
Anfängerfehler!
Registrierter Benutzer
Hallo zusammen,
als zeitweise recht aktiver Nutzer schaue ich noch immer täglich ins Forum. Allerdings seit ca. vier Wochen wird das immer merkwürdiger, denn Gitarre spiele ich kaum noch. Ich habe 2021/2022 so richtig angefangen mit Unterricht usw. und habe seither fast jeden Tag 1-2 Stunden gespielt. Seit einigen Monaten merke ich, wie meine Motivation weniger wird. Wenn ich mich hinsetze und spiele, macht es Spaß. Aber die Motivation mit dran zu setzen, wird immer weniger. Mir geht es weniger darum jetzt Hinweise zu bekommen, wie ich mich ans Üben bekomme. Die Klassiker wären "einfach 5 min spielen und ggfs. aufhören". Aber darum geht es mir nicht, sowas kenne ich alles berufsbedingt gut.
Aber wie ist es euch damit ergangen? Habt ihr auch längere Pausen gehabt und zeitweise mal nicht gespielt? Wie habt ihr wieder zu einer echten intrinsischen Motivation gefunden? In den letzten Jahren war das ein fester Bestandteil meines Abendprogramms und selbst nach dem Sport, hab ich mich oft noch drangesetzt. Ich glaube auch mein aktueller Zustand, irgendwo im fortgeschrittenen Anfängerbereich auf der Schwelle zum "Fortgeschrittenen" macht es mir schwer. So richtig weiß ich nicht was ich tun soll. Ich kann entspannt und oft ganz geschmackvoll zu Blues solieren, manches ordentlich und spannend begleiten und spiele auch manches weitgehend original durch. Egal was ich jetzt machen würde, es wäre viel spezifischer und kein Brocken, den man innerhalb von einigen Wochen abarbeiten könnte. Egal ob es Musiktheorie, Kirchentonleitern, Jazz, Fingerfertigkeit wäre, alles wäre ein wesentlich größeres Projekt als mein bisheriges Repertoire. Gefühlt brauche ich für "Fortschritt" jetzt mehr Einsatz als früher. Und stagnieren auf dem bisherigen Niveau macht zwar Spaß, ist aber nicht mehr erfüllend.
Habe schon überlegt ob mein Lehrer damit zusammenhängt, der sehr auf mich eingeht, aber weniger konkret Vorgaben macht. Es ist eine stetige Entwicklung, allerdings ohne konkretes Ziel oder einen Lehrplan. Kann es helfen den Lehrer zu wechseln, auch wenn ich an sich völlig zufrieden bin und gut vorankomme?
Wie ihr merkt bin ich ein wenig ratlos und möchte mich derzeit nicht "zwingen", denn Verpflichtungen habe ich an anderen Fronten mehr als genug. Und bevor jemand das als Idee bringt: Danke nein, ich möchte keine Band und kein Projekt
Vielen Dank schon einmal für eure Ideen und Erfahrungen dazu.
Der Anfängerfehler!
als zeitweise recht aktiver Nutzer schaue ich noch immer täglich ins Forum. Allerdings seit ca. vier Wochen wird das immer merkwürdiger, denn Gitarre spiele ich kaum noch. Ich habe 2021/2022 so richtig angefangen mit Unterricht usw. und habe seither fast jeden Tag 1-2 Stunden gespielt. Seit einigen Monaten merke ich, wie meine Motivation weniger wird. Wenn ich mich hinsetze und spiele, macht es Spaß. Aber die Motivation mit dran zu setzen, wird immer weniger. Mir geht es weniger darum jetzt Hinweise zu bekommen, wie ich mich ans Üben bekomme. Die Klassiker wären "einfach 5 min spielen und ggfs. aufhören". Aber darum geht es mir nicht, sowas kenne ich alles berufsbedingt gut.
Aber wie ist es euch damit ergangen? Habt ihr auch längere Pausen gehabt und zeitweise mal nicht gespielt? Wie habt ihr wieder zu einer echten intrinsischen Motivation gefunden? In den letzten Jahren war das ein fester Bestandteil meines Abendprogramms und selbst nach dem Sport, hab ich mich oft noch drangesetzt. Ich glaube auch mein aktueller Zustand, irgendwo im fortgeschrittenen Anfängerbereich auf der Schwelle zum "Fortgeschrittenen" macht es mir schwer. So richtig weiß ich nicht was ich tun soll. Ich kann entspannt und oft ganz geschmackvoll zu Blues solieren, manches ordentlich und spannend begleiten und spiele auch manches weitgehend original durch. Egal was ich jetzt machen würde, es wäre viel spezifischer und kein Brocken, den man innerhalb von einigen Wochen abarbeiten könnte. Egal ob es Musiktheorie, Kirchentonleitern, Jazz, Fingerfertigkeit wäre, alles wäre ein wesentlich größeres Projekt als mein bisheriges Repertoire. Gefühlt brauche ich für "Fortschritt" jetzt mehr Einsatz als früher. Und stagnieren auf dem bisherigen Niveau macht zwar Spaß, ist aber nicht mehr erfüllend.
Habe schon überlegt ob mein Lehrer damit zusammenhängt, der sehr auf mich eingeht, aber weniger konkret Vorgaben macht. Es ist eine stetige Entwicklung, allerdings ohne konkretes Ziel oder einen Lehrplan. Kann es helfen den Lehrer zu wechseln, auch wenn ich an sich völlig zufrieden bin und gut vorankomme?
Wie ihr merkt bin ich ein wenig ratlos und möchte mich derzeit nicht "zwingen", denn Verpflichtungen habe ich an anderen Fronten mehr als genug. Und bevor jemand das als Idee bringt: Danke nein, ich möchte keine Band und kein Projekt
Vielen Dank schon einmal für eure Ideen und Erfahrungen dazu.
Der Anfängerfehler!