Welche Monitorboxen für metal Gesang?

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zeti666
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hallo ihr,

da ich in sachen pa noch etwas unerfahren bin, hab ich mir gedacht, dass ich hier mal nachfrage.

ich hab jetzt nicht wirklich einen passenden thread dafür gefunden, weil die meisten damit zu tun hatten, für möglichst wenig geld, gute boxen zu kaufen. ich will nicht "falsch" sparen. also zuerst etwas billiges kaufen und kurz nachher nachrüsten bzw durch was besseres ersetzen.

ich brauch auch nicht unbedingt, das beste, aber etwas was meinen ansprüchen genügt.

es geht um folgendes: ich, als sänger, kann mich im proberaum nicht hören, da das schlagzeug so laut ist. von den gitarren her würds ja gehen, weil die kann man ja leiser drehen, aber dem schlagzeuger beibringen, dass er um einiges leiser spielen soll... naja...

also: schlagzeug übertönt alles -> gitarren werden lauter gestellt, damit sich die gitarristen auch hören -> ich als sänger höre so gut wie nie meine stimme.

wir haben jetzt auch schon 2 monitore von einem freund probiert. das waren SM150MK2 aktiv monitore. sind relativ billig von der anschaffung her und halt musicstore eigenmarke (hab auch schon im board was dazu gefunden, dass die nicht so der bringer sein sollen).

die waren leider etwas zu leise bzw wenn man "zu laut" aufdreht koppeln sie ziemlich stark. kurz gesagt: sie reichen nicht wirklich bzw für das geld, bringen sie zu wenig. das jetzt bitte nicht falsch verstehen, ich meine es so: wenn ich zb für 200€ fast keine besserung bekomme, aber für 300€ schon, dann geb ich die 300€ aus um eine besserung zu bekommen und nicht die 200€ und im endeffekt bringts fast nichts.

jetzt möchte ich einen guten monitor kaufen, der auf alle fälle reicht und wie gesagt, nicht der teuerste aber auch nicht der billigste ist.

wir spielen etwas melodischeren metal oder auch in richtung thrash metal, wir legen uns da nicht so genau fest. wir sind 5 leute, also 1 schlagzeuger, 2 gitarristen, 1 bassist und ich, der sänger. gesang ist guttural (fry / feuchtes fry + false chords)

unser proberaum ist nicht gerade sehr groß, ich schätze ca 15 m².


welche monitore könnt ihr mir empfehlen (angefangen von passiv über aktiv bis leistung usw), bzw was müsst ihr noch von mir wissen um mir etwas empfehlen zu können?


ich bin für jede antwort dankbar!
 
Eigenschaft
 
Was hast du denn für ein Mikrofon, vielleicht kann man dort erstmal ansetzen.

Einfachster und günstigster Einstieg in Sachen Boxen sind aktivboxen. Dort gibts ab etwa 300€ viel brauchbares Equipment, allerdings ist nicht jede Box über 300€ automatisch geldwert ;)
Gut und bewährt sind diese beiden Boxen:
Samson Live 612


und

Mackie Thump TH-15 A



Eine davon im Proberaum sollte reichen. Dort kann man das Mikrofon via XLR Kabel direkt anschließen und benötigt nicht erst Mischpult und Verstärker.
 
ok, erstmal danke!

ich verwende ein audio technica atm 410 (nierencharakteristik).

genaueres hier


ist das mikro nicht so sehr zu empfehlen?

als ich es gekauft habe, ist mir das empfohlen worden, weil ich vorher ein sm 58 verwendet habe und diese sich sehr ähnlich sein sollen. das sm 58 ist uns leider bei einem auftritt abhanden gekommen... sonst hätt ich mir kein neues geholt.


EDIT: nochmal zum monitor: ich hab jetzt 300€ mal nur so als beispiel genommen, wenn ihr noch gute monitore kennt, die diesen betrag ein wenig überschreiten, dann könnt ihr sie auch nennen.
kann man bei den 2 genannten boxen auch höhen / tiefen / mitten anheben bzw senken? nur als neugier wegen herumprobieren, da es bei unsren nächsten auftritten vorkommen kann, dass wir auch nach einstellungen bezüglich gesang gefragt werden. ich mag eigentlich nicht viel tricksen oder so, aber den sound ein bisschen "aufzupeppen" ist doch erlaubt!

danke!
 
kann man bei den 2 genannten boxen auch höhen / tiefen / mitten anheben bzw senken?

Wie uns die Artikelbeschreibungen der verlinkten Boxen so schön sagen (hüstel... ;)), hat die Samson einen Zweiband-EQ (also für Gesang Quatsch), während die Thump einen Dreiband-EQ mit semiparametrischen Mitten hat. Letzteres ist ziemlich einzigartig bei derartigen Boxen.

Dennoch würde ich die Kaufentscheidung nicht gerade vom EQ an der Box abhängig machen, denn über kurz oder lang wirst Du Dir sicher ein kleines Mischpult zulegen.


domg
 
Wie uns die Artikelbeschreibungen der verlinkten Boxen so schön sagen (hüstel... ;)), hat die Samson einen Zweiband-EQ (also für Gesang Quatsch), während die Thump einen Dreiband-EQ mit semiparametrischen Mitten hat. Letzteres ist ziemlich einzigartig bei derartigen Boxen.

Dennoch würde ich die Kaufentscheidung nicht gerade vom EQ an der Box abhängig machen, denn über kurz oder lang wirst Du Dir sicher ein kleines Mischpult zulegen.


domg


danke!

ja schon klar, iwann ist natürlich ein kleines mischpult fällig. ich hab mir die artikelbeschreibungen durchgelesen, nur hab ich nicht gewusst, dass dieser equalizer das ist, was ich meine. also grundsätzlich weiß ich schon was ein equalizer heißt, aber 2 band equalizer... naja, wenn ich schonmal am fragen bin^^

welcher diser beiden bpxen würdet ihr bevorzugen? oder fällt euch vll noch eine andere ein, die ein wenig besser ist und preiswert? also für mich wären 350€ auf jedenfall drinn, nur 400 is dann halt schon schmerzgrenze...


bin weiterhin für jede antwort dankbar!
 
Wenn 400€ noch gerade so gehen vielleicht die RCF Art 310!
 
Jo die Art 310 ,;) hätt ich auch gesagt. Ist aber in aktiver Variante wohl schon etwas über den Budget, mit der:great: kommst du aber gesanglich rüber, oder ihr seid alle schon Taub?:gruebel::D
RCF ART 310-A
 
haha, na taub sind wir nicht! oder sagen wir so... ich sicher am wenigsten! hab immer alpine ohrenstöpsel bei den proben.

jo, is dann eigentlich schon a bisserl überm budget... aber wenn sichs auszahlt... hmmm


was haltet ihr von dieser box? oder halt im vergleich zur rcf art 310?

DB TECHNOLOGIES OPERA 405 LIVE


schonmal danke soweit!
 
haha, na taub sind wir nicht! oder sagen wir so... ich sicher am wenigsten! hab immer alpine ohrenstöpsel bei den proben.

jo, is dann eigentlich schon a bisserl überm budget... aber wenn sichs auszahlt... hmmm


was haltet ihr von dieser box? oder halt im vergleich zur rcf art 310?

DB TECHNOLOGIES OPERA 405 LIVE


schonmal danke soweit!

Ach so, deshalb hörst du nichts !?;):D:D

Zur Opera, die ist ein15" Zoller, würde ich für Gesang:gruebel: eher nicht empfehlen !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach so, deshalb hörst du nichts !?;):D:D

Zur Opera, die ist ein15" Zoller, würde ich für Gesang:gruebel: eher nicht empfehlen !

nahhh, sicher hör ich alles. durch diese ohrenstöpsel sogar besser, weil die iwie auch die "bösen" höhen rausfilter. da gibts dann 3 verschiedene filter und die senken dann halt die db.

mit den ohrenstöpsel hört sich das ganze dann auch besser an, weil es nicht so ein mischmasch ist.

aber ich denke, dass das von dir eh nicht so ernst gemeint war, weil proben ohne hörschutz... uhhh das wär schon ein bisserl übel! oder vll war "ohrenstöpsel" ganz einfach das falsche wort^^ haha


warum ist sind 15 zoller für gesang nicht so gut?
 
moin moin,

zu Deiner letzten Frage: 15" sind ein Kompromis zwischen "wir wollen auch Bass können" und "bei den Mitten soll auch noch was rauskommen". 12/10er sind aufgrund des geringeren Membengewichtes besser geeignet Mitten wieder zu geben und das ist der Grundtonbereich Deines Gesangs.

Mal in eine andere Richtung gedacht/gesponnen:
Deine Bandkollegen wollen auf Ihre "Wohlfühllautstärke" nicht verzicheten. Dies legt den Verdacht nahe, sie brauchen den Gesang nicht zum Proben. Was spricht in diesem Fall gegen eine "InEar-Lösung"?
Dazu brauchst halt:
- ein Paar anständige "Ohrstöpsel" (findest im InEar Subforum genügend Tips), die liefern Dir auch gleich die benötigte Umgebungsdämpfung
- ein kleines Pültchen (was ja eh früher oder später kommt)
- zum Anfang kannst den im Pult eingebauten Kopfhörerverstärker benutzen
Damit bist je nach Anspruch ab 200 Euro dabei und hörst Dich besser als mit jeder konventionellen Boxenlösung. Zumal Du bei einem Schlagzeuger, der den kleinen Raum mit 130dB seiner Snare beglückt, ohne Terzband-EQ und "ordentliche" Boxen eh nicht wirklich eine Chance hast ;)
Für die Orientierung des Rests der Band am Gesang reicht dann auch der billigste Chinakübel, die dreht man halt in Richtung der Opfer (weg vom Mic) ^^

grüße, humi
 
Man muß bei der In-Ear Lösung aber dazusagen, daß Ohrhörer nicht vergleichbar linear filtern wie ein Gehörschutz. Also hat man sich darauf einzustellen, daß man alles, was nicht über das IEM läuft (in dem Fall also alles außer dem Gesang) frequenzmäßig höchst verbogen das Trommelfell erreicht. Ob das störend ist oder für Probezwecke tolerierbar, kann man aus der Ferne nicht sagen.

Allerdings ist Gesang pur auf den Lauschern schon etwas, was man "mögen" muß, weil's einfach eine total ungewohnte Hörsituation ist, die IEM für den Umsteiger noch gewöhnungsbedürftiger macht, als es ohnehin schon ist...


Auch wenn's schon x-mal geschrieben wurde:
Man muß sich einfach Gedanken über die Proberaumlautstärke machen, wenn man als Band weiterkommen will und mehr erreichen, als lediglich Stressabbau per Lärmerzeugung. :D
Erzeugt man in dem kleinen Rahmen Proberaum soviel Krach, daß Gehörschutz notwendig, ist das doch strenggenommen Wie Autofahren mit angezogener Handbremse, damit man das Gaspedal voll durchdrücken kann... lol
Der Gesang bleibt da immer auf der Strecke, denn der hat bedingt durch Mikrofonierung einfach das Problem mit den Feedbacks. Da ist es auch bei gutem Material ein gewisser Aufwand, das Gesinge für alle Musikanten hörbar zu bekommen, wobei wir hier jetzt nur über eine Minimal-Lösung gesprochen haben und noch garnicht über Mischpult und EQ.
Man erspart sich also einiges an Aufwand, Kosten und Qualitätseinbußen, wenn man leiser probt...


domg
 
danke erstmal!

hmm, also das mit dem IEM hört isch ja ganz vernünftig an, nur, wie schon erwähnt, ist das dann wahrscheinlich ein problem mit dem gehörschutz.

das mit dem leiser proben finde ich eigentlich sehr gut, aber der schlagzeuger meint dauernd, dass er nicht leiser spielen kann. ich denke, dass das serwohl machbar ist. ich werde ihn morgen bei der nächsten probe nochmal darauf ansprechen. wie laut ist denn ein schlagzeuger so ungefähr? doch nicht wirklich 130 db, oder?

und die vernünftigste lösung in so einem kleinen proberaum ist also leiser proben? ist für mich verständlich, weil schlagzeug ist sehr laut, dann werden gitarren sehr laut eingestellt, dann muss man auch den gesang sehr laut machen (was sicher am schwersten ist) und keiner versteht mehr irgendwas...

also was ist jetzt die schlussfolgerung bzw auf alles bezogen (boxen, lautstärke, etc) die lösung, die ihr für die beste haltet?
 
das mit dem leiser proben finde ich eigentlich sehr gut, aber der schlagzeuger meint dauernd, dass er nicht leiser spielen kann. ich denke, dass das serwohl machbar ist.

Das ist so eine Sache.

Natürlich hat so ein akustisches Schlagzeug einen gewissen Grundpegel. Ich würde allerdings behaupten, das ca 95% aller Amateurschlagzeuger weitaus zu laut spielen, also weit über dem Level den das Drumset quasi diktiert um brauchbar zu klingen.

Klar klingt ein Drum anders wenn man voll draufhaut, aber ein guter Schlagzeuger kann an einem gut gestimmten und vor allem gut abgestimmten Set auch relativ leise geil grooven.

Das Problem ist natürlich umso größer, destso kleiner der Raum ist.

Letztlich ist das (zu) laute Spielen eines Schlagzeugers einfach Unvermögen und/oder mangelnde Einsicht... und an beidem muss gearbeitet werden. Mein jetztiger Schlagzeuger ist mir auch noch zu laut, aber es geht langsam immer mehr in die richtige Richtung. Klar, einem 50 Jahre altem Rocker mit dem dritten Gehörsturz wird man wohl kaum umstimmen können. Die Frage ist aber ob man dann mit dem in einem Raum Musik machen will.

Zu lautes Spielen führt im Grunde nur zu Matsch. Klar "drückt" es irgendwie mehr als wenn man leise spielt, richtig geil ist aber wenn man Druck durch tightes Spiel und nicht durch schiere Lautstärke erreicht. Und um dahin zu kommen, muss man damit anfangen sich gegenseitig zu(zu-) hören. Und das geht eben nur mit einer angepassten Lautstärke
 

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