Wer von Euch kennt alle Töne?

Was mir geholfen hat war, Noten auf dem Griffbrett selbst zu suchen. Dabei hab ich erstmal besser Notenlesen gelernt plus wo sich diese auf dem Griffbrett befinden eben mit dem Gedanken "Das kann man ja so spielen, aber hier ist nochmal derselbe Ton, also kann ichs auch so spielen..." etc. Da du schon Noten kannst, nimm dir dochmal ein Notenblatt von irgendeinem Stück und versuch es, auf Gitarre zu spielen.
 
Ich kenne die Noten der tiefen E und A Saite., Mit denen kann ich die 2 darüber gut herleiten. Die E Strings sind ja gleich.....ich muss nurnoch irgendwie die B Saite in meinem System unterkriegen :D. Dann kann ich die zwar nicht so richtig auswendig....aber ziemlich schnell herleiten, was mir eigentlich schon reicht, da ich nicht sehr oft nach Noten spiele.
 
das erste was man als anfänger lernt, sind ja die 2 "magischen dreiecke" also zb

1. E Saite 3. Bund, D Saite 5. Bund, hohe E Saite 3. Bund
2. A Saite 3. Bund, G Saite 5. Bund, H Saite 1. Bund

man kann sich zb. ein notenblatt machen wo man alle noten in jedem bund drauf schreibt.. wenn man nun üben will, wo welche noten sind, sagt man einen notennamen und spielt auf jeder saite im takt die noten durch.. wenn man das mal mit allen noten ein paar mal gemacht hat, sollte man es können. blöd ist halt echt nur, wenn man umgestimmt hat und die alten notennamen im kopf hat, das bringt mich zb immer wieder durcheinander ^^
 
Alle Noten kennen am Klavier ja ,ist einfach
An der Gitarre würde ich sagen nicht unbedingt so fern man nicht in die Tiefen des Jazz geht.

Mal soll ja nicht denken ...sondern spielen

An der Gitarre reicht die Root zu kennen , denn hier ist viel wichtiger die Scalen - Pattern z.B vom Blues auswendig spielen zu können .

Nun ja, da bin ich anderer Ansicht, denn meine Musik geht schon ab und zu richtig in den Jazz rein. Ich denke auf dem Klavier auch nicht, wenn ich spiele, aber ich habe da vorher meine Hausaufgaben gemacht. Richtig Musik wird es für mich, wenn man mit Nuancen arbeitet,- und diese Nuancen wollen vorgehört sein..ein paar auswendiggelernte Skalen sind mir viel zu wenig.:cool:
 
so fern man nicht in die Tiefen des Jazz geht..

so war wohl für mich deine Frage anders zu verstehen .Um die Noten auf dem Griffbrett zu lernen sind hier viele Beispiele .Da kommt dann aber auch das Notenlesen , der Chordaufbau zu den Scalen dazu .

Für mich mit das wichtigste ist der Ausdruck , egal was man nun spielt .

Sie mal unter Harmonielehre
mfg
 
die Gitarre hat lustige Punkte auf dem Griffbrett,wenn du die auswendig lernst (nich schwer9 bringt das schon so einiges:)
 
Was mir geholfen hat war, Noten auf dem Griffbrett selbst zu suchen. Dabei hab ich erstmal besser Notenlesen gelernt plus wo sich diese auf dem Griffbrett befinden eben mit dem Gedanken "Das kann man ja so spielen, aber hier ist nochmal derselbe Ton, also kann ichs auch so spielen..." etc. Da du schon Noten kannst, nimm dir dochmal ein Notenblatt von irgendeinem Stück und versuch es, auf Gitarre zu spielen.

Ich mache das im Prinzip so ähnlich (lerne auch gerade das Notenlesen für Gitarre):

1.) Man nimmt eine einfache Melodie, möglichst in C-Dur (d.h. erst einmal keine #), und ohne Tabulatur.
2.) Man überlegt sich in einer Lage, z.B. im fünften Bund, wo die Töne liegen, und spielt. Da man nach einer gewissen Zeit die Melodie auswendig kann, ist es sinnvoll, etwas Neues in der gleichen Lage zu spielen.
3.) Man wiederholt das Ganze in einer anderen Lage, z.B. in der siebten, etc.

Das ist zwar nicht sonderlich spannend, aber letztlich effektiv.
 
Naja wenn ich jetzt meinetwegen auf dem 19. Bund der hohen E-Saite bin muss ich schon erstmal kurz überegen aber nach ner 2/10sek weißich dass es ein H ist. ;)
 
also ich kenn alle:
a, ais, h,c,cis,d,dis,e,f,fis,g,gis:D
 
ich möchte hier mit meinen 14 jahren keyboard erfahrung auch noch was beitragen:
meiner meinung nach bringt es einem im ersten moment nicht sonderlich viel, die töne auf der gitarre SOFORT zu erkennen. (mittlerweile erkenne ich zwar gut 70% der töne sofort auf der gitarre, allerdings nicht durch gezieltes training) es ist viel wichtiger, ein paar skalen mit pattern zu trainieren und dann zu wissen, welche tonabfolge sich in einer skala wie anhört. das ist elementar - zumindest fürs solospiel, und reicht im prinzip auch.
beim klavier/keyboard/orgel dasselbe:
wenn man weiß in welcher tonart man sich bewegt denkt man dabei auch nicht an die töne, die man spielt, man spielt sie einfach, weil man einfach genau weiß, was man da spielt.

bei der gitarre ist es viel abstrakter, daher hat man auch die pattern als schöne hilfestellung.
die töne auf der gitarre alle zu kennen, bringt meiner meinung nach wirklich nur dann was, wenn man auch nach noten spielen will.
 
Ich bin inzwischen relativ sicher mit den Noten auf dem Griffbrett. Als ich angefangen habe Gitarre zu spielen habe ich auch keinen Wert darauf gelegt, alle Noten auf dem Griffbrett zu kennen oder die einer Scale. Aber dann habe ich angefangen bisschen Jazz zu spielen wo die Gitarrenstimme notiert war und nicht in der gewohnten Schreibweise von Tabs. Also musste ich mich durchbeißen. Außerdem, wenn man mal drüber nachdenkt das viele Gitarristen einfach nur Griffbilder lernen, wie die der Pentatonik, ohne zu wissen welche Noten es überhaupt sind. Das funktioniert halt auf der Gitarre so gut, weil das Griffbrett sehr anschaulich ist. Ich bin selber nicht besonders fit in Harmonielehre aber die Noten auf dem Griffbrett zu kennen ist ein wichtiger Schritt um weiterzukommen. Außerdem kann man die ja alle nach und nach ohne Druck lernen, einfach nebenbei :great:
 
Wer von Euch kennt alle Töne auf dem Griffbrett sofort und ohne nachzudenken ??

Frage dann an die Könner:

Wie schafft man sich das am besten drauf??
Ich bin Keyboarder/Notist/Sänger/Komponist und habe aber als Jugendlicher
Gitarre ohne Noten, nur nach Griffbildern und "Vierecken" gelernt.
Nun fällt es mir wirklich extrem schwer, mein Gehirn "umzuprogrammieren", weil ich das, was ich auf dem Piano kann natürlich auch auf der Gitarre spielen möchte....

die sache ist sehr einfach: nimm dir eine woche vor, in der du die noten auf jeden bund und saite lernen willst. wiederhole in der woche jeden tag mindestend 10 min. je tag die noten auf jeden bund und saite und du bist dabei;)
das ist wie radfahren: dannach vergisst man das zeug nimmer ;)
 
Ich habe das gleiche Problem wie Occhio. Die Noten sind mir von jahrelanger Klavierspielerei bekannt und vor meinem geistigen Auge sehe ich sofort und ohne nachzudenken die "G"-Taste auf der Klaviatur wenn ich an ein G denke. Obwohl ich schon x Jahre Gitarre spiele, habe ich erst vor ein paar Monaten angefangen alle Noten auf dem Griffbrett zu lernen und habe da unerwartete Schwierigkeiten. Es gelingt mir bisher nicht, dass wirklich alle Gs auf dem Griffbrett quasi sofort und ohne auch nur 1 ms nachzudenken "aufleuchten" wenn jemand "G" sagt. Natürlich kann ich jede Note nach etwa1-3 Sekunden bestimmen, aber eben nicht ohne nachzudenken wie auf der Klaviatur (wo es zugegebenermaßen weitaus einfacher ist).
Mich wundert einfach, dass es mir so schwer fällt (OK, ich bin nicht mehr 15...), obwohl mir der ganze theoretische Hintergrund bekannt ist und ich den ganzen Mist vom Klavier her ja schon kenne.
 
Mich wundert einfach, dass es mir so schwer fällt (OK, ich bin nicht mehr 15...), obwohl mir der ganze theoretische Hintergrund bekannt ist und ich den ganzen Mist vom Klavier her ja schon kenne.

You are not alone !!
;)
 
Ich kenn sie alle.

C D E F G A H C

bin ich nicht toll? ^^

@Topic: mit bissl rumüberlegen gehts schon, auch in der ersten lage nach noten spielen geht so einigermaßen, dafür dass ich es nie mache

aber wenn ich in der 5. oder 7. lage spieln soll wirds schon ziemlich langsam ^^
 
irgerndwer hatte mal das hier verlinkt:

http://www.francoisbrisson.com/fretboardwarrior/fretboardwarrior.html

keine ahnung ob das wirklich nachhaltig was bringt und man das dann auch während des gitarre spielens noch weiß, aber du kannst es ja mal ausprobieren^^
Yo, ist ein nettes Tool. Es macht das Gleiche, was ich mit meiner Frau durchexerziert habe. Wir sitzen im Garten und sie drückt auf meinem Shredneck(tm) irgendeine Saite runter und ich muss die Note möglichst schnell sagen.
 
*lol* was für eine Story....!!!

ist mir zu spacig...aber ist echt witzig!:rolleyes:

funktioniert super. hat mir total geholfen, die orientierung auf dem griffbrett zu verschnellern.
ich habe mir allerdings keine story gemerkt, sondern einen unsinnigen satz:
als der große cäsar fiel, (und nochmal, nur in #) beerbte er alle.
also erstmal nur die e-saite in und auswendig und dann eben quer runter.

:D:D:great:
gut fürn anfang ist auch, erstmal die am nächsten liegende oktave (2 saiten & 3/4 bünde weiter) im blut zu haben.
 
Mich wundert einfach, dass es mir so schwer fällt (OK, ich bin nicht mehr 15...), obwohl mir der ganze theoretische Hintergrund bekannt ist und ich den ganzen Mist vom Klavier her ja schon kenne.

Die Denkensweise ist anders, kannst aufhören, dich zu wundern... :)
Aufm Klavier habe ich ne sich ständig wiederholende Abfolge der gleichen Tasten, einfach ne Oktave höher.
Im Prinzip habe ich das auf der Gitarre auch, halt nur auf einer Saite. 2 Dinge stehen dem 1:1 klavier:gitarre-denken jetzt aber entgegen:
1. Bei 24'' Gitarren (wobei die meisten 22 sind.. ;)) habe ich pro Saite nur 2 Oktaven
2. Jede Saite (bei Standartstimmung) beginnt woanders (ausser 1. und 6.)

Dies hat zur Folge, dass man bei der Gitarre komplett anders denkt, aber sooo weit weg isses auch nicht. Erstmal ein Orientierungspunkt:
Aufm Klavier habe ich pro Oktave dasselbe Muster von Tasten vor mir (3 und 2 schwarze als Anhaltspunkte). Diese Anhaltspunkte habe ich auf der Gitarre auch (meistens), die Inlays. (an der Stelle mal meinen Respekt an alle Kontrabassisten ausgesprochen :D) --> wichtige Tonsprünge auf die leere Saite wie quinten, quarten und oktaven sind schnell gefunden.

So. Viel wichtiger ist aber, dass man auf der Gitarre nicht "linear" denkt, sondern eher "senkrecht", eine C-Dur-Tonleiter besteht in den meisten Köpfen von Gitarristen nicht aus C-D-E-F-G-A-H(-C), sondern aus mittel-klein-zeige-mittel-klein-zeige-ring(-klein).. --> Patterns.
Der Vorteil: überall und in jeder Tonart anwendbar. Ein Pianist wird wohl bisschen länger brauchen, um sich in fis-Moll heimisch zu fühlen als ein Gitarrist, der einfach sein Moll-Pattern auf den Grundton "Fis" verschieben kann.

nachteil: Man "versteht" eigentlich nicht viel von der Tonart und der Wirkung einzelner Töne in ihr, wenn man bis anhin in Noten gedacht hat und das Blattspiel wird schwieriger bis unmöglich.. :)

Deshalb gibt's ne einfache Lösung, eines mit dem andern zu verbinden: Bewusst spielen. Ich kenne Jazz-Gitarristen, die könnten mitten in einem Improvisierten Solo unterbrochen werden und auf anhieb sagen, 1. wie der Ton heisst, den sie grad spielen, 2. welchen Bezug er zur Grundtonart hat, 3. Welche Position er im Aktuellen Akkord einnimmt, etcetcetc..
Bewusst spielen ist einfach, dauert aber, bis das ganze wirklich verinnerlicht ist..

Puh, jetzt hab ich meine Gedanken bisschen springen lassen, aber vll kann ja der eine oder andere n'bisschen was abgewinnen.. :great:

mfGLue
 

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