Vier Bands im Leben und ein paar Session-Events... 1. Band mit 16 Jahren in der Schule, dem Gitarristen geschuldeter modern Jazz (Klaus Doldingers Passport, Al di Meola, Zappa und sowas waren unsere Helden... musikalisch nicht unbedingt mein Ding, aber technisch ein echter Turbo für meine Finger/Hirn

), dann im Studium die Kehrtwende zum Boogie und Blues mit einigen Boogie/Blues-Piano-Schlachten in einer Clique aus Boogie/Blues-Pianisten in München... man traf sich in den damals noch existierenden einschlägigen Kneipen und malträtierte das dortige Piano

. Da fand ich die Musik, die ich noch heute, 40 Jahre später, liebe. Dann 30 Jahre Bandpause, Kinder, Beruf, Häuslebaue... das Übliche, aber immer für mich alleine nicht oft, aber immer wieder am Klavier rumgeklimpert und den Level zumindest am Leben erhalten. Dann, als die Kiddies aus dem Haus waren, erinnert an die Bandmusik und erste Cover-Band gegründet, mit mässigem spielerischem Erfolg und vielen wechselnden Gitarristen

. Dann per Glück zu meiner derzeit letzten Band dazugestossen, bei einem Auftritt dieser Band mal als Keyboarder am vorhandenen Keyboard ne Einlage gegeben, daraus entwickelte sich eine dauerhafte "Liebe" (der Saxophonist in Einheit mit Gitarre, Bass, Gesang und Keyboard war ganz froh, ein Instrument abgeben zu können

) und da spielen wir seit ein paar Jahren regelmäßig, nicht wahnsinnig oft, aber vorallem, was uns Spaß macht, ohne finanzielle Ansprüche und mit großer Freude... einzig das Alter wird irgendwann ein Limit setzen (Lead-Gitarrist und Sänger wird 80, Drummer ist 80)... aber auf diese Weise könnte ich noch ewig weiterspielen.... Aber da ich "erst" 63 bin, werde ich wohl in den nächsten zwanzig (???) Jahren noch die eine oder andere Band/Umbesetzung ausprobieren müssen

... Aber "meine Generation" hat ja noch ein paar, die ein Instrument beherrschen, man muss sie nur finden

. LG, Frank