Wie gut wart ihr nach 1/2 Jahr spielen????

  • Ersteller 5-String-Bass
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich persönlich übe aber lieber Techniken, um mich selbst in eigenen Kompositionen und Songs auszudrücken.

Und ich übe mit anderen Leuten zusammen Musik zu machen und Songs zu schreiben. Über die dazu notwendige Technik stolpere ich dann zwangsläufig, wenn sie mir fehlt. Das nehme ich als Lernanlass mich intensiver damit zu beschäftigen.

Mich in Songs auszudrücken brauche ich nicht, aber ich werde alles dafür geben, dass sich der Song gut durch mich ausdrücken kann.

Und für was brauch ich Skalen, wenn ich den richtigen Ton schon gefunden habe?

Gruesse, Pablo
 
Und ich übe mit anderen Leuten zusammen Musik zu machen und Songs zu schreiben.

Das ist exakt meine Methode und genau das was ich mit dem von dir zitierten Text ausdrücken wollte. :confused:
Ich persönlich übe zuhause fast auschließlich für meine Bands bzw. deren Songs, daher hat sich für mich eher noch nicht so ganz der Sinn von stundenlangem Nachspielen von Songs im stillen Kämmerlein erschlossen. Natürlich, wenn es Spaß macht, ist das die Hauptsache, aber ich selbst sehe die Erfüllung meines Musikerdaseins auf der Bühne mit meinen eigenen Songs. :)

Über die dazu notwendige Technik stolpere ich dann zwangsläufig, wenn sie mir fehlt. Das nehme ich als Lernanlass mich intensiver damit zu beschäftigen.

Ist bei mir ähnlich, nur dass ich oft Ideen habe, die ich irgendwann mal in einem Song unterbringen könnte.

Mich in Songs auszudrücken brauche ich nicht, aber ich werde alles dafür geben, dass sich der Song gut durch mich ausdrücken kann.

Interessanter Ansatz, den ich manchmal selbst an mir vermisse... :gruebel: Stichwort "Songdienlich spielen" (so sehr ich das Wort auch hasse :D)

Und für was brauch ich Skalen, wenn ich den richtigen Ton schon gefunden habe?

Solange es groovt... :cool:


Gruesse,
Franco
 
Ich habe fast 25 Jahre Gitarre gespielt - phasenweise sogar richtig gut - und bin dann vor etwa dreieinhalb Jahren auf den Bass als Hauptinstrument umgestiegen.

Auf der Gitarre dachte ich auch jahrelang, ich wäre gut. Dann kamen die ersten Aufnahmen. Als der Schock nach dem Anhören verdaut war, haben wir (die ganze Band zusammen und jeder zuhause für sich) eisenhart am Timing gearbeitet. Diese Phase allein hat mich um Jahre nach vorne katapultiert. Das war so der Fortschritt von "glauben, es zu können" und "nail it".

An den Bass bin ich dann schon mit ganz anderem Anspruch rangegangen. Ich wusste jahrelang, dass ich mit der Anschlaghand so unsauber spiele, dass dadurch sogar das Timing leidet. Inzwischen stimmt es einigermassen. Lässig groovende Basslines kriege ich schon ganz ordentlich hin. Hektischer Jazz, stürmischer Metal oder Progressives? Dauert noch, bis ich das im Normaltempo hinkriege, das interessiert mich im Moment aber auch nicht so besonders. Eher interessieren mich Techniken, die sonst keiner spielt - dabei muss es für mich nicht schwer sein, sondern nur ungewöhnlich und melodisch oder aber in Akkorden.

Mein Rat an die ganzen Youngster: Macht Aufnahmen von Eurem Spiel. Der Schock geht vorbei. Der Lehreffekt bleibt. Und: Langsam anfangen, und wenn Ihr es beherrscht, dann langsam anfangen, das Tempo zu steigern.

Viele Grüße
Jo
 
Mein Rat an die ganzen Youngster: Macht Aufnahmen von Eurem Spiel. Der Schock geht vorbei. Der Lehreffekt bleibt. Und: Langsam anfangen, und wenn Ihr es beherrscht, dann langsam anfangen, das Tempo zu steigern.

Guter Tipp, das einzige Kriterium das zählt: Kann man den Bass lassen oder müsste man ihn nochmal neu einspielen? :D

Das Spiel kann man eigentlich auf allen erdenklichen musikalischen Level spielen…

Gruesse, Pablo
 
Mein Rat an die ganzen Youngster: Macht Aufnahmen von Eurem Spiel. Der Schock geht vorbei. Der Lehreffekt bleibt. Und: Langsam anfangen, und wenn Ihr es beherrscht, dann langsam anfangen, das Tempo zu steigern.


Sowas von auf den Punkt gebracht. Ging mir damals genauso und leg es auch immer wieder gerne Anfängern ans Herz. Das Ganze hat nämlich auch einen entscheidenden Nebeneffekt: Man hört und vor allem spürt nach ner Weile schon während dem Spielen viel besser ob man auf den Punkt spielt oder nicht. Bei mir geht's manchmal sogar so weit, dass ich Timingpatzer höre/spüre, die eigtl gar nicht da sind :redface:


Und für was brauch ich Skalen, wenn ich den richtigen Ton schon gefunden habe?

Die Aussage halte ich für etwas... naja...
Es ist einfach ne andere Geschichte, wenn man sich bewusst ist, warum dieser Ton, den du da gerade durch rumprobieren gefunden hast, so gut passt. Außerdem ist irgendwann der Punkt gekommen, an dem du dich auf deinen Standardlicks ausruhst und irgendwie feststeckst.
Aber da du in deiner Formulierung ja nur von dir sprichst... gerne. Ist ja zum Glück keiner dazu gezwungen.
 
Die Aussage halte ich für etwas... naja...
Es ist einfach ne andere Geschichte, wenn man sich bewusst ist, warum dieser Ton, den du da gerade durch rumprobieren gefunden hast, so gut passt.

Es geht ja auch nicht darum, nicht zu wissen was man tut sondern darum ob man seine Zeit damit 'rumbringt Skalen zu üben anstatt Musik zu machen. Ich schrieb ja, dass sich die Lernanlässe aus der Praxis ergeben. Und derer gibt es ausreichend.

Außerdem ist irgendwann der Punkt gekommen, an dem du dich auf deinen Standardlicks ausruhst und irgendwie feststeckst.

Die Frage ist, ob man mit Skalenspielen, bzw. -kennen aus dieser Sackgasse 'rauskommt.

Gruesse, Pablo
 
anhand von liedenr kann man nich unbedingt sagen wie gut bzw schlecht man ist;) technik, improvisation, wie gut man sich überhaubt auf seinem instrument auskennt und vor allem mit welchem gefühl man an die sache rangeht.

sowas macht nj guten instrumentalisten aus :)
 
Die Frage ist, ob man mit Skalenspielen, bzw. -kennen aus dieser Sackgasse 'rauskommt.

Gruesse, Pablo


Ja da hab ich nicht genau genug unterschieden. Es ging ja eigtl um Skalen SPIELEN, also hoch- und runterdudeln. Genaugenommen macht man es dadurch nur noch schlimmer. Wer Tonleitern hoch- und runterübt, spielt das dann auch in der Praxis, wenn man nicht aufpasst.
War wohl ein kleines Missverständnis meinerseits.

Mit Skalen kennen, KANN man aber aus dieser Sackgasse rauskommen, wenn es richtig angeht.
 
Also rein "Nachspieltechnisch" war ich schon recht gut. Nur fehlte mir das gewisse "Etwas". Es klang halt alles etwas steif. Ich arbeite bis heute immer mal wieder Rhytmik-Übungen...
 
Stimmt schon, ich hab immer von lydisch bis pygrisch alle modis vorwärts und rückwärts gespielt bis ich drüberfliegen konnte, was sich dann in endlosscalen läufen gezeigt hat. an ein "normales" Riff würde dann gleich ein 3 notes p. string tonleiterchen drangehängt usw.....ich kam aus der Sackgasse, indem ich meine Gitarren über ein Jahr nicht mehr angerührt hatte. Und siehe da, man nudelt nicht mehr endlos rum, sondern konzentriert sich mehr auf die Haupsache, sauberer spielen, weniger Läufe spielen, lieber mal ein paar Riffs dazwischen.
 
Nein das sollte wirklich keni schwanz vergleich werden und deshalb ahbe ich ja auch noch gesagt das ich vorhr bei einem lehrer klassiche git und e-git gelernt habe 4-5 jahre lang.

nun ist es halt so das ich alleine auf bass umgestiegen bin weil mir das git spielen ganz ehrlich keinen spass gemacht hat (zwang)

Nun wollte ich halt wissen ob ich zu langsam im lernen bin und ob man normalerweise mehr nach einem halbe jahr können muss :D
 
Nun wollte ich halt wissen ob ich zu langsam im lernen bin und ob man normalerweise mehr nach einem halbe jahr können muss :D

Müssen tust du sowieso nichts. Ist doch kein Wettrennen. Und man kann sowas allein deswegen schon nich sagen, weil's von so vielen Dingen abhängig is wie Übezeit, "Talent" und Motivation.
 
Nun wollte ich halt wissen ob ich zu langsam im lernen bin und ob man normalerweise mehr nach einem halbe jahr können muss :D

Ich hab 5jährige gesehn, die ausm Stand nen Rückwärtssalto problemlos hinbekommen haben, ich kanns heut noch net.

Soll heißen: sowas kann man nicht pauschal sagen, weil jeder Mensch unterschiedlich schnell lernt (abhängig von Alter, Zeit, Motivation, ggf. Talent etc.).

Wenn du findest es geht schnell genug, dann passt es. Wenn du der Meinung bist es geht zu langsam, häng dich mehr rein ;)
 
nun ist es halt so das ich alleine auf bass umgestiegen bin weil mir das git spielen ganz ehrlich keinen spass gemacht hat (zwang)
Das verstehe ich nicht ganz - du wurdest zum Gitarrespielen gezwungen?

Nya, ist wie früher mit der Blockflöte... damit hat man ganzen Generationen den Spaß am Musizieren genommen, das halte ich für fahrlässige geistige Misshandlung Schutzbefohlener :D...
 
Müssen tust du sowieso nichts. Ist doch kein Wettrennen. Und man kann sowas allein deswegen schon nich sagen, weil's von so vielen Dingen abhängig is wie Übezeit, "Talent" und Motivation.

*unterschreib*

Priorität Nummer eins ist sowieso, dass es dir Spaß macht.
Ob das jetzt zu langsam geht oder nicht, das hängt auch davon ab, was du erreichen willst. Wenn du der Obermegamonster-Frickler werden willst, der Vic Wooten in den Schatten stellt, dann solltest du dich schon ein paar Stündchen am Tag reinhängen... Aber muss das sein? Ich werd jetzt demnächst 29, hab erst mit 27 angefangen und in meinen Zeiten als Gitarrist schon mit Bassisten zusammengespielt, die besser waren, als ichs jetzt noch jemals werden werd. So what? Es wird immer jemanden geben, der alles besser kann als du, und eine Messlatte gibts sowieso nicht. Solange du Spaß an der ganzen Sache hast, und nach einem halben Jahr weißt, wie rum man das Ding hält und wozu die "fier Seile" gut sind, hast du schon gewonnen....

grühs
Sick
 
Ja die frage die ich hatte ist eig somit beantowrtet mit den beiträgen :great:
Ich hatte halt so ein Gefühl das ich zu langsam lerne weil ich Bassisten kenne in meinem alter die spielen vllt en bissel länger als ich und die können schon sehr viel spielen und ich dann nur immer denke :eek::eek::eek:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben