Wie offen seid ihr für andere Musikrichtungen, vor allem Elektronische

  • Ersteller Sameshit
  • Erstellt am
Ich komm auch eher aus der Stromgitarrenmusik Richtung, da dann hauptsächlich Prog/Post Rock, vor einiger Zeit hab ich meine Einstellung zur elektronischen Musik ziemlich geändert. Squarepusher und Venetian Snares haben mir mal gezeigt, dass Elektromucke ganz sicher nicht nur Bumm Bumm ist. Davor gabs aber natürlich auch Sachen, eher die gängigen wie Prodigy und Daft Punk die man sich auch mal gerne anhören kann als Rock- oder Metalbegeisterter.
Jedenfalls ist der Vorwurf der mangelnden Komplexität unsinnnig. Schaut man einfach mal nach IDM (= Intelligent Dance Music), da tun sich ganz andere Welten auf...
Allow me to demonstrate:

Squarepusher: Spielt mit Bass über programmierte (verdammt komplexe) Beats
http://www.myspace.com/akais5000

Venetian Snares: Definitiv ziemlich krasses Zeugs, auf einem Album sehr gut Drum and Bass/ Breakcore mit Klassik vermischt, nämlich "Rossz Csillag Alatt Született"
http://youtube.com/watch?v=vg52OSGmg7g ignoriert aber das Video...

Drumcorps eignet sich, wenn man seinen Metal-Anteil gerne behalten möchte ;)
http://www.myspace.com/drumc0rps

Dann gäbe es da z.B. noch Astrobotnia
http://www.ovuca.com/

Aphex Twin und Autechre (http://www.myspace.com/myslb) sind auch noch empfehlenswert.
Jo, das mal so als Anfang.
Was mich überzeugt war der Gedanke, dass durch die Verwendung elektronischer Hilfsmittel neue musikalische Bereiche aufgetan werden können die einfach nur durch Instrumente nicht erschlossen werden können.
Unmusikalisch sind viele Elektro-Produzenten ebenso nicht, manche programmierte Basslines sind geiler als einge, die Bassisten zustande kriegen würden :D.
Es ist auch verdammt viel Arbeit solche Sachen zu machen, es ist leider nicht so, dass man sein Programm anschmeisst, auf 3 Tasten auf seinem Midi Keyboard drückt und das Lied ist fertig.

So und Rock und Metal hör ich immernoch, und spiel auch noch in ner Death Metal Band, denke einfach nur, dass es wichtig ist, seinen horizont zu erweitern, um Sachen wie Jazz oder Klassik geht es hier aber vorerst nicht ;).
Allgemein würde ich noch gerne darauf hinweisen, dass man in den meisten Genres etwas finden kann das einem gefällt, man muss nur etwas schauen und dann auch bereit sein über seiner Ich-bin-ein-soundso-und-nur-das Attitüde drüber zu stehen.
 
Ich hör zwar viel Rock aber auch HipHop/Rap & sowas...

unter "elektronische" verstehe ich jetzt so Sachen wie Trance oder House
die hör ich auch öfter mal...
außerdem spiele ich Handball, auf Fahrten zu Spielen oder beim Aufwärmen läuft eigentlich immer Trance, weil man dazu einfach am besten "abgeht"
 
Ich hör zwar viel Rock aber auch HipHop/Rap & sowas...

unter "elektronische" verstehe ich jetzt so Sachen wie Trance oder House
die hör ich auch öfter mal...
außerdem spiele ich Handball, auf Fahrten zu Spielen oder beim Aufwärmen läuft eigentlich immer Trance, weil man dazu einfach am besten "abgeht"

Sehe ich auch so.
Wenn ich im Fitnesscenter trainieren bin, kann ich mir keine 25/18 Meshuggah Takte oder Thrash Metal auf 250 reinziehen.
Das muss im Mitteltempo angenehm beim Sport machen zu verarbeiten sein...ich mag auch House, verstehe nicht warum man da jetzt so einen Affenzirkus raus machen soll.
Der eine möchte abends seine Mähne zu Number Of The Beast besoffen mit einigen Kollegen schütteln, der andere geht lieber in Clubs und tanzt mit Mädels zu House und Minimal Music, so einfach ist das.
 

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