Warum sind DJs so teuer

  • Ersteller musikapen
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aber iwas scheint er richtig zu machen ;)
 
Pfff - und was ist mit David Guetta? Qualität ist was anderes!

@Flips
Wer oder was ist AMLB?

Sorry wollte nicht dreifachquoten. Das war der Herr dem du auf seite eins zugestimmt hast das er als erster genauso über das Thema gedacht hat wie du. Wenn ich das jetzt nochmal gequotet hätte dann wäre alles zu unübersichtlich gewesen.

Und von David Guetta will ich gar nix hören, jeder der diesem Mann ein aussergewöhnliches Talent bescheinigt sollte sich mal an den Kopf greifen. Klar hat er es geschafft. Aber auch nur weil er zur richtigen Zeit am richtigen Ort war und weiss was der Pöbel hören will. Mit Qualität oder aussergewöhnlichem Musiktalent hat das nichts zu tun.
 
So oft, wie Du schreibst, "ist mir scheissegal" wissen wir, dass Du einer von denen bist, die den Markt kaputtmachen.

Ahja. Was für ein Argument :D

Wer schon mit einer Hercules im Club aufläuft (das kann dann auch kein Club sein, sondern eher so eine No-Name Kaschemme oder ein Clubbesitzer, der keine Ahnung hat), sich dann noch verstrickt, dass er eigene Tracks auflegt (hier würde ich eher CD auflegen), von dem ist nicht viel zu halten. Du gehörst wohl auch zu der Gruppe der Neo-DJs, die sich mal eben eine MP3 Sammlung und einen Controller anschaffen und dann meinen, sie seien die größten. Ich lach' mich hier gleich kaputt, das wird hier immer besser!
Du reagierst irgendwie sehr getroffen dafür, dass ich so unter aller Sau bin. Jemand wie ich wird doch nie im Leben eine Gefahr für so professionelle Leute wie dich darstellen ;)
Und was hat das bitte damit zu tun ob man eigene Sachen auflegt? Ich leg in nem Set vielleicht 2 eigene Tracks auf, und niemand merkt einen Qualitätsunterschied. Im Gegenteil, letztes mal hab ich sogar Komplimente dafür bekommen. Wenn du dir einen eigenen Eindruck machen willst, hier ist meine soundcloud: www.soundcloud.com/partdeux
Noch weniger verstehe ich was das mit CD auflegen zu tun hat. Die einen legen lieber mit CD auf, die andern mit Laptop, wieder andere mit Vinyl. Was hat das mit eigenen Tracks zu tun?
Und ja ich bin einer der DJs die sich n Mac Book, Controller und ne MP3 Sammlung angeschafft haben, dass ich der Größte bin denk ich allerdings nicht annähernd.
Achja und zu dem hercules controller, ich hab n Kumpel, der macht und legt seit etwa anderthalb Jahren Deep House auf, der hat lange Zeit dasselbe Teil benutzt, selbst als er schon seinen Labeldeal hatte. Natürlich ist das nicht die höchste Klasse, und ich werd auch in absehbarer Zeit ne neue Soundkarte anschaffen, weil ich halt schon die Defizite bemerkt habe, aber dennoch ist es ein ziemlich dummes Argument. So wie wenn du sagen würdest, der kann kein guter Gitarrist sein, der spielt nur auf ner Fender Squier.
 
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Pfff - und was ist mit David Guetta? Qualität ist was anderes!

Ich kann den Herrn Guetta bzw. seine Musik auch nicht besonders leiden, aber ich bin nur einer unter vielen. Man kann nicht von der Hand weisen, dass seine Songs im Mainstream einschlagen wie eine Bombe, weswegen man mit dem Namen "David Guetta" auch unglaublich viele Leute anziehen kann. Deswegen kann er es sich auch leisten, für seine Performances (wahrscheinlich unglaublich viel) Geld zu verlangen. Kleinere, oder auch speziellere Clubs, die sich solche Leute nicht leisten können oder wollen, buchen halt dann günstigere Alternativen. Und wenn von denen dann jemand für umme auflegt, um so besser. Zwingt dich ja keiner, für deine Leistungen Geld zu verlangen.

Nur mal so als weit hergeholten Vergleich: Es soll auch Menschen geben, die ehrenamtlich arbeiten. Müssen die jetzt auch Geld verlangen, weil sie sonst den Markt kaputtmachen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal so als weit hergeholten Vergleich: Es soll auch Menschen geben, die ehrenamtlich arbeiten. Müssen die jetzt auch Geld verlangen, weil sie sonst den Markt kaputtmachen?
Ist wirklich zu weit hergeholt und passt hier nicht hin, da es mit anderen Sachen korrelliert.
Es gibt Jobs, da ist man auf sowas angewiesen, gerade im sozialen Bereich.

Ein Club ist aber bestimmt nicht auf sowas angewiesen, insofern ist es kein Vergleich.
 
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Kurz zu Guetta. Er bekommt Gagen von 20k Euro und mehr die Nacht. "When Loves takes over" mit Kelly Rowland gilt unter Profi Produzenten nach wie vor als beste Produktion der letzten 10 Jahre.

Ob man ihn mag oder nicht - er ist verdammt erfolgreich.

Topo :cool:
 
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Gut, war vielleicht wirklich etwas unangebracht, aber was ich damit sagen wollte: Wenn jemand für wenig oder gar keinen Lohn auflegen will weil es ihm Freude bereitet, dann soll er doch, ist ja sein gutes Recht.
 
Moinsen!

@Void & Megamixer - Bitte kommt mal wieder runter vom Turnierplatz und schön die Schwerter einpacken!

Ich habe verstanden was Viod macht, er hat einen Insiderclub und spielt da ein paar Beats ab, mischt das Ganze durcheinander und ja es ist sowas wie ein Künstler. Das er dazu nur bedingt auf das Publikum eingehen muß ist klar, weil er ja sonst seinen Style verlassen würde, wegen dem er aber in dem Indieclub auflegen darf. Naja und 70 Steine für 2 Stunden Bässe mischen ist dann ja auch ok.

Ob das nun toll ist oder so sei dahingestellt. Er wird garantiert keinen Job auf einer Tanzveranstaltung bekommen und auf Firmenfeiern und Hochzeiten schon gar nicht. Was er da macht ist eine Nische in Club und Diskothenwesen.

Wenn ich aber eine Disko habe in der mehrere Generationen zusammenkommen dann muß ich Ahnung haben was man auflegen kann und was nicht und ich muß die Menge am kochen halten. Wie man das macht muß man selber herausfinden, es gibt im Großen und Ganzen kein Geheimpatent wie das geht. Auch ist nicht jeder Abend gleich, was heute ging, geht morgen überhaupt nicht. Ich muß also so eine Art Moderator sein, und eben das muß ich um so mehr, wenn ich als Firmenevent DJ, Hochzeits DJ oder sonstwas in dieser Richtung gebucht bin. Auf diesen Events stellt sich keiner hin der Teenie ist, er schafft das gar nicht. Da braucht es eine gewisse Reife.

Und ich denke mal auf die letzteren beiden DJ Gruppen wird hier im Thread abgezielt, denn genau da kommen auch immer mehr "MP3 Kiddies" an, wie sie mal weiter vorn genannt wurden, und das macht dann den Preis kaputt. Aber ich sehe es etwas lockerer, denn wer sich einen Namen gemacht hat in diesen Kreisen der wird auch immer wieder gebucht und egal ob das dann 500, 600, 700 oder sonst wieviel Kohle kostet. Die jenigen die sich solche DJ buchen wollen eine sichere Party mit Equip das gut ist und das die Leute bei Laune hält und die zu ihrem Image passen. Und ich rede hier nicht von irgendwelchen Fernseh DJ wie sie weiter oben aufgeführt wurden.

Ein Brautpaar das sich seine Hochzeit zusammen bastelt wird sich im Regelfall auch immer überlegen was wieviel kostet, das dabei leider meistens an der falschen Ecke gespart wird ist trautrig, denn das merken sie erst hinterher was sie da gemacht haben, wenn sie einen Freund des Freundes mit seinem Lappi und seinen Omitronic Schrott Boxen vom Baumarkt incl einer dort gekauften 4 Farbenlichtanlage wie dieser:

Lichtorgel.jpg

die Veranstaltung rocken lassen!:eek::bad:

Aber langsam spricht sich das auch herum, das es eben doch Sinn macht wenn man da einen ranlässt der weiß wie es geht. Habe ich letztes Jahr selber erleben dürfen. Da kamen gleich 2 Hochzeitspaare zu mir die buchen wollten und von denen ich gehört habe, ihre Freundin hätte geheiratet vor einigen Monaten die einen MP3 Kiddie hatten, und davor waren sie bei Hochzeiten eingeladen wo "richtige" DJ waren (eine davon hatte ich gemacht) und deswegen wollten sie Stimmung und was ordentliches. Und übrigens habe ich das neulich erst wieder gehört. Ich muß dann immer schmunzeln!

So und nun bitte wieder wie normale Menschen weiter diskutieren - DANKE!

Greets Wolle
 
Kurz zu Guetta. Er bekommt Gagen von 20k Euro und mehr die Nacht. "When Loves takes over" mit Kelly Rowland gilt unter Profi Produzenten nach wie vor als beste Produktion der letzten 10 Jahre.

Soll nicht sarkastisch klingen, ist ernst gemeint: Warum ist das so? Nur wegen des Erfolges?
 
Und wieder eine Bestätigung! Das wird hier immer besser!

Ich glaube du hast ganz einfach keine Ahnung von der Szene in der ich mich bewege. Von daher bringt auch eine weitere Diskussion nicht, ausserdem hast du dich für selbige schon mehrmals disqualifiziert, und auf meine Beiträge gehst du auch nicht mehr ein. Schade. Aber gut, mach dein Ding, ich werd meins weitermachen, auch wenn dir das noch so wenig passt.

---------- Post hinzugefügt um 19:17:56 ---------- Letzter Beitrag war um 19:11:10 ----------

Ich habe verstanden was Viod macht, er hat einen Insiderclub und spielt da ein paar Beats ab, mischt das Ganze durcheinander und ja es ist sowas wie ein Künstler. Das er dazu nur bedingt auf das Publikum eingehen muß ist klar, weil er ja sonst seinen Style verlassen würde, wegen dem er aber in dem Indieclub auflegen darf. Naja und 70 Steine für 2 Stunden Bässe mischen ist dann ja auch ok.

Ob das nun toll ist oder so sei dahingestellt. Er wird garantiert keinen Job auf einer Tanzveranstaltung bekommen und auf Firmenfeiern und Hochzeiten schon gar nicht. Was er da macht ist eine Nische in Club und Diskothenwesen.

Wenn ich aber eine Disko habe in der mehrere Generationen zusammenkommen dann muß ich Ahnung haben was man auflegen kann und was nicht und ich muß die Menge am kochen halten. Wie man das macht muß man selber herausfinden, es gibt im Großen und Ganzen kein Geheimpatent wie das geht. Auch ist nicht jeder Abend gleich, was heute ging, geht morgen überhaupt nicht. Ich muß also so eine Art Moderator sein, und eben das muß ich um so mehr, wenn ich als Firmenevent DJ, Hochzeits DJ oder sonstwas in dieser Richtung gebucht bin. Auf diesen Events stellt sich keiner hin der Teenie ist, er schafft das gar nicht. Da braucht es eine gewisse Reife.

Danke, genau das ist der Punkt. Nie im Leben würde ich auf einer Firmenfeier, einer Hochzeit oder auch nur einer Studentendisco auflegen wollen. Es geht um die Leute die Freitags/Samstags feiern gehen wollen und dann morgens um 5-8 (oder noch später) den Club wieder verlassen. Hier würden nie im Leben DJs wie Megamixer gebucht werden, von daher verstehe ich nicht wie ich seine Preise kaputt machen soll.

---------- Post hinzugefügt um 19:18:38 ---------- Letzter Beitrag war um 19:17:56 ----------

Soll nicht sarkastisch klingen, ist ernst gemeint: Warum ist das so? Nur wegen des Erfolges?

Wahrscheinlich weil er weiss wie man erfolgreich massentaugliche Musik produziert.
 
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Von daher bringt auch eine weitere Diskussion nicht, und auf meine Beiträge gehst du auch nicht mehr ein.
Das nennt sich Nullsummenspiel, falls Du das nicht weißt, und das bringt nichts, weil Du über meine Sichtweise einfach nicht nachdenkst.

Hier würden nie im Leben DJs wie Megamixer gebucht werden
Wie gut, dass ich beide Seiten kenne.

Außerdem legst Du nur 2 Stunden auf. Bei mir sind es auf Hochzeiten mindestens 8 und maximal 10-12. Aber das hat mit dem Thread nichts mehr zu tun.

Eigentlich wollte ich mich nicht mehr dazu äußern, siehe Post von Wolle Bolle:
@Void & Megamixer - Bitte kommt mal wieder runter vom Turnierplatz und schön die Schwerter einpacken!
 
Das hatte mein Kollege auch vorher abgeklärt, dass die Bühne frei ist. Das wurde ihm sogar bestätigt.

Schriftlich? Ich weiß das Verträge ein schwieriges und empfindliches Thema sind, vor allem hier in der Gegend, wo auf den Viehmärkten noch der Handschlag, als Kaufvertrag gilt, aber es kann das Arbeiten auch einfacher machen.

Inwiefern weiterentwickelt? Außer, dass man im Mobilbereich fast nur noch mit Laptop auflegt, hat sich imho nichts verändert. Ganz im Gegenteil, es wird sogar sehr positiv aufgenommen, wenn man mit Vinyl auftritt, da das kaum noch Jemand macht.


z.b. Bei der Technik, einige sind immer noch mit den uralt-W-Bin-selbstbauten unterwegs, und das ist meistens nicht gut.....oder...
einige DJs versuchen Veransatltungen nach Schema zu machen, welches vor 20 Jahren mal gut funktionierte, Walklänge zum Essen, danach direkt Disco-Fox bis zum brechen, Großmutter zum Tanze auffordern und nach dem Ehrentanz eine Polonäse (ok, ok, Beispiel frei erfunden, aber durchaus mit Wahrheitsgehalt)
und wieder andere versuchen immer noch ihr Publikum mit den Sprüchen von "Die Zwei" zu erheitern


Die Ausgangsfrage, warum DJs so teuer sind, scheint ja beantwortet, weil Sie entsprechend Kosten haben und auch was verdienen möchten :p Also stellt sich die Frage, warum sind einige so günstig, aber die Antwort erscheint ebenso einfach, da einige eher die Freude sehen, als das Geld und um die Chance zu bekommen sich einen Namen zu machen, muss man über den Preis gehen. Weiterhin kann man sich Fragen, wer bestimmt den Preis? Die billigen oder die teuren? Und das wird dann wohl schlicht über Angebot und Nachfrage geregelt. Und zZ scheint es einfach vieler Lande, viele DJs zu geben, was die Preise nach unten treibt. Also heißt es, Abheben von der großen Masse. Hinzu kommt, dass die Bereitschaft, Geld für einen DJ Auszugeben eher gesunken ist, nur die armen Hochzeitsbands sind wohl schlimmer dran, wenn man sich mal den passenden Thread hier im Board anschaut.

Der Ausgangspost stellt eine Rechtfertigung dar, wie Sie mir in der Wirtschaftswelt noch nicht begegnet ist, auch wenn ich speziell diese Rechnung schon länger kenne. Ich mein die drei Heizungsbauer haben mir auch nicht erklärt warum ihre Angebote 2000 Euro auseinander lagen, schon gar nicht freiwillig. Mich würde durchaus interessieren, warum man sowas auf seiner Internetpräsenz veröfftlicht? Und ebenso warum man es recht kommentarlos hier postet?
Wäre nett wenn Matthias sich hier mal wieder melden würde.

Grüße cat....
und noch einmal der erste Post zeigt deutlich: Hier geht es um den Hochzeits-DJ.
 
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Anfang der 80iger Jahre, hatte ich die Möglichkeit an einem Donnerstag in der aus meiner Sicht damals angesagtesten New Wave/Szene Disco aufzulegen (der Laden war Club artig mit max. 800 -1000 pax im Durchlauf). Dorthin kamen Gäste an den Wochenenden aus ganz Norddeutschland, Berlin und sogar manchmal aus London. Mittwoch, Freitag und Samstag waren die Großkampftage.
Die restlichen Tage waren eher etwas für Szeneasten, Nachtschwärmer und schlaflose Studenten. Mi, Fr und Sa wurde für damalige Verhältnisse exzessiv „abgefeiert“ (ich mag dieses Wort nicht, nur fällt mir gerade nichts Besseres ein).
Ich tat das damals für 60,- DM pro Nacht am Donnerstag.
Arbeitsbeginn war zwischen 21.00 Uhr und 22:00 Uhr und offiziell Ende um 3:00 Uhr aber meistens um 4:00 Uhr oder noch länger.
Ich war stolz wie Oskar da auflegen zu können!
Ich will nicht sagen, dass ich es umsonst gemacht hätte, aber das Geld war mir recht egal.
Ich war nach kurzer Zeit Resident-DJ in diesem Laden. Das hatte u.a. auch signifikanten Einfluss auf mein sexual Leben…….:) :) ;) und meine Drinks gingen die ganze Woche über in dem Laden aufs Haus.

Parallel war ich Teilhaber einer rollenden Disco, wo wir Hallen und Gemeindezentren/Säle (+ 500pax) in eher ländlichen Gegenden angemietet hatten, und die Kids zu NDW Klängen haben tanzen lassen. Hier hätte ich für 60,- DM nicht einmal meine linken kleinen Zeigefinger bewegt.

Als ich dann als DJ in der Disco den Mittwoch, Freitag und Samstag „erobert“ hatte, bekam ich ohne zu fragen automatisch mehr Geld als DJ vom Betreiber. In der Regel waren das damals ca. 200,- DM die Nacht – je nach Umsatz und Tipp - mal etwas mehr oder auch weniger. Am Mittwoch gelang es mir eine eigene größere lokale Fan Base aufzubauen. Jeden 2ten Mittwoch „celebrierte“ ich dort einen Mix aus Funk und Wave. Ich brachte im Gegensatz zu den anderen DJ's zusätzlich eigene Platten mit. Für den Betreiber war das ein sehr gutes Geschäft, da er den Laden in der Woche mit bis zu 1000 pax voll hatte. Vorher bzw. zwischen drinnen waren es eher so 500 pax am Mittwoch im Schnitt.

Bald darauf eröffnete ein „Konkurrenzladen“ mit ähnlichem Konzept in unmittelbarer Nähe, der erst einmal alle die Gäste aufgenommen hat, die bei uns nicht reinkamen Wir hatten keine Sortierung – sondern es war einfach häufig zu voll und „feucht“.

Nach ein paar Monaten, machte mir der „neue“ Konkurrenzladen, ein so gutes finanzielles Angebot, um zu wechseln, was ich nicht ablehnen konnte. Die Geschichte geht natürlich noch weiter, aber trägt nicht weiter zu Sache.

Was ich hiermit eigentlich darstellen will, ist zum einen, dass ich mich sicherlich zu Anfang sehr unter Wert verkauft habe und den Preis für einen Resident-DJ’s gedrückt habe. Später aber ist zum anderen der Preis signifikant durch marktübliche Mechanismen gestiegen. Ich glaube in Summe gleicht sich das aus. Wobei heute 20k Euro und mehr für David Guetta natürlich sehr sehr viel sind.

Ich bin mal gespannt, wie sich die Diskussion hier noch weiterentwickelt. Da ich Anfang der 90iger u.a. Club Chef (Teilhaber) eines großen und bekannten Dance Club‘s (House/Techno) war, kenne ich die Situation der Resident- und „Miet-mich-für eine Nacht“-DJ’s auch noch aus einem anderen Blickwinkel.

Topo :cool:
 
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Super Beitrag!
Ich lege auch bald zum ersten mal in einem großen club auf, und denke ich würde auch nicht viel dafür verlangen/ nehmen was mir angeboten wird!
Für mich geht es im Moment darum mir einen ruf aufzubauen und Referenzen zu haben, da ich mit dem DJen mein Studium nächstes Jahr finanzieren will. Außerdem wären einige gute Referenzen + Erfahrung hilfreich wenn es im sommer '13 für die gesamte saison nach ibiza geht (eigentlich nur zum Kellnern, aber man weiß ja nie was sich ergibt ;))
 
Ich denke da sind wir uns alle einig. Jeder macht diese Kurve durch. Von ganz unten bis nach oben ist es nunmal ein weiter Weg. Und es ist eben auch nichts anderes als ein Buisness. Mann benutzt auch seine Ellebogen um nach oben zu kommen :)
 
++++++++++++++++++Als ich dann als DJ in der Disco den Mittwoch, Freitag und Samstag "erobert" hatte, bekam ich ohne zu fragen automatisch mehr Geld als DJ vom Betreiber. In der Regel waren das damals ca. 200,- DM die Nacht - je nach Umsatz und Tipp - mal etwas mehr oder auch weniger. Am Mittwoch gelang es mir eine eigene größere lokale Fan Base aufzubauen. Jeden 2ten Mittwoch "celebrierte" ich dort einen Mix aus Funk und Wave. Ich brachte im Gegensatz zu den anderen DJ's zusätzlich eigene Platten mit. Für den Betreiber war das ein sehr gutes Geschäft, da er den Laden in der Woche mit bis zu 1000 pax voll hatte. Vorher bzw. zwischen drinnen waren es eher so 500 pax am Mittwoch im Schnitt.
Bald darauf eröffnete ein "Konkurrenzladen" mit ähnlichem Konzept in unmittelbarer Nähe, der erst einmal alle die Gäste aufgenommen hat, die bei uns nicht reinkamen Wir hatten keine Sortierung - sondern es war einfach häufig zu voll und "feucht".
Nach ein paar Monaten, machte mir der "neue" Konkurrenzladen, ein so gutes finanzielles Angebot, um zu wechseln, was ich nicht ablehnen konnte. Die Geschichte geht natürlich noch weiter, aber trägt nicht weiter zu Sache.+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Ich erfahr das ganze gerade dergestalt, das ich die Läden brechend voll spiele, die Gäste mich gerne hören möchten -bei Buchung anderer DJs sich vehement beim Betreiber massenhaft beschweren- und dennoch ich ersetzt werde durch DJs die NIX kosten, da die tatsächlich -trotz Hobby- ihre Sache nicht schlecht machen und auch noch eigene "Fangruppen" mitbringen. Also: ich nix verdienen, anderer DJ WILL nix verdienen................................................. Da ist man einfach machtlos (und wütend).
 
und dennoch ich ersetzt werde durch DJs die NIX kosten,
Da ist man einfach machtlos (und wütend).
nicht ganz,;) vielleicht macht der Andere das ja "schwarz":eek: an der Steuer vorbei und mit gerippter Musik? So einer wollte mich "ausbooten",:rolleyes: aber ich wusste wo sein Haus wohnt!
 
Moinsen!

Nein man ist nicht machtlos und wütend, sondern du legst einfach nur in den falschen Läden auf, lass den Chef laufen der Dich nicht zu würdigen weis!

@Vermons
Nun ich weiß was Du meinst, aber bitte etwas zurückhaltender, das kann man auch anders deuten, also achte auf Deine Ausdrucksweise auch hier im DJ Sektor! DANKE!

Greets Wolle
 
Also: ich nix verdienen, anderer DJ WILL nix verdienen..................... ............................ Da ist man einfach machtlos (und wütend).

So lange die anderen alles auf legalem Wege machen, ist das einfach simple Marktwirtschaft, so ist unser System. Es mussten sich schon viele einen anderen Job suchen weil er anders billiger erledigt wurde. :nix:

Bei den "großen" Firmen funktioniert das sogar ohne auf Legalität zu achten.. :(

Musik ist halt für viele ein Hobby und es ist allgemein bekannt, dass es sich als Künstler und vor allem im Musikbusiness derzeit nicht leicht lebt, so leid mir das für alle dadurch Benachteiligten auch tut.
 

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