Welchen Röhrenverstärker für daheim

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joky
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Hallo zusammen,

besitze zuzeit ein Roland Cube 30x Verstärker und möchte mir ein Röhrenverstärker zulegen der auch für den Wohnzimmer geeignet ist die 30 watt in den Cube sind mir eindeutig zu viel. Habe mir den Marshall Class 5 Watt angeschut aber wiederum denke ich das die 5 Watt zu wenig sind um einen druckvollen sound raus zu kriegen, habt ihr vielleicht eine alternative?
 
Eigenschaft
 
Der Class 5 hat kein Mastervolumen, wenn es richtig zerren soll dann wird dass verdammt laut. Wenn dir der Cube 30 zu laut ist vergiss dass mit dem Marshall.
 
Richtig - einen 5 Watt-Röhren-Amp kannst Du nicht aufreißen - das ist viel zu laut.

Es gibt nur eine überschaubare Anzahl von Röhren-Amps, die entweder einen power-soak (oder etwas vergleichbares) haben oder die über ein gain- und volume/master-Regler verfügen.

Diesen hier habe ich mir vor kurzem zugelegt und finde ihn sehr ansprechend für zu hause (habe aber auch schon erfolgreich Auftritte mit ihm ausgeführt - natürlich dann über PA verstärkt):
http://www.musik-service.de/peavey-valve-king-royal-8-prx395758808de.aspx
Will ich es bei dem wirklich cremig-verzerrt haben, nehme ich einen tubescreamer zu Hilfe - aber so rockig verzerrt macht er selbst auch ohne Hilfe ganz gut.

Ansonsten gibt es mindestens dreWi neuere threads mit dem gleichen Thema - also einfach mal die SUFU anschmeißen (oben rechts - und nimm die google-Suche).

Unter anderem gibt es aber auch etliche Watt-kräftigere Röhrenamps, die sich - durch user bestätigt - zu Hause gut spielen lassen. Findest Du auch in den entsprechenden threads.

x-Riff
http://www.musik-service.de/peavey-valve-king-royal-8-prx395758808de.aspx
 
vox ac4
sehr puristisch und mit dem kleinen spaeker vielleicht nicht ganz so druckvoll wie gewuenscht. kann man aber problemlos an eine groessere box haengen.
laney lionheart l5t
sehr geiles ding, dafuer etwas teurer.

eine gewisse grundlautstaerke brauchen aber beide damit da leben reinkommt.
mit schlafzimmerlautstaerke sind beide relativ "flach", aber ab gehobener zimmerlautstaerke wird's sehr fein :)

andere amps in der 5 watt klasse kenn ich nicht.
hayden soll sehr schoen sein, was ich so gehoert hab. ist aber ein bissl schwer zu bekommen und noch schwerer zu anspielen. hat fast niemand im repertoire.


lg
redy
 
Eine Budget-Angabe und die bevorzugte Musikrichtung wäre auch nicht schlecht bzw. hilfreich.

Meinen Peavey würde ich in Richtung clean - blues - rock - hardrock verorten ...
 
die GANZ kleinen sind da evtl auch schon zuviel des guten weil ohne zusätzlichen powersoak nicht vernunftig regelbar. Meine Empfehlung:
- Egnater Rebel 20, stufenlos von 20 bis runter auf 1 Watt
-Blackstar HT-5, 3 und 5 Watt

Einziges Problem: kosten beide um die 400 Euro, besitzen dafür aber auch einen ordentlichen EQ und sind zerrtechnisch durchaus auch für härtere Stile passend, wenn es mal nötig ist.
 
Erstmal danke für die schnellen Antworten, es soll alles in richtung Rock und Blues gehen das Budget bis ca. 300,- und was haltet ihr von einen Röhrenvorverstärker
 
wie wärs mit dem Fender Champion 600? Der kleine Bugera soll auch nett sein, den hab ich aber noch nicht gehört.
 
Ich habe den Bugera V22 mal testweise bei Produktiv angespielt und der hat in meinen Ohren wirklich klasse geklungen. Ich empfand ihn schön warm im Cleanen, Verzerrt hatte ich ihn nicht mehr gespielt. Wenn ich mich nicht täusche konnte man ihn sogar durch einen Triode/Diode Schalter auf halbe Leistung bringen.
Und für 300€ eine gute Vollröhre ist echt nett. Also ruhig mal antesten, gibt es auch als V5, dann halt mit 5 Watt und ohne 2. Kanal.
Jan
 
Ehm, hab ich jetzt was falsch verstanden - oder wie... Also grundsätzlich wenn Dir ein Cube 30x zu LAUT für zu Hause ist, dann denke ich eigentlich nicht, dass Du mit einem Röhrenverstärker (auch wenn er nur 5 Watt hat) glücklich wirst... Dir ist schon bewusst, dass Du dann u.U. gewisse Einstellungen gar nicht mehr in vernünftigen Lautstärken fahren kannst - d.h. bei ganz cleanen Sachen, kanns schnell mal zu leise sein und verzerrt sind die meisten dieser Dinger dann saulaut...

Und mal generell - viele gute Modeller und Transen sind m.M. Billigst-Röhrenamps überlegen (der Valveking ist m.M. nach so ein Beispiel, wo alle drauf abfahren da billig und Röhre). Ich denke diese Mischung machts nicht umbedingt... Dann wie gesagt lieber länger sparen für was gescheites...
 
@ rog_72
Und was ist in deiner Ansicht gescheit und mit welcher Summe muß ich den rechenen
 
Der wohl wichtigste Tipp: Anspielen gehen!
Denn nur so kannst du für dich entscheiden, ob sich der Kompromiss in der Flexibilität zugunsten des Sounds eines Röhrenamps lohnt.
Meine Anspieltipps für Röhrenamps wären:
- Laney Cub10 (siehe meine Signatur)
- Blackheart Little Giant
- Blackstar HT-5
Diese Amps sind alle aus dem unteren Preisbereich, im oberen Preisbereich gibt es auch Röhrenamps mit hoher Flexibilität, die auch bei sehr geringer Lautstärke richtig gut klingen (Stichwort "Power Scaling").

An Modelling-Amps ist dein Roland eine ganz gute Wahl, spontan zu emfehlen wäre da noch die Vox VT-Serie.
Was dir am Schluss am besten gefällt, kannst nur du durch direktes Antesten herausfinden. Ich zum Beispiel würde die hier genannten Röhrenamps definitiv den alternativen Modelling-Amps vorziehen, "rog_72" zwei Post über mir sieht das anders ... Geschmacksfrage bzw. Anspruchsfrage.
 
Erstmal danke für die schnellen Antworten, es soll alles in richtung Rock und Blues gehen das Budget bis ca. 300,- und was haltet ihr von einen Röhrenvorverstärker
der engl 530 hat ne interne 2x 1,5w endstufe, kann so ziemlich alles von ganz clean über blues und rock bis metal und ist gebraucht für 300 zu haben. ich kann das teil absolut empfehlen, du bräuchtest allerdings noch ne box dazu.
 
Cornell Romany: http://www.proguitar.de/ProGuitarPreisliste/Amps/AmpPreisliste.html
Zwar etwas teurer, dafür aber absolut göttlich im Klang und dank Leistungsreduzierung auf 0,3 Watt ist auch volle Endstufenzerre bei Zimmerlautstärke möglich. Brauchst Du mehr Headroom oder möchtest den Amp im Bandgefüge nutzen reichen die 10 Watt locker aus. Der Amp ist handverdrahtet und passt für Rock und Blues wie die Faust aufs Auge (z.B. Clapton spielt auch einen Cornell Amp)! Ich würde sagen sparen lohnt da auf alle Fälle, ist ne Anschaffung fürs Leben...
 
An Modelling-Amps ist dein Roland eine ganz gute Wahl, spontan zu emfehlen wäre da noch die Vox VT-Serie.

Yepp, seh ich genau so..
@yoki: Will damit sagen, dass ich nicht glaube, dass Du vom Cube zu einem 300Euro-Amp einen Riesenschritt machst...

Ich zum Beispiel würde die hier genannten Röhrenamps definitiv den alternativen Modelling-Amps vorziehen, "rog_72" zwei Post über mir sieht das anders ... Geschmacksfrage bzw. Anspruchsfrage.

Nicht ganz... Ich ziehe nicht generell Modelling-Amps Röhrenverstärkern vor - ich bezog dass vor allem auf Röhrenverstärker im unteren Preissektor (wobei ich da bei meinem Lieblingsbeispiel dem Valveking bleibe - ürgh...). Und von diesen +/- 5 Wattern gibts zwar auch billige, die wie ich finde super klingen - aber denen fehlt es zumindest mir an Flexibilität.. Und bei den besseren gehts halt dann schnell ins Geld...
 
Nicht ganz... Ich ziehe nicht generell Modelling-Amps Röhrenverstärkern vor - ich bezog dass vor allem auf Röhrenverstärker im unteren Preissektor (wobei ich da bei meinem Lieblingsbeispiel dem Valveking bleibe - ürgh...). Und von diesen +/- 5 Wattern gibts zwar auch billige, die wie ich finde super klingen - aber denen fehlt es zumindest mir an Flexibilität.. Und bei den besseren gehts halt dann schnell ins Geld...

So hab ich das auch verstanden und gemeint :great:!
 
Hallo,

habe mich jetzt für einen VOX AC 15 C1 Combo 15 Watt Verstärker entschieden:D
 
hallo,

noch ein paar dinge als kleinen nachtrag, da ich mich im vergangenen halben jahr sehr stark mit einkanaligen verstärkern auseinander gesetzt habe:
(folgendes bezieht sich auf die bestimmungsgerechte verwendung dieser amps - sprich, das gilt weder für ultraclean noch für dropped metal.)

diese amps ziehen ihren sound in weiten teilen aus der endstufe, und die klingt erst "gitarrencharakteristisch", also verzerrt, wenn sie eine drauf bekommt und gefordert wird. und das ist einfach verdammt laut, auch bei "nur" ein paar watt. den marshall class5 bekam ich im geschäft beim antesten ohne treter und/oder ärger vom verkäufer gar nicht zum zerren und bei den ganzen EL84- oder 6V6-Gegentaktendstufen (also das meiste im bereich von 15-20W) ist das ohne gesundheitsschäden eigentlich auch nicht mehr möglich.
unglaublich, wie laut solche amps sein können.
auch der versuch, über kleine oder ineffiziente speaker dem ganzen beizukommen bringt nicht viel, denn das sind meiner erfahrung nach eher nuancen, die den kohl auch nicht mehr fett machen.

von daher hat der ideale einkanalige röhrenamp für daheim (und für nur daheim halt) in meinen augen maximal 5Watt, eher weniger. 15W stufe ich mittlerweile schon livetauglich und damit deinen Griff zum AC15 fast als fehlkauf ein.

andererseits ist bei keiner anderen ampklasse die option der leistungsreduktion so interessant wie bei den kleinen einkanalern.
ganz klassisch ist da das (teure) powerbreak, das aber noch immer wie alle leistungsreduktionen ein kompromiss ist - der speaker langweilt sich nach wie vor.
eine weitere option ist das PPIMV (post phase inverter master volume): da die "endstufenzerre" nämlich entgegen der landläufigen meinung nicht mal so stark aus den endstufenröhren an sich, sondern auch aus der trafosättigung und vor allem aus der phasenumkehrstufe (die ab einer gewissen auslastung asymetrisch arbeitet) kommt, kann man nach ebendieser noch einmal ein master volume setzen, um die (schon röhrentypischen warmen) verzerrungen des PI zu bekommen und dennoch die röhren nicht auszufahren. die endstufenröhren an sich, der ausgangstrafo und der speaker bleiben aber davon unberührt, was zwar zu einer schönen, aber eben auch nicht endstufenzerrengleichen übersteuerung führt. dennoch, gerade wenn man den amp dann noch boostet, ist das eine schöne, praxistaugliche und vor allem endstufenröhrenschonende art der lautstärkenreduktion.

ich für meinen teil btw. besitze eben einen selbstgebauten amp mit so einem feature (im prinzip ein marshall 1974x, aber eben mit dieser und vielen weiteren änderungen nach meinem geschmack), und dennoch verwende ich zuhause einen (ebenfalls selbstgebauten) einwatter - und der reicht lautstärkemäßig übrig!
 
Hallo zusammen,

besitze zuzeit ein Roland Cube 30x Verstärker und möchte mir ein Röhrenverstärker zulegen der auch für den Wohnzimmer geeignet ist die 30 watt in den Cube sind mir eindeutig zu viel.

und jetzt hast du dir den vox ac 15 zugelegt? :eek:
nix gegen den vox, ist ein klassiker und ein sehr sehr geiler amp. aber fuer's wohnzimmer, wenn dir eine 30 watt transe schon zu laut ist? hast du den angespielt oder blind bestellt?

lg
redy
 
Hi,

Habe mich für den Vox entschieden aber ein Marshall Class 5 gekauft der Vox war mir doch eine nummer zu Laut.
 

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