Wie spielt/jammt man ein Solo in folgendem Stil?

  • Ersteller Clyde-Rain
  • Erstellt am
Um ehrlich zu sein, kann ich gar keine Tonleitern. Ich beginne erst gerade damit, mich mit etwas Theorie auseinanderzusetzen. Ich spiele immer nach Gehör und weiß also selbst nichtmal welche Tonleitern ich benutzte. Natürlich kenn ich die Pentatonik und Bluesscale, aber das wars dann auch schon.

Ich hab ne Frage zu den Patterns, wo find ich alle Pattern für jede Tonleiter als 3 NPS? Alles was man 3NPs Patterns findet sind immer nur die Modes. Also ein Pattern pro Mode. Ich suche aber für jede Tonleiter/Mode eine Aufteilung über das gesamte Griffbrett als 3 NPS.
 
Pablo Gilberto schrieb:
Ich hab ne Frage zu den Patterns, wo find ich alle Pattern für jede Tonleiter als 3 NPS? Alles was man 3NPs Patterns findet sind immer nur die Modes. Also ein Pattern pro Mode. Ich suche aber für jede Tonleiter/Mode eine Aufteilung über das gesamte Griffbrett als 3 NPS.

Die Modes bestehen aus dem selben Tonmaterial wie die Tonleitern (Ich denke, du meinst Dur und Moll), deshalb kann man die 7 Modes als / Patterns der Dur bzw Moll Tonleiter ansehen.
Also, wenn du die Modes hast, hast du auch die Pattern der Tonleitern. (Moll/Dur).
ZB ist Ionisch eigentlich dieselbe Tonleiter wie Dur, Aeolisch dieselbe als wie Moll. :) (falls de das noch net weisst :confused: )

Gruss,

String
 
In der Theorie schon, allerdings hab ich das auf dem Griffbrett noch nicht ganz verstanden. Ich muss also nur alle Patterns von Dur lernen:
http://www.justchords.com/guitar/scales2.html und dann verschieben für die Verschiedenen Grundtöne. Und die Bezeichnung der Dur-Tonleiter (also aeolisch, mixo etc) ändert sich dann durch den Kontext in dem man sie spielt.
 
Pablo Gilberto schrieb:
In der Theorie schon, allerdings hab ich das auf dem Griffbrett noch nicht ganz verstanden. Ich muss also nur alle Patterns von Dur lernen:
http://www.justchords.com/guitar/scales2.html

Jup.

Pablo Gilberto schrieb:
Und die Bezeichnung der Dur-Tonleiter (also aeolisch, mixo etc) ändert sich dann durch den Kontext in dem man sie spielt.

Genau. Theoretisch ändert sich der Namen der Tonleiter, je nachdem welcher Akkord drunter liegt. Also C-Dur Tonleiter über einen F-Dur Akkord, wäre die lydische Tonleiter.
Ob man in der Praxis auch so denken sollte, ist Geschmacksache. Ein Jazzer denkt wirklich von Akkord zu Akkord. Also zb Akkordfolge : C-F-G - bei C Ionisch, bei F Lydisch bei G Mixolydisch. Aber für mich als doofer Rocker ist das alles erstmal nur die C-Dur Tonleiter, die über alle 3 Akkorde passt.
Allerdings empfiehlt es sich, auch mal 'jazzig' denken zu üben, da man so einen besseren Überblick bekommt, welche Töne gut über welchen Akkord klingen.

Gruss,

String
 
C-Dur Tonleiter:

C D EF G A HC D EF G A HC

Abgeleitete Modes:

Ionisch (Dur)

C D EF G A HC D EF G A HC

Dorisch

C D EF G A HC D EF G A HC

Phrygisch

C D EF G A HC D EF G A HC

Lydisch

C D EF G A HC D EF G A HC

Mixolydisch

C D EF G A HC D EF G A HC

Aeolisch (Moll)

C D EF G A HC D EF G A HC

Lokrisch

C D EF G A HC D EF G A HC

Ich habe die Abstände zwischen E und F und H und C verkleinert, um die Halbtonschritte besser sichtbar zu machen, die für den Sound des jeweiligen Modes verantwortlich sind.

Auch, wenn du das schon verstanden hast, vielleicht interessiert es ja noch jemand anderen.

Gruss,

String
 
Mit welchem der 7 Pattern würde man beginnen, wenn man einen 6 Saiten Lauf zB über einem C-Dur spielt?
Es müsste doch einen (klanglichen) Unterschied machen, ob die Akkordtöne innerhalb der ersten 5 Töne des Laufs gespielt werden ( im Fall C-Dur, Pattern im 8. Bund), oder nur irgendwo mitten im Lauf auftauchen (wenn man zB eins der C-Dur Pattern nutzt, das im 3. Bund beginnt).

Da gibts mit Sicherheit keine Ffsten Regeln, aber doch bestimmt Varianten die "üblicherweise" genutzt werden, oder?!
 
Pablo Gilberto schrieb:
Mit welchem der 7 Pattern würde man beginnen, wenn man einen 6 Saiten Lauf zB über einem C-Dur spielt?

Wenn's n schneller Lauf sein soll, dann ist das eh egal. Bei solchen Tempi sind die einzelnen Töne eh net mehr so von belang. Letztendlich entscheidet dein Geschmack. Welcher Pattern liegt dir gut ? In welcher Lage soll der Lauf sein ? etc. . Man könnte sagen, fang mit einem der 3Klang Arpeggiotönen an, also C, E oder G . Aber, wie gesagt, ich glaub net, dass das bei Shreddingläufen so von belang ist. Wichtiger ist der Ton auf dem man endet.

Pablo Gilberto schrieb:
Es müsste doch einen (klanglichen) Unterschied machen, ob die Akkordtöne innerhalb der ersten 5 Töne des Laufs gespielt werden ( im Fall C-Dur, Pattern im 8. Bund), oder nur irgendwo mitten im Lauf auftauchen (wenn man zB eins der C-Dur Pattern nutzt, das im 3. Bund beginnt).

Versteh net so ganz was du meinst. Du kannst ja zB auch das C-Dur Pattern im 3. Bund auf der A-Saite mit dem Grundton C beginnen. Das wäre dann dasselbe wie im 8. Bund, wenn du auf der E-Saite beginnst.

Pablo Gilberto schrieb:
Da gibts mit Sicherheit keine Ffsten Regeln, aber doch bestimmt Varianten die "üblicherweise" genutzt werden, oder?!

Wie gesagt, vielleicht immer die Arpeggiotöne im Hinterkopf haben und diese als Anfangs und Endtöne sehen. Das kann man auch schlecht verallgemeinern.
Probier einfach aus, erlaubt ist was gefällt.
 

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