Was ist die Kunst am Bassspielen?

Leute Leute, seht euch doch mal als eins (in sachen Band


das ist leider bei vielen ich sage mal jungen bands eher selten. ich merke wenn sich mein gitarrist oder mein schlagzeuger verspielt oder der sound nicht passt. oder auch wenn der gitarrist verstimmt ist.
das beruht aber bei allen meinen bands nicht auf gegenseitigkeit. ich kann theoretisch machen was ich will, die gitarristen hören nie auf jemanden anders als sich selbst.
erst wenn man das lied letztendlich aufgenommen hat fällt ihm auf "na was machst du denn da?! kannste das nich so und so machen?" oder "bahh in deinem sound sind viel zu viele höhen" (tatsächlich haben sie oft keine ahnung von nem bass sound.)

von daher stimmt es schon, bassisten halten IMHO die band zusammen. und das nicht nur beim spielen.
 
Die Kunst am Bass ist es, sich mit dem Drummer über Takte und Zählzeiten und mit dem Gitarrist über Tonarten/-lagen unterhalten zu können.
Der Begriff Groove wird hier oft verwendet, halte ich persönlich für Unsinn; es gibt so viele Definitionen von Groove oder nicht-Groove, dass man nicht von einem einheitlichen Groove-Begriff sprechen oder das als besonderes Merkmal des Bassspiels hervortun kann.
 
Der Begriff Groove wird hier oft verwendet, halte ich persönlich für Unsinn; es gibt so viele Definitionen von Groove oder nicht-Groove, dass man nicht von einem einheitlichen Groove-Begriff sprechen...

Eigentlich gibt es überhaupt keine Definition von Groove, was aber auch nicht besser ist, als unendlich viele.
Trotzdem ist er entweder da oder nicht. Das ist wie in den Matrix-Filmen "die Matrix kann man nicht erklären...."
Für mich ist er einfach das Salz in der Suppe.
Obwohl niemand wirklich weiß, was es eigentlich ist, kann dir aber fast jeder sagen, ob es da ist oder nicht.
Lass zwei Basser das gleiche Stück spielen. Das gleiche Tempo, die gleichen Töne, das gleiche Equipment.....es wird sich trotzdem anders anhören.
Ich hoffe du verstehst was ich meine.

...oder das als besonderes Merkmal des Bassspiels hervortun kann.

Da steckt nun die Crux. Ich sage, dass es DAS besondere Merkmal des Bassspiels ist. Alles andere ist mehr oder minder erlernbar, jedoch steckt in einem groovenden Bassspiel mehr als die Summe der bloßen Töne, Zählzeiten etc.

Verstehe mich nicht falsch, ich will nicht sagen, dass man automatisch gut Bass spielt, wenn man grooven kann. Selbstverständlich steckt hinter jedem guten Basspiel eine saubere Technik und viel, viel Übung. Erst danach kann man sich ernsthaft die Frage stellen, ob man nun groovt oder nicht.

Aber da im Eingangspost die Frage nach der "Kunst" des Bassspiels gestellt wurde und nicht danacht was ein technisch gutes Bassspiel ausmacht, komme ich eben zu dem Schluss, dass es dieses gewisse Etwas, das ich gerne Groove nenne, ist.
 
Lass zwei Basser das gleiche Stück spielen. Das gleiche Tempo, die gleichen Töne, das gleiche Equipment.....es wird sich trotzdem anders anhören.
Ich hoffe du verstehst was ich meine.

Richtig, aber glaubst du ernsthaft, dass das bei zwei Gitarristen/Drummern/Didgeridoospielern anders ist?

Da steckt nun die Crux. Ich sage, dass es DAS besondere Merkmal des Bassspiels ist. Alles andere ist mehr oder minder erlernbar, jedoch steckt in einem groovenden Bassspiel mehr als die Summe der bloßen Töne, Zählzeiten etc.

Immer noch richtig, aber die quasi nebenbei erlernten "Softskills", sprich die Fähigkeit, eine Abfolge von Tonhöhen und Tonfolgen zum "Funktionieren" zu bringen, lernt man abseits von den "Hardskills" wie bestimmte Techniken und zwar auf jedem Instrument (Tonhöhen bei Percussions natürlich nicht); deswegen ist das nichts Bassspezifisches und schon gar nichts, was man irgendwie messbar machen kann oder bewerten.
Deswegen gibt es keinen Gott, äh Groove. :D
 
was man irgendwie messbar machen kann oder bewerten.
Deswegen gibt es keinen Gott, äh Groove. :D
Wenn du fühlst dass es groovt, dann ist der Groove da. Da braucht man nichts zu messen, oder objektiv zu bewerten. Es ist ein Gefühl, mehr nicht, aber natürlich sehr subjektiv. Ein Jazzfreund wird ganz andere Dinge groovig finden als ein Headbanger. ;)

Und der Bass ist sicher nicht das einzige Instrument, dass für den Groove sorgt, in einer Band gehören alle dazu. Schlagzeug und Bass sind in der Rolle zwar gewichtiger aber jedes Instrument auch Gesang kann den Groove ganz leicht vernichten und natürlich auch verschärfen.
 
Bass spielen ist für mich Töne nicht nur hören,sondern spüren und leben^^
und ich sag immer:

Einen guten Bass bemerkt man erst, wenn er nicht mehr da ist.

MfG^^
 
Einen guten Bass bemerkt man erst, wenn er nicht mehr da ist.

Jo, wenn zum Beispiel beim Emergenza der gestellte Ampeg Mucken macht. Jaja, ist schon lange her, ich geb s zu.

Danach kam der Security Mensch, der den ganzen abend vor der Bühne stand, zu mir und meinte nur, wie geil ich Bass spielen würde und dass ihm durch den Ausfall erst bewusst wurde, wieviel der Bass zur Musik einer Band beiträgt.

Im besten Fall sind wir für den Normalo also gar nicht wahrnehmbar. Hat schon fast was fernöstlich-philosophisches...

Gruesse, Pablo
 
Im besten Fall sind wir für den Normalo also gar nicht wahrnehmbar.
Das kann schon manchmal frustrierend sein. In gewisser Weise braucht man als Basser das stärkste Ego in der Band, um mit dieser Rolle klar zu kommen. Für mich ist das - zumindest zum Teil - die Kunst am Bassspielen.

Wenn ich so drüber nachdenke, kann ich mich mit meiner Band wohl glücklich schätzen. Die zwei Gitarristen (beide Gibson/Marshall-Fans!!) sind keine Profilneurotiker und wissen beide, wie sie ihren Sound einstellen müssen, um für den Bass genügend Raum zu schaffen. Zudem haben wir in unseren Songs immer wieder Parts, wo die Gitarren nur ganz sparsam spielen und die Hook Line vom Bass kommt. Das macht Spaß, groovt und klingt gut.
 
Danach kam der Security Mensch, der den ganzen abend vor der Bühne stand, zu mir und meinte nur, wie geil ich Bass spielen würde und dass ihm durch den Ausfall erst bewusst wurde, wieviel der Bass zur Musik einer Band beiträgt.
Das ist doch das beste Kompliment, das man als Basser kriegen kann :great:
 
Ja, als riesen Kompliment empfand ich das damals auch. Eigentlich das beste, was ich jemals bekommen hab.

Zum Thema Ego, auf jeden Fall muss man als Bassist ab und zu ein paar Sprüche wegstecken müssen, wie zum Beispiel ,,Boah, geile Sängerin, der Gitarrist hat gerockt und der Bassist ist ja eh gewöhnt, dass man sich nicht an ihn erinnern kann'' (war sinngemäß mal ein Gästebucheintrag).

Nur, der Gitarrist konnte wegen mir rocken, weil ich ihm dicke 8-tel unters seine Sololinien gelegt hab, die Sängerin ist zwar geil, aber hätte vielleicht ohne mich gar nicht auf der Bühne gestanden. Und wenn man ganz genau hinguckt, kriegt man auch mit, dass ich ganz gut die Sau 'rauslasse, aber soviel Fähigkeit zur Aufmerksamkeitslenkung kann man ja in unserer medienzentrierten Gesellschaft nicht von jedem erwarten. *pfff*

Rockmusik ist ein Teamsport, jemand muss das Tor freihalten.

Gruesse, Pablo
 
The Dude bringt die Sache auf den Punkt. Die Zeit, dass der schlechteste Musiker ebend Bass spielt ist ja lange vorbei. Die Bassistenwitze passen auch nicht mehr. Bass und Dr.solten die Band führen durch Dynanic und Rytmic. Habe mal eine Bigband gehöhrt, da hat der Bass den ganzen Laden auseinander genaommen. Grausam. Von SWING oder Beat hatte der noch nie was gehöhr. Wie gesagt der richtige Ton zur richtigen Zeit. Klingt einfach. Auch bei den wildesten Syncopen muß man im Tackt bleiben. Lieber etwas weglassen als die Band zu zesägen. Da habe ich in 40 Jahren was durch. Wir hatte da einen, der musste sich auch immer mit einbringen wenn jemand ein Solo hatte. Hat dann in dem wilden Groof die 1 nicht mehr gefunden. Also erst mal schwimmfest. Meine Erfahrungen, gut Bassisten sind selten. Ist wohl auch ne Art Weltanschaung. Zur Zeit suchen wir wieder Einen der bis 4 oder auch mal einen 9/8 Tackt durchzählen kann.
Bassisten sollen erst mal Etyden und rytmische Übungen durchziehen, bevor sie da rumslappen
Gruß Tidow
 
Bassisten sollen erst mal Etyden und rytmische Übungen durchziehen, bevor sie da rumslappen

Und Leute die meinen fleißig Ansprüche an ihre Mitmenschen stellen zu können, sollten erstmal ein paar Rechtschreibübungen durchziehen, bevor sie da in Foren posten.

Wenn du so spielst wie du schreibst, wirst du noch ein wenig auf deinen Traumbassisten warten müssen. :)

Gruesse, Pablo
 
Und Leute die meinen fleißig Ansprüche an ihre Mitmenschen stellen zu können, sollten erstmal ein paar Rechtschreibübungen durchziehen, bevor sie da in Foren posten.
He Pablo, was ist das für ein Argument :D

Ich finde auch, dass Bassisten erstmal die Basics draufhaben sollten bevor sie mitm Slappen anfangen. Gut, ich slappe aus Langeweile gerne mal ne Impro, aber das ist ja was andres^^
 
He Pablo, was ist das für ein Argument :D

Darum geht es gar nicht, nur wer einen auf den Dicken macht muss damit rechnen, dass die gleichen Maßstäbe auch bei ihm angelegt werden.

Ich finde auch, dass Bassisten erstmal die Basics draufhaben sollten bevor sie mitm Slappen anfangen. Gut, ich slappe aus Langeweile gerne mal ne Impro, aber das ist ja was andres^^

In dem Punkt stimme ich euch beiden ja auch durchaus zu, aber der Ton macht die Musik. Und wenn ich mir diesen Erguss da oben durchlese, komme ich zu dem Ergebnis, das der Betreffende bzgl. seiner Ansprüchen und Forderungen etwas kürzer treten sollte.

Gruesse, Pablo
 
Ich finde quixn hat das wesentliche gesagt. Die Kunst des Musizierens ist es sein Instrument zu beherrschen. Klar, Bassisten stehen seltener im Mittelpunkt als bspw Gitarristen oder Sänger, aber muss der der Mittelpunkt sein? Ich fühl mich auch im Hintergrund wohl mit dem Bewusstsein, zum Team zu gehören.

Die Kunst am Bassen würd ich gar nicht sagen, sondern eher das Schöne am Bassen ist es sein Instrument zu spielen und den Sound zu spüren. Ich hab irrsinnige Freude dran, werde aber sicher nie ein Virtuose, ein pasabler Basser vielleicht, deshalb möchte ich für meinen Teil (auf mich bezogen) nicht von Kunst, sondern eher von Freude sprechen.
 
Bassisten sollen erst mal Etyden und rytmische Übungen durchziehen, bevor sie da rumslappen

aber selbst ein rhythmisch guter bassist wird mit einem rhythmisch schlechten drummer nicht gerade groovende musik abliefern...

rhythmische übungen sind ja schön und gut, aber erzähl mal nem metaller, er soll etüden spielen:screwy:
 
Das ist auch klar.
Entschuldig mein Deutsch ist nicht meine Muttersprach.Aber so sind wohl
Die Palmannbasser. Erst mal auf Schwächen anderer achten, und sich hervortun.
Ist ja OK.Mach weiter, gibs mir

Eine Mutter bringt Ihren Sohn zu Musikschule und fragt wie lange die Ausbildung dauert.
J aaaa Klavier 10 Jahre, Geige 8 Jahre Gitarre...... Was, so lange? der Direktor, na gut dann lernt er Bass. Da bringen sie Ihn Morgens und Mittag können Sie ihn wieder mit nehmen.
 
Erst mal auf Schwächen anderer achten, und sich hervortun.
Ist ja OK.Mach weiter, gibs mir
Basser und hervortun, der ist gut :D
Eine Mutter bringt Ihren Sohn zu Musikschule und fragt wie lange die Ausbildung dauert.
J aaaa Klavier 10 Jahre, Geige 8 Jahre Gitarre...... Was, so lange? der Direktor, na gut dann lernt er Bass. Da bringen sie Ihn Morgens und Mittag können Sie ihn wieder mit nehmen.
Du weißt, dass das gefährliches Territorium ist, um so einen Spruch abzulassen ;)
Und, so leid es mir tut, damit hast du wohl den letzten Rest Respektsanspruch an der Haustür abgegeben. Du hättest auch einfach wiederlegen können, warum Pablo im Unrecht ist ^^
 
Das ist auch klar.
Entschuldig mein Deutsch ist nicht meine Muttersprach.

Weist du was? Das glaube ich dir nicht.

Fehler wie Rytmic, Tackt, gehöhr (anstatt gehöhrt), genaommen, Groof sind keine Fehler, die entstehen, wenn man Deutsch als Fremdsprache gelernt hat. Das sind entweder typische Tippfehler oder es sind Fehler von einem Deutschen, der keinen Bock hat, sich auch nur minimal bei der Rechtschreibung Mühe zu geben und dem es absolut sch***egal ist, ob man sein Gelaber entziffern kann oder nicht.

Aber so sind wohl Die Palmannbasser. Erst mal auf Schwächen anderer achten, und sich hervortun.
Ist ja OK.Mach weiter, gibs mir

Ja so sind sie wohl, du kommst jetzt in die Tonne und gut ist.

*PLONK*

Gruesse, Pablo
 
(nicht auf tidow bezogen)

[...] oder es sind Fehler von einem Deutschen, der keinen Bock hat, sich auch nur minimal bei der Rechtschreibung Mühe zu geben und dem es absolut sch***egal ist, ob man sein Gelaber entziffern kann oder nicht.
Im Backstagebereich wurde das Thema angeschnitten:
Gerade sind im Bassforum ein paar verstärkt unterwegs und es macht keinen Spaß das zu lesen. Man muß den Kauderwelsch zig mal lesen bevor man versteht worum es überhaupt gehen könnte.:screwy:

Nicht mehr lange und ich lösche solche Beiträge. :)
 

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