Wie lange braucht man um ein Instrument zu lernen?

  • Ersteller Klampfe73
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Es ist der Wert, der durch Beobachtung von Profis gewonnen wurde, ca. 10.000 Stunden braucht man, um in seinem Fach zu den Besten zu gehören.
10 000 dividiert durch 8 sind 1250 ...1250 Tage hat Saul Hudson benötigt um Slash zu werden :) , da er in einem Interview gemeint hat jeden Tag so seine 8 Stunden Gitarre gespielt zu haben
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Vor allem verlernt man ohne Üben auch recht schnell wieder.
Wenn man etwas WIRKLICH Intensiv gespielt hat verlernt man es nicht mehr .
Bei mir war das zuletzt das "Scuttle Buttin" Riff von SRV , ich spiel es noch nicht ganz 100 % , aber es wird ..
für "Jerry´s Breakdown" eine Fingerpicking herausforderung hab ich zwei Jahre gebraucht und das vergess ich garantiert nie wieder :D
 
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Da würde ich jetzt behaupten daß du zuviel übst um es zu bemerken. Aber ich denke wenn du längere Zeit nicht spielst merkst du es sehr
wohl (beim Notenlesen, Fingerfertigkeit, etc.)

Viele Grüße
 
Dann ist das nach drei Jahren gegessen und das nächste Instrument kann gelernt werden.
Und selbst dann ist man noch nicht wirklich weit. Ich hab gerade geschaut, an der Musikhochschule in Wien dauert das Studium Gitarre 12 Semester, also 6 Jahre! Natürlich ist da mehr dabei als nur Gitarre spielen, umfangreiches theoretisches Wissen wird da auch vermittelt. Aber trotz meiner vier Jahre Unterricht in klassischer Gitarre - und wie gesagt, ich war sicher nicht so schlecht -hätte ich mir die erforderliche Aufnahmsprüfung nicht zugetraut. Ich gehe davon aus, dass diejenigen die sie schaffen auch weitaus länger gelernt haben als nur drei Jahre. Um in der kurzen Zeit so weit zu kommen ist schon einiges an Begabung und auch entsprechend hoher Übungsaufwand nötig. Aber auch als Schüler schaff ich höchstens zwei bis drei Stunden am Tag, die Schule verlangt ja auch einen gewissen Aufwand. Und da bin ich weit entfernt von 10.000 Stunden in drei Jahren, wie oben erwähnt.
 
Mir hat mal jemand gesagt, dass die Ausbildung zum Musiker die längste "Berufsausbildung" ist, denn man beginnt im Kindesalter (und sollte das regelmäßig durchhalten) und wenn man dann so weit ist geht man ins Studium und hängst weitere Jahre dran. Und ob sich dann ein Profi hinstellt und sagt "ich beherrsche mein Instrument" - selbst dann würden bestimmt viele bescheiden darauf hinweisen, dass von beherrschen noch keine Rede sein kann.
 
Wenn man es ernst meint mit dem Instrument, mit der Musik, hört das Lernen nie auf.
Wer es ernst meint, mit dem Instrument, mit der Musik, der hört nie auf zu lernen ...
 
10.000h - die Zeit, die ich hier im Board häng = ich kann Smoke on the water!
 
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...

Der Herr unterrichtet klassische Gitarre und nebenbei etwas Klarinette. Seiner Meinung nach muß man nach zwei bis drei Jahren Unterricht ein Instrument komplett beherrschen.
...

Vielleicht soll das Lektion 1 sein:
"Die meisten Musiker sind Schwätzer!" (... oder so ähnlich)
:rofl:
 
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Die Antwort auf den Thread Titel ist IMO "Ein Leben lang... wahrscheinlich auch zwei oder drei...."

Jeder der eine Kunst auf sehr hohem Niveau beherrscht, wird in der Regel sehr vorsichtig mit so optimistischen Prognosen...

Seiner Meinung nach muß man nach zwei bis drei Jahren Unterricht ein Instrument komplett beherrschen.

... und wenn nicht, war man faul oder doof?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du viel Übst dann bis ungefähr morgen.;);):great::great:
 
Der Herr unterrichtet klassische Gitarre und nebenbei etwas Klarinette. Seiner Meinung nach muß man nach zwei bis drei Jahren Unterricht ein Instrument komplett beherrschen.

Kann leider nicht mitreden, hab nach diesem Satz mit Lesen aufgehört. Ich habe eine Dispens gegen Stuss. Diese elitären "Lehrer" machen unseren Ruf leider etwas kaputt. Shame on him!
 
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Ooch, also einen normalen Beruf kann man doch auch in drei Jahren Lernen*. Und manche machen's mit Lehrzeitverkürzung...:evil:

Dann ist dann nur noch die Meisterprüfung, die Berufspraxis, die Fachbücher und Zeitschriften, die Seminare und Fortbildungen, die einschlägigen Diskussionen mit Kollegen und die Möglichkeit von einschlägigen Studiengängen...noch was vergessen? Bestimmt!:confused:

*und Gitarrenlehrer?:gruebel:

ach so, die Fort- und Weiterbildungen und all das sind natürlich bei einem Lehrer für Klassische Gitarre natürlich überflüssig, da kommt ja nix neues mehr so wie in anderen Berufen:engel:
 
@klangschale nach 3 Jahren ist man Geselle. Und wer gesellig ist, hat nach Empfinden des Arbeitgebers ein Alkoholproblem ^^.

Bei solchen Gitarrenlehrern hat man immer das Gefühl, das ihre Haupttätigkeit "Gitarrist" zum Leben nicht ausgereicht hat und das Geld ja irgendwie reinkommen muss :D.
 
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Mein Gitarrenlehrer pflegte zu Beginn jeder Unterichstseinheit zu sagen: "Heute noch, dann sind wir fertig ..." :prost:

Ist wohl klar was er meinte. :evil:
 
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...so einige elitäre Lehrer die ich kenne würden als Musiker keine Jobs bekommen, weil mit solchen "Pimpelfietzern" keiner arbeiten möchte-das ist die Realität...und übrigens bei weitem nicht nur in der Klassik verbreitet-ich kannte so manchen "Heavy-Metal Fiedelgott-Musiktheorie Professor" der abseits seiner Lehrtätigkeit bandfrei war und alleine im stillen Homestudio arbeitete, weil das kein Mitmusiker erträgt!

In der Rockmusik darf man solche Aussagen ignorieren, "stilbewusster Dilettantismus" war hier schon immer ein wichtiges Standbein und auch Garant für die Erhaltung der urwüchsigen, rastlosen Kraft dieser Musik;)...
 
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Als totaler Anfänger habe ich 2 Sätze dazu:

1. ich bin froh, dass er nicht mein Lehrer ist - da würde ich mich etwas unter Druck gesetzt fühlen.
2. meine Lehrerin sagt, dass man nach 3 Jahren schon ordentlich was kann, wenn man fleißig übt, allerdings - in der Regel - noch weit von der Meisterschaft entfernt ist. Wenn ich ihr aber mal ein paar Lieblingsstücke von mir als Wunschziel nenne, dann grinst sie nur und meint immer ganz trocken "10 Jahre". Das meint sie natürlich nicht ganz ernst, sondern will damit andeuten, dass die Rocklegenden auch nicht seit gestern spielen...

LG Vaijon
 
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einer Meinung nach muß man nach zwei bis drei Jahren Unterricht ein Instrument komplett beherrschen.
Das heißt man sollte sämtliche Techniken der linken und rechten Hand beherrschen, sich auf dem gesamten Griffbrett auskennen, sollte Tonleitern und Akkorde ohne Probleme spielen können und sich Stücke selbst erschließen. Wenn ich von ihm ein Blatt mit verschiedenen Akkorden etc. bekommen würde müsste ich diese ohne Probleme technisch einwandfrei spielen können. Ohne lange nachzudenken oder Fingersätze zu probieren. Des Weitern sollte man als Gitarrist nach dieser Zeit alle Töne auf dem Griffbrett kennen, so dass man sich jederzeit passende Akkorde an jeder Stelle des Griffbrettes selbst zusammenbauen kann.
Nach drei Jahren Unterricht sollte man so weit sein, dass man sich nur noch mit dem Lernen neuer Stücke beschäftigt und Technikübungen nur während des Aufwärmens Anwendung finden.

Falls er meint, dass man es dann "beherrschen" muss, alles in allen Geschwindigkeiten spielen kann und nichts mehr lernt, ist es quatsch. Falls er sich falsch ausgedrückt hat und meinen wollte, dass man nach 2-3 Jahren Unterricht einen ziemlich vollständigen Überblick über das Instrument und seine Spielweisen haben sollte (jedenfalls innerhalb eines stilistischen Rahmens), dann ist das schon ok. Die 72 Töne bis zur ersten Oktave kann man sich schon schnell erarbeiten, die Gitarre ist logisch aufgebaut, anders, als ein Blasintrument. "Technisch einwandfrei"? ... Hmm... Da dauert der Baree schon lange:)
 
Seiner Meinung nach muß man nach zwei bis drei Jahren Unterricht ein Instrument komplett beherrschen
Schon die umwerfende Präzision dieser Aussage - ein Ausdruck des Unterschieds in % spricht Bände! - qualifiziert sie eigentlich für einen anderen Thread.

Wenn nicht die Vorstellung, dass er mit dieser Einstellung viel kaputt machen kann, eigentlich eher traurig wäre...
 
Nach drei Jahren Unterricht sollte man so weit sein, dass man sich nur noch mit dem Lernen neuer Stücke beschäftigt und Technikübungen nur während des Aufwärmens Anwendung finden.

Ich halte diese Aussage für nicht sonderlich weit hergeholt, insbesondere bei der Konzertgitarre. Es wird ja nicht darüber gesprochen, dass man nach drei Jahren ein virtuoser Improvisator und/oder ein großer Künstler wäre, sondern es geht ja lediglich um den technischen Aspekt des Spielens und das Sich-Auskennen auf dem Griffbrett sowie dem Notenblatt. Drei Jahre für Unterricht und wirklich fleissiges, zielorientiertes, fokussiertes Üben sind da durchaus realistisch. Mit einem kleinen Stündchen am Tag ist das allerdings nicht getan, da muss man schon richtig ran an den Speck.
 
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Es wird ja nicht darüber gesprochen, dass man nach drei Jahren ein virtuoser Improvisator und/oder ein großer Künstler wäre, sondern es geht ja lediglich um den technischen Aspekt des Spielens und das Sich-Auskennen auf dem Griffbrett ....
der macht etwas ähnliches vor:

wenn man jetzt x verschiedene techniken so üben würde, könnte man in 3 Jahren schon recht weit kommen.
kann man dann Gitarre spielen? - das wär für mich eine ganz andere Frage...
 
Ich halte diese Aussage für nicht sonderlich weit hergeholt, insbesondere bei der Konzertgitarre. Es wird ja nicht darüber gesprochen, dass man nach drei Jahren ein virtuoser Improvisator und/oder ein großer Künstler wäre, sondern es geht ja lediglich um den technischen Aspekt des Spielens und das Sich-Auskennen auf dem Griffbrett sowie dem Notenblatt. Drei Jahre für Unterricht und wirklich fleissiges, zielorientiertes, fokussiertes Üben sind da durchaus realistisch. Mit einem kleinen Stündchen am Tag ist das allerdings nicht getan, da muss man schon richtig ran an den Speck.
<Gerade auf der Konzertgitarre halte ich diese Aussage für weit hergeholt. Alleine die Techniken nur für die rechte Hand.
Ich spiele jetzt schon seit 40 Jahren und werde es in diesem Leben nicht mehr richtig lernen-auch egal vielleicht im nächsten.
 
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