Wie/Was weiterlernen?

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donutboy
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Hallo Leute,
Ich bin mit dem Buch "Garantiert E-Gitarre lernen" (GEGL) von Bernd Brümmer nach 1 Jahr fertig geworden. Nun stellt sich mir die Frage, wie ich weitermachen soll.
Ich glaube, es bring sich nicht gerade viel, einfach nur Lieder "einzustudieren".

Wie soll ich weitermachen bzw. wie würdet ihr an meiner Stelle weitermachen?
Welche Techniken sind wichtig (Ich kann: Slide, Hammer-on, Pull-off, Bend, Palm Mute)?
Soll ich mir ein weiterführendes Buch kaufen?

Um so gut zu werden wie er:
http://www.youtube.com/watch?v=u9BswOEdiNk
Ich weiß: Üben, üben, üben.. aber was?

Mit freundlichen Grüßen
Donutboy
 
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Hallo donutboy

Nun, ich kenne das Buch ja nun nicht.
Habe mir gerade mal das Inhaltsverzeichnis des Buches angesehen.
Ist ja schon einiges, was du dann durchgegangen bist.

Die Frage die sich mir halt nur stellt ist,....Wie sicher hast du das alles schon drauf ??.
Wäre eine eventuelle Vertiefung einzelner Lektionen notwendig ??.

Was ich allerdings in dem Buch vermisse und ich persönlich noch für wichtig halte,
wäre die Pentatonik zu erlernen.
Weiterhin wären verschiedene Anschlagtechniken sehr wichtig. Weiss ja nicht,
wie intensiv dies in dem Buch durchgenommen wurde.

Ansonsten würde ich dann noch sagen....

Such dir eine Band mit guten Musikern von denen du auch noch was dazulernen kannst.
Und dann...Spielen, Spielen, Spielen.

Ein Tip noch...

Immer wieder selber neue Herausforderungen suchen und umsetzen.
Nie stehen bleiben und dir sagen "Das reicht mir was ich mache b.z.w kann".



Gruß Alex
 
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Die Frage die sich mir halt nur stellt ist,....Wie sicher hast du das alles schon drauf ??.
Wäre eine eventuelle Vertiefung einzelner Lektionen notwendig ??.
Also das was im Buch steht, kann ich.

Was ich allerdings in dem Buch vermisse und ich persönlich noch für wichtig halte,
wäre die Pentatonik zu erlernen.
Ok, ich habe dazu ein Buch mit guten Bewertungen gefunden.
Perfect Guitar: The Pentatonic Workbook
Problem: Noten (da die Lieferzeit wahrscheinlich 3 Tage beträgt, hab ich ja noch Zeit ;) )

Such dir eine Band mit guten Musikern von denen du auch noch was dazulernen kannst.
Werd ich machen

Immer wieder selber neue Herausforderungen suchen und umsetzen.
Nie stehen bleiben und dir sagen "Das reicht mir was ich mache b.z.w kann".
Danke für den Tip ;)
Ich will mindestens so gut werden, wie der Gitarrist in dem Video, das ich bereits im 1.Post eingefügt habe.
 
jetzt hast Du in einem jahr ein ganzes buch durchgearbeitet - respekt. und wann hast Du gitarre gespielt ?

üben schön und gut und wichtig ! jetzt spiel damit ! sei kreativ ! laß Dich inspirieren !

gruß
 
Pentatonik ist wirklich ein guter Punkt.

Denn als ich vor 10 Jahren die Pentatonik gelernt hab, würde ich mich rückblickend erst ab da als Gitarristen bezeichnen, der sicher auf dem Griffbrett war,gelernt hat was ihm wirklich gefällt,eigene Soundvorlieben entwickelt hat und und und.

Ab da ging es dann wirklich los.

Lieder nachspielen und Covern wurde uninteressanter, man konnte ne ganz andere Gitarre in die Hand bekommen und trotzdem genau so gut drauf spielen und man nimmt sich ne Klampfe in die Hand und kann mehr oder weniger immer was spielen wo andere staunen obwohl du nur improvisiert hast.

Guck dir erst mal die Penta an und dann füg die 2 Noten aus der jeweiligen Tonleiter dazu wenn du die Penta gut beherschst.

Danach wird dein Gitarristendasein ein anderes.
 
Um so gut zu werden wie der Typ in dem Video, brauchst du 1. ne Kamera, 2. gutes Studio-Equipment und 3. eine veranlagung zum Posen vor der Kamera :D

Im Ernst:
Etwas Können ist nicht gleich etwas können. z.B Hammer On/Pull Off oder kurz gesagt Legato:
Wie sauber spielst du diese: Auf einer Saite, über mehrere Saiten, mit String-Skipping, also überspringen von Saiten?
Wie definiert sind deine Töne? Wie siehts mit Legato ohne Verzerrung aus?
Als Anreiz hierfür empfehle ich Joe Satriani, der meiner Meinung nach, mit am schönsten Legato spielen kann.
Als Song "Always with me, always with you". Nicht scher zu spielen, wenn man mit den Fingern der Greifhand einigermaßen flink ist, aber schwer zu artikulieren, dass es nicht eklig klingt. Und gerade die Legato-Passagen haben es in sich.

Bendings: Wie sauber triffst du den Zielton? Kannst du einen Halbton, einen Ganzton oder gar Gilmoure-Like Anderhalb-Ton weit benden? Vibrato und Bendings verbinden?

Apropo (Finger-)Vibrato: Dies findet sich in deiner Liste von Techniken garnicht, dabei ist es einer der Techniken, die den Sound und Stil eines Gitarristen am deutlichsten prägen! Vergleiche doch mal das Finger-Vibrato von Steve Vai mit dem von BB.King oder Eric Clapton.

Es gibt vieles, was man üben kann, selbst bei den Sachen, die man schon "kann".
Mein Ansatz ist folgender: Ich höre meinen Lieblingsgitarristen zu und versuche ihre Sachen nachzuspielen. Dabei gehts mir aber nicht mehr darum, nur jede Note zu treffen, sondern den Noten auch das Leben einzuhauchen, so wie es meine Vorbilder tun.
So kann ich stunden damit verbringen das Solo aus "Dancing in the Moonlight" von Thin Lizzy zu spielen, obwohl ich die Noten schon längst runterrattern kann. Aber die Artikulation verbessert sich mit jedem mal und mit etwas Perfektionismus, hat man da eine Weile zu tun.

Also: Höre genau hin, wenn du Gitarristen zuhörst, und versuche zu entdecken, was deiner Meinung nach deinem Spiel fehlt.
Um so "gut" zu werden wie der Gitarrist in dem Video, solltest du vorallem auf Sauberkeit achten, also ordentlichen abstoppen der Saiten und genaue Intonation. Der Rest ist nur noch Übung um die Geschwindigkeit auf die Reihe zu kriegen. Das kommt aber mit der Zeit automatisch und muss nicht explizit geübt werden (Es sei denn, du willst Metal spielen, wo Geschwindigkeit eine entscheidende Rolle spielt).

Noch ein paar Schlagworte, über die du dich, falls noch nicht geschehen, informieren kannst, als Ideen zum Üben:
Tapping, Vibrato, Sweep-Picking, Rakes, Fingerpicking/Hybrid-Picking, (Pinch-,Artificial-,Harp-,Tapped-,)Harmonics
Doublestops.

Anmerkung: Dies sind alles Technische Sachen, um ein vollausgereifet Musiker zu werden, gehts natürlich auch ums Musik machen und nicht nur ums nachspielen. Zu diesem Thema haben meine Vorposter aber schon erstmal genug gesagt.
 
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Was ich dir noch empfehlen kann ist das theme Drop Tunings (D und C) da du da ein ganz anderes spielgefühl hast wenn du es nicht gewohnt bist, ich weiß ja nicht was du für lieder hörst aber die meisten Metal lieder sind in Drop D,C.
Ich fande das thema recht interessant da du z.B. Powerchords anders greifst usw.
also kannste dich ja mal damit beschäftigen ;D
 
Ich will mindestens so gut werden, wie der Gitarrist in dem Video, das ich bereits im 1.Post eingefügt habe.

und danach willst Du vielleicht so gut werden, wie der Meister. (Beachte, wie er bei 9:40 lässig während des Spiels die Gitarre nachstimmt). Und wenn Du so gut bist wie der Meister, kannst Du Dir auch das Fingergehampel aus Deinem Link sparen. Der Meister benutzt Finger nur, wenn sie gebraucht werden.

Leider (oder zum Glück) ist keiner so gut wie der Meister ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
... ich weiß ja nicht was du für lieder hörst aber die meisten Metal lieder sind in Drop D,C.

Ich lehn mich mal aus dem Fenster und sag viele, aber nicht die Meisten ;) Egal, OT.

Generell hilft es generell einfach viele Lieder/Riffs zu spielen mmn.

MfG
 
Ich glaube, es bring sich nicht gerade viel, einfach nur Lieder "einzustudieren".

Doch !

Natürlich nicht nur, aber ein großer Teil deines Übens sollte darin bestehen, Gitarristen, die du magst nachzuspielen. Immerhin willst du ja so spielen wie die und nicht einfach nur irgendwelche Technik-Übungen runterdaddeln.
Musik machen lernt man in dem man Musik macht.

Will natürlich nicht sagen, dass Technikübungen doof sind. BIn selbst ein großer Fan davon, aber sie sind nun mal nicht alles.

Dann wäre ein guter Tipp, dir einen Lehrer zu suchen, der kann dir genauer sagen, woran du arbeiten musst. Selbst neigt man doch gerne dazu recht unkritisch zu sein mit sich selbst.
Vielleicht lädst du auch mal ein Video hoch, auf dem du ein bisschen etwas spielst, dann bekommst du vielleicht auch hier von dem ein oder anderen noch ein paar gute Tipps.
 

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