Wechsel Cubase => Reaper

Cysign
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Hey Leute,
nachdem ich auf Grund des unkulanten und arschlahmen Kundensupports von Steinberg heute mit Cubase abgeschlossen habe, überlege ich, ob Reaper eine gute Alternative für mich wäre.
Ich hab mir Reaper zum Testen bereits vor ein paar Wochen runtergeladen, allerdings bisher eher wenig damit gemacht.

Gibts hier Leute, die den selben Wechsel vollzogen haben?
Was vermisst ihr?

Was mich an Reaper bisher gestört hat war das Livemonitoring.
Ich habs hinbekommen, dass ich das Rohsignal (also Gitarre ohne Effekte) zu hören bekomme. Ich habs auch hinbekommen zusätzlich den virtuellen Amp-Simulator dazu zu schalten. Aber ich habs nicht hinbekommen im Live-Monitoring nur das mit Effekten versehene Signal zu hören.

Außerdem wüsste ich gerne, obs hier Einschränkungen hinsichtlich VSTs gibt. Oder sind sowohl 32bit- als auch 64bit-VSTs problemlos nutzbar?
 
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Hi Cysign!

Ich have vor kurzem gewechselt. Die letzte Cubase Version die ich habe ist 7.5. Bis jetzt läuft es gut aber Reaper ist schon sehr anders als Cubase, du wirst also einige Zeit brauchen bis du dich zurechtfindest. Das einzige Feature das ich bisher vermisse ist Punch-In's und -Out's aber die kann man mit den SSW extensions nachrüsten. Editiert hab ich auch noch nicht wirklich aber es soll um einiges schneller gehen als bei Cubase weil der Editor wegfällt. Am Ende ist jedes Werkzeug nur so gut wie der Nutzer damit umgehen kann, deshalb probier es selbst mal eine Zeit lang aus und wenn es dir nicht gefällt kannst du noch immer bei Steinberg bleiben.

Zum Live-Monitoring: Die Taste funktioniert so wie man es sich erwartet, dein Fehler liegt also vermutlich am Direct-Monitoring des Interfaces oder du hast das Gitarrenplugin nicht auf 100% gemischt. (Ein Feature das bei Cubase zB fehlt).

Ich verwende 32bit und 64bit Plugins.

LG lightsrout
 
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Das mit dem 100% Mischen müsstest du nochmal erklären.
Ist das dann IM Amp-Simulator drin?

Ich hab meine Free-VST-Gitarrenamps bisher noch nicht in Reaper genutzt (Poulin, Emissary...), sondern nur das Bordmittel von Reaper angetestet.
 
Der Drehregler mischt das Rohsignal mit dem bearbeiteten Signal. Super für parallel compression weil du dir den Bus sparst.
 

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Punch-In's und -Out's
Wenn wir das gleiche meinen, gibt es diese Funktion auf jeden Fall. Für Punch In Recording musst du nur eine Zeitauswahl ziehen, dann nehme ich nur in besagter Zeitauswahl auf.
Direct Monitoring geht auf jeden Fall auch, aber dein Interface muss das auch unterstützen.
Mit meiner Scarlett 18i8 kann ich direct monitoring wählen. Oder du schaltest in Reaper das Monitoring um und hast dann das softwarebasierte Monitoring.

-----
Edit:

Übrigens kannst du sowohl 32 als auch 64 bit Plug-Ins problemlos nutzen.
Ich arbeite sehr viel mit VSTi und hatte bisher noch nie Probleme.
 
Servus!

Ich weiß nicht genau was du mit Livemonitoring meinst - was aber an mir liegt und nicht an dir und von Cubase hab ich keine Ahnung.

Aber: Ne Ampsim is in Reaper ja auch n FX. Du hast ja prinzipiell die Möglichkeit nen Send vom Track mit Gitarre und FX zu ner anderen, reinen FX Spur zu machen, auf der nur deine Ampsim in der FX Chain hängt.

Von der Gitarrenspur, kannst du dann auch noch nen Send zu HW Outs (Headphone zB) konfigurieren. Hier kommt dann Gitarre plus Effekte aber ohne Amp raus. Den Master Send (der ja auf deine Master Abhöre ausgibt) machst dann aus der Gitarrenspur raus und nur in die FX-Spur mit der Amp Sim rein.

Wenn du den Send von der Gitarrenspur zur AmpFX Spur Post-Fader konfigurierst (ist normal default), kannst du auf der Gitarrenspur den Eingangspegel für die Ampspur regeln.

Ich hoffe ich war nicht zu Konfus :)

LG Spongee
 
Ich meine: Mit dem Gitarrensignal ins Interface, dann nen virtuellen Amp drauflegen und die Spur einspielen. Ich hab die Free-VST-Amps von Poulin und Ignite ganz lieb gewonnen ;)

Mit meinem Scarlett 18i20 hab ich aber ansonsten vermutlich die selben Möglichkeiten wir du mit deinem 18i8 ;)
 
Das funktioniert genauso wie bei Cubase. Solltest du also hin bekommen. Oder halt mal bei der Reaper Hotline fragen. ;)
 
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Ich hab jetzt die letzten Tage öfters nochmal in Reaper reingeschnuppert. Lustigerweise stürzt es schon relativ häufig ab - und zwar beim Laden von Steinberg The Grand (und für das VST hab ich mal n paar hundert Euro gezahlt...). Wenn mans dann nochmal neu startet, gehts aber in der Regel.
Ein Schelm wer dabei Böses denkt :D
 
Bei mir stürzt Cubase auch öfters mal ab wenn ich den ReaEQ VST nutze. Ein Schelm wer böses Denkt! :bang:
 
Hallihallo,

ich spiele auch mit dem Gedanken, von Cubase auf Reaper umzusteigen. Beide DAWs sind ja umfangreich und sollten eigentlich alle Funktionen haben, die man im Laufe einer Song-Komposition und Song-Produktion so braucht.

Was ich beim ersten Betrachten von Reaper vermisse, sind folgende Punkte:

1. Bei Cubase kann man Audio-Clips wunderbar in sogenannten "Parts" organisieren. Man kann in den "Parts" die Audio-Clips schneiden, faden, kombinieren usw. So kann man sich etwa einen Chorus-Vocal-Part zusammenbauen. Und diesen "Part" kann man dann als "Alias"-Referenz überall hinkopieren, wo man ihn braucht. So eine "Part-Konstruktion" habe ich in Reaper (bisher?) noch nicht gefunden. Gibt's die in Reaper? Oder hat Reaper für so etwas einen eigenen, anderen Workflow?

2. In Cubase gibt es sogenannte "Groove-Templates" (übrigens gibt's die auch in Logic). Da kann man in einem Midipart ein Quantisierungsraster definieren, das von reinen 8tel oder 16tel abweicht und das einen ganz individuellen Charakter hat. Man kann z.B. die Zählzeiten 2 und 4 (snare) etwas weiter nach vorne ziehen - oder eher nach hinten verschieben (laid back). Das Groove-Template kann man dann -
genauso wie die Standardquantisierungen - als Quantisierungsraster benutzen. Solche individuellen Groove-Referenzen habe ich bislang bei Reaper nicht gefunden. Oder habe ich die nur übersehen?

Wer kann etwas zu (1) oder (2) sagen?
 
Hey,

weiß nicht so genau, was du mit 1. meinst. Hast du ein Screenshot oder ein GIF?

Deine zweite Frage kann ich ebenso wenig beantworten. Da müsste ich suchen. Normalerweise geht in Reaper aber "alles" - man muss es nur finden oder basteln (oder sich basteln lassen).

Ich habe übrigens auch vor 1,5 Jahren von Cubase (8.5) zu Reaper gewechselt. Ja, die Einarbeitung war hart und ja, es gibt gerade in Bezug auf MIDI ein paar Funktionen, die ich auf die Weise, wie sie in Cubase funktionieren, vermisse. Aber die immense Anzahl an Vorteilen überwiegt für mich persönlich einfach mit Abstand, sodass ein Rückweg völlig ausgeschlossen ist.
 
Ich bin erst im September gewechselt. Und ich fand den Umstieg überhaupt nicht schlimm oder hart. Bis auf ein paar versteckte Optionen komme ich mit Reaper deutlich besser zurecht als mit Cubase. Einziger Wermutstropen ist, dass einige x86 Plugins nicht ganz einwandfrei mit dem x64 Reaper arbeiten, aber das ist eher in Problem der Plugins und weniger von Reaper.
Zu den zwei Punkten von @enroe kann ich leider nichts sagen.
 
Hey,
weiß nicht so genau, was du mit 1. meinst. Hast du ein Screenshot oder ein GIF?

Naja, das ist die Frage nach: Wie organisierst Du in Deinen Songs einen Chorus, der viele Audio-Clips (und auch Midiparts - in Reaper als Midi-Items) enthält. Ich habe bisher in Reaper keine Audio-Items gefunden. Audio-Items, die man dann referenziell kopieren kann.

Wie also "organisierst" Du Deinen Chorus? In Reaper?

... die immense Anzahl an Vorteilen überwiegt für mich persönlich einfach mit Abstand, sodass ein Rückweg völlig ausgeschlossen ist.

Welches sind denn - für Dich persönlich - die immensen Vorteile?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich bin erst im September gewechselt. Und ich fand den Umstieg überhaupt nicht schlimm oder hart. Bis auf ein paar versteckte Optionen komme ich mit Reaper deutlich besser zurecht als mit Cubase. Einziger Wermutstropen ist, dass einige x86 Plugins nicht ganz einwandfrei mit dem x64 Reaper arbeiten, aber das ist eher in Problem der Plugins und weniger von Reaper.

Na - das finde ich ermutigend.

Für mich ist es schwierig: In Cubase benutze ich fast nur Keycommands, alles geht sehr schnell und ich kann einen Song fast im Schlaf editieren. In Reaper fühle ich mich, wie jemand, der erstmal wieder laufen lernen muss: Alles ist mühsam langsam - man klickt und es passiert immer das Falsche ... wahrscheinlich ist da viel Geduld gefragt ...
 
Ich kenne die aktuellen Cubaseversionen nicht, Respekt habe ich noch nie getestet
Aber wenn der Gedanke nach einem Wechsel eh im Raum steht schau dir doch Mal Waveform (Tracktion) an.
Der Support ist Kundennah und sehr persönlich ... Der Workflow im Programm ist halt Geschmacksache, ich hab sofort gewechselt als ich Tracktion entdeckt habe.
 
Wie also "organisierst" Du Deinen Chorus? In Reaper?

Copy paste :D
Ansonsten erstelle ich manchmal Regions. Deren Inhalt kannst du dann mit einem Klick hin und her schieben bzw. duplizieren.
Aber wahrscheinlich meinst du eine Art "Container", der dann immer den gleichen Chorus enthält? Also, wenn du eine Veränderung machst, wird die überall in jedem Chorus automatisch angepasst?

Für mich ist es schwierig: In Cubase benutze ich fast nur Keycommands, alles geht sehr schnell und ich kann einen Song fast im Schlaf editieren. In Reaper fühle ich mich, wie jemand, der erstmal wieder laufen lernen muss: Alles ist mühsam langsam - man klickt und es passiert immer das Falsche ... wahrscheinlich ist da viel Geduld gefragt ...

Das ist wirklich Gewöhnungssache und da kann man sich dran gewöhnen. Aber klar, auch wie du damals Cubase lernen musstest, musst du erst mal Reaper lernen.
Bzgl. Keycommands musst du dir aber keine Sorgen machen. ALLES ist mit Shortcuts möglich. Mehr noch: Auch wie in Cubase kannst du Makros erstellen, allerdings - und damit kommen wir zum ersten Vorteil - viel komfortabler. Während du in Cubase bspw. die Reihenfolge eines Makros nicht verändern kannst, ohne alles zu löschen und es neu anzulegen, kannst du in Reaper alles mit Drag n Drop fröhlich hin und herschieben.

Vorteil Nr 2: In Reaper gibt es Mouse Modifier - dh. du kannst Shortcuts auch auf bestimmte Aktionen der Maus legen. Was soll passieren, wenn du ein Item länger/kürzer ziehst und dabei ALT oder CTRL gedrückt hälst? Was passiert, wenn du mit der Maus auf eine Spur klickst und ALT oder CTRL oder SHIFT gedrückt hälst usw... es gibt auch Aktionen, die einfach nur "under mouse" heißen - dh. du musst nicht mal mehr klicken um zu schneiden, sondern "schwebst" mit der Maus an eine Stelle, drückst eine festgelegte Taste und das Item zerschneidet genau da.
So kannst du dir deinen eigenen Workflow bauen und wirst irgendwann unschlagbar schnell! ;)

Welches sind denn - für Dich persönlich - die immensen Vorteile?

Schnelligkeit: Für mich war Cubase immer eine der langsamsten DAWs. Reaper startet innerhalb von 4s, schließt sofort. Der Bounce ist unglaublich schnell und währenddessen wird dir der Pegel angezeigt. Der Plugin-Scan geht viel schneller.

Performance: Während Cubase bei vielen Spuren und Effekten recht schnell in die Knie geht, hab ich selten Probleme mit Reaper. Egal ob 50 Spuren und überall Effekte drauf (byebye Send-Effekte). Die Funktion "Einfrieren" musste ich bisher nur 1x nutzen.

Mediabay: Die ist superschnell, schneller als die Suche im Explorer/Finder, du kannst alles per Drag n Drop ins Projekt einfügen (sogar ganze Projekte; da fragt er dich dann, ob du ein neues Projekt erstellen willst, oder ob du das Projekt als Item in dein aktuelles Projekt einfügen willst).

Subprojects / Tabs: Du kannst soweit ich weiß endlos viele Projekte gleichzeitig offen/aktiviert haben und in Tabs umschalten (wie im Browser). Innerhalb eines Projekts lassen sich Subprojekte erstellen. Also Items, die dich dann per Doppelklick in ein anderes Projekt führen. Dort kannst du Dinge ändern und beim Abspeichern wird gerendert und die Änderungen sind dann sofort in deinem Hauptprojekt vorhanden.

Mutliformat: Reaper kann nahezu jedes Format öffnen und bouncen (Nachteil: kein OMF!).

Video: Der Hammer! Während bei Cubase jedes 2. Video nicht geöffnet werden konnte oder geruckelt hat, habe ich wirklich NIE Probleme in Reaper. Jedes Video läuft und läuft flüssig, egal welches Format. Zusätzlich kannst du Videos schneiden und neuerdings sogar mit Effekten versehen, Kontrast, Helligkeit ändern, Schriften einfügen, Fades setzen und das Beste: Alles als Video exportieren in jedes erdenkliche Format.
Ich hab mir Codecs installiert, wo ich bspw. immer mega kleine 4 MB Videos von 1-2 Minuten Sessions erstellen kann, die dann als E-Mail Anhang Preview verschickt werden können.

Spur-Workflow: Doppelklick erstellt eine Spur und die Spur kann alles.. du musst dich nie wieder entscheiden, ob du eine Mono/Stereo oder Audio/Instrument Spur machst. Alles ist eins in Reaper. Du kannst auch Audio und MIDI und Video gleichzeitig auf ner Spur haben. Du kannst endlos VSTis auf eine Spur laden und quasi so Instrumente stacken.

Item FX: Per Drag n Drop Effekte non-destruktiv auf Items legen, mit einem Klick muten oder löschen oder kopieren.. und wenn du die FX-Chain eines Items dann doch auf der Spur haben willst? Kein Problem: Drag n Drop.

Preis und Update-Politik: Die DAW kostet so viel wie ein 0.5-Update von Cubase und du hast dafür 2 volle Versionen inbegriffen. Wenn du also jetzt Reaper 5.X kaufst, darfst du kostenlos bis 6,99 upgraden.
Updates kommen ca. jeden Monat und bringen ganz unscheinbar coole neue Funktionen, wie bspw. die spectral view von Items (also eine Spektralansicht wie bei RX).

Puh... es macht zugegeben Spaß, aber die Liste kann endlos werden :D

Um mal einen Nachteil zu nennen: MIDI CC. In Cubase finde ich geil, wie du CC Lanes zusammenstauchen und abschrägen kannst. Auch das Zeichnen dieser Lanes ist easy. Das ist in Reaper etwas fummelig.

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Generell muss einem bewusst sein: Reaper ist ein individuelles Tool. Es kann sehr mächtig werden, wenn du dir die Zeit nimmst und eventuell Hilfe suchst (im Forum / Tutorials), um es auf deinen Workflow anzupassen.

Bei Cubase haben sich Leute und Musiker hingesetzt und ein Komplettpaket geschaffen, dass für eine breite Masse gut funktioniert. Ergo kommt man damit erst mal besser klar, als mit Reaper.

Gerade in Bezug auf Editing und Sounddesign finde ich Reaper unschlagbar. Ich nutze gezwungenermaßen auch Pro Tools, die Vorteile von Reaper sind da aber schnell erkennbar.

Fürs Komponieren hat es länger gedauert, mit Reaper warm zu werden. Und ich habe das Gefühl, immer noch optimieren zu können/wollen. Aber aufgrund der unglaublichen Einfachheit und Schnelligkeit von Reaper kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, zurückzukehren.

Außerdem macht das Gebastel und Optimieren mir persönlich viel Spaß. Es ist immer ein tolles Gefühl, wenn du einen Handgriff NOCH 1-2 Klicks schneller machen kannst :D


Puh... sorry für den Roman, aber da könnte ich dir echt ein Buch drüber schreiben ;) Muss jetz aber mal reichen!
 
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Für mich ist es schwierig: In Cubase benutze ich fast nur Keycommands, alles geht sehr schnell und ich kann einen Song fast im Schlaf editieren.

Wie schon von @IMN geschrieben,lässt sich Reaper sehr kompfortabel anpassen. Du kannst ohne weiteres dir die shortcuts genau so einstellen wie bei cubase. (ich habe das ebenfalls so gemacht, mit aber ein paar Verbesserungen). Klappt wunderbar.

So Far...
Laguna
 
@IMN: Danke für Dein ausführliches Posting! Ist zwar schon etwas her ... aber genau jetzt
komme ich mit Reaper genau an diese Grenze:

enroe schrieb:
Bei Cubase kann man Audio-Clips wunderbar in sogenannten "Parts" organisieren. Man kann in den "Parts" die Audio-Clips schneiden, faden, kombinieren usw. So kann man sich etwa einen Chorus-Vocal-Part zusammenbauen. Und diesen "Part" kann man dann als "Alias"-Referenz überall hinkopieren, wo man ihn braucht. So eine "Part-Konstruktion" habe ich in Reaper (bisher?) noch nicht gefunden. Gibt's die in Reaper? Oder hat Reaper für so etwas einen eigenen, anderen Workflow?

enroe schrieb:
Naja, das ist die Frage nach: Wie organisierst Du in Deinen Songs einen Chorus, der viele Audio-Clips (und auch Midiparts - in Reaper als Midi-Items) enthält. Ich habe bisher in Reaper keine Audio-Items gefunden. Audio-Items, die man dann referenziell kopieren kann.

Wie also "organisierst" Du Deinen Chorus? In Reaper?


Copy paste :D

Ansonsten erstelle ich manchmal Regions. Deren Inhalt kannst du dann mit einem Klick hin und her schieben bzw. duplizieren.

Aber wahrscheinlich meinst du eine Art "Container", der dann immer den gleichen Chorus enthält? Also, wenn du eine Veränderung machst, wird die überall in jedem Chorus automatisch angepasst?

Ganz genau!

Ich bin also dabei, Copy+Paste zu nutzen. Bei jeder kleinen Änderung im Chorus
erneut: Copy+Paste!

Und das nervt mittlerweile schon sehr. Im Forum werden zwei Workarounds
angesprochen:
1. Subprojects für den Chorus.
2. Freeze für den Chorus.

Bei beiden Workarounds verliert man aber Flexibilität. Bei (1) muss der
Send-Mixer in den Subprojects nachgebildet werden - und bei jeder
Chorus Änderung muss man in das Subproject abtauchen. Bei (2) tauscht
man Copy+Paste gegen Freeze+Defreeze+Copy+Paste ein.

Was also tun?
 
@enroe: Mich hat das immer genervt das ich, wenn ich an einer kleinen Stelle etwas ändern möchte, automatisch immer alle Audio Events ändere. Ist halt doch immer eine Präferenzsache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich hat das immer genervt das ich, wenn ich an einer kleinen Stelle etwas ändern möchte, automatisch immer alle Audio Events ändere. Ist halt doch immer eine Präferenzsache.

Bezieht sich deine Aussage auf das Editing in Cubase? Ich hab das jetzt so verstanden, da Du weiter oben geschrieben hast, dass Du von Cubase zu Reaper gewechselt bist.
Dann muss ich dir sagen, dass das absolut kein Problem ist. Man muss nur zwischen Duplikat und Kopie unterscheiden.
 

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