Was bewirkt Halskrümmung???

Romeo
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hi!

würde mal gern wissen, was eine mehr oder weniger starke halskrümmung bei der e gitarre bringt???
 
Eigenschaft
 
ne schlechte bespielbarkeit,

Blackz :)
 
Die Halskrümmung bestimmt die Saitenlage. Der Hals sollte möglichst gerade sein und höchstens ein kleines Stück höher liegen als der Korpus, sonst liegen die Saiten zu hoch und man kann nicht mehr vernünftig spielen.

Wenn der Hals "nach hinten" gekrümmt ist, liegen die Saiten zu niedrig und schnarren auf den Bundstäbchen.
 
FuX schrieb:
Wenn der Hals "nach hinten" gekrümmt ist, liegen die Saiten zu niedrig und schnarren auf den Bundstäbchen.

zu weit nach vorn(ums mal ganz salopp auszudrücken) gekrümmt auch.

gruss
eep
 
Gitarre mit Halskrümmung?? ja gibts denn sowas? ... das ahb ich noch nie gesehen... :confused:

Wäre nett wenn jemand ein Bild posten könnte :)
 
Shagrat schrieb:
Gitarre mit Halskrümmung?? ja gibts denn sowas? ... das ahb ich noch nie gesehen... :confused:

Wäre nett wenn jemand ein Bild posten könnte :)
die krümmung ist minimal! aber eigentlich hat jeder hals eine krümmung oder?
 
roastbeef schrieb:
aber eigentlich hat jeder hals eine krümmung oder?

sollte er zumindest. ein absolut gerader hals ist zum schnarren verdammt :)
 
Shagrat schrieb:
Gitarre mit Halskrümmung?? ja gibts denn sowas? ... das ahb ich noch nie gesehen... :confused:

Wäre nett wenn jemand ein Bild posten könnte :)

die krümmung sieht man nur in ausnahmefällen. aber die kann man eigentlihc bei jeder e-gitarre einstellen und bei guten akustik-gitarren auch. dadurch wird die saitenlage verändert.
 
Das stand doch neulich in G&B: Auf keinen Fall wird damit die Saitenlage eingestellt! Die Seitenlage wird immer am Steg eingestellt! Die Halskrümmung ist dafür da, dass die Saiten in jeder (Spiel-)Lage eine ausreichende Schwingungsfreiheit haben. Je weiter man auf dem Griffbrett vom Steg weg ist, umso kleiner ist der Winkel der Saite zum Hals und die Saiten haben weniger Platz zum Schwingen. Damit sich das ein wenig ausgleicht, muss der Hals krumm sein, und zwar von den Saiten weg. Das ist minimal und wird am besten von einem Fachmann erledigt. Allerdings, wenn man eine andere Saitenstärke nimmt, sollte die Halskrümmung theoretisch neu eingestellt werden, da sich andere Spannungsverhältnisse einstellen. Also idealerweise zieht man neue Saiten auf, spielt ein-zwei Tage damit und dann geht man zum Gitarrenbauer seines Vertrauens und lässt das einstellen. Solange aber die Saiten nicht schnarren, gibt es keine Notwendigkeit irgendwas zu verstellen. Insbesondere Gitarren mit kräftigem Hals sind eher unempfindlich.

Gruß,
/Ed
 
Ed schrieb:
Das stand doch neulich in G&B: Auf keinen Fall wird damit die Saitenlage eingestellt! Die Seitenlage wird immer am Steg eingestellt! Die Halskrümmung ist dafür da, dass die Saiten in jeder (Spiel-)Lage eine ausreichende Schwingungsfreiheit haben. Je weiter man auf dem Griffbrett vom Steg weg ist, umso kleiner ist der Winkel der Saite zum Hals und die Saiten haben weniger Platz zum Schwingen. Damit sich das ein wenig ausgleicht, muss der Hals krumm sein, und zwar von den Saiten weg. Das ist minimal und wird am besten von einem Fachmann erledigt. Allerdings, wenn man eine andere Saitenstärke nimmt, sollte die Halskrümmung theoretisch neu eingestellt werden, da sich andere Spannungsverhältnisse einstellen. Also idealerweise zieht man neue Saiten auf, spielt ein-zwei Tage damit und dann geht man zum Gitarrenbauer seines Vertrauens und lässt das einstellen. Solange aber die Saiten nicht schnarren, gibt es keine Notwendigkeit irgendwas zu verstellen. Insbesondere Gitarren mit kräftigem Hals sind eher unempfindlich.

Gruß,
/Ed

naja, die notwendig besteht, wenn der saitenabstand zu hoch ist und dadurch die bespielbarkeit verschlechtert wird. dann sollte man schonmal was machen.
 
-N-O-F-X- schrieb:
naja, die notwendig besteht, wenn der saitenabstand zu hoch ist und dadurch die bespielbarkeit verschlechtert wird. dann sollte man schonmal was machen.

ed, die saitenlage soll man damit klar nicth einstellen, aber die saitenlage wird durch den Stab trotzdem verändert.

Also verändert man per Truss Rod DOCH die Saitenlage.
 
des zitat ist falsch oder? du hästst ed zitiern müssen^^
 
-N-O-F-X- schrieb:
naja, die notwendig besteht, wenn der saitenabstand zu hoch ist und dadurch die bespielbarkeit verschlechtert wird. dann sollte man schonmal was machen.

Dann sollte man am Steg die Saitenlage korrigierren, und nicht mit der Halskrümmung, glaube ich verstanden zu haben...

/Ed
 
LoneLobo schrieb:
ed, die saitenlage soll man damit klar nicth einstellen, aber die saitenlage wird durch den Stab trotzdem verändert.

Also verändert man per Truss Rod DOCH die Saitenlage.
In letzter Instanz schon, aber wenn die Krümmung in Ordnung und die Saitenlage zu hoch ist, dann sollte man, wie gesagt, am Steg korrigieren und nicht die Krümmung ändern.
/Ed
 
hab ich ja auch gesagt.

aber was machst du, wenn die saitenlage an ersten bünden und letzten passt und mittendrin überhaupt net?
da is nix mehr mit Steg einstellen, da stellst du dann mitm Trussrod die Saitenlage ein.
 
LoneLobo schrieb:
hab ich ja auch gesagt.

aber was machst du, wenn die saitenlage an ersten bünden und letzten passt und mittendrin überhaupt net?
da is nix mehr mit Steg einstellen, da stellst du dann mitm Trussrod die Saitenlage ein.


Korrekt.

Ist aber alles ne Definitionsfrage. Manche stellen Saitenlage (Steg) der Halskrümmung gegenüber.

Andere sehen "Saitenlage" eher allgemein (ich z.B.) und fassen unter diesen Begriff alle Elemente, die zur Veränderung der tatsächlichen Saitenlage beitragen, zusammen.

Als da wären:

Steghöhe, die v.a. die Saitenlage auf den höheren Bünden betrifft

Sattelhöhe, die mehr ausmacht, als man meint, und entscheidend zur over-all-Saitanlage und Bespielbarkeit beiträgt (und alles ohne Schnarrgefahr)

Halskrümmung, die sich in erster Linie auf den mittleren Bereich der Saiten auswirkt, während am Steg und am Sattel sogar der gegenteilige Effekt auftreten kann

Halswinkel, der den Winkel des Halses zum Body reguliert und per Microtilt oder SHIM reguliert werden kann (Achtung, da macht man schnell mehr falsch als richtig)


Alles zusamen im richtigen Verhältnis macht die endgültige Saitenlage aus.

Je nach Spielvorlieben kann das völlig unterschiedlich ausfallen. Ich hab z.B. nen extrem niedrigen Sattel, kaum Trussrod (0,1mm), dafür etwas mehr Steghöhe.
 
LoneLobo schrieb:
hab ich ja auch gesagt.

aber was machst du, wenn die saitenlage an ersten bünden und letzten passt und mittendrin überhaupt net?
da is nix mehr mit Steg einstellen, da stellst du dann mitm Trussrod die Saitenlage ein.

Dann ist die Halskrümmung nicht richtig eingestellt :p . Du stellst dann (bzw. lässt das machen) die Saitenlage am Steg etwas höher ein und verstellst den Hals so, dass die Schwingunsfreiheit der Saiten auf dem ganzen Griffbrett optimal ist. Anschließend stellst Du am Steg die Saitenlage (für Dich) richtig ein ;) . Ganz einfach... :D :D :D Das geht mir jetzt in Richtung Haarspalterei, ich denke, wir wissen beide, wer was meint.

@Ray:

Bei einem niedrigen Sattel schnarren die Saiten doch ziemlich schnell auf den ersten paar Bünden, oder?
 
es liegt - wie ray ja schon sagte - wahrscheinlich einfach an der definition des begriffes saitenlage.

Du sagst (überspitzt), NUR das, was man am steg einstellt, wie hoch die saiten sind ist saitenlage.

Bei mir ist Saitenlage so definiert: Der Abstand der Saite zum Bundstäbchen.
Und die kann man eben noch anders verändern als am Steg, sei es partiell oder das ganze Griffbrett betreffend.
Der Truss Rod ändert die Saitenlage Partiell, Steg und Sattel komplett übers Griffbrett. Mal so als Beispiel.

Zur Sattel-Sache:
Der Muss schon extrem tief sein, dass deshalb was schnarrt, nämlich unterhalb der Bundoberfläche.

Sonst würden Gitarren mit Nullbund ja schon _dezent_ schnarren.
Kann sein, dass die da anfälliger sind, habs noch nicht probiert.
Hat hier jemand ne Gitarre mit nullbund?
 
Ed schrieb:
@Ray:

Bei einem niedrigen Sattel schnarren die Saiten doch ziemlich schnell auf den ersten paar Bünden, oder?

Nur, wenn du ihn so weit runter feilst, dass die Leersaiten fast schon aufliegen.

In der Regel ist die Werkseinstellung aber deutlich zu hoch. Und das hat überhaupt keinen Vorteil.

Tiefer legen hat den Vorteil, dass die Intonation sauberer wird (Fingerdruck geringer), und zwar deutlich. V.a. bei der g-Saite.

Zudem greift es sich halt leichter, v.a. auf den ersten Bünden.

Und generell wird die Saitenlage tiefer.

Schnarren tuts in der Regel bei Bereichen unter 0,2 bis 0,3mm. Ich hab meine Gitarren alle auf ca 0,2mm und nix schnarrt. Nicht mal bei vollem Plektrumeinsatz.

Die einzige, die schon fertig so eingestellt war, war ne richtig teure LSX von Yamaha (Westerngitarre). Optimal.

Aber die EPI Satandard Paula z.b. war irgendwo bei 1mm . Völliger Unsinn, wenn man nicht grade Slide-Spieler ist.


Lezten Endes kannst du den Sattel so tief feilen, dass die Leersaiten so hoch über den ersten Bund gehen, wie die im ersten Bund gegriffenen Saiten über den zweiten Bund gehen. Das ist meistens irgendwas zwischen 0,1 und 0,3mm.

Der Sattel ist nix anderes als ein Nullbund-Barre :)
 
LoneLobo schrieb:
Zur Sattel-Sache:
Der Muss schon extrem tief sein, dass deshalb was schnarrt, nämlich unterhalb der Bundoberfläche.

stimmt nicht ganz... es reicht schon wenn der sattel nur ein bisschen höher ist. denn ich glaube nicht dass man einen anschlag hinbekommt, bei dem die saiten nur parallel zum hals schwingen.
 

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