Wie stark soll man eig. greifen?

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boncha
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Ja, die Frage hab ich mir gerade gestellt.
Bisher hab immer so stark auf die Saite gedrückt, dass der Ton schön klingt und ich hinter nicht jede Rille der Saite auf der Fingerkuppe eingraviert hab.

Allerdings macht die stärke doch einen erheblichen unterschied.
Wenn man am 2. Bund (z.B. tiefe E saite) nur mittelmäßig stark drückt bekommt man ein #F,
wenn man den die Saite an der stelle jetzt aber wesentlich stärker drückt, klingt der Ton etwas und vor allem hörbar höher.

Jetzt stellt sich mir die Frage was richtig ist?
Mittelmäßig, oder die Saite wirklich GANZ nach unten auf das Griffbrett drücken?

Auf den anderen Bünden ist der Unterschied nicht so stark, aber ich hab das Problem,
wenn ich die tiefe saite auf D stimme und das E zum stimmen abgreifen will, erklingt es halt nicht immer gleich :rolleyes:
 
Eigenschaft
 
also soweit ich aus eigener Erfahrung weiß, sollte man die Saiten nicht bis zum Hals durchdrücken ;)
Man sollte eigentlich nur so fest drücken, dass es halt ausreicht;)
Aber auch nicht zu schwach, da sonst ein schiefer Ton entsteht. Mhh...muss man halt selber ausprobieren :) Tut das denn nicht weh, wenn du die so weit reinfrückst???

euer Jens
 
Greifen musst du, wie du es schon tust, so dass es sauber und gerade klingt. Der Druck variiert nun ohnehin von Saitenstärke und Stimmung, daher kann man das nur auf das grobe "so dass es sauber und gerade klingt" reduzieren.

Wieso musst du das E zum Stimmen greifen? Hast du kein chromatisches Stimmgerät?
Falls nein: stimme einfach die D-Saite exakt und nach dieser dann die neue tiefe D-Saite. Das erfüllt gleich den Zweck des Gehörtrainings...;)
 
Man sollte so schwach drücken wie möglich, sodass man den Ton nicht erhöht,
aber so stark wie nötig, sodass es kein Schnarren gibt.

Je gefühlvoller du diese Waage halten kannst, desto sauberer und schneller wird dein Spiel.

Es gibt sogenannte "scalloped necks", dort wurde eine Mulde zwischen die Bundstäbchen gefräst. Hier ist es essentiell wichtig, dass man diesen Grundsatz komplett verinnerlicht hat.
 
Ah ok, das hat mir weitergeholfen.
Dann hab ichs bisher prinzipiell richtig gemacht :)

Stimmt auch, dass ich beim Drop-D tuning eher nach der normalen D-Saite stimmen sollte.
Hab nur den Roland Cube als stimmgerät und der hat nur EBGDAE als stimmung.
Deswegen hab ich auch versucht, das E zu greifen.
Aber geht ja auch leichter ... :rolleyes:
 
Spiel mal bei 200bpm 16tel Noten (naja, nicht unbedingt so, aber eben einfach sehr schnell), dann weisst du wie feste du drücken musst. Denn bei der Geschwindigkeit hast du gar keine Zeit mehr zu feste zu greifen, da tippt man nur noch so feste auf die Saite das der Ton kommt und schnell wieder weiter. Ich hab früher immer zu feste gegriffen. Bis ich dann etwas schneller geworden bin (nein, nicht 16tel bei 200bpm:D). Da isses mir aufgefalllen.
 
Spiel mal bei 200bpm 16tel Noten (naja, nicht unbedingt so, aber eben einfach sehr schnell), dann weisst du wie feste du drücken musst. Denn bei der Geschwindigkeit hast du gar keine Zeit mehr zu feste zu greifen, da tippt man nur noch so feste auf die Saite das der Ton kommt und schnell wieder weiter. Ich hab früher immer zu feste gegriffen. Bis ich dann etwas schneller geworden bin (nein, nicht 16tel bei 200bpm:D). Da isses mir aufgefalllen.

:great:

aber 16tel bei 200 ???

*gäääääähn*

:cool:

es reicht vollkommen, wenn die saite die bundstäbchen nur leicht berührt, um einen sauberen ton zu bekommen.
wenn man zu stark drückt, bekommt man probleme mit der intonation beim akkordspiel.
beim solo kann man das auch als "effekt" einsetzen.

beim runterstimmen hab ich`s früher immer so gemacht, daß ich erst die a saite normal gestimmt hab. dann vom d auf ihr die e saite. vom tiefen "e" dann den rest...

chromatische stimmgeräte waren da noch sündhaft teurer luxus für mich... :p
hab ich sehr lange von geträumt... :D

gruß

PS: das a hat ich aus`m telephon... :cool:
(ja jungens und mädels - SOWAS ging früher... :D )
 
Spiel mal bei 200bpm 16tel Noten (naja, nicht unbedingt so, aber eben einfach sehr schnell), dann weisst du wie feste du drücken musst. Denn bei der Geschwindigkeit hast du gar keine Zeit mehr zu feste zu greifen, da tippt man nur noch so feste auf die Saite das der Ton kommt und schnell wieder weiter. Ich hab früher immer zu feste gegriffen. Bis ich dann etwas schneller geworden bin (nein, nicht 16tel bei 200bpm:D). Da isses mir aufgefalllen.

Das macht jetzt den Eindruck, als ob das leichte Greifen nur beim Shredden wichtig wäre... :D
Auch bei kurzen chromatischen Läufen und schnellen Hammerons darf man gar nicht fest drücken, weil es ansonsten einfach nicht klappt und klingt. Beim Benden drückst du auch so wenig wie nur möglich.

Das leichte, gefühlvolle drücken der Saiten ist wirklich das A und O beim ordentlichen Gitarrenspiel.
 
Nur so fest drücken wie unbedingt nötig. Dann gibt es einen schönen Ton und eine gute Intonation. Fest genug ist es, wenn der Ton gerade mit guten Sustain klingt und nix rappelt. Alles fester ist zu fest. Die Art, wie Du die Saite herunterdrückst hat einen Löwenanteil an Deinem Ton, arbeite daran immer!
 
Das macht jetzt den Eindruck, als ob das leichte Greifen nur beim Shredden wichtig wäre... :D

Den Eindruck soll es nicht machen. Aber es ist unglaublich schwierig den richtigen Druck zu finden und als Anfänger greift man meistens zu fest. Beim schnellen Spielen macht man es automatisch richtig weil man gar keine Zeit hat, zu feste zu greifen. Natürlich sollte man nie zu feste greifen. Und die 16tel bei 200bpm waren echt nur ein Beispiel, so schnell bin ich selber net. Ich schreib halt gern provokativ :D!!!
 

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