wie mach ich dass mein Bass gut klingt übers Mischpult?

  • Ersteller benjavus-maximus
  • Erstellt am
Hallo Uwe,

super Ergebnis! :great:

Wie gesagt; etwas mehr Direktheit kriegt man wohl, wenn man die PUs näher an die Saiten bringt. Dann muss man ggf. mit einem EQ nachbearbeiten. Enhancer wäre natürlich eine feine Sache um mehr Lebendigkeit rein zu kriegen ...

Gruß
Andreas
 
Ich stimme Uwe B. voll und ganz zu!
es fehlt der Grundton. Ich hab hier mal n Bild gemacht - so im Verlgeich, zu meinem Bass. Meiner hat aber ne Aktive elektronik, ich hab die EQs dazu geschrieben.
bild 1
(hier zum anhören, wies gespielt klingt: EQ flat|EQ b+|EQ b+, tr-)
Nun fällt ja wirklich übermäßig auf, dass der Grundton bei dir nahezu gar net da ist. Die Frequenzverteilung, die ich da sehe erinnert mich mehr an eine mit Mikrofon abgenommene Gitarre, als an einen E-Bass (siehe dieses Bild) - sogar bei Gitarren bekommt man das Problem behoben, wenn man magnetpickups nimmt.
Ich gehe davon aus, dass irgendwo Bässe gefressen werden innerhalb deines Signalweges. vielleicht schon in der elektronik des Basses - oder eben sogar in der Mechanik, wenn die Saiten zu weit weg von den Pickups sind. Am Mischpult, denke ich, solltest auf jeden Fall eher Bass dazu geben, als weg zu nehmen. Aber eigentlich Traue ich dem Wandler net so recht, wenn ich ehrlich bin. Klingt dein Bass denn über das Mischpult in ne Box gut - oder fehlt da auch der Bass? Wenn hier alles stimmt müsste es am Interface liegen.
 
Ja, genau das meinte ich mit "Signalkette".
Und irgendwie habe ich da auch schon genau das vermutet, denn ich bin in fast genau der selben Situation.

Wenn Du den UCA202 benutzt, kannst Du Dich auf den Kopf stellen, Du wirst den Bass auf der Aufnahme nicht zum klingen bringen.
Ich hab' das nämlich auch versucht.

Dieser A/D-Wandler raubt jegliche Höhen und Hochmitten.

Für mich habe ich keinen anderen Weg gesehen als mir eine (Einsteiger-) Soundkarte zu bestellen.

Grüße, Pat
 
Zur Ehrenrettung des Behringer Interfaces usw. muss ich folgendes anführen:

Soweit ich weiß handelt es sich bei dem Ibanez GSR-190 um einen passiven Bass.
Dieser hat vermutlich eine relativ hohe Impedanz.

Wenn er dann an einen normalen Mischpulteingang (sog. Line-In oder gar Mic-In) oder das verlinkte Audiointerface angeschlossen wird, können die Klangverluste an der Fehlanpassung der Impedanzen liegen - hohe Ausgangsimpedanz des Basses, niedrige Eingangsimpedanz des Mischpult- bzw. Audiointerface-Eingang. (Das Behringerinterface hat eine angegebene Eingangsimpedanz von 27kOhm.)

Für einen passiven Bass wird in der Regel ein hochohmiger Eingang (wie bei einem Gitarren- oder Bass-Verstärker) benötigt.
Manche Mischpulte/Multitracker etc. haben deshalb sog. "Hi-Z-Eingänge" (Hi-Z = hohe Impedanz).

edit:
Ein Instrumenten-Kabel mit einer relativ hohen Kapazität kann den Klangverlust (Höhenverlust) noch zusätzlich verstärken.
 
Ein Instrumenten-Kabel mit einer relativ hohen Kapazität kann den Klangverlust (Höhenverlust) noch zusätzlich verstärken.
Da bin ich auch schon drüber gestolpert. Die 6 Meter, die der TE angegeben hat sind ganz schön viel.
 
Da bin ich auch schon drüber gestolpert. Die 6 Meter, die der TE angegeben hat sind ganz schön viel.
Naja, wahrscheinlich benutzt er dieses Kabel auch sonst für seinen Bass und ist den Einfluss des Kabels auf den Ton an sich gewöhnt.

Aber es kommt eben vieles zusammen und interagiert miteinander (das Ganze ist etwas Anderes als die Summe seiner Teile; Aristoteles):
Kabel, Impedanzfehlanpassung, ganz anderer Signalfluss/mehr Geräte, ungewohntes Abhören (Computermonitore, Kopfhörer whatever statt Bassamp/Box) ...
 
Also, ich habe ja das "Behringer Xenix 1204 FX" mit eben diesem "UCA202".

Gesang/Bass -> Mikro -> Mixer -> "UCA" -> PC

Über Kopfhöhrer (AKG K 141) am Mixer, oder sogar meine alten "Schneider"-HiFi-Boxen, die ich über 'nen "t.amp S 75" an dem Mixer dran habe, ist alles o.k.

Bass, wie auch Gesang, das macht keinen Unterschied, sind fürchterlich über den UCA202. Meine Onboard-Soundkarte hat 'nen bessern Klang. Da gibt's allerdings andere "Effekte" mit seltsamen Rückkopplungen....

Grüße, Pat
 
Hey, das klingt ja jetzzt echt nach was! Bin echt beeindruckt! War das jetzt echt "nur" ein EQ-Job? KLingt ja fast wie neu eingespielt :)
 
mit welchem programm macht ihr diese analyse?

mfg Herke
 
Das schaut sehr wie Wavelab aus...
 
Das ist Wavelab...
 
3D-Frequenzanalyse mit Wavelab ist ne dolle Sache.
 
schaut vor allem cool aus...
...nein aber bei den Analysen lässt sich leicht erkennen das bei den Aufnahmen gar nicht so die Höhen (dadurch das du mit Pick spielst) sondern hauptsächlich der Tiefbass fehlt.
 
Ähem, es fehlen ganz deutlich auch die Höhen.

Bei meiner Korrektur hab ich diese Frequenzen mit 24 db dazu gezaubert ;)
 
Ähem, es fehlen ganz deutlich auch die Höhen.

Bei meiner Korrektur hab ich diese Frequenzen mit 24 db dazu gezaubert ;)

Dann hab ich anscheinend das falsche File analysieren lassen...(Sorry für die verwechslung)

Aber nochmal an den Threadheersteller: Beim Aufnehmen ist wichtig, dass du nicht nachträglich Frequenzbreiche mittels EQ nachträglich extrem anheben musst.
Immer so aufnehmen, das du höchstens bereiche absenkst. Sonst hast du schnell ein hübsches Rauschen drin...
 
An welchen Frequenzen fehlt es eurer meinung nach an meinem beispiel?
klingt irgendwie komisch alles.

mfg
 

Anhänge

  • Bass1.zip
    426,1 KB · Aufrufe: 140
keiner nen vorschlag?
oder ein kommentar wies klingt?

mfg
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben