Was ist eine Gitarrenwand?

  • Ersteller Klappradaster
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ich lese hin und wieder den Begriff "Gitarrenwand"
Wo? Ich habe den Begriff noch nie* im Zusammenhang mit dem Sound einer Band gehört/gelesen, sondern nur so.

Falls Du "Wall of Sound" meinst, das ist ein in den 1960ern von Phil Spector geprägter Begriff und der ist gut dokumentiert.



*wenn man nur tief genug einsteigt, findet sich aus dem Dezember 2008 ein (!) diesbezüglicher Diskussionsbeitrag im Forum Recording.
 
Wieso wird dem TE eigentlich abgesprochen, diesen Begriff Gitarrenwand schon einmal gehört oder gelesen zu haben? Warum wird ihm jetzt schon wieder irgendeine Beweispflicht aufgezwungen? Passiert dies, weil hier einige den Schwung aus dem aktuellen Mythen-Thread auf sämtliche Themen übertragen? Warum muss den hier immer von oben herab kluggeschissen werden? Versteh ich nicht.....
 
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Ist doch einfach :D

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Hallo @camus,

ohne dem TE etwas zu unterstellen oder abzusprechen, ist es doch für jeden, so auch für mich, der den Begriff "Gitarrenwand" noch nie im Bezug zum Sound einer Band gelesen hat, eine berechtigte Frage, "Wo" er das gelesen hat. Ganz wertfrei.
 
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Vermutlich stamm "Gitarrenwand" aus einer ungenauen Übermittlung/Erinnerung an

Wall of Sound

oder der eingebürgerten Bezeichnung der "Wall of Sound" des Grateful Dead Bühnenaufbaus

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Ich habe aus dem Eingangspost die Frage im Sinne des Sounds verstanden, analog zur Wall of Sound (Phil Spector). Hab den Begriff auf schon mehrmals gehört gelesen oder selber verwendet. Wer wissen will wo - auf Webseiten, Magazinen, Videos und Büchern.

Machen wir es doch wie bei Wiki, wenn ein Begriff mehrfach verwendet wird:

Gitarrenwand - Möbelbau, Holzverkleidete Wand, um Gitarren aufzuhängen
Gitarrenwand - Produktion und Mastering, Klangliche Aufbereitung einer Musikproduktion, um die Gitarren in den Vordergrund zu stellen und eine klangliche Dominanz der Gitarren herzustellen
Gitarrenwand - Bühnenbild, eine Wand aus Gitarrenverstärkern und Lautsprechern, um den Gitarrenklang ins Gesicht der Zuschauer zu blasen
Gitarrenwand - Instrumentenbau, die Innenansicht einer akustischen Gitarre, um eine optische Täuschung zu erzeugen
Guitarwand - Ein Zauberstab (Wand), um aus einem schlechten Spieler einen guten Spieler zu machen bzw. um aus einer Epiphone Les Paul eine Gibson Les Paul zu machen.
 
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Wenn ich das hier alles so lese, stellt sich mir die Frage, ob Gitarrenwände gedehnt werden müssen. Bitte nur ernstgemeinte Zuschriften!
 
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Ich weiss gar nicht, warum zunehmend Threads ohne Not in's Nirvana diskutiert werden müssen :nix: . Im den Titel des Threads präzisierenden Startpost ist doch eindeutig formuliert:
[...]Begriff "Gitarrenwand"...wenn der Sound einer Band beschrieben wird[...]
Dass dieser Begriff durchaus im WWW anzutreffen ist, belegt eine spontane Sucherei....Beispiele ->

(Quelle):
[...]offeriert auf das Nötigste gezügeltes Tempo und eine fette Gitarrenwand, über die sich das durchaus interessante Hauptriff schlängelt[...]
(Quelle):
[...]Bei einigen Songs wird – rein objektiv – der Gesamtsound durch übergroße Gitarrenwände etwas verwaschen[...]
(Quelle):
[...]Aufgenommen wurden die Sounds nicht etwa wie im Tonstudio, mit gedoppelten Spuren, Stereo, hochkomprimiert und mit Effekten geladen, um für eine Rock Produktion einen fetten Gitarrenwand Sound zu bekommen[...]
(Quelle):
[...]mit einem flächigen Pop-Rock-Arrangement, das ganz gut demonstriert, wie man eine möglichst breite Gitarrenwand hinbekommen kann. Das Prinzip: Die Rhythmusgitarre spielt ein Akkord-Riff auf den tiefen Saiten, die andere ein melodiöses Lead-Pattern auf den hohen[...}
(Quelle):
[...]Insbesondere wenn du mehrere, gedoppelte Spuren zu einem transparenten und druckvollen Gitarrensound formen möchtest. Oftmals entsteht anstatt der gewünschten "Gitarrenwand" ein eher undefinierter Soundbrei[...]
Es wäre auch ein Zeichen von Netiquette, wenn wir uns mal wieder darauf konzentrieren könnten, Fragen zielführenden Antworten zuführen zu wollen, statt erstmal ständig Haare in der Suppe (i.e.: Streit/uferlose Diskussionen über Begriffe, Befindlichkeiten und sonstige Interpretations(un)wahrscheinlichkeiten) suchen zu müssen.

LG Lenny (für die Moderation)
 
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belegt eine spontane Sucherei....Beispiele ->
Ich bin in ca. 99% der Fälle Deiner Meinung, aber eventuell können wir uns darauf einigen, dass Deine "spontane" Suche hier schon einen erheblichen Aufwand erfordert, den - da bemühe ich mal die "Netiquette" - ein TE gern auch mal in Eigenregie leisten darf, insbesondere, wenn es sich um einen augenscheinlich doch recht selten in diesem Zusammenhang benutzten Begriff handelt. Mit "recht selten" meine ich in diesem Fall, dass kein einziges Deiner "spontanen" Suchergebnisse jünger als 2015 ist. Wenn man also "hin und wieder" bei der Beschreibung eines Bandsounds "drauf stößt" ist also schon die Frage nach dem "ja, Bitteschön, wo denn?" erlaubt, damit man sich selber mal schlau machen kann. Und zwar ohne, dass man hier in den Tiefen des WWW stöbern muss.

Ein ganz klein wenig Eigenleistung würde ich mir dann aus Gründen des gegenseitigen Respektes schon auch mal erwarten. Dann ist im Gegenzug das "Beantworten wollen" genau wie die Hilfsbereitschaft auf einmal um Faktoren stärker ausgeprägt, als bei einer stumpf rausgerotzten Frage ohne jedweden Kontext.

Just saying.
 
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Wieso wird dem TE eigentlich abgesprochen, diesen Begriff Gitarrenwand schon einmal gehört oder gelesen zu haben? Warum wird ihm jetzt schon wieder irgendeine Beweispflicht aufgezwungen?
Ist das denn so?
Der TE erkundigt sich nach einem Begriff, dessen Bedeutung ihm nicht klar ist.
Für mich ist es das normalste auf der Welt, ihn zu fragen, in welchem Zusammenhang der Begriff benutzt wird: #26 macht ja deutlich, dass es offensichtlich -zig verschiedene Bedeutungen geben kann.

Da würde ich erst mal nicht wild drauflos-spekulieren und meine Bedeutung zum Besten geben, sondern erst mal versuchen rauszufinden, was gemeint sein kann.
 
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'Gitarrenwand' als Terminus Technicus wird von dem ein oder anderen professionellen oder ehrenamtlichen Musikrezensenten im Zuge Albenkritiken (darunter auch audivisuelle Präsentationsformen) wie auch Konzertbesuche verwendet. Dem Kontext nach ist damit nach also weder eine Wand aus Cabinets gemeint, noch die vertikale Aufbewahrung von Gitarren an der Wandscheibe.
Mit 'Gitarrenwand' wird ein besonders dicht klingender, fundamental drückender (tiefenbetonter, der a priori nicht durch auf einem auf 13 stehenden Bassregler der oder des Gitarrenverstärker(s) entstehen muss, sondern durch den unisono zum Gitarrenriff/-lick spielenden Bass).
Ferner wird diese Assoziation dadurch erreicht, dass Gitarrenriffs gedoppelt oder vervielfacht werden, um mittels dieses unisono-Spiels diesen dichten, mächtigen Klang zu erreichen. Der wahrgenommene Stereoeffekt tun sein übriges dazu.
Bei den Rolling Stones war es bis heute eben kein Modus Operandi dieser Gitarrenwand zu frönen, denn Ron Wood und Keith Richards spielen auf ihren Seiten und Saiten sehr unterschiedlich und alternierend zwischen Akkord und Singlenote.
Auch bei Guns 'N' Roses war das früher so mit Slash und Izzy Stradlin/Gilby Clarke.
Auf alle Fälle wird dieser Begriff überwiegend für Beschreibung des Klangeindrucks bei Vertretern des Hardrocks und Metals benutzt.
 
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Auf die Gefahr hin, dass in dem ganzen Unsinn bereits die Antwort enthalten ist:

Als Gitarrenwand wird meist ein Sound bezeichnet, der entsteht, wenn eine Gitarrenspur mehrfach aufgenommen wird und diese Aufnahmen übereinander gelegt werden. Wichtig hierbei ist, dass es wirklich unterschiedliche Aufnahmen sind, auch verschiedene Zerr-Grade, Gitarren und Verstärker werden hierbei genutzt. Das Ergebnis ist ein sehr fetter, breitbandinger Sound.
 
:weep:Das heißt, mit einer Gitarre kann man das nicht machen? Das wäre ja ganz großer Mist
 
malesch
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: OT

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