Ich spiele seit 15 Jahren Klavier, seit 6 Jahren Schlagzeug und seit 1 Jahr Bass (alles mit Unterricht, Klavier aber inzwischen nicht mehr) und es bereitet mir Freude, wenn ich mich einfach in verschiedenen Bereichen ausleben und musikalisch ausdrĂŒcken kann.
Das Schlagzeug ist inzwischen fĂŒr mich mein Hauptinstrment geworden aber ich sitze auch noch gerne am Piano und klimpere ein paar Akkorde vor mich hin.
Bis jetzt habe ich noch keinen Nachteil feststellen können, wenn man mehrere Instrumente spielt. Gut, wenn man sich beim Bassspielen solche Blasen an den Fingern holt, dass sie aufplatzen, muss man halt mal ein paar Tage pausieren
.
Das Schlagzeug spielen viel mir dadurch, dass ich vom Klavier spielen her schon Noten und Rhythmen lesen konnte, sehr leicht. Mit dem Bass spielen war es dann genauso. In meiner Unterrichtsgruppe ist ein SchĂŒler, der noch nie ein Instrument gespielt hat und sich musikalisch auch gar nicht auskennt. So habe ich natĂŒrlich auch mal angefangen, aber es fĂ€llt mir dann immer wieder auf, dass er Dinge, die fĂŒr mich selbstverstĂ€ndlich sind, gar nicht kennt, ohne jetzt eingebildet klingen zu wollen.
Ich habe mich schon oft mit meinem Schlagzeuglehrer ĂŒber Multiinstrumentalisten unterhalten und es gibt da sicher auch viele Negativbeispiele wie z.B. Leute, die meinen, sie mĂŒssten zehn Instrumente beherrschen und können kein einziges wirklich.
Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es einfach sehr hilfreich ist, sich in unterschiedlichen Bereichen auszukennen um auch einfach die Interaktion in der Band zu stĂ€rken. Oft hat man auch als Drummer mal eine Songidee aber kann sich nicht ausdrĂŒcken bzw. die Idee umsetzen, was einfach sehr schade ist.
Zurzeit spiele ich nicht in einer Band, aber ich hoffe doch sehr, durch den Bassunterricht auch viel ĂŒber das Zusammenspiel von Bass und Drums zu lernen
.
NatĂŒrlich kann man sich nicht um alle Instrumente gleich intensiv kĂŒmmern, das ist klar. Deswegen habe ich auch immer mal Phasen, in denen ich mich um das eine Instrument etwas mehr kĂŒmmere, je nachdem, was mir gerade SpaĂ macht.
