabei kommt es nicht so sehr auf Virtuosität an, sondern ob man sich spontan aufeinander einstellen kann. Mit der Zeit kann man dann ja den Schwierigkeitsgrad immernoch steigern. Unser Drummer ist auch erst 18, hat aber enormes Potential, das es zu wecken gilt. Es ist schön, Musikern bei der Entwicklung zusehen zu können, finde ich zumindest. Ich kann also auch den Normalos nur Mut zusprechen, es zu versuchen...
 
Nö, das liegt in erster Linie am Tonmann. :D
Also ich zumindest kenn Bassisten, die schaffen es, im Bandgefuege einen Bass-Sound zu kreieren, den kein Tonmann der Welt praesent bekommt...
 
Genauso meinte ich das. Ich hatte meine Äußerung mehr auf stilistische und kreative Präsenz bezogen, weniger auf reinen Pegel. :D
 
Wenn der Bassmann die "Badewanne" präsentiert, hat kein Tonmann der Welt die Chance, einen differenzierten Sound hinzubringen.
Wo keine Mitten sind, kann man keine hinzaubern...gräßlich...

Gruß, P.
 
Ich kann s kreativ sein wie ich will wenn man`s nicht hört weils scheiße gemischt ist, hört man`s nicht.
 
Wenn man's nicht hört, ist es vielleicht das Beste so...

Gruesse, Pablo
 
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Wenn der Bassmann die "Badewanne" präsentiert, hat kein Tonmann der Welt die Chance, einen differenzierten Sound hinzubringen.
Wo keine Mitten sind, kann man keine hinzaubern...gräßlich...

Gruß, P.
Wer braucht schon Mitten.


Oder Höhen.


:D;)
 
Wenn man's nicht hört, ist es vielleicht das Beste so...

Gruesse, Pablo

Mist - dafuer wollt ich dich bewerten - darf ich aber momentan nicht... schade ;) Fuer den Spruch haettest Du's verdient :)
 
Nunja es gibt zum einen die gescheiterten Gitarristen, die meinen das sies dann aufm Bass besser könnten. Keine Kritik an Gitarristen!^^ ist einfach ne Tatsache, (welche ich selbst festgestellt habe), dass dies dann auch auf dem Bass nicht hinbekommen.
Dann ist es so, dass eine Gitarre auch solo was hermacht und man da schneller was Handfestes bekommt, mit dem man auch bei Verwandten/Freunden (zu mindest mal im Kinderalter) punkten kann, wenn interessiert es denn ob das Kind die richtige Anschlagtechnik hat, wenns sich nicht gut oder einfach anhört ;) -> Der Grund warum man erst später damit anfängt. Ich habe vor 3,5 Jahren durch Zufall mit Bass spielen angefangen (wurde von meinem jetztigen Lehrer gefragt) und habe vor kein INstrument gespielt... von daher war dieser "Druck" irgendwie weg ;)
Auch ein Manko am Bass spielen ist, dass man einfach eine Band braucht und wenn man nunmal gerade keine Musikschule in der Nähe hat und sich in dem Musikerumfeld nicht auskennt, erstmal eine finden muss, die auch einen Anfänger aufnimmt. Auch das macht den Bass für Neueinsteiger unatraktiv.

Das größte Problem bei "schlechten" Bassisten ist, denke ich, dass sie sich nicht oder unzulänglich mit der Materie beschäftigen oder/und nen schlechten Lehrer haben. Es ist nunmal wie bei jedem Instrument, man muss üben, üben, üben und auch selbst mal was ausprobieren, um gut zu werden. Scheinbar ist dieses Interesse durch die scheinbare Einfachheit des Bass spielens sehr gering. "Hajo, da spiel ich dann einfach mal einfach mal nur Achtel oder Viertel", auf den Gedanken zu kommen, da Oktaven, Quinten oder bei nem längeren Abschnitt einen kleinen Lauf in der betreffenden Tonart zu machen, kommen viele gar nicht erst (natürlich muss das dann auch zum Stück passen, meine Erfahrungen zeigen mir aber, dass das Grundsätzlich nie schadet).

Gruß
Björn
 
Das Problem ist doch eigentlich auch bei den anderen Instrumenten so. Suchst du gute, engagierte und passende Mitmusiker ist es immer schwer die zu finden.

Guten Musiker musst du als Band was bieten können. Ein gutes Konzept mit entsprechenden Aussichten, gute Auftritte, gute Band, Geld, gute Technik usw.

Hast du dich als Band Schwierige ist es also sich als Band entsprechend zu verkaufen.
 
ich gebe zu, dass ich den thread nicht komplett gelesen hab (so wichtig find ichs nicht :D ) aber meinen senf dazu abgeben tue ich trotzdem:


Ausgangspunkt für meine Meinung:

Ich spiel klavier
Bass (erstes Bandinstrument)
und bin toningenieur (nicht dass ich das gerade hauptberuflich mache, aber öfters mal und soo mies bin ich glaub ich nicht)


Nun meine Meinung:

Erstmal die frage warum es ÜBERHAUPT so wenige bassisten gibt:

Bass ist ein begeleitinstrument, man kann es nicht alleine spielen und kommt meist wohl erst über ne band damit in kontakt: will sagen: willst du einen guten basser finden hat er in vielen fällen bereits ne band (mit der er bspw. angefangen hat) somit sind die meisten bass "von natur aus" schon vergeben


Viel interessanter die frage: warum gibt es so wenige GUTE bassisten?

Jetzt mach ich mich bei meinen kollegen sicherlich unbeliebt!

Ich glaube (und unterstelle dies) dass die breite masse der bassisten eher mittelmäßiges timing, mittelmäßiges rhytmusgefühl und weit unterdurchschnittliches feeling für harmonien und melodien haben, ja ich würde sogar so weit gehen zu sagen, nach sängern haben sie (auf die breite masse und anfänger anderer instrumente mal ausgenommen) am wenigsten drauf.

Bassisten gehören zudem (so unterstelle ich) zu den musikern die sich am langsamsten und wenigsten weiter entwickeln.

Woran liegt das?

Der bass ist ein sehr "unempfindliches" instrument wenn es darum geht "sauber" zu spielen:

Wir kennen das alle: Schön Bass rein, schön tiefmittendröhn um 150hz höhen n bisschen raus, bisschen zerre und ab gehts.... da ist es oftmals sogar scheißegal ob man gerade n tiefes F oder F# spielt...

gefördert wird das noch von räumen die tieffrequent unbefämpft sind...

kurz: timingfehler (feinerer art) und harmoniefehler in nem mittelmäßigen proberaum bei böser musik wo die gitarristen selbst schon dröhnen zu hören und zu bemerken ist schon eher zufall!

Fazit: man findet sich ganz gut :D :D
Fazit nr. 2: verbessern? wofür?

Weiterer Punkt: bass als schrammelbegleitinstrument in großen teilen des metalgenres ist
1. langweilig
2. harmonisch uninteressant
3. rhythmisch uninteressant
4. fehlerunanfällig

und die meisten hier machen ja böse musik

ebenfalls kein grund für einen basser sich zu verbessern... also lässt mans....


Ich habe beim basssoloprojekt bspw. gemerkt dass, gitarristen oftmals leider die besseren bassisten sind!

Gerade die umsteiger die nach etlichen jahren wechseln...

Warum ist klar: sie haben timing gelernt, denn das hört man bei der gitarre, haben oftmal harmonisches grundverständnis und wissen wie man am besten das "hauptinstrument" begleitet, denn das haben sie ja mal selbst gespielt!




Alles in allem: Bassisten sind rar
Gute bassisten noch viel "rarer" (?)
 
Und wenn man als Gitarrist scheiße ist, macht man sich halt laut. Ich sehe da keinen prinzipiellen Unterschied.

Wer sich nicht weiterentwickeln will wird das auf keinem Instrument tun. Nur als Gitarrist ist man dann schneller seine Band los, weil es genügend andere gibt. Aber ein Bassist, dessen Basslines man bei Aufnahmen ,,nicht nehmen'' kann wird früher oder später auch als Sammler enden. Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass der Bass gegenüber Spielfehlern wirklich unempfindlicher ist.

Ich würde das auch nicht auf ein Genre beziehen. Gute Bands haben gute Instrumentalisten. Und gut sein bezieht sich hier schlichtweg darauf einschätzen zu können, was man kann und was nicht.

Gruesse, Pablo
 
Ich bin selbst weit davon entfernt ein guter Bassist zu sein, aber irgendwie steckt in EDEs Beitrag auch ein Stückchen Wahrheit.

Ich sehe zwar einige Dinge anders, aber gerade die "Unempfindlichkeit" des Basses an sich, treibt einen nicht unbedingt zu Höchstleistungen.

Dennoch hüte ich mich davor einen Bassisten als schlecht, weil unauffällig zu bezeichnen. Ich habe größten Rspekt vor Bassern, die es schaffen Songs auch mal konsequent auf den Grundtönen durchzuachteln. Das setzt aber auch ein sicheres Timing voraus und kostet viel Konzentration.

Im Gegensatz dazu konnte ich beispielsweise Jaco Pastorius, Marcus Miller oder Victor Wooten nie irgendwas abgewinnen, obwohl sie gemein hin als sehr gute, virtuose Bassisten gelten.

Es kommt halt ein Stück weit auch auf die Betrachtungsweise an. Aber egal wie, wenn du gut bist, dann merken das deine Kollegen auch, egal ob du jeden Song neu improvisierst, oder ob du konsequent deine Achtel spieltst.
Im Grunde ist das auch nicht anders, als bei allen anderen Musikern auch. Die Guten sind rar. Die die es glauben zu sein, laufen dir zu Hauf über den Weg.
 
Wie sagte Mick Jagger einst? "Und wenn Bill (Wyman) aussteigt, spiele ich eben Bass. Das kann doch nicht so schwer sein." :D



Ich stimme EDE's Beitrag im großen und ganzen zu.

Bassisten gehören zudem (so unterstelle ich) zu den musikern die sich am langsamsten und wenigsten weiter entwickeln. [...] Wir kennen das alle: Schön Bass rein, schön tiefmittendröhn um 150hz höhen n bisschen raus, bisschen zerre und ab gehts.... da ist es oftmals sogar scheißegal ob man gerade n tiefes F oder F# spielt... gefördert wird das noch von räumen die tieffrequent unbefämpft sind...

Traurig aber wahr. Dem ganzen versuche ich, mit detailliertem Minimalpegel und Drumcomputer beim Üben entgegenzuwirken. Ich fühle mich in besagtem Räumen sehr unwohl und hasse hohe Lautstärken, in denen Feinheiten unhörbar werden.
Ein guter Spruch von unserem Sound-Egineer, kurz vor wir ins Mastering-Studio gefahren sind: "Lasst euch das ganze auch mal leise vorspielen, laut klingt alles "gut"!"


Ich habe größten Rspekt vor Bassern, die es schaffen Songs auch mal konsequent auf den Grundtönen durchzuachteln. Das setzt aber auch ein sicheres Timing voraus und kostet viel Konzentration.

Konzentration? Ich weiss nicht... Also das mit den konsequenten Achteln ist echt ganz und garnicht mein Ding. Meist war ich in Gedanken dann relativ schnell an den Brüsten der netten blonden in der ersten Reihe.
Ein wichtiges Merkmal eines wirklich guten Musikers ist, dass er mit all seinem Bewusstsein im hier und jetzt steht. Zen-mäßig eben. Vielen schwirren auf der Bühne beim spielen Gedanken durch den Kopf (Ups, ich hoffe den Schnitzer vor zwei Takten hat niemand mitbekommen ... Ohh dieser Mischer dreht viel zu viele Mitten in meinen Sound). Das Kriterium des wirklich bewussten spielens erfülle ich bei seichtem Druchachteln leider nicht.

Ich liebe es, beim spielen auch richtig denken und kommunizieren zu müssen. Deshalb fühle ich mich auch im Jazz- und Funk-Bereich so wohl. Ich finde die Raffinesse dort ziemlich anziehend.

Im Gegensatz dazu konnte ich beispielsweise Jaco Pastorius, Marcus Miller oder Victor Wooten nie irgendwas abgewinnen, obwohl sie gemein hin als sehr gute, virtuose Bassisten gelten.

Alle dieser Typen besitzen meine Hochachtung, allerdings tragen sie meistens einfach zu dick auf. Das ist wiederum das andere Extrem, zwischen denen sich ein Bassist, der Banddienlich sein will, bewegen sollte.
 
Ich stimme Ede im großen und Ganzen auch mal zu. Und nebenbei gesagt, bin ich verdammt stolz darauf, dass das was er berichtet nicht auf mich zutrifft^^. Ich spiel Metalcore, hab ne Zerre im Sound drinne und als son Kram. Und zu hause schmeiß ich Jamiroquai und sonstigen Blueskram rein und feier das ab, dreh dann n schönen HiFi-Sound rein und spiel Bass. Da merk ich dann auch spielfehlerund die regen mich auf. Weiterentwickeln muss ich mich schon, weil ich einfach unbedingt mindestens sone GRooves raushaun will wie der bassist von Jamiroquai.

Naja mal wieder On Topic:
Pauschal würd ich sagen: Die besten sind eben am schnellsten weg:D
Aber wirklich: Wenn man ein Instrument anfängt passiert das zum größten Teil weil ein Freund oder man selber mitn paar freunden aus Jucks und Dollerei auf die Idee gekommen ist. Dann wollen erstmal alle Gitarre spielen aber es müssen halt noch die anderen Posittionen besetzt werden. Hm Schlagzeug ist dann auch gefunden, da kann man schön Lärm machen und mal richtig durchpowern. Sänger? - Hm da kriegt man die Mädels. Sänger ist also auch noch schnell besetzt. Aber bassist? Wer ist eigentlich der bassist? Was macht denn der überhaupt? bassist? - kenn ich nicht!
Fakt ist. Wer hört denn als Jugendlicher anspruchsvolle Musik (Musik mit nem guten Bassisten der raussticht)? In der Zeit hört man doch eher Punk oder HipHop doer so. HipHop - da kommt der Bass meist vom Band. Wenn man dann sowas macht, dann nimmt man kein Instrument (oder nur in den wenigsten fällen) sondern man besorgt sich n paar Programme zum mixen. Und Punk, joa da wollen die meisten dann auch Gitarrist sein obwohl es auch viele Bassisten gibt die einen herrausstechenden Stil für ihre Band parat legen. Richtig motivierter bassist wird man halt erst wenn man n richtiges Gefühl fürs Instrument kriegt. Diesen Groove und den findet man halt eben bei Jazz, Blues oder Funk etc. UNd das ist ja mal nicht so Chart vertreten oder sonstwas. Nicht wirklich präsent.
Und wenn man dann als Bassist richtig entschlossen ran geht und sich auch gut was beibringt, dann kriegt man schon die ersten Angebote auch wenn man noch Frischfleisch ist. Je besser man wird, desto höhere Ansprüche stellt man und andere Bands,d ie auch noch n Bassit suchen und besser sind als die momentane, sind da halt n wilkommener Ersatz für die alte band. Und das geht so weiter. Aber, dass welche immer besser werden wollen ist bei dem Instrument "bass" halt ne seltenheit, weil das instrument leider immer noch eher ne "Randerscheinung" im bandgefüge belegt.
 
Juchu Ich stimme Ede mal nicht zu :p
Na gut, zu 90% schon, aber gegen den Satz hier hab ich was:

Ich habe beim basssoloprojekt bspw. gemerkt dass, gitarristen oftmals leider die besseren bassisten sind!

Allerdings ist es nicht volkommen falsch...
Jedoch ist mir bisher eine sache aufgefallen: Ich erkenne ob jemand Gitarrist ist, und nur Bass spielt, oder ob er Bassist ist.
Das heisst nicht das ein Gitarrist schlecht spielt, nein garantiert nicht. Er spielt eben nur keinen bass, wie ich ihn verstehe. Eine Badn vor uns hatte einen ganz abgefahrerenen Basser. Mein Gitarrist kam schon an und meinte, das der wirklich gut sei. Da hab ich mir die Band angeschaut und nach 2 min gesagt "Der spielt eigentlich gitarre".
Und was war die schluss ansage? "danke an tom, der heute für unseren kranken basser eingesprungen ist, er spielt eigentlich gitarre."
Man merkt es einfach...
Ein Gitarrist spielt einfach zu gut bass mit zu wenig groove.
Ein "schlechter" Bassist spielt vllt einen groove, aberauch einfach schlecht bass :D

Die sache ist schwierig zu erklären. Aber es ist schon richtig das wir uns gut hinter anderen verstecken können, da ein falscher ton vom bass nicht so doll auffällt.

Bei Solobassprojekt hab ich auch gemerkt das das mit den hamonien so eine sache ist.Man muss für melodielinien einfach auf ganz andere sachen zurückgreifen, die ich bis dahin noch garnicht wirklich kannte, aber acuh nicht wirklich brauchte ;)
Man muss halt seinen platz finden. Ist man glücklich wenn man sauber alles durchachtelt istdas voll ok. Sitzt man stundenlang dran und übt die kompliziertestenabläufe ist das auch ok. Das wichtigste ist immer das das timing zur band stimmt.
Lieber ein falscher ton zur rechten zeit, als der richtige ton zur falschen zeit.

Wobei das ja auch das schöne bei so nem solo projekt ist, mann kann die töne auch etwas hinter den schlag setzen.
 
Also das mit den konsequenten Achteln ist echt ganz und garnicht mein Ding. Meist war ich in Gedanken dann relativ schnell an den Brüsten der netten blonden in der ersten Reihe. Ein wichtiges Merkmal eines wirklich guten Musikers ist, dass er mit all seinem Bewusstsein im hier und jetzt steht. Zen-mäßig eben. Vielen schwirren auf der Bühne beim spielen Gedanken durch den Kopf (Ups, ich hoffe den Schnitzer vor zwei Takten hat niemand mitbekommen ...

Das ist doch schon das Kunststück, sich auch auf vermeintlich einfache Dinge konzentrieren zu können. ;)

Gruesse, Pablo
 
Juchu Ich stimme Ede mal nicht zu :p
Na gut, zu 90% schon, aber gegen den Satz hier hab ich was:



Allerdings ist es nicht volkommen falsch...
Jedoch ist mir bisher eine sache aufgefallen: Ich erkenne ob jemand Gitarrist ist, und nur Bass spielt, oder ob er Bassist ist.
Das heisst nicht das ein Gitarrist schlecht spielt, nein garantiert nicht. Er spielt eben nur keinen bass, wie ich ihn verstehe. Eine Badn vor uns hatte einen ganz abgefahrerenen Basser. Mein Gitarrist kam schon an und meinte, das der wirklich gut sei. Da hab ich mir die Band angeschaut und nach 2 min gesagt "Der spielt eigentlich gitarre".
Und was war die schluss ansage? "danke an tom, der heute für unseren kranken basser eingesprungen ist, er spielt eigentlich gitarre."
Man merkt es einfach...
Ein Gitarrist spielt einfach zu gut bass mit zu wenig groove.
Ein "schlechter" Bassist spielt vllt einen groove, aberauch einfach schlecht bass :D

Die sache ist schwierig zu erklären. Aber es ist schon richtig das wir uns gut hinter anderen verstecken können, da ein falscher ton vom bass nicht so doll auffällt.

Bei Solobassprojekt hab ich auch gemerkt das das mit den hamonien so eine sache ist.Man muss für melodielinien einfach auf ganz andere sachen zurückgreifen, die ich bis dahin noch garnicht wirklich kannte, aber acuh nicht wirklich brauchte ;)
Man muss halt seinen platz finden. Ist man glücklich wenn man sauber alles durchachtelt istdas voll ok. Sitzt man stundenlang dran und übt die kompliziertestenabläufe ist das auch ok. Das wichtigste ist immer das das timing zur band stimmt.
Lieber ein falscher ton zur rechten zeit, als der richtige ton zur falschen zeit.

Wobei das ja auch das schöne bei so nem solo projekt ist, mann kann die töne auch etwas hinter den schlag setzen.

Das kann ich voll unterschreiben. Ein Gitarrist der n Bass inne Hand gedrückt kriegt spielt eigentlich Gitarre nur mit dicken Saiten, also mit tieferem Sound. Und ohne so vielen Bindings im Spiel.
 

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