Welcher 5-Saiter???

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-Thomas-
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Hi Leute,

will mir jetzt endlich mal nen richtig guten 5-Saiter kaufen, sozusagen ein "Bass fürs Leben", d.h. wenn die Qualität stimmt kann der auch ruhig etwas mehr kosten, könnte momentan so um die 2.000 € ausgeben... Was aber nicht heißt, dass ich keinen günstigeren nehmen würde ;-)

Deshalb wollt ich mal wissen, welche 5-Saiter ihr da für empfehlenswert haltet?

Bis jetzt war ich sehr begeistert vom Sound des Warwick Infinity Zebrano, allerdings hat der mich vom Aussehen her nicht so begeistert. Der Yamaha BB NE 2 klingt meiner Meinung nach auch nicht schlecht. Vom Design her find ich z.B. die Stingrays ziemlich geil...

Der Bass sollte ziemlich vielseitig einsetzbar sein, und vor allem sich gut im bandgefüge durchsetzen können.
 
Eigenschaft
 
gibs bei dir nen musikladen inna nähe?
 
Klar, war schon in einigen, hab auch schon genug Bässe angespielt, und es gibts auch schon einige, die mir sehr gut gefallen.

Allerdings hab ich ja noch keine Erfahrungen, wie die sich in ner richtigen Band durchsetzen können. Und ich denk mal ich hab bei weitem noch nicht alle guten 5-Saiter kennengelernt ;-)
 
Für soviel zur verfügung stehender Knete lohnt sich ein Blick auf:

http://www.clover.de/deutsch/xp15.html

http://www.warwickbass.com/basses/streamer_2.html
http://www.warwickbass.com/basses/thumb_bass.html
http://www.warwickbass.com/basses/katana.html

http://www.ernieball.com/mmonline/specs/instruments_stingray5.html

http://www.yamaha-europe.com/yamaha...s_guitars/30_trb_basses/20_TRB5PII/index.html

Weitere interessante Bässe (konnte mich nicht auf einen einzeln einigen):
http://www.marleaux-bass.de/instrumente.html
http://www.sandberg-guitars.de/frameset1.html
http://www.lefay.de/baesse_mod.html


Vielleicht findest du erstmal so was optisch ansprechendes. :)

Wenn du weitere Angaben machst, wie PickUp Konfiguration, Hölzer (super wichtig), mit Kopf oder ohne, wieviele Bünde, Mensur, Finish, aktiv ja/nein? wenn ja, 2- oder 3-Band?, Halsmaße (dünn, dick, breit, eng) und so weiter und sofort, finden wir was passendes für dich!
 
Der Streamer Stage II kostet leider schon Ende statt Anfang 2, klingt aber auch nach 3 K€. Afzelia scheint für'n urgewaltigen Bass zusammen mit Padouk (beides Leguminosen) das beste Korpusholz zu sein. Aber gut, das ist eine andere Geschichte...

Kannst Du Deine(n) Wunschsound(s) etwas näher beschreiben? BB NE 2 und Infinity hätte ich jetzt nicht unbedingt vergesellschaftet... "Was haben" auf ihre jeweils eigene Art tun zwar viele Bässe...
 
wenn es einer fürs leben sein sollte würde ich mir zwischen 2stück den kopf zerbrechen.

Warwick Streamer Stage II - 2500Euro
Sandberg Custom Custom - 1700Euro
 
ich kann dir auch warwick empfehlen. ich habe im warwick streamer lx 5 den bass meiner träume gefunden. perfekte verarbeitung, edle materialien und geiler sound sprechen für den warwick. aber auch der thumb und der stage II sind geile bässe. auch sandberg ist ne gute adresse für geile bässe.
da hilft nur eins: testen, testen, testen.
ich hab vor dem kauf meines warwick auch stunden in musikgeschäften verbracht. und die nerven der anderen gäste und letztendlich auch die der verkäufer bis aufs äusserste strapaziert... :D
 
Wenn dir der Stingraysound so richtig zusagt und Du die Kohle hast dann würde ich ihn mir auch holen.
Oder hast Du vielleicht mal den Yamaha TRB 1005 getestet? Der ist auch sehr gut und errheblich billiger. Den hatte ich auch mal ins Auge gefasst aber wegen permanenten Euronenmangel wird dat nix :rolleyes:
 
Hi Thomas, Aqua hat die ja schon die LeFay Bässe empfohlen. Dem kann ich mich nur anschließen. Hattets Du schon einmal die Gelegenheit einen Phantom Bass anzuspielen? Ich spiele einen Phantom 4 String seit 7 Jahren und bin mehr als zufrieden. Die Bässe werden Eduard Tüske in Köln gebaut - alle in Handarbeit. Die Bässe werden im Music-Store in köln vertrieben. Für individuelle Wünsche kann man sich allerdings auch direkt an Eduard wenden. Sein Design ist geschmackssache, aber das ist eigentlich scheiß egal. Sag ihm, wie Dein Bass aussehen soll und er baut ihn - kein Thema. Mein Phantom XTC sieht aus wie ein klassischer Fender Jazz - allerdings klingt er um klassen besser und in die Halsfräsung passt auch keine Kreditkarte ;o)

Schau Dich mal um unter:
Phantom guitars Germany

Die Bässe sind mehrmals von Gitarre und Bass und vom Bassprofessor getestet worden. Die Artikel findest Du bei ihm auf der Homepage. Preislich kriegst Du hier mehr Bass für 2 Riesen, als bei Yamaha, Fender, und Warwick zusammen .... Aber letztlich blebt alles geschamckssache

keep it up, jt
 
Ging zwar eigentlich um das Design, nicht den Sound des Stingray... aber wenn man den Sound mag, eine beliebte billigere Alternative dazu sind die Modelle von Sandberg mit 1 MM-style PU. Eine teurere, die allerdings noch besser ist, der Marleaux Consat Straight I.
 
Hi Leute, also erstmal danke für die vielen, hilfreichen Antworten!
Meine Annahme war richtig, und es scheint sehr viele gute Bässe zu geben, die ich noch nicht kenne, was mir die Entscheidung um einiges schwerer macht... ;-) Werd auf jeden Fall mal schauen, dass ich möglichst viele eurer Vorschläge anspielen kann, was sich aber leider bei solchen Bässen wie dem Phantom, Le Fay oder Marleaux schwierig einrichten lassen wird...

Bei den StingRays ist das so ne Sache, wenn ich als Live-Bands mit denen spielen seh, hat mich der Sound schon des öfteren umgehauen, aber die, die ich dann angetestet hab, konnten meine hohen Erwartungen bisher leider noch nicht erfüllen... Wobei ich auch noch die wirklich geilen Teile, mit Piezo u.s.w. in der Hand hatte...

Und wegen den weiteren Angaben: ich hab da bewusst nicht zu viele gemacht, weil ich einfach für ziemlich viel offen bin, und z.B. einfach auch noch bei weitem nicht alle Pick Up-Konfigurationen antesten konnte.

Ich hab bisher einen Fender Jazz Bass und nen Warwick FNA daheim (beides 4-Saiter), und ich kann auch beiden was abgewinnen. Live benutz ich eigentlich nur den FNA, weil der einfach durch den MM Humbucker viel mehr schiebt, aber für solche ruhigeren Sachen, gerade wenns um so melodische Linien oder Appregien in den hören Lagen geht, klingt der Jazzbass viel "harmonischer"... Allerdings spiel ich mit meiner Coverband momentan größtenteils Rock, von daher muss da auf jeden Fall ein fettes Fundament da sein.

Aber der Bass soll natürlich viel mehr können, mein persönlicher Geschmack geht nämlich auch sehr in die funkige Richtung, von daher denk ich mal wird da nur ein aktiver in Frage kommen, ich kenn zumindest keinen passiven, der so gute Slapsounds wie ein aktiver hinbekommt. Kann mich aber auch täuschen ;-)

Die Pickup-Konstellation vom Warwick Infinity hat mir ziemlich gut gefallen, da hat man sehr viele Klangmöglichkeiten und richtig viel Druck zum Grooven ;-) Aber zumindest die Zebrano-Version ist für mich optisch nicht das Nonplusultra, und bei dem Preis, sollte meiner Meinung nach auch die Optik was hergeben, obwohl natürlich der Sound an erster Stelle steht.

Optisch steh ich eigentlich so auf die Fender/MusicMan Richtung, wobei das wie gesagt nicht ausschlaggebend ist, und es auch andere schöne Bässe gibt ;-).

Ich finds halt für meinen Geschmack immer etwas langweilig, wenn ein Bass ausschließlich in Natur ist. Ich weiß das ist Geschmackssache, weils ja auch sehr edel aussehen kann, aber ich habs da halt farblich lieber ein bisschen peppiger ;-)
 
Mh 2000€ da wüsste ich schon was mit anzufangen :D . Also ich würde aufjedenfall mal die MusicMan Bässe anspielen. Die sind einfach göttlich.
 
-Thomas- schrieb:
Die Pickup-Konstellation vom Warwick Infinity hat mir ziemlich gut gefallen, da hat man sehr viele Klangmöglichkeiten und richtig viel Druck zum Grooven ;-) Aber zumindest die Zebrano-Version ist für mich optisch nicht das Nonplusultra, und bei dem Preis, sollte meiner Meinung nach auch die Optik was hergeben, obwohl natürlich der Sound an erster Stelle steht.

Optisch steh ich eigentlich so auf die Fender/MusicMan Richtung, wobei das wie gesagt nicht ausschlaggebend ist, und es auch andere schöne Bässe gibt ;-).

Wenn Du Jazzbass- und Stingray-artige Sounds (und so einiges dazwischen) gebrauchen kannst, ist eine Kombination wie Jazzbass- plus Musicman-/Twin-J/sonstige Humbucker sicherlich nicht verkehrt (oder vielleicht auch 2 splitbare Humbucker, können auch beide wiederum MM-style sein).

Infinities gibt's auch in anderen Hölzern, vielleicht kann man sich einen mit Ahorndecke auch mit transparentem Farbfinish bestellen. Einige der o.g. PU-Konfigurationen gibt es allerdings auch auf Sandberg und dem Marleaux Consat Straight II. Fender/MM halten sich da leider etwas bedeckt, womöglich um den Edelkopisten Lakland (von dem es mittlerweile aber auch bezahlbarere Serien gibt) nun ihrerseits nicht zu kopieren. Ggf. auch interessant: G & L.
 
BallTongue schrieb:
Mh 2000€ da wüsste ich schon was mit anzufangen :D

1. Sag' sowas nicht allzu leichtfertig, selbst wenn man soviel oder noch mehr hat, so man möchte ein paar K€ ja auch nicht in den Sand setzen, und die Auswahl in der Ober- bis Luxusklasse ist so groß ja auch nicht.

2. "Only people who never have had money can think that money brings happiness" (Andy Scott)
 
Ja, den Infinity gibts auch in einer sehr schönen Version, der hat dann sogar eine Vogelahorndecke, allerdings kostet das schöne Teil dann auch gleich 3000 €, also fast das doppelte...

Hab auch schon gehört, dass die G & L besser als die Stingrays sein sollen, aber konnte noch nie einen antesten.

Ich werd auf jeden Fall so bald wie möglich den Streamer II antesten, weil ich bisher noch nie nen Korpus aus Afzelia gehört hab, da bin ich echt mal gespannt drauf. Welcher Bass hat eigentlich nen Padouk-Korpus, davon hab ich ehrlich gesagt auch noch nichts gehört ;-)

Also ich muss sagen der Esche-Korpus von meinem Warwick klingt eigentlich schon sehr mächtig... Bin ja auch sehr zufrieden mit dem Bass, aber in meiner Coverband bräuchte ich so oft das tiefe D... Aber von Drop-D Tunern wurde mir bisher immer abgeraten, ist auch einer der Gründe, wieso ich jetzt auf den 5er wechseln will.

Außerdem neigt der Humbucker öfter mal zum übersteuern, sobald man ihn
etwas härter "behandelt" *g* Und wie gesagt, in sachen Harmonie kommt er an den Fender Jazz auch nicht ran...
 
Im Soundland in Fellbach (bei Stuttgart) hängen jede Menge Marleaux Bässe rum, auch die Warwick-Auswahl ist sehr gut. Wenn du da hin kämest köntest du sicher mal ordentlich was ausprobieren...
 
-Thomas- schrieb:
Welcher Bass hat eigentlich nen Padouk-Korpus, davon hab ich ehrlich gesagt auch noch nichts gehört ;-)

Macht Alembic auf Wunsch und dann gibt es noch einige Modelle von Leduc. Schecter hatte sowas zumindest früher mal im Programm. Wahrscheinlich auch noch etliche andere Gitarrenbauer...

Afzelia nimt Warwick übrigens noch für den Korpus des Dolphin SN.

Also ich muss sagen der Esche-Korpus von meinem Warwick klingt eigentlich schon sehr mächtig...

Esche (Southern/Swamp wie Northern/Heavy) ist ja auch ein gutes Tonholz, dazu dann noch der Ovangkol-Hals mit Wengé-Griffbrett...

Bin ja auch sehr zufrieden mit dem Bass, aber in meiner Coverband bräuchte ich so oft das tiefe D... Aber von Drop-D Tunern wurde mir bisher immer abgeraten, ist auch einer der Gründe, wieso ich jetzt auf den 5er wechseln will.

Ich hab' schon vor über 20 Jahren regelhaft den Bass in toto einen Ganzton 'runtergestimmt, also auf DGCF, quasi eine Bb-Stimmung, die auch Bläsern sehr entgegenkommt, und außerdem voller und druckvoller klingt (etwas dickere Saiten vorausgesetzt). Mit diesen ulkigen Mechaniken hab' ich nie experimentiert, da klagen ja manche über die Stimmstabilität, manche geben auch unumwunden zu, daß ihre Technik flöten geht.

Interessanter finde ich dann noch konsequente Quintstimmung (CGDA), aber damit muß man sich erstmal wieder beschäftigen.

Außerdem neigt der Humbucker öfter mal zum übersteuern, sobald man ihn etwas härter "behandelt" *g* Und wie gesagt, in sachen Harmonie kommt er an den Fender Jazz auch nicht ran...

Der Trick am Stingray ist eigentlich, daß der Humbucker selber nicht so "heiß" ist wie andere seiner Gattung, dadurch auch brillanter klingt, aber der Preamp ist es dafür umso mehr. Beim Sabre später und dann bei G & L hat sich Leo Fender etwas mehr zurückgehalten.

Den transparenten Sound wie mit 2 Single Coils (oder brummfreien Side-by-Side-Designs mancher JB-formatigen PUs) kriegt man mit sowas natürlich nie hin.
 
Hey...

schön, dass Du so viel Geld in unser aller Hobby "Bass" investieren möchtest...
jedoch solltest Du Dich gerade bei solch hohen Beträgen genauer umsehen und noch viel genauer anspielen...
Hatte vor einem Jahr auch vor mir nen richtig teuren Bass fürs Leben zu kaufen...da war ich auch in mehreren Läden zum Testen...hab dann nach drei Monaten den Baphomet 5 von Fame im Musicstore Köln entdeckt...war mit Abstand der Beste vom Klang- und Spielverhalten den ich gefunden habe...Mechaniken komplett von Warwick...jedoch nicht 2.000 sondern nur 744...also schau gut nach und lass Dich gut beraten#
 
eben. und was gibts es schöneres, als den ganzen tag im laden zu sitzen und bässe anzutesten? dazu n kühles bierchen und ne zigarette zwischendurch und der tag ist gerettet. und dann findest du deinen traumbass, gehst zufrieden nach haus und machst weiter. was ein leben... :p
 
Hm ich habe mir vor ner Woche den Le Fay Herr Schwarz 5-String gekauft. Kostet 1700,- und ist echt tierisch. Habe dafür auch lange gespart und ist mein erster "teurer" Bass - Kannst ja mal beim Rainer Dobbratz (Hersteller) anrufen (Homepage) und deine Soundwünsche offenbaren. Ich konnte den Herrn Schwarz eine Woche testen, bevor ich mich entscheiden musste. Also alles sehr locker und imho noch besser als vom Musikladen. Da kannste deinen Traumbass nicht zu ner Probe oder nem Konzert mitnehmen, bevor du dir sicher bist, ob du den nehmen willst.
 

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