Was ist das für ein Marshall?

  • Ersteller social d.
  • Erstellt am
Mich würde vor allem interessieren, wer diese Amps in der DDR nachbaute? Denn es sieht ja schon allein mit den aufdrucken usw. professioneller aus als so ein "Eigenbedarfsbau" meist aussieht.
Gute Frage, würde mich auch interessieren.

Eigentlich ist der Amp in doppelter Hinsicht erhaltenswert. Erzählt er doch die britische, wie auch die Rockgeschichte der DDR zugleich. Kulturhistorisch besonders wertvoll und wenn er nach einer Restaurierung (wenn möglich mit DDR Teilen) noch gut klingt.....hat der Besitzer aus meiner Sicht einen echten Schnapper gemacht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Mich würde vor allem interessieren, wer diese Amps in der DDR nachbaute? Denn es sieht ja schon allein mit den aufdrucken usw. professioneller aus als so ein "Eigenbedarfsbau" meist aussieht

naja, ganz so blöd wie man die Leute aus der ehemaligen DDR manchmal hingestellt hat waren wir ja auch nicht. Mein Marshall- Nachbau war ganz professionell gemacht. Das Gehäuse war beim Schreiner gearbeitet, Tolex war meist Kunstleder, ist heute glaub ich immer noch so, die Front- und Rückblenden waren per Siebdruck gemacht, alles in allem, von einem Original nicht zu unterscheiden außer dem Marshall- Logo. Und die haben manche auch noch mit der Laubsäge aus weißen Plastikplatten rausgesägt. Die Elektronik war auf jeden Fall top und handverdrahtet. Röhren waren ja eh RFT und die haben heute noch ihren Platz bei den sehr Guten. Mag sein, dass es auch weniger gute Nachbauten gab, meiner jedenfalls war top.
Es war eben so, man konnte nicht immer alles kaufen was man wollte, aber man wusste sich immer zu helfen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 10 Benutzer
Ich erinnere mich noch an den Schaltplan (ostdeutsch sehr gern: "Stromlaufplan" ;)) des 100-Watt-Verstärkers mit 2x EL34 im "Funkamateur". Ein Jürgen Rocktäschel hatte ihn veröffentlicht; seinerzeit mit den besagten 800 Volt (!) pro Röhre. Dazu sämtliche Wickeldaten des Übertragers, dessen Schachtelungen... Nee, schlechter waren die Kisten bestimmt nicht, aber in der Haut der EL34 dieses Amps möchte ich nicht gesteckt haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Mich würde vor allem interessieren, wer diese Amps in der DDR nachbaute?

z.Bsp.: Mein alter Freund Aki! (Ich hab mich mal auf seiner Seite "bedient")
09.gif


Jim Marshall im Gespräch mit Aki Lehmann
Begutachtet wird ein Ost-Marshall-Nachbau aus den '70-ern.
Das "geadelte" Gerät ist heute noch vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 15 Benutzer
..schade dass das Foto nicht etwas größer ist..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also ich finds Hammer :)

Mir wär so ein Teil wesentlich lieber als ein originaler Marshall - auch wenn mich jetzt einige Steinigen :)

Sowas hat nicht jeder, und nostalgisch zugleich.

Hörproben wären ein Hammer, wenn er vom Techniker retour kommt.

Greez
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Also alleine die Verdrahtung der Trafos gab es so bei Marshall nie und deutet m.A. nach auf DDR oder Ostblock hin. Schalte das Teil doch mal ein, mehr als dass die Sicherung rausfliegt kann doch eh nicht passieren Hoffentlich :)
 
Ich würde auch sagen, dass das Teil trotzdem einen (historischen) Wert hat und somit für mich ein Sammlerstück wäre. Es hat schließlich nicht jeder so einen Nachbau und Nachbauten müssen ja auch nicht schlecht sein. Es gehört zur Geschichte der DDR und zeigt wie die Leute damals sich geholfen haben. :great:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Schalte das Teil doch mal ein, mehr als dass die Sicherung rausfliegt kann doch eh nicht passieren Hoffentlich :)
Schalte ihn nicht ein, der Amp überlebt das nicht da er keinen Widerstand hat.
 
Also alleine die Verdrahtung der Trafos gab es so bei Marshall nie und deutet m.A. nach auf DDR oder Ostblock hin. Schalte das Teil doch mal ein, mehr als dass die Sicherung rausfliegt kann doch eh nicht passieren Hoffentlich :)
Das wurde schon gesagt und ich würde den auf keinen Fall einfach irgendwo anstöpseln, vor allem ist der soweit ich weiß jetzt eh beim Techniker - ich bin gespannt
 
Schalte das Teil doch mal ein, mehr als dass die Sicherung rausfliegt kann doch eh nicht passieren Hoffentlich :)

Das Wort "hoffentlich" lässt auf Zweifel schliessen... :)

..das Einschalten würde ich dann doch einem versierten Techniker überlassen! ;)



:hat:
 
Der Techniker macht auch nicht mehr als erst mal den Stecker rein und die Schalter auf an. Wenns dann raucht zieht er den Stecker wieder aus der Dose.

Natürlich sollte man, wenn man kein Techniker ist, nicht unbedingt die Finger am Gehäuse haben, weil das Teil könnte ja keine Erdung mehr haben.
Auch sollte man das nicht unbedingt im Wohnzimmer tun und zur Sicherheit etwas zu löschen in der Nähe. So, ich hoffe, jetzt sind alle beruhigt.
 
Der Techniker hat aber sicher noch noch Box oder einen Widerstand dran hängen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Naja, ich als Laie würde eher die Spannung langsam hochfahren oder mit ner Glühbirne primärseitig den Strom begrenzen und schauen wie hell die leuchtet. Aber nicht einfach nur einschalten.
 
Ich denke auch, dass ein Techniker eher vorsichtig mit so ´nem Teil umgehen wird.
Stecker rein und gucken, ob er´s (hoffentlich) überlebt und nicht raucht (!) ist klar ´ne Laienaussage...

Greetz,

Blake
 
Das war auf einen anderen Post bezogen, weiter oben ;)

Greetz,

Blake
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben