Wie oft sollte man die Saiten an seinem Bass wechseln?

  • Ersteller ES@Aaron Grown
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Ich hab immernoch die Saiten drauf, die bereits drauf waren als ich den Bass bei Justmusic gekauft habe :D
 
Slappen kann manchmal auch schon reichen. Oder wie der Herr im Video sagt: "Just simply slap the shit out of the strings":




ich hatte eine tote D-Saite (Erny Balls Super Slinky) und das einfach mal ohne viel zu erwarten ausprobiert und bin vollkommen baff, es funktioniert einfach :D
das ist total geil. Habe die Saite vielleicht 2 Minuten bearbeitet.

Probierts mal bitte bei euch aus und berichtet ob es mit euren Saiten auch klappt (bitte Fabrikat dazuschreiben)
 
Mich würde interessieren, was dabei mit der saite passierten soll.
 
Die wird so schnell beim Aufschlag auf die Bundstäbchen abgebremst, dass der Dreck dabei herausbeschleunigt wird.

Vermutlich wäre es sinnvoll, etwas unter den Höchsten Bund zu legen.
 
Das slappen funktioniert bei mir auch, aber ich bezweifel stark das das dadurch kommt das man da wirklich dreck raushaut, ich glaub das hat was mit spannung des kerns u.o. auflagepunkt zu tun. ein ähnlicher effekt kommt ja auch vor wenn man die saiten vom bass abnimmt und nen tag später wieder aufzieht dann haben sie auch kurzfristig mehr obertöne. der dreck in den aiten sind ja keine Krümmel oder so die man einfach herraus schütteln kann sondern vor allem talgreste und fette.
 
In der Industrie wird Metall auch z.T. ppannungsarm Vibriert, vielleicht ist das hier ein ähnlicher effekt, v.A. wenn man bedenkt dass ein sehr scharfer kurzer Schlag einer Vibration mit sämtlichen Frequenzen gleichkommt (sehr vereinfacht ausgedrückt, mehr Infos )

Ich kann mir aber schon vorstellen, dass die enormen Beschleunigungen auch klebrigen Dreck herausschleudern können.
 
Wenn Dreck raus kommt, müsste man den ja sehen können.
 
Also ich habe mir jetzt gerade DR Neons gekauft, und wenn ich bedenke, dass die 45€ por Satz kosten, habe ich keine Lust, die alle paar Wochen zu wechseln.
Sicherlich sollte man das tun, aber ich frage mich ob es unbedingt notwendig ist.
 
Nicht wenn man Flats spielt :p
 
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Bei meinem 6 Saiter Bongo mach ich das jedesmal wenn ich zum spielen anfange. Die typische Routine:

1. Jede Saite 4x volle Kanne bearbeiten
2. Stimmen - dabei stellt sich aber meistens heraus das die Saiten garnicht verstimmt sind
3. den schönen metallischen Sound der Stainless Steels genießen
 
Wie lange machst du das schon? Was sagen die Bünde dazu?

Wäre kontraproduktiv den schönen Bongo zu verhunzen um 30€ für Saiten zu sparen.
 
Wie lange machst du das schon? Was sagen die Bünde dazu?

Wäre kontraproduktiv den schönen Bongo zu verhunzen um 30€ für Saiten zu sparen.

Den Bongo hab ich jetzt 6 Monate und ich spiele täglich. Oft auch mit 1-2 Stunden Unterbrechung und wenn ich dann merke eine Saite ist wieder etwas stumpfer dann gibts wieder ein/zwei starke pops. In den 6 Monaten (täglich mindestens 1x) kann ich keine Veränderung an den Bünden feststellen.

Ich besitze auch noch einen 7ender USA Jazz bei dem hab ich es, bevor der Bongo kam, 1 Jahr lang (auch mindestens 1x am Tag) so gemacht. Auch da hab ich keine Veränderung an den Bünden festgestellt. Ich bin aber jemand der gerne mal seinen Halsstab spontan anzieht/lockert um das, für mich, perfekte Griffbrett zu erhalten. Ich hab auch bei Gigs immer mein kleines Multitool in der Hosentasche :D.

Edit: Ich drücke die Saite aber immer beim ersten Bund. Hab ich mir angewöhnt weil ich den Sattel meines Jazz-Basses sehr flach gehalten hab und die Saite bei dem Manöver gern mal rausgesprungen ist.

Back to Topic:

Ich wechsel meine Stainless Steels frühestens nach 1 Monat, spätestens aber nach 2. Die Saiten klingen zwar noch einigermaßen brauchbar nach 2 Monaten aber optisch hat mein starker Handschweiß sie ganz schön bearbeitet
 
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Ich pauschalisiere auch nicht. Auf meinem Ibanez sind die Saiten jetzt etwa 2,5 Jahre drauf - vielleicht auch länger. Der dumpfe Sound der alten Saiten auf dem Ibanez klingt immer noch gut. Ausserdem ist es mein Übungsbass für alle Fälle.
Auf meinem seltener gespielten Thunderbird kann es bis zum Wechsel schon mal nen Jahr dauern eben auch weil die Ernie Balls bis dahin gut klingen.
Bei meinem Klangkraft werden sie etwa alle halbe Jahr gewechselt, weil ich den in der Band spiele und den moderneren, metallischen Sound mag.
Meinen Warwick habe ich gerade erst auf die Ersatzbank geschickt, wann ich bei dem wechsle weiß ich noch nicht ;)
 
Ich Wechsel eigentlich nur die Saiten wenn ich grad was bestell und nen Zwanni übrig hab :D
Aber in der Regel lass ich die Seile ca 6 Monate drauf (Ernie Balls)..
 
Hi,

von John Rostill, dem ehemalige Bassist der Shadows wird berichtet, dass er aus klanglichen Gründen keine neuen Saiten mochte. Als ihm doch eine mal gerissen ist hat er sich, so die Legende, einen gebrauchten Fenderbass nur wegen der alten Saiten gekauft.;)
 
Mein Reservesatz Saiten hat die Preisauszeichnung noch nicht mal in Euro. Ich schätze, die Saiten trage ich seit ca. 1995 im Koffer mit. Zur Sicherheit, falls mal eine Saite beim Gig reißen sollte. Mich beschleicht so das Gefühl, dass ich noch die Originalsaiten von Werk spiele.

Ich hab mir gestern neue Saiten gekauft, die kommen jetzt als neuer Reservesatz in den Koffer. Für den Fall, dass der aktuelle Reservesatz nichts taugen sollte - sollte ich ihn mal aufziehen müssen. 2014 haben sie Wasser abbekommen. Es hat schon was beunruhigendes zu wissen, dass die Reservesaiten über 20 Jahre alt sind und nun auch noch einen nichteinschätzbaren Wasserschaden erlitten haben könnten.

Ich meld mich in ca. 20 Jahren mit einem neuerlichen Erfahrungsupdate wieder. Möglicherweise ist es dann wieder an der Zeit, einen neueren Reservesatz im Koffer zu ergänzen. Der alte Reservesatz wäre dann immerhin schon 40 Jahre alt. Ein mulmiges Gefühl ist das, nicht nur wegen der Wasserkontaminierung
 
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Hallo @relact . Der Beitrag vor deinem ist etwa so alt, wie der Wasserschaden an deinen Ersatzsaiten. ;-)
 
@alexanderjoseph ... ja, das hat schon was Mystisches an sich. :thumb_twiddle:
 
Ich wechsel die genau dann, wenns nötig ist.
Die Roundwounds bei den bundierten Bässen halt dann, wenn sie "alt" klingen.
Die Flats auf dem fretless werde ich vermutlich ein paar Jahre drauf lassen.
 
Alter Thread - Neue Erfahrungswerte.
Seit 2007 spiele ich Flatwound Saiten und musste nach 8 Jahren den Satz Thomastik JF 344 wechseln weil die E Saite dumpf wurde. Bis dahin Klang und Intonation perfekt und sie blieben stimmstabil.
Habe inzwischen einige meiner Bässe auf La Bella Flats umgerüstet und melde mich in ein paar Jahren in diesem Thread um zu erzählen wie lange sie gehalten haben. ;)
Das gleiche gilt natürlich auch für die Pyramid Flatwound auf den Höfner Bässen.
 
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