Welche Saitenstärke für welches Tuning und welche Gitarre?

  • Ersteller AWESOM-O
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Mahlzeit, auch wenns an sich ne Geschmacks/Erfahrungssache ist: Welche Saiten würde ihr für mein Setup verwenden? 1. Saitenstärke 2. Saitenhersteller/modell Charvel DX-1 FR (floyd rose) mit 25,5" Mensur Standard D-Tuning (also einen ganzen Ton tiefer) für Thrash-Metal. Standardmässig war ein 09er-Satz drauf, der dann gleich mit nem 11er-Ernie-Ball beefy slinky ersetzt wurde: 11/15/22p/30/42/54 Nun kommt es mir anfangs etwas heftig vor, insbesondere die drei unteren (dünnen) Saiten sind gewöhnungsbedürftig fürs schnelle Solieren etc. Aber wiederum fürs Rhtytmusspiel eigenen sich die dicken drei oberen sehr gut, da ich es nicht so matschig mag. Ich weiss, das ist Erfahrungs- und Geschmackssache. Vorher hatte ich immer auf einer Ibanez RG321 fixed brigdge (25,5") ebenfalls mit den Ernie-Ball 11er bzw. mit 11er Daddario gespielt. 3. Seit ich ein Floyd Rose habe, kommt es mir etwas anders vor vom Feeling her mit der Saitenspannung: Kann das sein oder bilde ich mir das nur ein? 4. Da ich nun ein FR habe, bin ich nicht so wild darauf, so schnell wieder Saiten zu wechseln: Sprich: Ich will eine längere Zeit gute Saiten drauf haben, ohne so schnell wieder wechseln zu müssen. Was wäre da gute, belastbare und haltbare Saiten (natürlich würde ich sie auch pflegen und jedes Mal abwischen nach dem Spielen). WIESO kann man hier keine Zeilenumbrüche machen??? HTML ist deaktiviert, toll?!
 
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Mahlzeit, auch wenns an sich ne Geschmacks/Erfahrungssache ist: Welche Saiten würde ihr für mein Setup verwenden? 1. Saitenstärke 2. Saitenhersteller/modell Charvel DX-1 FR (floyd rose) mit 25,5" Mensur Standard D-Tuning (also einen ganzen Ton tiefer) für Thrash-Metal. Standardmässig war ein 09er-Satz drauf, der dann gleich mit nem 11er-Ernie-Ball beefy slinky ersetzt wurde: 11/15/22p/30/42/54 Nun kommt es mir anfangs etwas heftig vor, insbesondere die drei unteren (dünnen) Saiten sind gewöhnungsbedürftig fürs schnelle Solieren etc. Aber wiederum fürs Rhtytmusspiel eigenen sich die dicken drei oberen sehr gut, da ich es nicht so matschig mag. Ich weiss, das ist Erfahrungs- und Geschmackssache. Vorher hatte ich immer auf einer Ibanez RG321 fixed brigdge (25,5") ebenfalls mit den Ernie-Ball 11er bzw. mit 11er Daddario gespielt. 3. Seit ich ein Floyd Rose habe, kommt es mir etwas anders vor vom Feeling her mit der Saitenspannung: Kann das sein oder bilde ich mir das nur ein? 4. Da ich nun ein FR habe, bin ich nicht so wild darauf, so schnell wieder Saiten zu wechseln: Sprich: Ich will eine längere Zeit gute Saiten drauf haben, ohne so schnell wieder wechseln zu müssen. Was wäre da gute, belastbare und haltbare Saiten (natürlich würde ich sie auch pflegen und jedes Mal abwischen nach dem Spielen). WIESO kann man hier keine Zeilenumbrüche machen??? HTML ist deaktiviert, toll?!

FYI:
Habe mir die Elixir Light .010 .013 .017 .032 .042 .052
draufgezogen und fühle mich mit denen pudelwohl :great:
Mal sehen, wie lange die nun wirklich "halten".
Perfekt für Standard-D-Tuning meiner Ansicht nach. Oben relativ dick und nicht matschig für Rhythmus, unten butterweich für schnelles Solieren.
 
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Cool, endlich darf ich das auch mal sehen, dass sich jemand selbst zitiert und selbst hilft. Das Forum entwickelt sich langsam.:D
 
ich bekomme morgen von einem MB-User eine schöne LP-Style-Gitarre und frage mich dazu etwas. Er hat die Klampfe "vermeddlt". Runtergestimmt auf Drop B und (wenn ich mich richtig erinnere) 12-56er Stärke. Danach ist der Hals ausgerichtet. Was meint ihr, kann ich einfach so mal ein 10-46er draufziehen, auf E stimmen und gucken was passiert? :) Ich will natürlich so schnell wie möglich loslegen, habe aber selbst keine Erfahrungen mit Halseinstellen und Intonation usw.
Andersrum, wenn der Hals auf 10er eingestellt ist und ich 12er aufzieh könnte sich der Hals stark biegen, oder? Ich denke von 12 auf 10 dürfte nicht so problematisch sein, oder?
 
Ich weiss zwar nicht, ob der Hals vielleicht wirklich etwas nachgestellt werden muss, aber einfach 10 er aufziehen und gucken, was passiert, geht auf jeden Fall.
Dann musst du halt ein bisschen schauen...Halseinstellung, Oktavreinheit, vielleicht auch Sattelkerben. Vielleicht stimmt es ja auch einfach alles ohne Veränderung, kann durchaus sein, muss aber nicht.
Halseinstellung ist nun wirklich nicht so schwer, Oktavreinheit dito. Wenn der Sattel penibel auf den 12 er Satz ausgelegt/gefeilt wurde ( machen aber eher die Wenigsten) muss eventuell ein neuer Sattel angebracht werden, was dann schon etwas fummeliger ist.
Aber wie gesagt, das muss alles nicht sein, aber kann. Probiere es aus.
 
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Hallo, mein Name ist Robin und ich bin neu hier im Musiker-Board.

Ich habe mit Saitenstärken schon einiges ausprobiert und kann sagen, dass man selten einen schon fertigen Satz findet, der für gewisse Tunings zufriedenstellend ist. Ich selbst versuche Saitenstärken zu kaufen, die untereinander etwa die gleiche Spannung haben. Bei dem genannten Drop-C# Tuning empfehle ich einen normalen 10er-Satz bei dem die tiefe 46er Saite durch eine 54er Saite ersetzt wird.
Vieles hängt natürlich vom Geschmack ab und von der Mensur der Gitarre. Eine 54er Saite funktioniert auf meiner Les Paul hervorragend, auf einer 25.5" Mensur schon eine 52er.
Die A und D-Saiten könnte man dann noch bei Bedarf durch 38er und 28er Saiten ersetzen, aber das ist ebenfalls Geschmackssache, das selbe mit den hohen Saiten.

Viele Grüße
Robin
 
Drop D noch mit 10er Saiten, alles Darunter 11er oder noch dicker.
 
Also bisher hatte ich auf meiner Hauptgitarre einer Epi LP Earny Ball's 10-46 drauf, welche für Standard E echt gut waren, aber für Standard D# oder Dropped D bzw. C# schon etwas schnarrig.

Vor kurzem bin ich auf D'Addario 10-46 umgestiegen, die ich optimal finde (Langzeittest steht noch aus), sowohl für Standard E und D# als auch für Dropped D. Bei Dropped C# sind ist die tiefe C# Saite schon etwas schnarrig, aber das hält sich noch im Rahmen.

Für Metal ist das mMn etwas zu wenig Druck, aber für meinen Sound, der irgendwo zwischen Grunge, Hardrock und Punk ist, finde ich das optimal.
 
Kommt ganz drauf an...also ich spiel auf meiner Ibanez LP 13er und auf meiner Schecter Strat 12er.
Meistens zwischen Drop D und Drop A
 
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Hallo!

Ich habe mir vor kurzem eine Zweitgitarre für Metal besorgt, die Ibanez RGA32-MOL (https://www.thomann.de/at/ibanez_rga32mol.htm, die Mensur ist 648 mm lang). Standardmäßig waren 10er Saiten von D'Addario drauf, diese hier: https://www.thomann.de/de/daddario_exl110.htm
Nun würde ich gerne von Standard E auf die Standard D Stimmung wechseln, aber das Spielgefühl der 10er Saiten beibehalten. Ich habe mir die von MrKnister genannten PDFs angesehen und ein paar Berechnungen im String Tension Calculatur für die 11er Saitensätze EXL115 (https://www.thomann.de/at/daddario_exl115.htm) und EXL116 (https://www.thomann.de/at/daddario_exl116.htm) angesehen, siehe Tabelle:
Saitenstärke.gif
Sehe ich das richtig, dass ich da mit dem EXL-116 Saitensatz am glücklichsten werde? Der gesamte Saitenzug ist um 0,23 kg weniger, dafür verlagert sich allerdings der Zug der Einzelseiten ein wenig von den 3 dünnen auf die 3 dicken Saiten (insbesondere von A mit 9,05 kg, das in Standard D zu G mit 10,03 kg wird)? Muss ich damit rechnen, den Gitarrenhals komplett neu einstellen zu müssen, oder wird sich da kaum was verändern (ich befürchte ersteres, da sich der Saitenzug ja ein wenig verlagert)? Und meine größte Sorge, wird der Sattel voraussichtlich nachgefeilt werden müssen? :confused::gruebel: Mehr kann ich zum Sattel nicht sagen, nur, dass er aus Kunststoff ist und laut einem Onlinereview für die 10er Saiten "optimal gefeilt ist und nicht zulässt, dass Saiten nach dem Bending in den Sattelkerben hängen bleiben und sich verstimmen."
 

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  • Saitenstärke.gif
    Saitenstärke.gif
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Also als erstes:

Das Spielgefühl wird sich auf alle fälle ändern da du ja andere Saiten-stärken nehmen wirst.
Ich würde die EXL-116 benutzen alleine deswegen weil mir die Saiten sonst zu schwabbelig werden würden

Obs mit dem Sattel passt... Ich denke schon wirst du erst richtig sehen wenn du die Saiten aufziehst ( ansonsten evtl. mit einem Messschieber nachmessen )

Der Hals ist so eine Sache kommt drauf an wie dein empfinden ist, ich denke aber das du Ihn nicht einstellen musst ggf. Oktaven checken

Versuch macht Klug

Rock on
 
Versuch macht auch Angst, aber da muss ich wohl durch. Das mit dem Hals und der Oktavreinheit habe ich bei meiner Strat auch geschafft (Wechsel von 9er auf 10er Saiten bei gleichbleibender Stimmung), da wird es mit der Ibanez auch klappen, zumal die eine fixe Brücke hat. Die Sattelkerben werde ich mal nachmessen. Wenn da zu eng ist, geh ich aber lieber zum Fachmann und lass den das machen.

Nachtrag: Ich habe jetzt mit einem Messschieber die Breiten der Sattelkerben der E-, A- und D-Saiten nachgemessen. Diese sind 1.5, 1.35 und 1 mm breit, d.h. 0.059, 0.053 und 0.039 Zoll. Also wenn ich nicht komplett falsch gemessen habe, dann müsste der EXL-116 Saitensatz da locker reinpassen.
 
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Ich habe gerade hier im Thread einen älteren Kommentar entdeckt, wo es um die gleiche Fragestellung ging:

Je nachdem wie der Sattel gefeilt ist.

Du kannst davon ausgehen, dass du 9-42 und 10-46 ohne Probleme aufspannen wirst können, 10-52 vielleicht auch noch.
Alles darüber wird wohl oder übel Modifikationen am Instrument erforderlich machen. (einfach die Saite zwei-dreimal durch den Sattel ziehen, fertig)

Habe ich das richtig verstanden, man verwendet ein Saitenstück quasi als Not-Sattelfeile? Funktioniert das wirklich, bzw. gibt es da Erfahrungsberichte? :confused:

Nachtrag: Tatsache, wird hier auch so beschrieben: http://www.kinzel.org/04_verschiedenes/01_stratocaster/07_setup/index2.html
 
Ich habe heute den EXL-116 Satz aufgezogen und die Gitarre auf D-Standard runtergestimmt. Mit dem Sattel gab es keinerlei Probleme. Die Saiten passen perfekt rein und scheinen absolut stimmstabil zu sein. Ich gebe der Gitarre jetzt mal ein bisschen Zeit und sehe mir dann die Halskrümmung und Intonation an, das sollte aber in Ordnung sein (bisher hat auch nichts geschnarrt).
Der schönste Nebeneffekt: Ich liebe das Spielgefühl mit den dickeren Saiten! Einerseits fühlt sich dieses kleine bisschen Mehr an Saite gut an, andererseits ist die in Summe gleichgebliebene Zugkraft besser verteilt. Die Basssaiten haben ein bisschen mehr Zug bekommen und machen jetzt besser bei Palm Mutes mit, die Diskantsaiten lassen sich durch den leicht geringeren Zug besser benden, haben aber auch mehr Sustain als im 10er Satz. :)
 
Denkst du reicht der 10er für dropped c?
 
Also der 10er meiner Meinung nach keinesfalls, viel zu wenig Zug für meinen Geschmack. Ich empfinde den genannten 11er Mischsatz (EXL 116) als perfekt für D-Standard. Um den Zug der darin enthaltenen 52er D-Saite auf C zu bekommen, bräuchtest du schon fast eine 56er (dazwischen gibts bei D'Addario noch 54er). Aber bevor du dir Einzelsaiten zusammenstellst und eventuell am Sattel rumfeilen musst, würd ich mal den EXL 116 ausprobieren und entsprechend runterstimmen. Wenn das nicht straff genug ist, kannst du immer noch "upgraden". Welche Stärke spielst du gerade in welcher Stimmung?
 
Gerade 10-46 er ernie in Standard und ich möchte die 11-48 in cis dopped testen.

Eine Frage noch zu den 116ern: erhöhen sie den Zug um auf gleiche Spannung zu kommen oder wird Zug genommen?
 
Ich hab das gerade hiermit nachgerechnet http://www.mcdonaldstrings.com/stringxxiii.html (als Berechnungsbasis hab ich eine Mensur von 65 cm genommen, sollte bei einer Ibanez passen).
Wenn du von E-Standard mit den 10ern auf Cis-Dropped mit dem EXL-116-Satz wechselt, erhöht sich die gesamte Zugkraft von 49,75 kg auf 53,5 kg. Jede Saite hätte dann etwa 0,5-1,5 kg mehr Zugkraft, nur die gedroppte Cis würde von 8,78 kg (in E) auf 7,94 kg abfallen. D.h. du hast generell mehr Zug, die tiefe Cis-Saite wäre aber nicht mehr so stramm.
Wenn du den EXL-115-Satz nimmst (11 bis 49er), kommst du von 49,75 kg auf 49,53 kg. In Summe kaum Unterschied, nur von E auf Cis hast du einen Verlust 8,78 auf 6,91. Also noch unpraktikabler.

Die meiner Meinung nach optimale Lösung für dich wäre folgende: Du nimmst den EXL-115-Satz (und hier die Saiten 11, 14, 18, 28 und 38), aber für die Cis besorgst du extra eine 54er (das wären 8,9 kg Zug, jetzt hast du 8,78 kg). Der Gesamtzug würde sich von 49,75 kg auf 51,52 kg erhöhen. Das wäre auf jede Saite hochgerechnet in etwa der gleiche Zug wie der, den du jetzt hast. Aber Achtung: da müsstest du vermutlich Halskrümmung und Intonation neu anpassen, bzw. könnte der Sattel bei der E-Saite nachgefeilt werden müssen. Wenn du dir das selber nicht zutraust, geh am besten zum Sound Forum in Wien, die machen dort einen sehr guten Einstellservice: http://www.soundforum.at ; ich kann den Laden nur empfehlen, bzw. würden die dir auch entsprechende Saiten besorgen können.

Wenn dir das mit dem Einstellen und der einzelnen Extrasaite vorerst zu kompliziert ist, dann nimm nur den EXL-115-Satz. Dann siehst du eh, ob du mit der Spannung der tiefsten Saite zurechtkommst.
 
Wer es unkomplizierter ohne Zugstärkenberechnung mag:

Ich komme gut klar mit...


  • 10-46er auf e-a-d-g-h-e (also E-Standard) oder halbton drunter (eb-ab-db-gb-bb-eb bzw. d#-g#...bzw. dis-gis)
  • 12-54er auf c-f-a#-d#-g-c (also C-Standard)

...letzter war ein Daddario EXL145...
 

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