Schlafzeug Àh Schlagzeug spielen ist einfach neben Sex, gut essen und lange
schlafen die schönste BeschÀftigung die ich mir vorstellen kann.
Ich habe sogar schon vor Jahren das Volleyballspielen aufgesteckt, weil mir meine Finger und Handgelenke einfach zu wertvoll sind.
Ausserdem verdiene ich seit ÂŽnem halben Jahr meinen gesamten Lebensunterhalt mit der Trommelei und habe damit mein liebstes Hobby zu
meinem Beruf gemacht.
Angefangen hat alles wÀhrend meiner Schulzeit.
1977 war ich auf SchĂŒleraustausch in England und der Knabe bei dem ich 4 Wochen zu gast war hatte ein zu der Zeit richtig amtliches 5 Piece Premier Set in seinem Zimmer stehen.
Damals hörten wir vorwiegend Pink Floyd, Supertramp und Thin Lizzy etc.
und irgendwann fand ich mich hinter besagtem Schlagzeug wieder, hatte den Kopfhörer der Stereoanlage auf und habe "Us and Them" vom Dark Side of the Moon Album mitgetrommelt. Bestimmt nicht sehr gut, aber zumindest auf Anhieb genau im Timing.
Das war wohl so ÂŽne Art InitialzĂŒndung fĂŒr mich. SpĂ€ter lag ich dann meinen
Eltern so lange in den Ohren bis ich mir ein gebrauchtes Set kaufen durfte.
Ein furchtbares Maxwin (by Pearl) mit Kesseln aus massiv Pressspan

.
Als nÀchstes wurde ich dann von einem erfahrenen Jazz-Urgestein aus Hamburg, zu dem ich noch heute in freundschaftlichem Kontakt stehe, quasi angelernt um in unserer Schul Big Band mitwirken zu können.
Seit der Zeit habe ich bis auf wenige kurze Unterbrechungen eigentlich immer in mindestens einer, Zeitweise sogar in bis zu drei Bands gleichzeitig gespielt.
Noch Heute bekomme ich GÀnsehaut wenn ich in Stimmung bin und mal wieder das Dark Side of the Moon Album von Pink Floyd durchhöre.
Nicht nur weil es ein Meilenstein des Musikschaffens war und ist, sondern weil es mich daran erinnert wie und wann alles angefangen hat.