What's Up CITES - Stand JAN 2017

  • Ersteller hack_meck
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Glück, wer hier eine original Telecaster, Preicion 51-56 oder Jazz Bass hat...
Da lässt sich nach dem Lösen von 2 bzw. drei Schrauben das Alter leicht bestimmen (anhand der Potis). Falls die Zöllner den Code nicht kennen, auf Cadfaels Basschaltungssammlung oder Telecaster Schaltungssammlung verweisen! Da ist das auch für Zöllner erklärt. :D

Ich sehe da ebenfalls zahlreiche Probleme!
Und selbst mit einer deutschen original Kaufquittung von 1961 wird man evtl. beim US-Zoll Probleme haben...
 
Hast du dir das auch schriftlich geben lassen, falls Kollegen von ihm das jetzt doch nicht so unproblematisch sehen?
Nein, weil ich eh nicht reise. Das bestätigt nur meine Erfahrung, dass das in .at genau niemanden interessiert.

2012 hat ein deutscher Gitarrenbauer in Arlington zwei renovierungsbedürftige Martin und Gibson Akustiks mit Rio Palisander gekauft und hat sich gefragt, wie er die wohl nach Deutschland bekommt.
Wir haben sie einfach zu mir nach Wien geschickt, ich habe sie ganz normal verzollt und ihm innerhalb der EU nach .de weitergeschickt. Keine Probleme :)
 
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Weil meine Frage hier besser reinpasst als in den Faden, aus dem das Zitat stammt:

Ich habe in den letzten 40 Jahren gut 40 Saiteninstrumente angesammelt; ... CITES-Bescheid ist vorhanden.
Sind die Bescheinigungen so alt oder nachträglich ausgestellt? Falls letzteres: war das vor oder nach der letzten Änderung der Bestimmungen?
 
Sind die Bescheinigungen so alt oder nachträglich ausgestellt?
Wie sollen die 40 Jahre alt sein, wenn es das Abkommen gar nicht so lange gibt?

Die neuen Regelungen bezüglich CITES griffen zum 1.1.2017, wer aber noch Restbestände an Hölzern oder Instrumente mit entsprechenden Hölzern hatte, der konnte sich bei entsprechenden Behörden die Bescheinigungen dafür austellen lassen.
 
Wie sollen die 40 Jahre alt sein, wenn es das Abkommen gar nicht so lange gibt?

Das CITES Abkommen gibt es seit 1973, Gitaristen und Instrumentenbauer waren aber erstmals 1993 betroffen, als der Handel mit Rio Palisander (dalbergia nigra) reguliert wurde und dann ab 1.1.2017, als viele weitere Hölzer - siehe diesen aktuellen Thread - hinzukamen.
 
Grund: Korrektur
Zuletzt bearbeitet:
Besser unnützes Wissen als Unwissen...;)
 
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Naja, wenn man sonst nix im Leben hat, dann kann man natürlich sich natürlich bei anderen über die Unwissenheit des Gründungsjahres des CITES-Abkommen aufregen, wirklich nützlich ist dieses Datum aber m.E. nicht, da das Abkommen ja erst ab 1.1.2017 für uns als Instrumentenbesitzer (oder -Bauer) interessant und wichtig geworden ist.
 
Nein, eben nicht, lies nochmal den Post von bass fan. 1993 wurde Rio Palisander unter Schutz gestellt, das betrifft jede Menge Instrumente. Das sind inzwischen auch schon 25 Jährchen...

Elfenbein ist meine Wissens auch schon eine ganze Weile geschützt, hab ich aber kein Datum, auch das spielt(e) eine Rolle im Instrumentenbau.

Und das ist nützliches Wissen, weil zum Beispiel die Einstufung einer Gitarre mit Rio-Griffbrett als Antiquität, die trotz Rio frei gehandelt werden darf, mit dem Datum 1993 zusammenhängt, genauer gesagt gilt sie dann als Antiquität, wenn sie 50 Jahre oder mehr vor der Unterschutzstellung gebaut wurde.

Banjo
 
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Und das ist nützliches Wissen, weil zum Beispiel die Einstufung einer Gitarre mit Rio-Griffbrett als Antiquität, die trotz Rio frei gehandelt werden darf, mit dem Datum 1993 zusammenhängt, genauer gesagt gilt sie dann als Antiquität, wenn sie 50 Jahre oder mehr vor der Unterschutzstellung gebaut wurde.
Da steht:
CITES-Bescheid ist vorhanden.
Von da her gehe ich davon aus, dass die Bescheide im Zuge der Verschärfung vom 1.1.2017 beantragt worden sind. Vielleicht auch schon 1993, wer weiß? Aber auch dann sind sie noch keine 40 Jahre alt, oder?
 
Da steht:
Von da her gehe ich davon aus, dass die Bescheide im Zuge der Verschärfung vom 1.1.2017 beantragt worden sind. Vielleicht auch schon 1993, wer weiß? Aber auch dann sind sie noch keine 40 Jahre alt, oder?

Richtig. Den Vorerwerbsbescheid habe ich vor einem guten Jahr beantragt, für alle Instrumente, die zu der Zeit in meinem Besitz waren. Aber einige der Instrumente waren da schon 40 Jahre im Besitz, andere habe ich später gebraucht gekauft oder geerbt, die sind heute z.T. 60-70 Jahre alt.
 
Man möge mir verzeihen, wenn ich jetzt nicht 58 Seiten durchackere und die Antwort schon gegeben wurde... hat von euch seit dem Stichtag schon jemand eine Gitarre mit Palisander aus den USA gekauft (ebay, reverb.vom, etc.) Geht das noch? Muss man tausend Anträge stellen? Kostet das extra? Anscheinend ist für solche Anträge das Bundesamt für Naturschutz zuständig. Nur: wie wird das ganze z. Z. praktisch gehandhabt bei einzelnen Gitarren und Privatpersonen?
 
Als aller erstes muss mit dem Verkäufer geklärt werden ob er überhaupt nach Deutschland verschickt. Viele machen das garnicht /nicht mehr.
Falls ja muss dieser eine Exportgenehmigung (glaub 50$) beantragen wenn er die hat musst du hier den Import beantragen (nochmal 20€ ca.) und dann erst kann die Gitarre auf die Reise gehen.
Kostet also extra, möglich das der Verkäufer auch für den Mehraufwand noch was extra haben möchte. Dauert ne Weile.
Ich glaub für die Exporterlaubnis 2-4Wochen was ich so gelesen habe. Wie lange das Bundesamt für Naturschutz braucht :nix:
Im Zweifelsfall da einfach mal anrufen, die sollten dir eigentlich auch sagen können wie der Ablauf ist.
 
Danke... ist ja obernervig. Weiß nicht ob ich das nochmal mache. Früher ging das ja relativ problemlos.
 
Ja ist sehr nervig. Bei eher günstigen Instrumenten auch nahezu aussichtlos.
Wer sich für 4000€ oder mehr eine Gitarre kauft kann auf die paar Doller pfeifen und der Verkäufer/Shop hat da evtl auch eher Interesse dran einen größeren Aufwand zu betreiben. Aber bei 300-500$ Instrumenten eher nicht. Ist an sich auch nachvollziehbar.
 
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Gerade bei privaten eBay-Verkäufern oder kleineren Händlern dürfte es oft daran scheitern, dass die gar nicht wissen, was sie da tun müssten und auch keinen Bock haben, sich damit auseinanderzusetzen. Die liefern dann einfach von vorneherein nicht außer Landes und gut iss (aus deren Sicht).

Banjo
 
Die liefern dann einfach von vorneherein nicht außer Landes und gut iss (aus deren Sicht).
So schaut's aus. Hatte einige angeschrieben. Teilweise auch sehr netter Kontakt trotz meiner schlechten Sprachkenntnisse. Aber selbst Musicstore, guitarcenter, Reverb.
Musicstore hatte das Instrument garnicht mehr da, die anderen beiden haben trotz mehrfacher anfragen garnicht erst geantwortet.
Dabei hab ich sogar eine PDF von den Zoll dokumenten die man in den USA ausfüllen muss mitgeschickt (war ein Tipp von @hack_meck).
Ich glaube es gibt gerade bei den Verkäufern von gebrauchten Instrumenten ebenso viele Unklarheiten in den USA wie hier in D,da wartet man lieber ne Woche länger und findet einen Käufer in den USA.
Ist einfacher und stressfreier. Wie gesagt, nicht schön aber nachvollziehbar.
 
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Trotzdem krieg ich da eine Hals... Sachen die legal hier verkauft/gekauft werden dürfen, dürfen plötzlich nicht mehr privat ohne Erschwernisse importiert werden. :bad:
Bei billigen Sachen hat mich auch schon immer der Zoll genervt. Da fährt man 20 km einfach zum Zollamt und drückt ein paar Euro MWST und Zollgebühren ab und beschäftigt diverse Beamten 20 Minuten bis eine halbe Stunde. Das ist ein typische Loose/Loose-Situation.
 
Ich tät's mir auch dreimal überlegen, wenn ich wegen eines Käufers aus den USA die Rennerei hätte.

Banjo
 
Auf der Hetsteller Seite haben es jetzt alle begriffen, auch einige Kleine die ich kenne und wo ich eher Zweifel gehabt hätte.

Privatpersonen ist halt auch kritisch, weil man ja in der Regel heute verkaufen möchte - und nicht, wenn in 2 Monaten der Papierkram erledigt ist.

Aber auch da wird es - wahrscheinlich 1500€ aufwärts - in Zukunft Shops geben, die das machen werden. Wie immer im Markt - gibt es Nachfrage, gibt es Verkäufer :)

Gruß
Martin
 
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