Welche PA für OpenAir (Basslastig)

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PsyAnkali
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Hallo Liebe Community,

Da ich dieses Jahr eine kleines Open Air Veranstaltet habe, und unsere Beschallung schnell an ihre Grenzen gestossen ist (es kamen immer mehr leute :) )..
Das feedback war überraschend gut und wir wurden gleich nach der nächsten sause Gefragt, da wir sehr viel spaß dran hatten wollen wir nächstes Jahr 2-3 Open Airs Veranstalten und im Winter evt auch Indoor.
Da wir mit ca 300-500 Gästen rechnen, und unsere Musik (PsyTrance (GOA),Minimal) sehr Basslastig ist wenden wir uns jetzt an euch wir haben erst überlegt etwas zu Mieten, aber nach längerer überlegung haben wir uns dazu entschlossen etwas zu Kaufen :) Wir haben ein Budget von ca 500-600 € Pro Top (Für Subwoofer würden wir auch etwas mehr in die Hand nehmen). Ja die Bässe sollten schon ordentlich klingen und drücken :). Das ganze sollte nach und nach immer Weiter ausbaufähig sein. Also die komponenten sollten noch ca 2-3 Jahre zu Kaufen sein.

Ich bedanke mich schonmal für eure Bemühungen :)
Wenn ihr noch mehr wissen wollt einfach Fragen :)

Vielen dank

Julian
 
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Hallo Julian,

herzlich willkommen im Musiker-Board!

Bei den Vorgaben "Open Air", "bis 500 Personen", "2 bis 3 Veranstaltungen pro Jahr" und "(nur) 500 € pro Top" bleibt als sinnvolle Empfehlung nur "Mieten", ansonsten ist das von "professionell" doch ein ganzes Stück entfernt.
 
ZUR MIETE STEHT UNS FOLGENDES SYSTEM ZUR VERFÜGUNG

2 x Top( KME CSA 600 D)
4 x Bass( KME CBA 800 Bass)

Ist dies für unseren Zweck ausreichend ? (KME Sagt mir überhaupt nichts)
Es ist ein Aktiv System
 
Hallo nochmal,

das reicht sicher nicht, um 300 bis 500 Personen komplett und vor allem Open Air zu beschallen. An Deiner Stelle würde ich mir professionelle Unterstützung durch einen Beschaller, der Erfahrungen mit Veranstaltungen in dieser Größenordungen hat, an Bord holen. Aus welchem Grund steht denn nur dieses einzige spezielle System zur Miete zur Verfügung?

Zu KME:
http://www.kme-sound.com/
http://www.kme-sound.de/isroot/kme/Files/TechnischeDaten_D/CSA_D_S.pdf
 
Ja der Verleiher hatt nur KME und HK Audio ich habe da an das KME System gedacht.
Ist KME denn brauchbar oder auch nur Müll?
 
Hallo,

falsche Frage ;): Wichtiger ist doch, reicht eines der beiden Systeme für Deinen Einsatzzweck? Ich denke nicht und würde mir deshalb an Deiner Stelle einen anderen Anbieter suchen, der Dir angemessenes Material und entsprechendes KnowHow anbieten kann.
 
Ja das Problem ist die entfernung. Grundsätzlich wäre es auch möglich das system durch andere KME Komponenten zu erweitern..
Daher die Frage ob KME überhaupt ein guter Hersteller ist.
 
Hallo PsyAnkali,

was nützt Dir eine Antwort auf so eine pauschale Frage? Ist VW ein "guter" Autohersteller ;)? KME ist meiner Meinung nach relativ bekannt und baut PA-Komponenten in allen Budget- und Qualitätsbereichen. Das oben erwähnte Material kenne ich leider nicht.
Bei Erweiterung der vorhandenen Komponenten ist darauf zu achten, das alles einigermaßen zusammenpasst. Wenn Du ein Event in dieser Größenordnung organisieren und beschallen möchtest, sollte die Entfernung eines Deiner geringsten Probleme sein. Sicher möchtest Du nicht, dass die Sache in die Hose geht, oder?
 
Ja der Verleiher hatt nur KME und HK Audio ich habe da an das KME System gedacht.

Ist das der einzige Verleiher in der Gegend?

Bei Eurem Vorhaben würde ich für 500 Mann zumindest mal vier _potente_ Subs einsetzen wollen.
Irgendwas in der Liga Ohm PUKK215, TRS218 (jeweils vier) oder HD-BB (zwei). Andere Hersteller bieten entsprechendes Material, z.B. L-Acoustics SB28 bzw. SB218, Kling&Freitag Access B10, GAE BR218, Nexo RS15...

Bei den Tops würde ich zumindest auf je ein potentes 15"/1,4" Top pro Seite setzen, aber auch ein 212er käme bei dieser Anwendung sicherlich in Frage:
Ohm TRS115 oder 212, BR-15, Seeburg TSM15, Nexo PS15, GAE PS152, K&F Line 212 oder CA 1515...

Das ist allerdings Material, das man für 3-4 Gigs Pro Jahr nicht mal eben kauft und liegt auch deutlich oberhalb von 500,- EUR pro Top.
Wo kommt Ihr her? Vielleicht kann man da einen Verleiher mit passendem Material empfehlen.
 
Habt ihr schonmal überlegt die Subs selbst zu bauen. Für Goa wär ein Stack Hörner die perfekte Lösung. Dazu zwei ordentliche Topteile gebraucht kaufen und los gehts.
Ich kenn solche Sachen ja. Es soll gut klingen und dabei verdammt laut sein. Mit 500€ für ein fertiges Top ist man da leider ein ganzes Stück entfernt. Darum die ehrliche Meinung mit Selbstbau Subs und je nach Ausbauziel ein großes Horntop oder kleinere Direktstrahler gebraucht zulegen.

Sind 70kg für einen Sub im Bereich des Machbaren, oder zu schwer?
 
Die KME Anlage reicht bei Deinem Musikstil für max. 100 Tanzende.

Die von RaumKlang vorgeschlagene Konstellation reicht für ~300 Tanzende.

Die letzte Mugge die ich mit ~500 Tanzenden zu betreuen hatte, war mit MeyerSound 6x 700 (2x18") + 2x DS-2P (2x15") + 4x MSL-3 (2x12"/2") bestückt. Das ging ganz gut, hat genügend Headroom gelassen, damit auch nach 14h die Spulen nicht überhitzt waren.

Kaufen rechnet sich nicht wirklich, es sei denn Du hast beim Topteilkauf auf dem Gebrauchtmarkt ein gutes Händchen und bei Selbstbau der Bässe (z.Bsp. ein Rudel SK-Bastelhorn) viel Geschick.
Vergiß bitte nicht, da kommen noch so Kleinigkeiten wie Amps, Controller, Racks, Kabel, etc. dazu.
Ebenso nicht zu vergessen, ist der Platzbedarf für Lagerung und Transport sowie die Wartung des Materials.
 
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Die von RaumKlang vorgeschlagene Konstellation reicht für ~300 Tanzende.

Das geht schon ganz gut für 500 PAX. 700 HP wie MSL-3 sind nicht wirklich laut, da würde ich auch mehr von nehmen (oder die 700er gleich durch Bässe ersetzen - ich mag sie jedenfalls nicht, da single-note-Generatoren).
 
Da ich dieses Jahr eine kleines Open Air Veranstaltet habe, und unsere Beschallung schnell an ihre Grenzen gestossen ist (es kamen immer mehr leute :) )..

Ich seh da einen wirtschaftlichen Knackpunkt, was passiert wenn noch mehr kommen, dann habt ihr nächsten Jahr wieder zu wenig PA. Und natürlich schlimmer wenn viel weniger kommen. Dann habt ihr eine PA und keinen mehr der zuhören will ;)

Selbstverständlich gibt es mit den Seeburg Acoustic Line K2 (mit Glück ab 600€/Stück), und einem Rudel RCF ESW 1018 (ab 300€/Stück) günstige und brauchbare Boxen am Markt, und mit etwas Glück noch 2 passende Amps (ab 600€/Stück) und Controller. Angefangen im ersten Jahr mit zwei Tops und vier Subs, nebst 2 Amps, könnte man die nächsten Jahre über aufstocken, die Verfügbarkeit am Gebrauchtmarkt ist doch recht gut und seid Jahren konstant.
Auch die von Raumklang genannten Tops sind teilweise gar nicht so schrecklich teuer, wenn man etwas Geduld hat.

Aber schieb die Aspekte Wartung, Lagerung, Transport, .... nicht einfach zur Seite

Bei 3-4 mal im Jahr würde ich auf mieten setzen, auch wenn der Kauf der oben genannten Boxen sicher mehr Spaß macht :)

Was ist eigentlich mit Licht?

Grüße cat.....
 
Wahrscheinlich nervt dich diese Leier eher, aber: Unbedingt mieten. So könnt ihr auf die steigende Zuschauerzahl reagieren, habt einwandfrei gewartetes Material, welches auch mit der Zeit geht und braucht euch weder um Lagerung noch um Wartung kümmern.
 
Wurde hier schon viuel gutes gesagt. Ausbauen kann man jedes System nur man sollte sich fragen in wie fern das sinnvoll ist. Ich emfehle für Bands grundsätzlich aktive Anlagen und zum ausbauen sind Line Arrays optimal. Ich emfehle da RCF TT. Super Lautsprecher. Extreme Leistung und vo Handling auhc gut da ie Boxen nicht zu groß und zu schwer sind.

Bitte vergess bei der ganzen sache nicht das du pro gast auf jede seite 10 Watt brauchst. Jedenfalls bei musikrichtungen die Lauter sind. zb. Rock, Punk und MEtal Bei Jazz reichen auch 5 watt pro Seite. Sprich für 500 Besucher brauchst du 10.000 Watt. Ich persönlich lege bei Open air aber immer ncoh 1/3 von der gesamtleistung rauf. Denn die wetterverhältnisse könn dir da echt viel versaun.
RCF TT zu kaufen ist aber echt teuer Pro lautpsrecher 2,5-3000.
für 500 € bekommst du Passive Anlagen die fürs DJ'ing gut sind. Aber Für Bands. Eher nicht. Gute Aktiv Lautsprecher kannst du bei kleinen mit 1-1500 € rechnen. Da du lieber welche nehmen sollst die am Lautsprecher KEINE Regler haben. Finde ich zumindestens
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Subs Selberbaun kann ich nur von abraten. Mit sicher heit ist das günstiger als wenn du dir Hochleistungssubwoofer von RCF, dB Technologys, GAE oder Adamson oder L-Acoustivs kaufst. Aber zu 95% Klingen die Selbstgebauten Subs wie Papkatongs. Proble ist einfach der Gehäuse bau. Die großen Firmen infestieren nicht um sonst mehrere hunderttausend euro nur in akustikforschung der gehäuse für jede serie.
Wirklich. lasst es sein. Als Leihe keine chance.
 
Hast das schnell gegoogelt? ;)

Weil bis aufs zu geringe Budget is es so nicht korrekt.
Bei den genannten Betraegen bleibt nur Selbstbau. Was auch ohne weiteres geht, wenn man nicht ridertauglich sein muss.
Grad letzten Samstag hab ich milde laechelnd an meinem Bier genippt, als ich feststellte, dass eine KF Line 212 mit 700€ Selbstbautops nicht mitkommt.
Das basteln waer dann aber ein eigenes Thema.

cu
martin
 
Hallo Sammy Joe S,

ich schließe mich der Aussage meines Vorredners an:

Weil bis aufs zu geringe Budget is es so nicht korrekt.

Solche Watt/Gast-Angaben besitzen genau Null Praxisbezug ;).
 
Ich emfehle für Bands grundsätzlich aktive Anlagen

Aktiv oder Selfpowered? :p

zum ausbauen sind Line Arrays optimal.

Line-Arrays oder Vertical Arrays? Und vor allem: Was soll man bei 300-500 PAX mit einem (echten) Line Array? Allein um die minimal nötige Arraylänge zu erreichen, braucht es mindestens 6 Elemente pro Seite. Verbunden mit den entsprechenden Kosten.
Dann müsste man das prinzipiell fliegen, weil das als Ground-Stack nicht sonderlich gut funktioniert.
Nutzt man nur 2-3 Elemente pro Seite, ist ein ganz klassisches direktstrahlendes System deutlich sinnvoller und ebenfalls prima skalierbar.


Bitte vergess bei der ganzen sache nicht das du pro gast auf jede seite 10 Watt brauchst.

Aha. Gerade einen Rider eines bekannten deutschen Kabarettisten bekommen. Dessen Tonmann fordert 2 Watt pro Zuhörer - und zwar für's Musikprogramm.
Und jetzt? Ist der doof? Sind wir doof, weil wir für die 500 Mann 5kW hinstellen?
Und was, wenn ich jetzt ein deutlich effektiveres Hornsystem hinstelle, das mit einem Viertel der Leistung den gleichen Pegel liefert?
Diese "Watt je Zuhörer"-Geschichte taugt absolut nicht um eine PA auch nur ansatzweise zu dimensionieren wenn man nicht weiß, welche Abstrahlcharakteristik und welchen Kennschalldruck das System liefern kann.


Subs Selberbaun kann ich nur von abraten. Mit sicher heit ist das günstiger als wenn du dir Hochleistungssubwoofer von RCF, dB Technologys, GAE oder Adamson oder L-Acoustivs kaufst. Aber zu 95% Klingen die Selbstgebauten Subs wie Papkatongs. Proble ist einfach der Gehäuse bau. Die großen Firmen infestieren nicht um sonst mehrere hunderttausend euro nur in akustikforschung der gehäuse für jede serie.

Mit Verlaub: Was für ein ausgemachter Schwachsinn. Ich kenne durchaus einige hervorragende Selbstbauten, die wiederum einigen gestandenen Herstellern ebenbürtig oder (je nach Anwendung) gar überlegen sind.
Das lässt sich natürlich nicht "mal eben" zusammentackern, kann aber durchaus Spaß machen und ein gut funktionierendes Endprodukt liefern. Ob das noch kosteneffektiv machbar ist, kann man nur für sich selbst entscheiden.
 
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also alle selbstbauten die ich je gehört habe klingen scheiße auf hochdeutsch.

ich persönlich nehme immer 1000 watt für 100 besucher. im optimal fall
gelernt habe ich das aber bei ner großen firma in bremen 10 W pro seite für 1 gast.
ps kann mir mal jemand bei mein thema zu meiner anschafungs planung helfen "brauche rat zu tops m verhältniss zu bässen (db technologies) heist das thema. wäre wichtig. geht darum ob ich zu 4 bässen auch zwei 12" tops nehmen kann statt 15" top. beide tops haben 400 watt rms. mehr infos im offiziellen thema.
 
ps kann mir mal jemand bei mein thema zu meiner anschafungs planung helfen "brauche rat zu tops m verhältniss zu bässen (db technologies) heist das thema. wäre wichtig.

Ähäm, das solltest Du dann doch bei Deinem Kenntnisstand wohl selbst entscheiden können oder sehe ich das etwa falsch?
 
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