Welcher Basseffekt macht am meisten Sinn?

  • Ersteller Gammlisack
  • Erstellt am
Ich kann das gut nachempfinden, irgendwie klingt alles gleich überfahren, der Bass kommt wenig durch...

Das meinte ich, der Grundsound kommt wenig durch.
Eigentlich wollte ich früher eben voll Zerre unn so.
Mittlerweile haben sich meine ganzen Soundvorlieben sowieso ziemlich um 180° gedreht, da hätt ich lieber ein eben leicht angezerrten Sound in Richtung SVT ;) :)
 
hey leute,

ich greif mal noch n weiteres kleines thema auf, weil ich so keinen zweiten thread zu öffnen brauch;)

seit längerem such ich nach ner möglichkeit, meinen bass-sound etwas 'breiter' und 'voller' klingen zu lassen. alles aber recht dezent, einfach damit nen guten wumms hat:D

ich dacht dabei an n reverb-pedal (EBS z.B....) oder n boost-pedal (Daniel D. von reußenzehn beispielsweise...).

hat jemand da vielleicht erfahrungen oder anregungen, was man damit machen kann und was ungefähr bei rauskommt?
wäre echt klasse:great:

den Daniel D. hatte ich übrigens schon mal kurz gespielt, gefiel mir sehr gut...

gruß und dank im voraus

timma
 
Das könnte shcon nen neuen thread verdienen :)

WAs ist breiter und voller? Ich würd jetzt erstmal darauf tippen, das dir ein kompressor helfen könnte, aber sonst ist das zu ungenau. soundbeispiel etc? :)
 
ich glaube man kann im A/B Vergleich nur durch das stärkere Rauschen des Behringer Pedals merken, dass es sich nicht um den Boss handelt.
Und dabei rauscht der ODB schon wie die Hölle selbst...:eek:
 
Kommt drauf an, wie man ihn einstellt... Wenn man Höhen voll Boostet und Gain ganz aufreißt ist es klar, dass das Ding rauscht, so wie ich ihn momentan eingestellt habe rauscht der aber garnicht...
 
Das könnte shcon nen neuen thread verdienen :)

WAs ist breiter und voller? Ich würd jetzt erstmal darauf tippen, das dir ein kompressor helfen könnte, aber sonst ist das zu ungenau. soundbeispiel etc? :)

so, da wär ich wieder, konnte leider erst jetzt antworten, sry^^

aber zur sache:

breiter und voller, eine andere umschreibung fällt mir dazu auch nich ein, aber es sollte sich in etwa so anhören:

http://www.youtube.com/watch?v=j2TADt0y5h8

ich weiß leider nicht, ob cliff effekte nutzt, aber sein sound kommt mir immer sehr schön voll und rund vor. da wäre es nett zu wissen, ob man das mit den mitteln, die ich genannt hatte erreichen kann.

http://www.youtube.com/watch?v=sJd_Ph1EjWo

vor allem der teil zum ende des stücks interessiert mich. lehnt sich auch ziemlich an meine vorstellungen.

und zum schluss noch das hier:

http://www.youtube.com/watch?v=bsMTUkIXcgY

es werden unter anderem auch kompressoren und reverb vorgestellt. den reverb kann man ja sicher auch dezenter nutzen. ich hab oft gelesen, dass so gut wie jede band auf ihren studioaufnahmen reverb nutzt, um breiter zu klingen. sowas müsste doch auch für mich funktionieren. vielleicht kann man ja auch nen chorus und nen reverb mischen?

generell hatte ich gedacht, einen grundsound wie bei den oberen beispielen zu haben und den dann noch etwas abzurunden durch einen effekt. es ist wie immer schwer zu erklären, aber es sollte einfach fett klingen;):D

danke im voraus und grüße

Timma
 
Zuletzt bearbeitet:
ich weiß, es gab noch keine antworten, aber mir fällt grad noch n kleiner edit ein, hab den ganz vergessen:

http://www.youtube.com/watch?v=vJChh7ghGnE

anzusehen ab ca. 2:37 (basssolo...)
ich meine, da einen chorus-klang herauszuhören...
aber was meint ihr, könnte das auch was anderes sein?

danke im voraus

timma
 
Meiner Meinung nach ist eher müßig über Effekte zu Reden, bzw. zu schreiben. Das geht hier eher allgemein. Effekte muss du hören. Am besten im Laden. Am besten mit viel Zeit. Die Dinger kosten viel Geld, wenn sie was taugen sollen. AM meisten bekommst du für dein Geld, bei sog. Multieffekten. Ich hab mir vor einiger Zeit ein AX 3000B in der Bucht geschossen, was ziemlich gut ist, meiner Meinung nach. Aber wie gesagt, Probier dich selbst durch die ungeheure Vielzahl an nützlichen und unnützen Effekten durch. Denn ob die unnützen wirklich unnütz sind, oder für deine Soundvorstellung genau das richtige, kann die hier niemand sagen. Das kannst du nur selber herausfinden.
Greets
masterbass
 
Meiner Meinung nach ist eher müßig über Effekte zu Reden, bzw. zu schreiben. Das geht hier eher allgemein. Effekte muss du hören. Am besten im Laden. Am besten mit viel Zeit. Die Dinger kosten viel Geld, wenn sie was taugen sollen. AM meisten bekommst du für dein Geld, bei sog. Multieffekten. Ich hab mir vor einiger Zeit ein AX 3000B in der Bucht geschossen, was ziemlich gut ist, meiner Meinung nach. Aber wie gesagt, Probier dich selbst durch die ungeheure Vielzahl an nützlichen und unnützen Effekten durch. Denn ob die unnützen wirklich unnütz sind, oder für deine Soundvorstellung genau das richtige, kann die hier niemand sagen. Das kannst du nur selber herausfinden.
Greets
masterbass

danke, das werd ich mit sicherheit noch tun^^
ich hab das hier nur alles gepostet, um vielleicht jemanden zu finden, der damit erfahrungen hat und nen tipp hätte geben können, in welche richtung ich schauen sollte.

aber ich merk auch so, dein vorschlag macht mehr sinn;)

bis denn
 
Hm, ich sehs nicht ganz so, wie masterbass...
Effekte musst du im Proberaum im Bandkontext ausprobieren, das ist eigentlich das wichtigste für uns Bassisten, die den Bandsound ja auch nicht unerheblich prägen.
Multi FXe sind zwar ganz nett, aber man hat viele halbgare Sachen dabei, die man vielleicht ganz nett einstellen kann, aber so der Oberburner sind die Sachen in der Regel nicht. P/L ist schon gut, aber ich hab dann lieber eine Kiste, die mir nen perfekten Zerrsound macht als ein Multi FX, welches mir 200 Zerren stellt, die aber alle nicht so geil klingen...
Aber warum soll ich mir ein Multi FX kaufen, wenn ich lange nicht alle Effekte brauche und da mit 1-2 Tretern, die im besten Falle das selbe kosten, nen besseren Sound habe?

Edit:

Zum ausprobieren nach dem Motto "Was brauche ich überhaupt?" sind die Dinger natürlich klasse...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitllerweile klingen IMHO viele Multis sehr gut... aber leider sind sie nicht so einfach einzustellen wie einzelne Treter, besonders im Bandkontext.
Da stellt man sich dann zu Hause nen schönen Sound ein und merkt bei der Probe, dass der mit der Band doch nicht so passt...
Einzeltreter: Kein Problem, schneller Dreher am Regler... :great:
Multi: Auf den Boden setzen, durch Menüs wühlen, Band wartet, schlechte Laune... :bad:
 
Mitllerweile klingen IMHO viele Multis sehr gut... aber leider sind sie nicht so einfach einzustellen wie einzelne Treter, besonders im Bandkontext.
Da stellt man sich dann zu Hause nen schönen Sound ein und merkt bei der Probe, dass der mit der Band doch nicht so passt...
Einzeltreter: Kein Problem, schneller Dreher am Regler... :great:
Multi: Auf den Boden setzen, durch Menüs wühlen, Band wartet, schlechte Laune... :bad:

Da muss ich dir, wenn auch eingeschränkt, Recht geben. das editieren ist meist mühsam. Jedenfalls am Gerät selbst. Beim Korg AX 3000B gibt es einen editor, sowohl für Apple, als auch für XP. damit geht das via Midi völlig problemlos. So mache ich das auch im Proberaum.

Weil mich auch das AX 3000B nicht in allem immer überzeugt, habe ich zusätzlich noch ein TC Vintage Distortion für Bass und ein Dunlop BassWah (das weisse), so bin ich variabler. Alles in Allem könnte ich noch mein ZOOM 2020 dazu schalten, was die Variabilität und die Unübersichtlichkeit allerdings auch erheblich steigern würde:gruebel:
 
@Gammlisack
Moin...find das ganze thema um die Effekte ziemlich interessant...als bei mir die lust darauf anfing hab ich mir das b1 von zoom geholt, kost nur um die 50 euro rum. das ist sone multieffektschleuder in der man jede menge einstellen kann. ist definitiv nicht für auftritte oder aufnahmen geeignet, aber zum probieren und rumspielen reicht es alle mal. wär also vielleicht mal ne empfehlung für dich...
 
ich hab so viele Effekte, deren größter Effekt Geldverschwendung war. Bei allen Bands, und das war stilistisch eine enorme Bandbreite, habe ich in maximal (!) 1% der Songs einen stark soundprägenden Effekt verwendet, also soetwas wie Chorus, Phaser, Octaver etc.

In der Regel ist ein an sich guter Bass-Sound anzustreben, d.h. ein gutes "clean" Signal. Zu glauben, dass man aus einem mäßigen Grundsound durch auch noch mittelmäßige Effekte ein besonders tolles Resultat erzielen kann, ist vergebens.

Es steht jedem zu durch "trial and error" mit Effekten zu experimentieren, und die meissten werden ihre Erfahrungen derartig gemacht haben. Wenn man mich aber nach meinen persönlichen Erfahrungen bzw der Erkenntnis daraus fragt, dann würde ich folgende Effekte empfehlen:

- Equalizer
- Compressor
- Reverb (Hall)
- Chorus
- Octaver

Das sind die Effekte, mit denen ich die Erfahrung gemacht habe sie auch benutzen zu können, und zwar in der Häufigkeit wie in der Reihenfolge aufgelistet.

Im Studio spiele ich entweder direkt ins Pult oder über das Joe Meek threeQ bzw tfpro p3. Die Effekte wie allgemeine Kompression, Hall etc, kommt aus dem sauteuren Studioequipment. Jede Form von Bodentreter oder Asia-Boden-Multi wird ohnehin abgelehnt, denn in erster Linie liefern die ein erstklassiges Rauschsignal.

Live reicht in der Regel ein guter Amp, denn die verfügen über einen guten EQ. Das muss dann nichtmal ein graphischer 10-Band-EQ sein, 1 Bass-, 1 Treble- und 2 Mittenpotis liefern genug Einstellmöglichkeiten. Wenn man Routine mit seinem Gerät hat, dann lassen sich auch schnelle Einstellungen zwischen den Songs machen. Großes im-Song-hin-hergeschalte ist meines Erachtens die Pest der Gitarristen, mit der man sich als Bassist garnicht erst infizieren sollte. Das macht es für den Mischer nämlich noch schwieriger als es eh schon ist, und das Resultat ist in der Regel ein schlechter Gesamtsound. Progressive Bands mit Multisound-Bassisten haben entsprechend geschultes PA-Personal, z.B. muss ich ein Trujillo keine Gedanken um den Mix machen.

Live verwende ich den EQ am Topteil, davor den Compressor des tfpro, ein Lexikon ALEX für Reverb und ggf Chorus (in einem von einer Million Songs). Als Bodentreter nutze ich im Funk/Soul-Bereich ab und an einen Octaver (von BOSS).

Ansonsten mache ich zu 80% meinen Bass, dessen Elektronik und Hölzer, sowie meine Finger für den Sound verantwortlich. 19% ist dann der Amp und nur 1% ein Effekt. Das ist auch etwa das Verhältnis von den Summen, die man in die entsprechenden Bereiche investieren sollte.

Also 80% der Kohle geht in den Bass und in Schulung des Benutzers (Unterricht, Lehrmaterial, Workshops, Livekonzerte besuchen ;o)
 
Ich wollte nur auf das Datum der Originaldiskussion hinweisen :D
Passiert ja sonst recht schnell das dem Threadsteller nach Jahren noch ein Tipp gegeben wird :p
Ansonsten unterstütze ich Fenders Beitrag, aber so ein effekt Lehrgeld muss man nunmal auch mal zahlen ^^
 
ich hab so viele Effekte, deren größter Effekt Geldverschwendung war. Bei allen Bands, und das war stilistisch eine enorme Bandbreite, habe ich in maximal (!) 1% der Songs einen stark soundprägenden Effekt verwendet, also soetwas wie Chorus, Phaser, Octaver etc.

In der Regel ist ein an sich guter Bass-Sound anzustreben, d.h. ein gutes "clean" Signal. Zu glauben, dass man aus einem mäßigen Grundsound durch auch noch mittelmäßige Effekte ein besonders tolles Resultat erzielen kann, ist vergebens.

Es steht jedem zu durch "trial and error" mit Effekten zu experimentieren, und die meissten werden ihre Erfahrungen derartig gemacht haben. Wenn man mich aber nach meinen persönlichen Erfahrungen bzw der Erkenntnis daraus fragt, dann würde ich folgende Effekte empfehlen:

- Equalizer
- Compressor
- Reverb (Hall)
- Chorus
- Octaver

Das sind die Effekte, mit denen ich die Erfahrung gemacht habe sie auch benutzen zu können, und zwar in der Häufigkeit wie in der Reihenfolge aufgelistet.

Im Studio spiele ich entweder direkt ins Pult oder über das Joe Meek threeQ bzw tfpro p3. Die Effekte wie allgemeine Kompression, Hall etc, kommt aus dem sauteuren Studioequipment. Jede Form von Bodentreter oder Asia-Boden-Multi wird ohnehin abgelehnt, denn in erster Linie liefern die ein erstklassiges Rauschsignal.

Live reicht in der Regel ein guter Amp, denn die verfügen über einen guten EQ. Das muss dann nichtmal ein graphischer 10-Band-EQ sein, 1 Bass-, 1 Treble- und 2 Mittenpotis liefern genug Einstellmöglichkeiten. Wenn man Routine mit seinem Gerät hat, dann lassen sich auch schnelle Einstellungen zwischen den Songs machen. Großes im-Song-hin-hergeschalte ist meines Erachtens die Pest der Gitarristen, mit der man sich als Bassist garnicht erst infizieren sollte. Das macht es für den Mischer nämlich noch schwieriger als es eh schon ist, und das Resultat ist in der Regel ein schlechter Gesamtsound. Progressive Bands mit Multisound-Bassisten haben entsprechend geschultes PA-Personal, z.B. muss ich ein Trujillo keine Gedanken um den Mix machen.

Live verwende ich den EQ am Topteil, davor den Compressor des tfpro, ein Lexikon ALEX für Reverb und ggf Chorus (in einem von einer Million Songs). Als Bodentreter nutze ich im Funk/Soul-Bereich ab und an einen Octaver (von BOSS).

Ansonsten mache ich zu 80% meinen Bass, dessen Elektronik und Hölzer, sowie meine Finger für den Sound verantwortlich. 19% ist dann der Amp und nur 1% ein Effekt. Das ist auch etwa das Verhältnis von den Summen, die man in die entsprechenden Bereiche investieren sollte.

Also 80% der Kohle geht in den Bass und in Schulung des Benutzers (Unterricht, Lehrmaterial, Workshops, Livekonzerte besuchen ;o)

Da hast du, aus deiner persönlichen Sicht gesehen und für die meisten Bassisten sicher auch, wahrscheinlich Recht. Besonders, was den letzten Punkt angeht. Ich spiele Bass allerdings schon mehr als 30 Jahre und habe für mich entschieden, dass verschiedene Sounds für mein persönliches Soundempfinden wichtig sind. Das ist natürlich absolut subjektiv und gilt nur für mich. Da ich gerne für verschiedene Songs auch verschiedene Grundsounds benutze, wäre ein "zum Amp laufen, daran herumdrehen, kurz hören, ob´s passt, erneutes drehen, etc." definitiv zu aufwändig. Dazu kommt noch, dass z.B. bei einem Part eines Songs noch ein sehr breiter Chorus dazu kommt und der Sound dann bei einem Bodentreter evtl. nicht zum Grundsound passt, weil das separat einzustellen doch ziemlich aufwendig ist. Daher ist, für mich persönlich, die Variante, in der ich den Chorus-Sound, am Rechner passend zum Band-und meinem jeweiligen Grundsound, so einstelle, dass es wirklich
100%ig passt, die eindeutig befriedigerende.
:great:
 
Ich würde klar zum Compressor raten. Leider sind ordentliche aber auch gleich recht teuer, ~200€.
Mein erster Effekt war der Big Muff, am meisten Sinn macht bei mir der Sansamp Bass Driver. Der wäre auch eine Empfehlung, aber leider auch eher teuer.
 
Live: MXR Octaver, Pitchblack Tuner. Sonst nix. Chorus ist so eine Sache, weil das das Lieblingsspielzeug unserer Gitarristen ist. Wenn der Bass auch noch "schwebt", kann es leicht zu viel des Guten sein. Wichtig ist mir, dass ein True Bypass vorhanden ist. EQ hat der Amp genug. Kompressor/Limiter benutze ich nicht.

Studio/Recording: Garnichts, Bass direkt in das Pult und wenn es sein muss mit professionellen Studioeffekten aufgepeppt.

Zuhause/Üben: Alles was Spaß macht. Experimentieren mit Sounds kann die Kreativität anregen. Wichtigter Effekt: Boss Looper und Zoom Multi/Behringer V-Bass.
 
Hallo,
... In der Regel ist ein an sich guter Bass-Sound anzustreben, d.h. ein gutes "clean" Signal. Zu glauben, dass man aus einem mäßigen Grundsound durch auch noch mittelmäßige Effekte ein besonders tolles Resultat erzielen kann, ist vergebens. ...
während ich bei dieser Aussage nicht anders konnte, als vollkommen zuzustimmen, haben mich weite Teile und die Grundaussage Deines Beitrags ziemlich lange beschäftigt.

Das ging mir erst einmal gar nicht runter.

Z. B.:
...
- Equalizer
- Compressor
- Reverb (Hall)
- Chorus
- Octaver

Das sind die Effekte, mit denen ich die Erfahrung gemacht habe sie auch benutzen zu können, und zwar in der Häufigkeit wie in der Reihenfolge aufgelistet....

... Großes im-Song-hin-hergeschalte ist meines Erachtens die Pest der Gitarristen, mit der man sich als Bassist garnicht erst infizieren sollte. ...

Nach einigem Nachdenken, wie ich das denn mache bzw. welchen Sinn es macht, dass ich mehrere unterschiedliche Verzerrer benutze, kam mir ein wenig die Erleuchtung:

... Live verwende ich den EQ am Topteil, davor den Compressor des tfpro, ...

Die verschiedenen Verzerrer benutz ich nur sehr mäßig eingestellt und sie haben auch alle ein Möglichkeit, unbearbeitetes und bearbeitetes Signal zu mischen.

Aber das Wesentliche, was ich mit den verschiedenen Effekten erziele, deckt sich weitgehend mit Deinen Effekten:

  • Jeder Verzerrer klingt hinsichtlich der Tonfrequenzen unterschiedlich.
    Im Prinzip habe ich damit eine Reihe leicht (!) unterschiedlicher EQ-Einstellungen zu Verfügung, die ich songdienlich einsetze.
  • Die Verzerrer bieten aufgrund der Schaltungstechnik und Einstellungen unterschiedliche Kompressions- bzw. Sustaingrade: Mal wird eher der Anschlag hervorgehoben, mal geht es eher darum, den Ton länger ausklingen zu lassen.
  • Unbearbeitete Signale, die nur von meinem Preamp einen leicht "rotzigen" Klang erhalten, eignen sich besonders für die heftigen Stellen, wenn es metallig zur Sache geht - ich glaube Peegee hat das öfter mal betont, dass im Rock und Metall der Bass weitgehend clean sein darf.


Vllt helfen meine Gedankengänge so machem, der sich in eher härteren Musikgefilden herumtreibt wie ich derzeit, bei der Auswahl und dem Einsatz von Verzerren/Overdrives.

btw: Eine richtig heftige Verzerrung (Oktavierung nach oben + Gitarrenampsimulation + Gitarren-Boxen-Simulation) schalte ich in einem völlig separaten Effektweg zusätzlich zum Basssignal zu, wenn ich bei Soli unseres Gitarristen in der Band, der sonst meist verzerrte Riff-/Rythmusgitarre spielt, diese dann fehlenden Gitarrenparts ein wenig ersetzen will.


Gruß
Ulrich

Songbeispiel mit meiner Band: http://www.regioactive.de/rodiniapuzzle Anspieltipp "Doom"
 

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