Welches (vielseitige) Tasteninstument...

[FZiegler]

Nur die Ruhe, Frank! Wir sind gerade mal 3 Wochen into Klavier. Ich würde sagen: Auftritte kommen später.

 

[Omega Minus]

Neben den hier genannten könntest Du Dir auch noch den Fantom 8 anschauen.

Ja, genau den hätte ich auch vorgeschlagen, wenn nicht

also Workstations bzw. Entertainer-Keyboards sind definitiv nicht meines.

erwähnt worden wäre. Habe quasi meinen Post gelöscht, als ich ihn gerade abschicken wollte.

Insbesondere 'elektronische Musik' und 'ohne DAW, ohne PC' ... das Ding hat ja einen Sequencer eingebaut. (Und wieder: Fantom 8 und Fantom 08 sind verschiedene Klassen, da liegen 2 BMC-Chips, ein V-Piano und 2k€ dazwischen).

Grüße
Omega Minus

 

[uro-frank]

Nur die Ruhe, Frank! Wir sind gerade mal 3 Wochen into Klavier. Ich würde sagen: Auftritte kommen später.

Stimmt, aber ich hatte mir auch zuerst die Yamaha HS8 gekauft und dann ein Jahr später gemerkt, dass die nicht reichen, als ich bei meinem ersten Blues-Workshop mein Nordstage mitgebracht hatte und habe dann diese wieder verkauft und bin auf die QSC umgestiegen. Ist halt immer ein bisschen mit Verlust verbunden, wenn man zuerst etwas kauft und dann eine gewisse Zeit später merkt dass es dann doch nicht reicht. Aber Du hast recht... vermutlich sind die QSC's doch etwas übertrieben, aber sind halt echt gut. Darüber läuft bei uns im Proberaum auch der Gesang...

 

[Claus]

Aktivmonitore können allerdings kein (Mini-)PA-Ersatz sein.
Zu Hause wären mir dagegen die 7" & 8" am Digitalpiano schon zu groß für direkt vor der Nase.

HS 5" kann man zwecks optischem Eindruck in den Videos bei Jonny May im Einsatz sehen und schick lackiert werden 5" Aktivmonitore auch von Nord samt Halterung für ihr Grand, Piano und Stage angeboten und das sogar unvermutet preiswert.
Das 5" Format verträgt sich m.E. gut mit der Heimanwendung, wenn man nicht gar so viel "Wumms" im Bass wiil oder braucht.
YT-Video: Vergleich der Nord Monitore V2 vs. iLoud Micro Monitore

Clavia Nord Piano Monitor V2



Gruß Claus

 

[ProTon85]

Danke

Waru ich diese Workstations nicht gut finde: ich hätte gerne die Funktionen einigermassen übersichtlich und nicht in X-Menüs versteckt. Das Nordstage wäre da eben haptischer...

Und nein - Liveauftritte werde ich immer ausschließen, ich spiele nur für mich und am Spaß an der Freude...

 

[Omega Minus]

Waru ich diese Workstations nicht gut finde: ich hätte gerne die Funktionen einigermassen übersichtlich und nicht in X-Menüs versteckt. Das Nordstage wäre da eben haptischer...

Das ist der persönliche Kompromis, den man finden muss. Viele Features und einigermaßen übersichtlich schließt sich aus. Wobei sich da viel getan hat. bei meinem alten Yamaha MO6 muss ich tatsächlich nachschauen, wie man denn nun genau einen Layer oder Split einstellt. Beim meinem kleinem Roland Fantom 07 ging das ohne Handbuch.

Hands-on-Synth? Kleiner VA. Ich bin auch auf Anhieb im Laden mit dem Hydrasynth klar gekommen, sehr übersichtlich. Kann aber nur das: Synh, 8-Stimmig. Nix Klavier, nix Rhodes. Anderersetis hatte ich Spass am Crumar Seven. Aber der kann nicht Synth (abgesehen von einem laybaren Pad). Aber man kann einen Synth auf einen Crumar Seven stellen. Hätte man Rhodes und Synth abgedeckt.

Hammond-Surrogat auf Rhodes-Surrogat:


View: https://www.youtube.com/watch?v=pQX-8BHicx4

Grüße
Omega Minus

 

[melmac]

5" Aktivmonitore auch von Nord samt Halterung für ihr Grand, Piano und Stage angeboten und das sogar unvermutet preiswert.
Clavia Nord Piano Monitor V2

Wenn es Nord werden sollte, kann ich die Nord Piano Monitors aus eigener Erfahrung nur wärmstens empfehlen (auch wenn die Meinungen darüber auseinandergehen):
- Sie klingen mit Akustik- und E-Piano-Sounds einfach gut, kräftig und sehr transparent
- Sie haben Wumms und erstaunlich viel Bass (voll aufgedreht weit über Zimmerlautstärke)
- Sie passen optisch perfekt
- Sie sind fest mit dem Instrument verbunden und brauchen keine Extra-Ständer
- Für mich erzeugen sie wirklich die Illusion, das ich an einem akustischen Piano sitzen würde: der Ton kommt regelrecht aus dem Instrument und beim lauten Spielen (v.a. im Bass) hat man auch schöne Vibrationen in den Fingern
- und dafür finde ich den Preis angemessen.

Meine Studiomonitore (früher HS7, nun Neumann KH120) waren nicht in der Lage, die Pianosounds in der gleichen, realistischen Weise wiederzugeben, auch wegen der geometrischen Anordnung.
Man beachte das farblich passende "Nord-Sofa"

 

[ProTon85]

So, das Nord Stage 4 ist gesetzt.
Die Klaviatur fühlt sich für mich auch gut genug/brauchbar für das Klavierspielen an (ist zwar im Vergleich zu mienem "echten" Klaviers sehr leichtgängig, aber ist eben ein guter Kompromiss).
Die nächsten Monate muss ich noch etwas überbrücken, mir fehlt aktuell einfach der Platz - das Arbeitszimmer wird aber über den Sommer "renoviert" und dann gibts dafür eine ordentliche Ecke

Ich möchte hier gleich noch eine 2. Frage anhängen:

Ich bi auf das Akai MPC Key 37 gestoßen:
Das wäre ideal für den Urlaub zum Klavierspielen und bisschen rumbasteln, braucht wenig Platz und ist noch recht günstig.
Was haltet ihr davon? Ein Wenig Klavierüben im Urlaub sollte damit doch auch möglich sein, zusätzlich bietet es auch im "normalen" Alltag einiges: vielleicht auch unterwegs mal ein wenig "Rhodes", ein bisschen "Synth" und Zuhause als Ergänzung um ein paar Drums etc. zu spielen?

 

[Ballad]

Ich bi auf das Akai MPC Key 37 gestoßen:
Das wäre ideal für den Urlaub zum Klavierspielen und bisschen rumbasteln

Klavierspielen würde ich bei 37 Tasten direkt durchstreichen. Da kannst du quasi nichts zweihändig darauf spielen. Für ein bisschen an Sounds basteln mag es taugen, aber an deiner Stelle würde ich damit abwarten, bis du/ihr etwas weiter seid und wisst, was ihr wollt und braucht. Für Urlaub und "unterwegs" habe ich ein MODX6 - immerhin 61 Tasten, aber nur 6kg. Mein Homepiano ist aber nicht transportabel, dein Nord Stage 4 dagegen schon. Und wenn 3 Leute im Urlaub darauf spielen (wollen), lohnt sich auch der Transportaufwand, es mitzunehmen. 37 Tasten taugen vielleicht für das Picknick im Sommer draußen auf dem Schoß, aber m.E. nicht um einen ggf. mehrwöchigen Urlaub zu überbrücken.

 

[Claus]

Das wäre ideal für den Urlaub zum Klavierspielen und bisschen rumbasteln, braucht wenig Platz und ist noch recht günstig.

Ich kann @Ballad nur zustimmen und würde mir für den Urlaub eine preisgünstige Sonderlösung zulegen, z.B. 73 anschlagdyn. Tasten für gerade mal 175 Euro bei nur 6,2 kg:

Thomann SP-120 Test

Das Thomann SP-120 ist ein supergünstiges Digitalpiano mit zwölf Klängen, integrierten Lautsprechern, USB MIDI/AUDIO Interface und einer 73 Tasten-Klaviatur. Wie viel Qualität erhält man fürs Geld?

www.bonedo.de

Thomann SP-120


Gruß Claus

 

[ProTon85]

Danke, das wäre eine Lösung

 

[Ballad]

Mir fehlt die Phantasie, um mir vorzustellen, dass man, wenn man ein Nord Stage 4 sound- und tastaturtechnisch gewohnt ist, im Urlaub glücklich und zufrieden wird mit einer Thomann-Tischhupe für unter 200 €. Wenn nach Anschaffung des Stage 4 noch genug Kohle da ist, um zusätzlich über ein MPC 37 nachzudenken, würde ich auch ca. dieses Budget investieren, aber eben in ein (ordentliches) Gerät mit mindestens 61 Tasten, das auch zu Hause einen Mehrwert neben dem Stage 4 bietet (tolle Sounds als Ergänzung, Aftertouch etc.).

 

[FZiegler]

Es kommen für mich sehr unterschiedliche Sachen in Frage. Fürs mobile Pianospiel habe ich ein Yamaha reface CP (3 Oktaven, Minitasten, nur E-Piano-Sounds) und ein Casio CT-S1 (5 Oktaven, fast Normaltasten, AP-, EP-, Orgel- und Synth-Sounds). Beide machen Spaß, beide haben nicht annähernd eine Hammermechanik. Und sie sind ausreichend weit vom normalen Klavier entfernt, damit man sich nicht drüber ärgern muss, dass sie keines sind.

Für mich als ehemaligen Klassiker: Hast du gerade kein Klavier zur Hand, nimmst du eben ein Cembalo. Klar, dass man dann auch was anderes spielt.

Darum würde ich sagen: Meinetwegen auch ein Thomann-Gerät - allerdings nicht, um die gewohnten Übungen zu machen.

 

[Claus]

Mir fehlt die Phantasie, um mir vorzustellen,...

...wie ich mich fühlen würde, wenn ein edles Nord im Urlaub ernsthaft beschädigt würde oder gar geklaut.

Der Gedanke ist für mich aber schon nachvollziehbar. Dabeim wechsele ich vom Digitalpiano ab und an auch auf den Synth, gar kein Problem.
Dagegen fühlte ich mit mit der straffen Tastataur des Roland Go Keys und der schlechten Wiedergabequalität über die eingebauten Lautsprecher sehr unwohl. Über PA oder KH war der Klang natürlich gut, aber speziell diese Tastatur war nichts für mich und das kleine Roland wurde umgehend wieder verkauft.

Es wäre letztlich eine Frage der näheren Umstände der Reise und Unterbringung, welcher Aufwand vernünftig ist. Vor vielen Jahren bin ich mit meinem schweren Doepfer plus 90er Jahre Recording-Ausstattung für einen Workshop mit dem Auto bis hinter Montpellier gefahren, vor Ort war die Sicherheit der Sachen allerdings auch gar kein Problem.

Gruß Claus

 

[ProTon85]

ZU den Reiseumständen: Große (eigene) Ferienwohnung, Platz genut, Anreise mit PKW - allerdings dort wohl eher ein Platzproblem...