Was bringt ein höherer Ohmwert beim Volumeregler?

  • Ersteller Auchentoshan3
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Yes, ich will wissen wie es aufgedreht klingt, zugedreht wisse wir ja alle wie es klingt. :)

Aber noch kostengünstiger kann ich das nicht testen. Die Widerstände sind ja Cent Artikel.
 
...Aber wer sich die Arbeit nicht machen will, der soll dann bitte weiter Gitarre spielen und von der Technik dahinter die Finger lassen...

Auf mich bezogen, empfinde ich diesen Satz als ziemlich patzig, denn ich habe oben geschrieben, dass ich dann bei weiteren Fragen gern weiterführende Auskünfte gebe (Allerdings entscheide ich dann erst anhand des Inhaltes der Fragen, ob es sinnvoll ist, weiterführende Auskünfte zu geben, denn anhand der Fragen merke ich schnell, welche Art Hilfe man erteilen muss).
 
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Auf mich bezogen,

Wäre es -wenn man sich angesprochen fühlt und sich etwas daraus macht- nicht besser, sich "persönliche Nachrichten" auszutauschen?

Sonst wird der Threat wieder voll mit Erklärungen über Erklärungen und den Befindlichkeiten dazu?
 
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Mir wird der Thread zu Transzendental......
 
ein No-Load Poti ist ja so eine Art Ein-Aus Schalter. Darum eben der Widerstand kurz vor voll aufgedreht. Da wird dann der Poti komplett überbrückt.
 
@Auchentoshan3 - ich meinte das Prinzip z.B. der älteren Autoradio-Drehregler für Einschalten und Lautstärke in Analogie zur Funktion, den Tone-Regler deaktivieren zu können. Der Autoradio-Regler hat einen Anfangs-Widerstand, den man überwinden muss, um das Radio einzuschalten; hat man diesen Widerstand überwunden, regelt man beim weiterdrehen die Lautstärke. Für den Tone-Regler einer Gitarre könnte ich mir vorstellen, dass es unterhalb der eher "stufenlosen" Positionen 1 bis 10 noch eine Stufe "0" gibt, die erst nach einem Überwinden einer fühlbaren Schwelle den Tone-Poti komplett überbrückt. Besser kann ich nicht erklären, was ich damit gemeint habe - ein Poti halt, mit zusätzlich einer Funktion, die das Poti komplett umgehen kann. Mit dem Vorteil, dass man an der Gitarre nicht noch einen weiteren Schalter unterbringen muss, sondern einfach nur den vorhandenen Tone-Poti ersetzt.
So gesehen wäre das dann im Sinne des Umgehens ein Aus- und kein Ein-Schalter, bzw. ein Neutral-Schalter.
 
Dazu kann man auch nach belieben Push/Pull oder Push/Push -Potis einsetzen - wobei mir eine Bohrung mehr oder weniger in der Control-Platte egal ist/war - die Dinger sind schnell getauscht.....
 
@dSmith, genau das machen die No-Load Potis: von 0-9 drehst du ganz normal, zwischen 9 und 10 ist ein leichter Widerstand und bei 10 ist der Poti komplett aus dem Signalweg genommen.
 
erst nach einem Überwinden einer fühlbaren Schwelle den Tone-Poti komplett überbrückt.

Ah, jetzt komm ich auch mit. Umgedeutet auf einen Tonepoti hieße dies -wie andere schon feststellten- den Einsatz eines No Load Poti. Das No Load Poti "überbrückt" zwar nicht (dann könnte man es beim Volumeregler ja auch verwenden), aber es unterbricht das Signal, so dass nichts mehr aus dem Signalweg zum Amp abgezwackt wird.
 
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Auf mich bezogen, empfinde ich diesen Satz als ziemlich patzig, denn ich habe oben geschrieben, dass ich dann bei weiteren Fragen gern weiterführende Auskünfte gebe (Allerdings entscheide ich dann erst anhand des Inhaltes der Fragen, ob es sinnvoll ist, weiterführende Auskünfte zu geben, denn anhand der Fragen merke ich schnell, welche Art Hilfe man erteilen muss).

Neiiiin nicht in Bezug auf dich! Niemals nicht! Das war auf die (hoffentlich) wissbegierigen LESER bezogen, die Fragen stellen, deren Verständnis komplexe Sachkenntnisse erfordern und dann meinen, dass man das in 2 Zeilen zusammenfassen kann. Das geht einfach nicht.
Seitens der Antwortenden (du und ich z.B.) gibts dann zwei Optionen:

Option 1 ist dann, dass man irgendeine kurze Antwort gibt, die zu Viertelwissen beim Leser führt, der aber denkt, er hätte es verstanden und man schlägt sich dann die nächsten drei Seiten damit rum, was eigentlich gemeint war, weil der Leser irgendwelche Schlüsse auf Basis von nicht genannten Zusammenhängen zieht, die der Leser dann durch Vermutungen ersetzt. So antwortest du.

Option 2 ist, dass man schlüssig am Anfang anfängt und einen Beitrag schreibt, der den Sachverhalt korrekt und unvereinfacht darstellt und dem Leser selbst die Fähigkeit zugesteht, die für ihn nicht nötigen/nicht verständlichen Informationen schlicht nicht in sich aufzunehmen. Dann kann man immer noch die nächsten drei Seiten auf das Geschriebene verweisen bzw dieses erklären. Man kann dann aber in Zukunft einfach auf diesen langen Beitrag verlinken und ihn als Standardwerk für diesen Fragenkatalog benutzen. Das ist aus meiner Sicht hilfreicher und effizienter als kurze Antworten, mit denen man in Summe dann mehr zu schreiben hat als wenn man das Thema am Anfang relativ komplett erschlägt. So antworte ich.

Wie man antwortet ist Geschmackssache - das kann ja jeder machen, wie er will. :)

@dSmith, genau das machen die No-Load Potis: von 0-9 drehst du ganz normal, zwischen 9 und 10 ist ein leichter Widerstand und bei 10 ist der Poti komplett aus dem Signalweg genommen.

Das kann man sich elektrisch einfach so vorstellen, dass das No Load Poti kein Poti im klassischen Sinn ist, sondern in der Regel als einstellbarer Widerstand (zwei Anschlüsse) beschaltet wird.
Mechanisch ist das einfach ein Poti, bei dem ein Stück der Widerstandsbahn (Kohlebahn) zum Ende hin (in der Regel Stellung "10")
Wie du schreibst: von 0-9 ist das ein normales Tone-Poti und bei 10 verhält es sich, als wäre es nicht da.
Ich mache dazu mal eben die Simulationen und klebe die dann hier rein...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ah, jetzt komm ich auch mit. Umgedeutet auf einen Tonepoti hieße dies -wie andere schon feststellten- den Einsatz eines No Load Poti. Das No Load Poti "überbrückt" zwar nicht (dann könnte man es beim Volumeregler ja auch verwenden), aber es unterbricht das Signal bereits beim Eingang, so dass nichts mehr aus dem Signalweg zum Amp abgezwackt wird.

Das Tone-Kondensator-Poti-Konstrukt verschiebt die Resonanz des Tonabnehmers nach unten und bedämpft die Resonanz zusätzlich noch. Das fehlt dann und du bekommst mehr Höhen und höhere Höhen. Wie sehr man das merkt, hängt vom Kabel usw ab.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier der Einflussbereich eines normalen 500k / 22nF Tone-Potis:

gitarrenelektronik_007.gif


Fügt man dann die "No Load" - Geschichte hinzu, dann bekommt man jenseits der normalen Stellung "10" noch ein bisschen mehr Höhen:
Bitte beachten, dass "Tone@10" hier nicht meint, dass das No Load Poti auf Anschlag steht, sondern dass ein normales Tone-Poti auf Anschlag stehen würde. "No load" ist also quasi Stellung 11 :D

gitarrenelektronik_008.gif


Der Unterschied ist nur ca. 3dB, aber bei manchen Gitarren ist das der Unterschied zwischen "Viel zuviel" und "schön ausgewogen".
 
In dem Satz steht "und" ;)

Das mit dem "höhere" ist technisch absolut korrekt, aber wenn man sich die Simulation anschaut, dann ist auch klar, dass man den Unterschied nicht wirklich bemerken wird. Das "mehr" schon, das "höher" eher nicht.
Die rote Linie ist einen Tick weiter rechts im Diagramm, aber das ist vernachlässigbar denke ich.
 
Und wenn man es weniger auf höhere, denn auf mehr Höhen abgesehen hat?
Wenn du verschiedene Resonanzen erzeugen möchtest, nimmst du einfach einen C-Switch (Rotary-Switch) mit unterschiedlichen Kondensator-Werten. Du kannst ihn mit High-Cut's und Bass-Cut's gemischt belegen.
High-Cut ist ein Kondensator parallel zwischen Hot und Ground geschaltet, (kleinere C-Werte wählen), und Bass-Cut ein Widerstand im Signalweg mit einem Kondensator parallel. Eine Position ohne alles lassen.
 
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Neiiiin nicht in Bezug auf dich...

OK, da habe ich offenbar zu pussyhaft reagiert. Mea culpa.

Bzgl. der Optionen gebe ich Dir ansonsten senkrecht. Wie man antwortet ist, wie ich finde, manchmal sogar schwierig.

... Varitone Schalter... Auf dem ... Bild sieht man dieses dicke rote Bauteil...

Das sieht nach einer LC-Umschaltung aus, bei der an einen festen Spulenwert diverse Kondensatorwerte geschaltet werden können. Ob das in Deinem Sinne brauchbar ist? Ich denke fast, nicht.
 
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Was mich jetzt nochmal interessieren würde - danke btw an OneStone für die Spice-Doku, war schon kurz davor das selbst einzuhacken :redface: - ist der Fakt, den @halfcupsound auf Seite 1 schon angemerkt hatte:

- Ein Volume-Poti mit unverhältnismäßig großem Widerstand (sagen wir mal 1Meg statt 500kOhm) bedämpft den Pickup stärker beim Runterdrehen. Wie ist da der elektrotechnische Background zu? Hätte jetzt eher vermutet, dass der serielle Widerstand, den ich beim Drehen des Vol-Potis in die Kette bekomme (also R2 >>0) im Vergleich zum Ersatzwiderstand des Röhreneingangs immernoch vernachlässigbar ist, also die Art "wie" meine Gitarre beim Zudrehen leiser wird immernoch mehr von der Charakteristik als vom Potiwert abhängt.

Und wie sieht es denn aus bei Tone-Poti vs. kein Tone-Poti? Habe selbst zwei Gitarren zuhause die bis auf einen nachgerüsteten Tone-Poti quasi identisch sind, dort erkenne ich eigentlich klanglich bei der Gitarre ohne Tone keinen Unterschied, wenn alle Regler auf Vollausschlag sind :weird:. Trotzdem hätte ich ja dann Vorm Gitarrenausgang noch (500kOhm/22nF) in Serie zu Masse.
 
dort erkenne ich eigentlich klanglich bei der Gitarre ohne Tone keinen Unterschied

Dann wirken die 500k offenbar gut. Ich habe ein No Load Poti mit 250k und der Unterschied von aufgedreht zum No Load ist schon hörbar.
 

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