Was muss ich beim Drop-C Tuning beachten?

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Frantic95
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Drop C. Sprich du spielst die gesamten Saiten auf Standard-D-Tuning (1 Ganzton/2 Halbtöne runtergestimmt) und die riefste Saite zusätzlich einen GT (2 HT) runter.

Wichtig dabei ist, dass die Saiten dick genug sind, damit die nicht "schlabbern" und sich immer noch gut greifen lassen, und nicht so schwammig klingen. Was uns zum nächstem Problem führt - die Tonabnehmer. Man braucht keinen speziellen Drop-Tuning-Tonabnehmer, aber in der Regel klingen schlechte (meißt preiswerte) Pickups damit dumpf und schwammig.
Zudem muss man meißt den HAls nachjustieren, sonst "verbiegt" er sich unter blöden Umständen.
Ich persönlich umgehe die beiden Probleme (etwas) und spiele mit Drop-Tuning-Saiten. Die sind extra dafür gemacht, auf dem Droptuning einen Standard-E-Tuning zug zu haben, damit man den Hals nicht neu einstellen muss, und sie nicht so sehr schlabbern.
Zu haben bei ToneToys (Rider, Drop Tuning Satz). Das Problem mit den Tonabnehmern habe ich nicht wirklich, auch wenn mir etwas brillianz flöten geht, es bei Stoner aber nicht weiter schlimm ist ;)

Wenn Fragen auftauchen, her damit :)
 
Ja, habe noch Fragen.^^
Erstmal: Gibt es eigentlich Stimmgeräte, bei denen ich z.B. eingeb ich will Drop C haben, und dann überträgt er mir das Stimmverfahren für Drop C? (Nicht, dass ich nich wüsste wie man auf Drop C stimmt aber ich mein ma)
Und: Wäre nett wenn einer die genannten Probleme auf meine Gitarre übertragen würde...also ganz konkret. Ich hab nämlich kein Bock dass sich da jtz iwie der Hals verbiegt, die is grad ma 4 Tage alt. ^^
Damals is mir auf der anderen Gitarre immer die oberste E Saiten beim runter stimmen gerissen, hatte aber auch nen .009er Satz drauf. Reicht eigentlic hschon ein .010er Ssatz, um das zu umgehen? (damit sich das Spielgefühl nicht so verändert)
 
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Du stimmst deine Saiten wie folgt, von tief nach hoch: c g c f a d

Um ein Spielgefühl wie bei E mit 9ern auf drop c zu haben solltest du mindestens 10-52 saiten, besser 11-54 saiten auziehen.

Den Hals müsstest du nur neu einstellen wenn du nach Saitenwechsel und Tuning änderung feststellen würdest das die Saitenlage nun Extrem Flach oder zu hoch geworden sein sollte...
In den meisten fällen sollte da nix groß passieren!
 
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Na ich war fleißig am Runterstimmen, bin dann endlich bei der hohen E Saite angelangt, und dann is sie mir gerissen, also beim Runterdrehen. ^^

/E: Ich hab mich auch ein bisschen dumm ausgedrückt, mit oberste können viele die tiefe verstehen
 
Ich spiele ne Ibanez MBM-2. Die ist von der Konstruktion her mit der RGA-42 identisch. Ich nehme den Dean Markley JZ (12-54) Satz, kannst aber auch dickere nehmen.
Ich musste jedenfalls den Hals noch nicht nachjustieren.
 
Eigentlich reißen Saiten ja, wenn man sie strammer macht, und nicht wenn man sie lockerer macht.
 
ja, hab ich mir auch so gedacht
wer weiß vielleicht lag das ja an der gitarre oder so (war ziemlich billig)
 
Sicherlich ein Entspannungsschock, auch droptunisches Trauma genannt. Schlimm so etwas :)
 
Nein, allerdings hatte ich das so genannt, als mir das gleiche auch mal passiert ist. Die entsprechende Saite war allerdings schon ne Weile zu lange drauf und als ich mit Schwung runtertunte, riss sie. Kann vielleicht sein, daß Materialermüdung +rascher Spannungsverlust eine Saite zum reißen bringen kann.
 
nein das ist wohl nicht ernst gemeint von ihm ;)

du solltest nicht erst eine saite runterstimmen und dann die nächste sondern erst mal alle gleichzeitig stück für stück entlasten, damit nicht der zug, in deinem falle die hohe e, allein auf einer liegt.. vorallem bei nem freischwebenden tremolo problematisch;)
 
Am Rande: Beim Wechsel auf dickere Saiten kann es nötig sein, die Sattelkerben anzupassen, damit die Saiten sich gut stimmen lassen und sich nicht bei jedem bending wieder verstimmen, weil sie im sattel klemmen.
müsste eigentlich in jedem musikladen einen haben, der das in kürzester zeit erledigen kann.
 
Seas
Erst hol dir ma so 12 er Seiten sontst schlappern dir die doch aus der Fassung =D
Dann solltst du dich entscheiden ob du jetz ma C ode E oder D Stimmen möchtest den das könte auf dauer deinen Hals belasten! Also auf ein Tuning entscheiden oder wenn du 2 Gitarren hast eine auf E und die andere auf C. Und nein ich habe noch nie von einem Stimmgerät gehört wo man Dorped C einstellen kann das währ mir neu :)
 
Ja wenn man die Seiten zu oft amzieht und entlastet dann reisen sie ma gerne
 
Seas
Erst hol dir ma so 12 er Seiten sontst schlappern dir die doch aus der Fassung =D
Dann solltst du dich entscheiden ob du jetz ma C ode E oder D Stimmen möchtest den das könte auf dauer deinen Hals belasten! Also auf ein Tuning entscheiden oder wenn du 2 Gitarren hast eine auf E und die andere auf C. Und nein ich habe noch nie von einem Stimmgerät gehört wo man Dorped C einstellen kann das währ mir neu :)

12er ist nicht unbedingt nötig. Wichtig ist, dass die Tiefe E-Saite dick genug ist. Ich verwende zur Zeit einen 11-52er Satz und bin damit sehr zufrieden. Sonst brauch man ja Finger wie Bud Spencer beim Benden;)

Die Sattelkerben, wie schon von anderen geschrieben, sollten wirklich breit genug sein. ich hab mir demletzt zwei Sätze zerrissen, weil die Saiten zwar ohne Probleme in die Kerben passten, aber weil sie so eng im Sattel lagen, sind sie mir beim Stimmen an den Mechaniken gerissen.
 
Na ich war fleißig am Runterstimmen, bin dann endlich bei der hohen E Saite angelangt, und dann is sie mir gerissen, also beim Runterdrehen.

Wie geht das denn?

Ich denke, wenn die ersten 5 Saiten nacheinander deutlich runtergestimmt werden ist die noch nicht veränderte e-Saite schon automatisch um viele Halbtöne raufgestimmt und wartet nur mehr bei der geringsten Bewegung zu reißen --> hätte genausogut reißen können ohne, dass ihre Mechanik angefasst wird.

Willkürliches Zahlenbeispiel: Gesamtzugkraft ca. 48 kg (etwa 8 kg pro Saite) --> 5 Saiten um 1,5 kg runterstimmen (5 x 1,5 = 7,5 kg) --> diese Zugkraftdifferenz wird nun zusätzlich von der e-Saite aufgenommen 8 kg + 7,5 kg = 15,5 kg (= Reißgrenze oder kurz davor je nach Saitenart).


Zum Drop C --> für die A,D,g,b, und e -Saite bedeutet dies eine Zugkraftverringerung um den Faktor 1,26 (eigentlich Divisor)
--> d.h. Zugkraft in Normalstimmung / 1,26.
Dies kann man in etwa durch die Erhöhung der Saitensatzstärke um eine Stufe kompensieren (statt 010er -> 011 oder statt 009er -> 010er, ect. - je nachdem welche Saiten gerne bei Normaltuning verwendet werden).

Für die E-Bass-Saite bedeutet Drop-C eine Zugkraftverringerung um den Faktor (Divisor) 1,59.
--> d.h. Zugkraft in Normalstimmung / 1,59
Um dies etwa zu kompensieren wären 2-3 Saitensatzstufen stärker erforderlich (hierbei ist aber Vorsicht geboten, da es sehr viele unterschiedliche Sätze mit unterschiedlichen Bass-Saiten gibt welche eventuell gleich starke Diskantsaiten haben).
--> statt E-Bass-Saite 042 (009er-Satz) --> 052 (012erSatz) oder statt 045 (010er-Satz) --> 056 (013er-Satz), ect.
 
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Ich hab dazu auch mal 2 Fragen am Rande:
1) Kann ich mit dickeren Saiten die Gitarre dann problemlos über Nacht auf Drop C lassen?
2) Wie sieht es dann mit Standard E Tuning aus mit den dickeren Saiten?
 

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