Wie seit ihr an die richtigen Leute gekommen?

ich denke mir immer, dass gerade ich es hier in meiner region schwer habe an (brauchbare) musiker zu kommen. doch wenn ich dann die postings hier in dieser sektion lese, relativiert sich das alles wieder ziemlich schnell. ok....ein nachteil habe ich ziemlich sicher...die nächste große stadt ist EINIGE km entfernt sodass man die musiker hier nur in dörfern und kleinstädten (und davon kommt eigentlich nur eine in frage) finden kann.

inzwischen wurde schon viel ausprobiert (über flyer bis hin zur internetwerbung), doch bisher hat sich niemand gemeldet. ich geh auch mal davon aus, dass sich das nicht ändern wird. die größten chancen hat man wohl wirklich durch mund-zu-mund-propaganda. fragen, fragen, fragen....

und als wenn das nicht schon genug probleme wären kommt dann natürlich noch das problem der verschiedenen musikgeschmäcker auf einen zu. ich bin da INZWISCHEN sehr flexibel da ich vordergründig einfach musik machen will. leider sehen das die meisten nicht so und beharren auf IHREM musikgenre nummer eins.
 
JO so seh ich das auch. Bei mir isses jetzt auch vordergründig Musik zu machen.
Ich konzentriere mich bei Meiiner Suche nicht mehr auf meine Stadt oder den Umkreis von 50 Km, sondern decke nun das komplette Saarland, angrenzende Pfalz und angrenzendes Frankreich (lothringen/elsass) ab.
So nun bleibt hoffen. dass sich da was gescheites findet...
 
Es gibt einen anderen Thread in diesem Forum, da wundern sich die Leute, warum ich schon seit 9 Jahren Mitmusiker suche und keine finde.

Vielleicht sollten die hier einfach mal reinlesen.
 
Ja, ich oute mich dann mal mit einer absolut positiven Meinung von meinen Mitmusikern:

Unser Drummer ist mein ehemals bester Freund (ehemals, weil nicht mehr der einzige) mit dem ich sowieso eigentlich immer Musik machen wollte.
Als unsere alte Band dann auf Grund der "üblichen Verdächtigen" den Bach runterging' und wie hörten, dass es einer bekannten Band ähnlich erging (bei denen haben wir mal aufgenommen, von daher hatten wir 'nen guten Draht zu den Jungs) hab' ich deren Sänger (ging' mit mir in den Kindergarten und zu der Zeit in die gleiche Klasse wie unser Drummer) einfach mal angeschnackt, als ich ihn in der örtlichen Disko getroffen habe.
Da ging's dann auch schon los:
Er hat angefangen Gitarre zu spielen (hat vorher schon ein wenig geklimpert). Seit einem guten Jahr sind wir nun schon am Songwriting und sowohl menschlich als auch als Band tierisch zusammen gewachsen. Seit kurzer Zeit spielt dann auch der alte Bassist der Band unseres Sängers bei uns und fühlt sich auch pudelwohl.
Wir machen alles ganz entspannt, keiner stresst, jeder bringt sich ein und das beste:
Wir machen die Musik die ALLEN am besten gefällt (Würde jeder auch zu Hause hören. Gehört warscheinlich nicht zu jedermans Hauptmusikgeschmackt aber alle von uns finden's geil.).
Da liegt denke ich auch das größte Problem:
Jeder sollte die Musik, die er mit seiner Band zustande bringt nicht nur gut finden, sondern total von ihr überzeugt sein.
Wenn man die eigenen Lieder auf 'ner Demo-CD hört und keine innere Zufriedenheit spürt und total Stolz auf den Kram ist, kann man's eigentlich total vergessen, dann ist nämlich irgendwann die Luft raus.
 
Hm, mir drängt sich der Gedanke auf das diese Sache wahrscheinlich früher, also vor mehr als 15 Jahrn, einfacher war. Die Leute hatten noch nich so festgesetzte Vorstellung, ham sich zufällig getroffen oder kannten sich aus Bekanntenkreis oder Schule und ham beschlossen ne Band zu machen. Die haben die Musik dann selbst in irgend ne Richtung entwickelt die jeden Mitglied gefällt. Also nich:"wir müssen so klingen wie.." oder "ich mach nur Richtung Metal etc."

Dazu muss man noch unterscheiden es gibt genügend Deppen bei denen das nur so'n Strohfeuer is. Die meinen in ner Phase ihres Lebens wo sie grad ma auf Rock stehen Yeah mucken is cool, kommt gut an und vielleicht könnte man bekannt werden. Aber nach einiger Zeit sehen sie wie schwer das ganze eigentlich ist und verliern schnell die Lust wenn sich nach kurzer Zeit nich der gewünschte Erfolg noch nicht einstelln will oder die Lieder noch nich den Vorstellungen entsprechend klingen.
 
Ich finde es nicht so schlimm, wenn jemand halt mehr auf eine Musikrichtung steht. Ich wollte ein Hard Rock Projekt starten und habe dann egtl. nur Leute drin, die ihre Lieblingsmusik schon in anderen Bands spielen und egtl. auch grosses Interesse an Hard Rock zeigen und das auch wirklich "cool" finden. Man muss die Leute dazu bringen und zusehen, ob es ihnen gefällt. Aber ich kann jive's Kommentar komplett unterstreichen: Wenn man von der Musik in der Band nicht überzeugt ist, macht das keinen Sinn und für einen selbst auch keinen Spass. Ich mochte viele Lieder, weil wir sie in der Band zusammen spielten, später driftete das alles in eine andere Richtung, da manche auf ihr Genre pochten.

Grüsse
 

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