Wie viel Gage?

aber kneipen und kleine clubs, die echt gut an den getränken usw. verdienen, wollen oft nichts oder sehr wenig zahlen und verweisen auf andere bands, die umsonst spielen. das ist mir jetzt schon öfters passiert und sowas macht mich wütend. in großen städten in manchen clubs oder kneipen ist es sogar teilweise üblich zu zahlen damit man spielen darf. bei sowas kommt mir alles hoch:mad:

Ok. 100% Zustimmung. In Kneipen würd ich auch nicht umsonst oder wenn dann halt mit Door-Deal spielen.
Obwohl es in meiner früheren Band schon zwei drei Wirte bereut haben, die uns lieber "nur" mit Freigetränken bezahlt hatten :D
 
Aber immerhin kriegen sie was. 300km fahren und noch drauflegen ist ein Unding. Natürlich machen die Newcomerbands nicht den großen Proficoverbands den Markt kaputt, oder nehmen Tokio Hotel nen Gig weg, aber sie machen sich selber den Markt kaputt.

... aber kneipen und kleine clubs, die echt gut an den getränken usw. verdienen, wollen oft nichts oder sehr wenig zahlen und verweisen auf andere bands, die umsonst spielen. das ist mir jetzt schon öfters passiert und sowas macht mich wütend. in großen städten in manchen clubs oder kneipen ist es sogar teilweise üblich zu zahlen damit man spielen darf. bei sowas kommt mir alles hoch:mad:
... deshalb kann man nicht einfach umsonst spielen, wenn man nicht nen guten job oder reiche eltern hat.

Im Grundsatz gebe ich Euch beiden Recht. Bei etablierten Lokalmatadoren ist das ja auch üblich. Aber versetzten wir uns doch mal in die Lage des Wirtes: da bettelt eine unbekannte Band um ihren vielleicht dritten Gig seit Bandgründung, bringt 10 Freunde mit, vergrault mit ihrem unsortieren Schrammel-Lärm die letzten Stammgäste und dafür soll der Wirt denen auch noch Kohle geben?? Der Gastronomie geht es so schlecht dass die jedes Risiko meiden! Dann soll die Band eben auf Eintritt spielen: ihre 10 Fans auf die Gästeliste schreiben, Fremde verirren sich sowieso nicht zum Gig - also gibts doch keine Kohle, denn die Stammgäste bleiben den Abend vorm Fernseher, der Wirt verkauft halb soviel Bier wie sonst und macht sowas nie wieder....

Es geht nicht darum, ob das jetzt fair ist oder ob die Band das Geld gut gebrauchen kann. Aber irgendwer muß ja die Summe locker machen und das ist mit Sicherheit nicht der Wirt...
 
Letztendlich geht es nicht nur ums Geld, sondern darum, wie viel das Konzert der Band bringt. Wie schon genannt können das mehrere verschiedene Dinge sein, als auch aus wirtschaftlicher Sicht wichtigste würde ich jetzt einmal Geld und Promotion sehen.

Ich mach das jetzt mal an einem beispiel aus 1. Hand fest: an einer meiner Bands. Uns gibt es seit Anfang des Jahres und wir haben bis jetzt unglaubliche 2 Konzerte gespielt und halt bisschen Internetpromo gemacht. Also grob gesagt kennt uns (noch) kein Schwanz.
Jetzt haben wir unlängst angeboten bekommen, als Support einer deutlich bekannteren (zumindest Labeldeal mit GUN, Airplay auf VIVA gehabt und so) einige Tourdates mitzumachen - in Grössenordnungen von 300-100 Leuten. Die natürlich nicht wegen uns da sind, und denen unser Zeug sicher nicht allen gefallen wird, aber whatever. Trotzdem viel mehr als wir alleine erreichen könnten, bessere Clubs, besserer Sound etc. - also letztlich eine möglichkeit bekannter zu werden und dabei auhc ncoh recht viel Spass zu haben.
So weit so cool, aber die Sache hat natürlich einen Haken: das ganze wäre (noch nicht sicher) für lau, d.h. wir müssten uns auf eigene kosten durch halb Deutschland karren und pennen. Es ist machbar, da ich zufällig ein Wohnmobil-Bus an der Hand habe und wir mit recht "leichtem gepäck" reisen können, wenn wir wollen - aber aber is natürlcih trotzdem irgendwie abzocke könnte man meinen. andererseits: ob auf den plakaten unser name steht oder nicht, wird wahrschinlich keine einzige karte verkaufen - also warum sollte dann jemand geld für etwas ausgeben, was ihm nix einbringt?
 
Letztendlich geht es nicht nur ums Geld, sondern darum, wie viel das Konzert der Band bringt. Wie schon genannt können das mehrere verschiedene Dinge sein, als auch aus wirtschaftlicher Sicht wichtigste würde ich jetzt einmal Geld und Promotion sehen.

Ich mach das jetzt mal an einem beispiel aus 1. Hand fest: an einer meiner Bands. Uns gibt es seit Anfang des Jahres und wir haben bis jetzt unglaubliche 2 Konzerte gespielt und halt bisschen Internetpromo gemacht. Also grob gesagt kennt uns (noch) kein Schwanz.
Jetzt haben wir unlängst angeboten bekommen, als Support einer deutlich bekannteren (zumindest Labeldeal mit GUN, Airplay auf VIVA gehabt und so) einige Tourdates mitzumachen - in Grössenordnungen von 300-100 Leuten. Die natürlich nicht wegen uns da sind, und denen unser Zeug sicher nicht allen gefallen wird, aber whatever. Trotzdem viel mehr als wir alleine erreichen könnten, bessere Clubs, besserer Sound etc. - also letztlich eine möglichkeit bekannter zu werden und dabei auhc ncoh recht viel Spass zu haben.
So weit so cool, aber die Sache hat natürlich einen Haken: das ganze wäre (noch nicht sicher) für lau, d.h. wir müssten uns auf eigene kosten durch halb Deutschland karren und pennen. Es ist machbar, da ich zufällig ein Wohnmobil-Bus an der Hand habe und wir mit recht "leichtem gepäck" reisen können, wenn wir wollen - aber aber is natürlcih trotzdem irgendwie abzocke könnte man meinen. andererseits: ob auf den plakaten unser name steht oder nicht, wird wahrschinlich keine einzige karte verkaufen - also warum sollte dann jemand geld für etwas ausgeben, was ihm nix einbringt?


das ist was anderes. support slots werden sonst auch oft verkauft. für lau ist noch n recht gutes angebot. ich würde es annehmen.
 
Letztendlich geht es nicht nur ums Geld, sondern darum, wie viel das Konzert der Band bringt. Wie schon genannt können das mehrere verschiedene Dinge sein, als auch aus wirtschaftlicher Sicht wichtigste würde ich jetzt einmal Geld und Promotion sehen.

Ich mach das jetzt mal an einem beispiel aus 1. Hand fest: an einer meiner Bands. Uns gibt es seit Anfang des Jahres und wir haben bis jetzt unglaubliche 2 Konzerte gespielt und halt bisschen Internetpromo gemacht. Also grob gesagt kennt uns (noch) kein Schwanz.
Jetzt haben wir unlängst angeboten bekommen, als Support einer deutlich bekannteren (zumindest Labeldeal mit GUN, Airplay auf VIVA gehabt und so) einige Tourdates mitzumachen - in Grössenordnungen von 300-100 Leuten. Die natürlich nicht wegen uns da sind, und denen unser Zeug sicher nicht allen gefallen wird, aber whatever. Trotzdem viel mehr als wir alleine erreichen könnten, bessere Clubs, besserer Sound etc. - also letztlich eine möglichkeit bekannter zu werden und dabei auhc ncoh recht viel Spass zu haben.
So weit so cool, aber die Sache hat natürlich einen Haken: das ganze wäre (noch nicht sicher) für lau, d.h. wir müssten uns auf eigene kosten durch halb Deutschland karren und pennen. Es ist machbar, da ich zufällig ein Wohnmobil-Bus an der Hand habe und wir mit recht "leichtem gepäck" reisen können, wenn wir wollen - aber aber is natürlcih trotzdem irgendwie abzocke könnte man meinen. andererseits: ob auf den plakaten unser name steht oder nicht, wird wahrschinlich keine einzige karte verkaufen - also warum sollte dann jemand geld für etwas ausgeben, was ihm nix einbringt?


Ich würde es nicht machen. Wenigstens das Spritgeld solltet ihr verlangen. Wir haben zwar auch schon Konzerte kostenlos gespielt, allerdings war das für uns etwas persöhnliches gerade bei diesem Konzert zu spielen.
Und es bringt ihm schon was ein. Manch einer geht ganz einfach nicht für eine einzige Band auf ein Konzert. Der Abend wäre viel zu kurz. Und jeden Abend ne andere lokale Band angagieren ist verdammt aufwendig.
 
Als "kleine" Band ohne Rang und Namen, wenig Live-Erfahrung und bescheidenen Demos ist es nicht so einfach (besonders in einer ländlichen Gegend) einen Gig zu bekommen.Allerdings gibt's bei uns ein Jugendcafe, das diese Möglichkeit bereitstellt und die Gage wie folgt verteilt:

Einnahmen durch Eintritt / (Anzahl Bands an diesem Abend + 1 ("Veranstalter")

Jede Band bekommt:
gestellte PA & Licht
1 Kiste Wasser ;)
1 Kiste Bier (<- 1 für alle Bands :( )
Raum, in dem man in Ruhe sitzen/chillen/Instrumente stimmen /nervös sein kann

Außerdem übernimmt der Veranstalter die Werbungskosten (Plakate & Flyer).

Sowas ist schon recht nett, kommen zwar meist die selben Leute, aber man bekommt Live-Erfahrung und Referenzen.Meist ist auch ein Artikel in der Lokalpresse, bei "bekannteren" Bands sogar mit Interview.

Für "nichts" zu spielen ist generell nicht so toll, man sollte mindestens ein "we play for beer" aushandeln, und evtl. die Spritkosten decken.
 
Als "kleine" Band ohne Rang und Namen, wenig Live-Erfahrung und bescheidenen Demos ist es nicht so einfach (besonders in einer ländlichen Gegend) einen Gig zu bekommen.Allerdings gibt's bei uns ein Jugendcafe, das diese Möglichkeit bereitstellt und die Gage wie folgt verteilt:

Einnahmen durch Eintritt / (Anzahl Bands an diesem Abend + 1 ("Veranstalter")

Jede Band bekommt:
gestellte PA & Licht
1 Kiste Wasser ;)
1 Kiste Bier (<- 1 für alle Bands :( )
Raum, in dem man in Ruhe sitzen/chillen/Instrumente stimmen /nervös sein kann

Außerdem übernimmt der Veranstalter die Werbungskosten (Plakate & Flyer).

Sowas ist schon recht nett, kommen zwar meist die selben Leute, aber man bekommt Live-Erfahrung und Referenzen.Meist ist auch ein Artikel in der Lokalpresse, bei "bekannteren" Bands sogar mit Interview.

Für "nichts" zu spielen ist generell nicht so toll, man sollte mindestens ein "we play for beer" aushandeln, und evtl. die Spritkosten decken.

ich finde für junge, unbekannte bands, die am anfang stehen ist das ein verdammt gutes angebot.
 
Wir haben in unserem Kaff ein jährliches "Weinfest", auf dem diverse Sauf- und Fress- Buden in der Innenstadt aufgebaut werden und die Leute sich besinnungslos saufen. Dabei stehen natürlich diverse Bühnen für Live-Mucke in allen Formen.

Auf der "Hauptbühne" treten natürlich Profis auf, die richtig gute Gagen bekommen.

Es gibt aber auch immer eine Rock-Bühne für den "Nachwuchs" ( seit Jahren die gleichen zwanzig Mucker, die irgendwie vereinsmässig organisiert sind und sich regelmässig umbesetzen :rolleyes: )

Der von einer Versicherung gesponsorte "Rock-Förderverein" der Stadt brauchte einen vorzeigbaren "Hauptact" und hat uns als lokal bekannteste Band gebeten, umsonst zu spielen - weil: ist ja unheimlich viel Publikum da. Und die anderen Bands spielen auch umsonst.

Wir haben abgelehnt. Obwohl das unser bis dato "grösster" Gig gewesen wäre. Mit folgender Begründung: Das ist die kommerziellste Veranstaltung, die man sich denken kann. Die Caterer bekommen Geld, die Dj's bekommen Geld, die Sound- und lichtleute bekommen Geld, die Werbung einer Versicherung hängt über der Bühne, die Stadt verpachtet die Standplätze für horrende Kohle...und AUSGERECHNET die einheimischen Mucker sollen für den Rock - FÖRDER - Verein umsonst spielen ???? Wer fördert denn da wen??

Unsere Position war: unsere Mucke ist eine Dienstleistung und zwar eine gute, und deswegen kann sie nicht umsonst sein. Die Gage muss ja nicht hoch sein, aber es muss eine Gage geben. Das wurde abgelehnt: die anderen kriegen auch nix. Daraufhin haben wir gesagt: Kein Problem, dann SPENDET bitte einen Summe (so ca. 300 Euro) an einen gemeinnützigen Verein, Aidshilfe, Kinderschutzbund, Weisser Ring, whatever. WIR müssen das Geld nicht haben, aber es gibt keine Mucke umsonst. Auch das war nicht möglich.

Stattdessen bekam eine befreundete Band den Job. Wie wir 2 Wochen später erfuhren, bekamen sie dreihundert (!) Euro Gage, wurden auf dem Auftritt vom Veranstalter wie der letzte Dreck behandelt und wir wurden als "geldgeil" bezeichnet bei den "Nachbesprechungen" des Vereins.

So läuft's in der Provinz.

Meine Erfahrung nach 25 Jahren ist: Wenn man sich von Anfang an relativ teuer anbietet, werden die Gagen nach und nach höher, man kann mehr in die Mucke investieren und wird deswegen immer besser und professioneller. Damit steigen dann auch wieder die Gagen und die Auftrittsmöglichkeiten.

Wer billig anfängt, bleibt billig. Wer immer wieder für lau spielt, verschwindet bald wieder in der Versenkung.

Auch "Referenzen" oder "gute Stimmung" sind letztlich nur ein Mittel, um die Gagen hochzutreiben. "Folgegigs" als Argument? Wenn der erste für Mickergage ist, mit welchem Argument sollte der zweite teurer werden? Und davon, dass viele Leute meinen Auftritt sehen, krieg ich den Kühlschrank auch nicht voll. Nur wennn sie dafür bezahlen, dass sie mich sehen dürfen. So simpel ist das: Rock'n'Roll ist Business. Schon immer. Und überleben können da nur die, die sich verkaufen.

Übrigens: Gagen, und wenn sie noch so klein sind, müssen versteuert werden.

Es ist imo nur noch eine Frage der Zeit, wenn die Steuerprüfer auf Stadtfesten rumgehen und die Bands bitten, mal ihre Steuernummer anzugeben - das wird noch lustig........
 
Wir haben in unserem Kaff ein jährliches "Weinfest", auf dem diverse Sauf- und Fress- Buden in der Innenstadt aufgebaut werden und die Leute sich besinnungslos saufen. Dabei stehen natürlich diverse Bühnen für Live-Mucke in allen Formen.

Auf der "Hauptbühne" treten natürlich Profis auf, die richtig gute Gagen bekommen.

Es gibt aber auch immer eine Rock-Bühne für den "Nachwuchs" ( seit Jahren die gleichen zwanzig Mucker, die irgendwie vereinsmässig organisiert sind und sich regelmässig umbesetzen :rolleyes: )

Der von einer Versicherung gesponsorte "Rock-Förderverein" der Stadt brauchte einen vorzeigbaren "Hauptact" und hat uns als lokal bekannteste Band gebeten, umsonst zu spielen - weil: ist ja unheimlich viel Publikum da. Und die anderen Bands spielen auch umsonst.

Wir haben abgelehnt. Obwohl das unser bis dato "grösster" Gig gewesen wäre. Mit folgender Begründung: Das ist die kommerziellste Veranstaltung, die man sich denken kann. Die Caterer bekommen Geld, die Dj's bekommen Geld, die Sound- und lichtleute bekommen Geld, die Werbung einer Versicherung hängt über der Bühne, die Stadt verpachtet die Standplätze für horrende Kohle...und AUSGERECHNET die einheimischen Mucker sollen für den Rock - FÖRDER - Verein umsonst spielen ???? Wer fördert denn da wen??

Unsere Position war: unsere Mucke ist eine Dienstleistung und zwar eine gute, und deswegen kann sie nicht umsonst sein. Die Gage muss ja nicht hoch sein, aber es muss eine Gage geben. Das wurde abgelehnt: die anderen kriegen auch nix. Daraufhin haben wir gesagt: Kein Problem, dann SPENDET bitte einen Summe (so ca. 300 Euro) an einen gemeinnützigen Verein, Aidshilfe, Kinderschutzbund, Weisser Ring, whatever. WIR müssen das Geld nicht haben, aber es gibt keine Mucke umsonst. Auch das war nicht möglich.

Stattdessen bekam eine befreundete Band den Job. Wie wir 2 Wochen später erfuhren, bekamen sie dreihundert (!) Euro Gage, wurden auf dem Auftritt vom Veranstalter wie der letzte Dreck behandelt und wir wurden als "geldgeil" bezeichnet bei den "Nachbesprechungen" des Vereins.

So läuft's in der Provinz.

Meine Erfahrung nach 25 Jahren ist: Wenn man sich von Anfang an relativ teuer anbietet, werden die Gagen nach und nach höher, man kann mehr in die Mucke investieren und wird deswegen immer besser und professioneller. Damit steigen dann auch wieder die Gagen und die Auftrittsmöglichkeiten.

Wer billig anfängt, bleibt billig. Wer immer wieder für lau spielt, verschwindet bald wieder in der Versenkung.

Auch "Referenzen" oder "gute Stimmung" sind letztlich nur ein Mittel, um die Gagen hochzutreiben. "Folgegigs" als Argument? Wenn der erste für Mickergage ist, mit welchem Argument sollte der zweite teurer werden? Und davon, dass viele Leute meinen Auftritt sehen, krieg ich den Kühlschrank auch nicht voll. Nur wennn sie dafür bezahlen, dass sie mich sehen dürfen. So simpel ist das: Rock'n'Roll ist Business. Schon immer. Und überleben können da nur die, die sich verkaufen.

Übrigens: Gagen, und wenn sie noch so klein sind, müssen versteuert werden.

Es ist imo nur noch eine Frage der Zeit, wenn die Steuerprüfer auf Stadtfesten rumgehen und die Bands bitten, mal ihre Steuernummer anzugeben - das wird noch lustig........

Ich finde ihr habt euch 100pro richtig verhalten! Respekt!
 
Ich hab mittlerweile auch die Faxen dicke.

Wir nehmen brav 150 Euro, damit bezahlen wir den LKW. Unsere Arbeit bekommen wir so auch nicht bezahlt.

Jetzt spielen wir als Schulband der Stadt bereits das dritte Mal auf dem Stadtfest wieder ohne auf dem Plakat erwähnt zu werden!

Dabei hab ich letztes Mal schon richtig Ärger im Rathaus gemacht, weil die zuständigen uns in den Presseartikeln beharrlich vergessen.

Und das als Schulband der Stadt: wir sind die einzige funktionierende Schulband in der Stadt mit 37.000 Einwohnern!

Einfach ignoriert vom Jugendamt der Stadt....kann man sich das vorstellen?

Den Brief, den ich damals an den Bürgermeister schrieb, kann man hier nachlesen, die Repressalien darauf (ging bis an meine Schulleitung!) leider nirgendwo.

Niemand hat da irgendwas verstanden....
 
Ich hab mittlerweile auch die Faxen dicke.

Wir nehmen brav 150 Euro, damit bezahlen wir den LKW. Unsere Arbeit bekommen wir so auch nicht bezahlt.

Jetzt spielen wir als Schulband der Stadt bereits das dritte Mal auf dem Stadtfest wieder ohne auf dem Plakat erwähnt zu werden!

Dabei hab ich letztes Mal schon richtig Ärger im Rathaus gemacht, weil die zuständigen uns in den Presseartikeln beharrlich vergessen.

Und das als Schulband der Stadt: wir sind die einzige funktionierende Schulband in der Stadt mit 37.000 Einwohnern!

Einfach ignoriert vom Jugendamt der Stadt....kann man sich das vorstellen?

Den Brief, den ich damals an den Bürgermeister schrieb, kann man hier nachlesen, die Repressalien darauf (ging bis an meine Schulleitung!) leider nirgendwo.

Niemand hat da irgendwas verstanden....

Eigentlich kann man da nicht viel zu sagen außer "Wilkommen in der Welt der Musiker und Veranstalter". Das klingt sarkastisch ist aber leider oft genug so, übrigens auf allen Leveln. Umso wichtig ist es für uns alle die Veranstalter zu unterstützen die gern, höflich und zuverlässig mit den Bands zusammenarbeiten. Denn die gibt es auch!
 
Ich denke ich habe wohl Glück, in einer Band zu sein, wo ein Gagenproblem erst dann besteht, wenn wir weniger als 300€ bekommen.
Bei uns sind schon ein paar "alte" Bühnenhasen dabei, die wissen, was sie wert sind und das auch verlangen, wobei mir gesagt wurde, dass 300€ die untere Grenze wäre.

Wir sind eine 5-köpfige Bluegrass & Old Time Music - Band, d.h. bei 300€ kriegt jeder 60€ und angeblich gilt freie Verpflegung auch als selbstverständlich.

Kann ich wohl zufrieden sein damit.
 
wo ich grad lese: "... jeder bekommt 60€..."
was macht ihr eigentlich mit der Gage? Zahlt ihr die an die Bandmitglieder aus? Bei uns wird alles gespart, noch nie wurde auch nur 1€ ausgezahlt. Proberaummiete und Sprit zahlt dann jeder nochmal extra, das geht nicht vom Bandkonto. Wir sparen dann für Studio, Presswerk, Merge, Werbung, etc...
 
Ja, was ich bisher so mitbekommen habe, wird oft vor Ort noch jeder ausbezahlt.

Wir haben nicht sowas wie ein Gruppenkonto, denn wie schon gesagt, gibts bei uns schon erfahrene Spieler und das, was wir an Soundequipment haben bzw. benötigen, das besitzt alles fast nur einer, und zwar unser Gitarrist.
Lichttechnik haben wir (also seit ich dabei bin) noch nicht gebrauch, höchstens einen oder zwei Fluter, wenns draussen stattfindet.

Proberraummiete können wir uns sparen, wir proben beim Gitarrist in der Wohnung, geht nicht über Gesangslautstärke und ich denke das ist mit den umliegenden Bewohnern auch irgendwie abgesprochen.
Für den Sprit ist jeder selbst verantwortlich, wobei wir das ja machen, um Spaß zu haben und nebenbei ein paar Scheinchen zu verdienen, aber mehr ist es dann auch nicht.
 
Ja, was ich bisher so mitbekommen habe, wird oft vor Ort noch jeder ausbezahlt.

Wir haben nicht sowas wie ein Gruppenkonto, denn wie schon gesagt, gibts bei uns schon erfahrene Spieler und das, was wir an Soundequipment haben bzw. benötigen, das besitzt alles fast nur einer, und zwar unser Gitarrist.
Lichttechnik haben wir (also seit ich dabei bin) noch nicht gebrauch, höchstens einen oder zwei Fluter, wenns draussen stattfindet.

Proberraummiete können wir uns sparen, wir proben beim Gitarrist in der Wohnung, geht nicht über Gesangslautstärke und ich denke das ist mit den umliegenden Bewohnern auch irgendwie abgesprochen.
Für den Sprit ist jeder selbst verantwortlich, wobei wir das ja machen, um Spaß zu haben und nebenbei ein paar Scheinchen zu verdienen, aber mehr ist es dann auch nicht.

Das ist ja mal interessant! :)

Ich spiele auch in einer überwiegend akustischen Bluegrass-Country-Truppe - am anderen Ende des Kontinents, kurz vor Skandinavien :D . Ich grüsse die Cowboys auf dem Balkan ;) mit einem fröhlichen "Yeeehaaaa!"

Wir haben fast die gleiche Situation: "kleine" Gigs, zB. akustisch im Wohnzimmer/ Geburtstagsparty o.ä. mit 30-45 Minuten Programm machen wir auch mal für Spesen, also ca. 200. (bezahlte Probe)

Für grössere Geschichten bekommen wir derzeit ab 400 Euro bis 700 Euro - je nach Grösse handeln wir dann aber bis zu 200,-- für Anlage und Licht zusätzlich aus.

Letzteres geht zum grössten Teil an mich, weil mir das Equipment gehört, aber einen Teil davon lasse ich immer in der Gagenkasse - weil die anderen mir ja bei Transport und Aufbau helfen. Als nächstes bekommen die Bandmitglieder, die gefahren sind, ihre Spritspesen und der Rest wird unter den Musikern, die gespielt haben, nach einem bestimmten Schlüssel verteilt: die ersten 30% gehen an die 5 Mitglieder der "Kern-Band", die den Übungsraum halten und zu jeder Probe erscheinen und die folgenden 70% werden unter allen Musikern verteilt, die den Gig gemacht haben - wir spielen in wechselnden Besetzungen mit Gästen und Ersatzleuten.

Meine Anlagenkosten bekomme ich vorab in cash, die eigentliche Gage wird aber IMMER erst auf der nächsten Probe oder per Überweisung auf's Konto bezahlt. Bei dieser relativ komplizierten Aufteilung geht's auch gar nicht anders.

Das Ergebnis, dass derkjenige, der viel Aufwand betreibt, auch viel rausbekommt, ist von allen akzeptiert und wird als gerecht empfunden.

Ich habe in dieser Band die Erfahrung gemacht, dass es unter Muckern sehr schwierig sein kann, sich mal einen Abend hinzusetzen und sich darüber zu unterhalten, welche Gagen man verlangen will, wann man einen Gig ablehnt und wie man das Geld dann verteilt. Das widerstrebt einem - es ist einfach ein unangenehmes Thema. Zum einen ist es mit starken Emotionen verbunden und zum anderen braucht man einen soliden kaufmännischen Hintergrund, um es inhaltlich überhaupt in allen Konsequenzen überschauen zu können.

Auf lange Sicht ist das aber extrem lohnend, weil man in so einer Diskussion klar erkennt, wer sich eigentlich was aus der Mucke erwartet und damit Enttäuschungen und strikt und dauerhaft schwelende Unzufriedenheiten aus dieser Thematik auf lange Sicht gründlich ausräumt.

Denn ein Konflikt über das Thema "GELD" ist fast unausweichlich. Der kommt so sicher, wie das Amen in der Kirche. Allein schon deswegen, weil in einer Band oft Leute zusammengewürfelt sind, die da ganz unterschiedliche Vorstellungen haben. In unserem Fall geht das vom Hobby-Mucker, der einen gutbezahlten Job hat und deswegen Geld in die Mucke REIN stecken kann, um seinen Spass daran zu haben, über den Studenten, der sich in erster Linie künstlerisch verwirklicht und die Chance nutzt, ein bisschen dazuzuverdienen bis zum Profi, dessen Investitionen Gewinn abwerfen MÜSSEN, weil er davon lebt.

Diese unterschiedliche Hintergründe und Überlegungen muss man kennen und ausgleichen - da treffen völlig unterschiedliche und teilweise sogar unvereinbare Denkweisen aufeinander. Das kriegt man nur hin, wenn man ernsthaft drüber redet. Wenn nicht, ist das Projekt von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Entweder wird's einem irgendwann zu anstrengend oder der andere kann den Verlust nicht mehr rechtfertigen.
 
Yau: da ist z.B. Gagenfrust dauerhaft programmiert:


Ich hab mittlerweile auch die Faxen dicke.

Wir nehmen brav 150 Euro, damit bezahlen wir den LKW.

Die Kondition hätte lauten müssen: Gage plus Spesen.


Jetzt spielen wir als Schulband der Stadt bereits das dritte Mal auf dem Stadtfest wieder ohne auf dem Plakat erwähnt zu werden!

Ganz klar einmal zuviel. EIN Fehler darf jedem unterlaufen - aber wenn der wiederholt wird heisst das: mein Partner hält Verträge nicht ein - mit solchen Leuten DARF man zum eigenen Schutz nicht zusammenarbeiten.

Dabei hab ich letztes Mal schon richtig Ärger im Rathaus gemacht, weil die zuständigen uns in den Presseartikeln beharrlich vergessen. Einfach ignoriert vom Jugendamt der Stadt....kann man sich das vorstellen?

Klar, warum sollten sie euch ernstnehmen? Ihr macht einen Vertrag, die scheissen drauf. Ihr regt euch auf, und macht dann wieder den selben Vertrag, die scheissen wieder drauf. Ihr regt euch wieder auf und macht wieder DENSELBEN VERTRAG. Also?


Niemand hat da irgendwas verstanden....

Genau. Vielleicht aber jetzt.

Sorry, klingt sehr hart - muss es aber auch......denn der Fehler liegt auch bei euch. Ich habe bewusst ein wenig übertrieben, um das Problem zu verdeutlichen.

Als ich mal in einem früheren Leben einen Kunden (abgezockter Geschäftmann) in einem Gespräch gebeten habe: "Geben Sie mir eine Chance.....") bekam ich zur Antwort: "Chancen geben kostet Geld". Recht hatte er - euer Beispiel ist der beste Beweis.

Das wichtigste, was ich in den letzten Jahren gelernt habe:

Man kann das Verhalten der anderen nicht ändern. Man kann nur sein eigenes Verhalten ändern.

Das zweitwichtigste:

Ein Musiker darf unmusikalisch sein. Aber nicht unzuverlässig

Das heisst:

Wenn jemand mir eine Leistung zusagt und sie nicht erbringt, dann ärgere ich mich darüber nicht mehr - weil ich es einfach nicht ändern kann. Und weil ich die Gründe nicht kenne. Möglicherweise hat jemand in guten Willen etwas zugesagt und es aus Gründen, die er nicht beeinflussen konnte, nicht erfüllen können. Und sich dann nicht getraut zu sagen "Ich schaff's nicht".

Ich ändere mein Verhalten: ich sage ihm, was schiefgelaufen ist und was mich stört. Und wie ich es zukünftig haben will. Wenn es dann wieder nicht funktioniert, gibt es nur noch ein Gespräch mit dem Inhalt: "Mit unzuverlässigen Partnern arbeite ich nicht. Das war's mit uns."Gute Freunde (und NUR die) erhalten vorher eine (in Worten: eine!) Ermahnung.

In eurem Fall wäre gut gewesen, für den zweiten Gig einen schriftlichen Vertrag zu machen, in dem Promotion und Gagen geregelt werden. Und dann den dritten abzulehnen.

Das ist verdammt schwer am Anfang - aber man stellt fest, dass man seine Position auf diese Weise immer mehr verbessert, weil man irgendwann nur noch Leute um sich hat, auf die man sich verlassen kann. Und man muss diesen Anspruch schliesslich auch an sich selber stellen. Das heisst: Ich verspreche nur noch, was ich auch halten kann und ich halte, was ich verspreche. Und wenn es die Ansage ist, jemanden aus der Band zu werfen oder für einen Veranstalter nicht mehr zu arbeiten: auch da muss man Zuverlässigkeit beweisen, indem man es tut. Damit schafft man sich automatisch einen "Kunden"-Kreis, der das zu schätzen weiss und dafür auch bezahlt. Und man geht mit solchen Drohungen automatisch extrem sparsam um und wird wesentlich toleranter gegenüber Fehlern anderer, weil man sich sonst ständig unter Zugzwang setzt.

Zuverlässigkeit wird besser bezahlt als Musikalität, weil Geld in der Wirtschaft vor allem ein Ausgleich für Risiken ist.

Immer vorausgesetzt, dass es für eure Musik einen Markt gibt, auf dem auch Geld vorhanden ist. Wer Punk spielt, darf sich über geringe Gagen nicht beschweren, weil "Wertlosigkeit" (und Unzuverlässigkeit :rolleyes: ) hier Konzept ist und das Publikum mittellos.

Wer im Düsseldorf, in Berlin oder München Tanzmucke auf Hochzeiten macht und davon nicht leben kann, ist selber schuld.
 
Wir haben gerade einen Gig fuer Freibier gemacht, am 16., 23, und irgendwann im Oktober gibts wiedrum Gigs fuer Freibier.
Wir haben ne lustige Zeit, spielen vor Publikum macht Spass und wenn da unten nur einer steht dems gefaellt, dann hats gepasst. Ich brauch keine Gage. Hab auch keine Nerven um mich mit solchen Dingen zu beschaeftigen.

Natuerlich macht der Veranstalter guten Umsatz weil ein haufen Leut da waren. Aber ich brauch da nix davon. Hauptsache rock&roll und Party. Das Freibier Angebot haben wir auch hinreichend genutzt :D

cu
martin
 
Soll nicht zuviel sein, aber auch nicht zu wenig...

Bislang habe ich (Solokünstler) nichts genommen und die PA-Anlage und alles selbst mitgebracht...
Ich warte dann immer ab und gucke, was mir die Leute so geben... Wenn es etwas weiter weg ist, dann soll es schon das Sprit-Geld sein. Vor allem, wenn man für alles sorgt...

Ist auch immer so eine Sache, wenn man mal einen schlechten Tag hat, die Stimme nicht so dolle klingt, ein paar Verspieler reinkommen... da hat man schon ein schlechtes Gewissen, wenn man dann sagt "So, das macht 100 €"

Also wenn ich meine CD draussen habe, werde ich auf jeden Fall Geld für einen AUftritt nehmen, bislang sehe ich es so, dass ich froh sein kann, das Publikum mit meiner Musik zu beglücken und ich bin ganz froh, wenn die Stimmung gut ist, den Leuten gefällt es und ich bekomm ein bisschen Sprit-Geld;)

Einmal habe ich in Bayern gespielt (ich wohne im Ruhrgebiet) und hab dafür "nur" 100,- EUR bekommen... Ausgegeben habe ich 280,-... Suppa Typen... aber da hab ich nur 25 Min. gespielt... wär ich gar nicht hingefahren:mad:
 
Einfach ignoriert vom Jugendamt der Stadt....kann man sich das vorstellen?
Den Brief, den ich damals an den Bürgermeister schrieb, kann man hier nachlesen, die Repressalien darauf (ging bis an meine Schulleitung!) leider nirgendwo.
Niemand hat da irgendwas verstanden....

@lodi,
hey Mann, tolle Arbeit und ein tolles Engagement, das Du da leistest! Hut ab - trag' zwar keinen, aber hätte ich einen, dann wär's so!


Allgemein
Hier geht es - nach 22 Jahren Erfahrung mit Jugend- und Kulturämtern - nicht um 100 €! Es geht um den Respekt vor den Mitmenschen - bezogen auf die Verwaltung: um den Respekt vor den Mitbürgern. Der Jugend insbesondere! Den Musikerinnen und Musikern sowieso! Die Wertigkeit von Musik ist auch sonst ein krasses Thema.

Wie sollen lodis Schüler den Respekt vor einer erbrachten Leistung zu achten wissen, wenn die Häuptlinge von Stadtverwaltung/Jugendamt das nicht einmal im Ansatz "vorexerzieren". Wetten, dass sich die dann ganz groß aufblasen, wenn ein paar Kiddies wieder irgendwo eine Flasche zu Bruch gehen lassen!

Es gibt aber auch andere Fälle - zum Glück! Uns hat der damalige Kulturamtsleiter der Heimatstadt der "Sportfreunde Stiller" mal folgendes für eines unserer ROCKBÜCHER beim Interview gesagt: "Vor Ärger habe ich keine Angst. Ich hatte mit Jugendlichen eigentlich bisher null Probleme. Es wird bestimmt irgendwann einmal etwas zertrümmert, weil es Stänkerer und Radaubrüder gibt. Aber solche gibt es bei den Erwachsenen auch. Wenn bei so einem Konzert ein Paar Besoffene herauskommen, kann ich das natürlich nicht fördern - ich kann es aber auch nicht verhindern. Wenn aber bei einem Erwachsenenball 1.000 Besucher sind und es gehen 600 besoffen heim, dann heißt es 'das war lustig'."

Momentan basteln wir mit dem Bürgermeister einer oberbayerischen 3.500-Seelen-Gemeinde (ganz nah bei "Jay"!!!) an einem MOdellprojekt (mit 11 - 16jährigen Schülern) um den Brückenschlag zwischen Pop und tradierter Musik zu vollziehen. Nicht nur sehr renommierte Musiker (bis hin zu Majordeals) sind Feuer und Flamme für das Projekt - auch der örtliche Bürgermeister, der Gemeinderat, die Bezirkspolitiker, der Landtagsabgeordnete, die Bundestagsabgeordnete). Dabei ist das ein Projekt im satten fünfstelligen Bereich.

Das sollten sich Eure Politiker bzw. die Administration mal als Beispiel vor Augen führen. Die dürfen gerne auch mal zu uns in den Süden kommen.

@lodi
Lass Dich nicht zermürben, Deine Arbeit ist wichtig!

lg.
 

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