Vom Anfänger zum... ?? Wie gehts weiter??

  • Ersteller Zebra777
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Glückwunsch, das ist ein wahrer Traum.
Okay, die Form ist nicht so mein Ding, aber die technischen Daten sprechen für sich. Und alleine die Inlays sind ein Augenschmaus.
Viel Spaß damit.
 
Ja Anfangs war ich auch nicht für diese zackige Form. Aber als ich mehrere dieser Gitarren bei verschiedenen großen Musikläden ausprobiert habe, muss ich sagen dass sich meine Meinung ganz und gar gewandelt hat :)

Zum einen liegen die wegen der "Einkerbung" wunderbar fest auf dem rechten Oberschenkel. Sie rutschen also weniger als die abgerundeten Klampfen. Und da ich für meine Stratocaster ja einen Gegenpol suche, konnte es nur was Böses werden... eine Destroyer eben... auf der sich schon Eddy van Halen, Iron Maiden und viele bekannte Rockmusiker präsentiert haben :)

Ich denke die Ibanez typische top Verarbeitung mit den DiMarzio PU und der hochwertigen Ausstattung sind für 629 € hier ein Schnäppchen. Ein Hartschalenkoffer und Ledergurt sind mit dabei.
 
Hallo Zebra,

Die Parallelen zwischen uns sind ziemlich interessant:
- Alter Sack (ich 42)
- Autodidakt
- Früher Akkordeon gespielt
- Leistungsstand im letzten Drittel von Brümmers GEGL
- Brümmers GGL mit Western durch

Ich kann dir zwei Bücher empfehlen, die ich mir kürzlich zugelegt habe. Fangen im Prinzip auch bei Adam und Eva an, aber die Lernkurve ist ungleich steiler als bei guten Bernd und ein bisschen Wiederholung schadet ja auch nix, oder? Und beide haben Paralleldarstellung Tabs/Noten:
Peter Fischers Rock Guitar Basics
Kumlehns-neues-E-Gitarrenbuch

Besonders Fischers Buch hat es mir angetan: Nimmt kein Blatt vor den Mund, didaktisch prima und sehr schönes 60-Wochen-Übungsprogramm dabei.

Und ich rate dir, die Finger von Peter Bursch - Schrott zu lassen. Ich habe leider Geld dafür verschwendet, aber das Zeug war vielleicht mal vor 30 Jahren gut, als es nichts anderes gab.
 
Hallo Draszmar,

danke für den Buchtipp. Ich hatte dieses Fischer Buch auch schon mal im Musicstore Köln in den Händen. Machte einen guten Eindruck auf mich. Vielleicht kaufe ich es mir demnächst. Peter Bursch wohnt hier bei mir um die Ecke und hat seinen Laden in Duisburg-Neudorf. Warum rätst Du von ihm ab?

Brümmer finde ich klasse. Logischer Aufbau, ab und an schöne Licks, die nach was klingen. Das motiviert :) Habe gerade die Lektion mit den Akkorden durch. Wieviel Seiten muss ich bei Fischer denn überschlagen, um nach Brümmer weiterzukommen?

Was hast Du für schöne Gitarren?
Was lernst Du nach dem GGL mit Deiner Westerngitarre?
Was steht in dem Buch von Kumlehn?

Danke Dir ;-)
Stefan
 
Hi Stefan,

ich frage mich immer, ob ich das Brümmer-Buch richtig durcharbeite bzw. was ist eigentlich "richtig ducharbeiten"?
Du schreibst, du hast das Kapitel mit den Akkorden durch. Was heisst das? wie ist deine Art zu lernen?
Also bei mir ist das so, dass ich die Kapitel durchgehe und jede Übung so lange mache bis ich sie kann. Dann geht es aber auch schon weiter.
Gelegentlich wiederhole ich interessante Sachen am nächsten Tag nochmal, uninteressante eher nicht.
Ich lerne die Sachen halt nicht so lange bis ich sie auswendig, d.h. am nächsten Tag ohne das Buch zu öffnen runterleiern kann.

Btw: meine Frau hat auch eines der Bursch-Bücher und ist damit eher unglücklich als zufrieden (und wurde deswegen schon als Fehlinvestition eingestuft). Da wirkt doch vieles irgendwie altbacken und nicht mehr zeitgemäß. Mir fiel z.B. auf, dass Meister Bursch den G-Dur-Akkord völlig anders greift als alle anderen dies tun (er greift hierfür nur die hohe e-Saite im 3.Bund).

Gruß,
Axel
 
Ohne Unterricht gewöhnt man sich leider sehr schnell Griff- und Spieltechniken an, die im Moment zwar bequem sind, dennoch den Spielstil meist stark einschränken und die man später nur sehr schwer und durch sehr intensives Gegentraining wieder los wird.
Ich bin diesen mühseligen Weg leider gegangen und hab so mindestens 3 Jahre Zeit verplempert.
Nur unter großen Mühen bin meine Unarten größtenteils wieder los geworden.
OK, nach nunmehr über dreißig Jahren intensiven Spielens, auf Bühne und im Studio merkt das heute kaum noch jemand. Dennoch würde ich heute immer der Weg über einen Lehrer wählen.
 
Ja,
viele schreiben das ein Lehrer erst das Glück gebracht hat :) Ich sehe das anders, da ich ganz gut im stillen Kämmerlein üben mag + auch mit dem Lehrbuch Brümmer (sowohl E-Gitarre als auch Akustikgitarre) gut klarkomme. O.k. nach einem Jahr sollte man das Buch vielleicht schon durch haben, wenn man regelmäßig übt... aber das ist für jeden eben individuell anders ;-)

Vor etwas über einem Jahr übte ich so zwei Mal die Woche ein bis zwei Stunden. Dann nach wenigen Monaten vielleicht 2 Stunden im Monat. Im Winter kam dann der Kick neu + intensiver :) Nachdem ich erst mal meine Epiphone SG 400 bei ebay verkaufte, weil sie mir nicht mehr gefiel (Verarbeitungsqualität, Kopflastigkeit, sonst ganz o.k.), besorgte ich mir dann im Musicstore Köln eine Fender Stratocaster Classic 68 Reverse Headstock in weiß. So wie Axel Rudi Pell eine ähnliche hat ;-) Klingt fantastisch.

Dann kam eine Akustikgitarre vor 3 Monaten dazu Seagull S6 aus Kanada. Schöne Gitarre, ich lerne sie wie die elektrische natürlich autodidaktisch :) Nun wollte ich noch eine zweite E-Gitarre mit Humbuckern als Gegenpart zur braven Strat. Fehlkauf !!! :-( Die Framus Morrigan Custom mit Floyd Rose Tremolo ist kein Spielgerät für meine Liga. Tremolo als Anfänger eh uninteressant, Floyd Rose noch komplizierter, naja irgendwie eine tolle Gitarre aber kennt ihr das... sie passt einfach nicht wie eine Jacke, die zwickt und kneift.

Vorgestern bei Musik Produktiv in Ibbenbühren eine Ibanez Destroyer getestet. Wow-Effekt :))) Die muss ich haben. Ohne Tremolo, liegt wegen der Zacken fantastisch auf dem Bein, edel verarbeitet, edle Zutaten, klingt böse ;-) Vorgestern als Vorführgerät Messe Frankfurt gekauft. Schnäppchen. Müsste heute geliefert werden. Bin ein großer Freund von Hardrock + Heavy Metal und denke mit dieser Klampfe geht das ganz gut.

Winchester,
tja wie lerne ich? Momentan etwas zwei mal zwei Stunden pro Woche. Da ich bereits bei der Westerngitarre mit Akkorden angefangen habe, konnte ich das Kapitel Akkorde bei der E-Gitarre Buch Brümmer natürlich zügig durcharbeiten (2 Wochen). Ansonsten spiele ich die kleinen Songs am Ende der Kapitel so oft, bis es halbwegs klingt. Die einzelnen Übungen wiederhole ich in der nächsten Stunde natürlich noch zwei drei Mal, versuche dann aber mich langsam weiter nach hinten durchzuarbeiten :)

Ist nicht immer leicht, oft bleibe ich hängen und spiele die Übung wieder + wieder. Bis es sich annähernd so wie auf der CD anhört. Im ersten Drittel kommt ja der Song "aus den Fifties...", mit dem hatte ich große Schwierigkeiten, spiele ihn auch so gut wie gar nicht mehr. Den Funkyteil vor der Lektion mit den Akkorden ist ganz witzig, aber das Lied im Abschluß irgendwie doof. Naja geht ja mehr oder weniger dabei um die Technik Palm Mute usw...

Ich wiederhole vieles, vielleicht bin ich deshalb auch nach über nem Jahr noch nicht durch?

Aber ich bin ja 43 und kein D-Zug :) Habe auch keine Eile. Für mich und meine Katze und meine Frau muss es "klingen", also ohne grobe Spielfehler. Dann ist es doch gut. Jeder hat ein Ziel. Eine Weltkarriere werde ich nicht mehr starten ;-) Wohnzimmerkonzerte reichen mir völlig. Außerdem ist es ja ein Hobby !! Da spiele ich nur wenn ich gerade auch Lust habe, das Brett in die Hand zu nehmen und etwas zu rocken. So sollte es doch sein bei einem Hobby oder? Deshalb steht ein Lehrer bei mir erst mal ganz hinten. Feste Termine, an denen ich vielleicht gar keine Lust habe zu spielen, vielleicht Übungen, die mir nicht liegen... vielleicht bin ich müde, muss aber zur Musikschule. Nee erst mal nicht. Das Stöbern in Büchern, Forum und Internet finde ich wesentlich interessanter... Teil meines Hobbies eben :)

Da ich das Buch in den nächsten Wochen durchhabe, suche ich momentan nach weiterführender Literatur. "Blues you can use" liegt schon in meinem Schrank. Da gehe ich dann mal ran. Aber ein weiteres Buch soll noch folgen. Bin für Tipps sehr dankbar !!
 
Also bei mir ist das so, dass ich die Kapitel durchgehe und jede Übung so lange mache bis ich sie kann. Dann geht es aber auch schon weiter.
Gelegentlich wiederhole ich interessante Sachen am nächsten Tag nochmal, uninteressante eher nicht.

An der Stelle empfiehlt es sich, mal das Buch wegzulegen und das Gelernte in der Praxis anzuwenden. Entweder einen Tab suchen, wo sowas vorkommt, oder sich selbst was ausdenken. Dann festigt sich das Gelernte erst mal richtig.
Ich halte es für keine Zeitverschwendung, mal 14 Tage das Buch ruhrn zu lassen und sich in der Praxis umzuschauen.

geka
 
Danke für den Tipp geka
 
Hallo Zebra,

Ich habe zu Beginn meiner Gitarrenkarriere leider zwei Peter Bursch - Bücher gekauft:
- Altbewährtes Standardwerk
- Meiner Ansicht nach pure Verarschung

Das erstere ist wenigstens das Buch, aus dem Generationen von Pfadfindern das Lagerfeuerklampfen gelernt haben. :D Also hat es sozusagen historischen und sentimentalen Wert. Es ist jedoch sehr unstrukturiert und suggeriert dir "Erfolge", die eigentlich keine sind. Die Versionen der enthaltenen Songs sind meines Erachtens auch etwas merkwürdig - sowohl textlich als auch von der Akkordfolge. Didaktischen Aufbau konnte ich darin nicht finden.

Das "Rock-Gitarren"-Buch ist fast inhaltsleer. Es ist sehr dünn und die Hälfte des Inhalts besteht aus uralten Bandfotos und kindischen Zeichnungen. Der eigentliche Inhalt wird dem Leser als zusammenhanglose Brocken vorgeworfen, ohne dass irgendwelche Zusammenhänge wirklich erklärt werden.


Zu Fischer:
Ich würde gar keine Sa/eiten überschlagen. Ich hatte schon an dem ersten Song, der ziemlich heavy ist und nur aus Riffs auf der E-Saite besteht viel Spaß. Ganz nebenbei wird dir dabei Palm Mute und Slide beigebracht und das ganz am Anfang des Buches. Klar, ist eine Wiederholung zu GEGL, aber Übung schadet ja nichts.
Außerdem werden dir von Anfang an die Noten beigebracht und SEHR WICHTIG: Die Positionen der Töne auf dem Griffbrett. Diese Übungen kommen am Anfang des 60-Wochen-Programms, also kann ich nur raten, sie nicht zu überspringen, denn das sind Sachen, die bei Brümmer vernachlässigt werden.

Mein Equipment:
Ich habe drei Gitarren, eine billige Konzertgitarre, mit der ich angefangen habe.
Ein halbes Jahr später habe ich mir dieses Schnucki mit diesem Lärmwürfel zugelegt.
Und letztes Jahr gabs dann diese vollschlanke Schönheit dazu.

Ich konzentriere mich momentan voll auf E-Gitarre, plane aber bei der Western mit Brümmers PSB weiterzumachen.

Kumlehn fängt erstmal mit den Powerchords an, aber das sehr ausführlich, also wesentlich umfangreicher als Brümmer. Viel mehr kann ich dazu momentan nicht sagen, bin ja noch am Anfang der Bücher. Aber es ist auf jeden Fall viel anspruchsvoller und weiterführender als GEGL.
Ich sehe das inzwischen so: Brümmer ist ideal für den absoluten Einsteiger. Aber wenn es richtig zur Sache gehen soll, dann werden Fischer und Kumlehn interessant.

Ich fahre immer gerne mehrgleisig, da ich die Sachverhalte gerne aus mehreren Perspektiven sehe. Deshalb habe ich Fischers Buch als das führende gewählt und werde dann bei den entsprechenden Themen aus Kumlehns Buch Übungen dazunehmen. So ähnlich habe ich es schon mit Brümmer und der Gitarrero-Software gemacht und bin gut damit gefahren.

Und Blues You Can Use liegt bei mir natürlich auch rum.
 
Also ich hab auch "blues you can use", find ich echt gut um gerade in die penta mit soli-einstieg reinzukommen...Und Peter bursch "Rockgitarre 2" oder so hatte ich mal, find ich auch ok....
Aber ohne Lehrer, ich kam nicht weiter, meiner tritt mir jetzt ab und zu in den a....und zeigt mir einfachere spielweisen, tricks, kniffe usw...würd ich nicht mehr anders machen.
Und man hat eben einen kleinen lerndruck, naja, nicht wirklich aber man selbst macht den sich für den nächsten unterricht, hab halt nur alle 2 wochen, privat, von daher find ich das gut. Kann ich auch auf alle 4 verkürzen wenn ich will, das find ich halt angenehm. Bin auch "schon" 33, aber wiegesagt, gibt immer viel zu lernen...Bin grad z.b. beim solo von "hotel california", einige graue haare mehr, er kanns wie nix und ich könnt kotzen, aber macht eben spass, und ohne lehrer hätt ich schon nach nem drittel aufgehört...*Grins*
So long, Rock on
 
@Geka: auch danke von mir. Mache das intuitiv auch so, alleine schon wegen der Abwechslung. Habe mir ja das Buch "Die E-Gitarre, Equipment - Soli - Riffs & Tricks" von Volkmar Kramarz gegönnt und bearbeite das quasi parallel.

@Zebra: dieses "Blues you can use" ist mir auch schon ins Auge gestochen. Denke, dass ich mir das auch anschaffen werde. Danke für deine Ausführungen bzgl. üben, ist gut, dass meine Übungsweise ähnlich wie deine ist, dann mache ich einfach mal so weiter.
Na sowas, vorgestern war ich auch bei MusikProduktiv, Mini-Verstärker für meinen LP-Bausatz kaufen. Das Teil soll in die LP integriert werden.
Hatte mir schon gedacht, wer das wohl ist der da so krank auf so einem häßlichen Zackenbarsch rumhampelt. ;-) (nee, Spaß, habe niemanden spielen sehen).
MP ist ja bei uns gleich um die Ecke, da ist man dann auch öfters, auch nur so zum stöbern.

Gruß,
Axel
 
Also ich war schon viele Male beim Musicstore in Köln... sind so 60km von mir. Dort könnte ich mich den ganzen Tag aufhalten. Sooo viel zu gucken + testen + Abteilungen + interessante Leute ;-) Habe schon einiges an Benzin verfeuert. Aber ist halt ein Hobby mit Suchtgarantie :)

Einige Male war ich auch schon bei Beyer in Bochum, 33km. Viele Gitarren... nur Gitarren. Musicstore und Beyer sind beides gute Läden, aber von der Aufmachung der letzte Scheiß. Musicstore mitten in der Kölner City aber keine Schilder, von außen ein potthäßlicher Klotz, an dem man locker vorbeilaufen kann, ohne zu erkennen das da Musik drin ist. Seltsam das die nicht mehr tun... naja Ende des Jahres beziehen sie wohl angeblich ein neues Geschäft auf der richtigen Rheinseite ;-) in Deutz. Beyer noch katastrophaler. Überhaupt keine Beschilderung, liegt in einer Sackgasse, das Gebäude sieht von außen aus wie die Bunker im Kosovo nach einem Nato-Bombenangriff. So was habe ich noch nicht erlebt. Vor dem Eingang Kartons und Verpackungsmüll... aber wenigstens im Laden dann viele Gitarren zum testen :)

Musik Produktiv in Ibbenbühren hat zwar den Charme eines Baumarktes von außen, aber drinnen riesige Auswahl und ansprechende Aufmachung. Die Verkäufer die ich irgendwann mal sah waren allerdings sch... Man da bin ich 150km gefahren. Aber ich habe ja meine Destroyer dort entdeckt ;-)

Also bei der Western werde ich auch PSB von Brümmer kaufen, wenn ich GGS durchhabe. Bin gerade bei der Moritat von Macky Messer... uh langsam wird schwierig !!! Kann den Akkord A allerdings nicht mit Zeige-, Mittel- und Ringfinger spielen wie Brümmer ihn zeigt. Nehme anstatt Ringfinger seit ein paar Tagen den kleinen Finger, also MRK. Grund ist das ich im ersteren Fall beim Greifen nie einen sauberen Akkord hinbekomme, Alle 3 Finger zusammengequetscht im 2. Bund klappt nicht, ohne dass nicht ein Finger auf dem Stäbchen liegt und es schnarrt oder sich schräg anhört. Ich hasse den A Akkord auf der Akustikklampfe :-( Bei der Strato gehts schon viel besser.

Draszmar
Schade das es von Brümmer keine Bücher gibt, die auf GEGS aufbauen... z.B. GEGS 1 oder 2 usw... Ich überlege jetzt auch ob ich mir Fischer kaufen soll??? Oder ob ich das Buch aufschlage und erkenne, dass ich die ersten zwei Drittel gleich überspringen kann und dann 30 € verfeuert habe. Vielleicht ist die Alternative mit 2 Büchern parallel ganz gut :)

Winchester + Draszmar (und natürlich die anderen)
Was spielt ihr denn so neben den Übungen aus den Büchern?
Also ich versuche mich über ProGuitar an Enter Sandman (will es mal ganz durchspielen... üben üben) und meinem Lieblingssong Hells Bells. Die will ich beide mal ganz spielen können. Ist aber schwer, vor allem Hells Bells. An das Solo vom Meister Angus ist natürlich GAR NICHT zu denken. Das lerne ich wohl nie oder in ferner Zukunft. Alles andere wäre auch Majestätsbeleidigung ;-)

Draszmar Du hast sehr schöne Gitarren. Ibanez steht qualitativ natürlich für sich !! Und Roland um so mehr, dieser Amp hat auch schon richtig Power. Auch die LAG macht einen soliden Eindruck, gute Testergebnisse.
 
Was spielt ihr denn so neben den Übungen aus den Büchern?

Während meiner lehrerlosen Zeit habe ich öfter bei Oasis gewildert. ;-)
Manche der Songs erlauben es gut, mal von der Rhythmussektion ins Solo zu rutschen , das auch nicht so furchtbar schwer ist.
Aber vielleicht sind Euch die Sachen auch zu einfach.

geka
 
Ich habe mir in den GEGL-Pausen einige Stücke bei UltimateGuitar für GP5 rausgesucht die mir richtig gut gefallen.
- Throw down the sword von Wishbone Ash
- Cowboy Song von Thin Lizzy
- Stupid Boy von Keith Urban
- Mountain Time von Joe Bonamassa
Hells Bells würde mir auch gefallen, muss ich mal runterladen.
Bin jetzt am sichten welches das einfachste ist und dann wird dieses erstmal geübt.
Parallel kämpfe ich noch mit GP5, habe mir gestern die Vollversion gegönnt und gehofft mit diesem RSE einen besseren Klang zu haben.
Aber so langsam erkenne ich die Qualität und den Sinn des Programmes. Wahnsinn, macht richtig Spaß damit zu üben.

Kurze Frage zu GP5 und RSE: die Stücke mit aktiviertem RSE klingen schon besser als ohne, ABER sie sind vieeeel leiser.
Wenn ich ohne RSE eine angenehme Lautstärke einstelle und dann RSE aktiviere dann wird das immer um einiges leiser so das ich gewaltig nachregeln muss mit dem Nachteil, dass Instrumente die ohnehin kein RSE nutzen viel zu laut sind und ich die Balance aller Instrumente zueienander nachregeln muss.
Weiss einer warum das so ist bzw. wie ich RSE lauter bekomme?

So will kurz mal die Bilder-Anhäng-Funktion testen. Wenn es klappt sind dort die Bausatz-Strat meines Sohnes und meine im Bau befindliche LP zu sehen.

Gruß,
Axel
 

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Zur Lehrerdiskussion:
Die hat hier im Board schon zu wahren Glaubenskriegen geführt :rolleyes:.
Ich denke mal, dass das einfach sehr von der Einstellung, Erwartungshaltung und Lebenssituation des Einzelnen abhängt; man kann einfach keine pauschale Aussage treffen.
Faktoren bei mir sind: Ich habe einen Job, der mich auslastet, Familie (2 Kinder) und noch andere Hobbies, also kann und will ich nicht auch noch zusätzliche Pflichttermine wie Gitarrenunterricht. Ich teile mir die Zeit lieber selber ein. Ausserdem bin ich zwar schon ergebnisorientiert aber nicht übertrieben ehrgeizig. Das Tempo, in dem ich lerne, ist in Ordnung für mich. Und weiterhin habe ich langjährige Erfahrung mit dem Lernen von Instrumenten und Herangehensweise ans Üben. Ich habe Übungsdisziplin und weiß, wie ich die Sache angehen muß. Und außerdem habe ich einen Masterplan.

Diese Faktoren treffen nur auf mich zu, also ist es für mich besser, "autodidaktisch" zu lernen.

Zebra hat Schichtarbeit und muß sich um Frau und Katze kümmern, also wieder andere Faktoren, die aber auch für das "autodidaktische" Lernen stehen.
Bei Anderen mögen die Faktoren für einen Lehrer überwiegen.

"Autodidaktisch" habe ich übrigens in Anführungszeichen gesetzt, weil wir ja meines Erachtens nicht wirklich autodidaktisch lernen. Uns wird ja das meiste vorgekaut; unsere Lehrer heißen Brümmer, Bursch, Fischer, Kumlehn, usw.


Zu "wann mache ich weiter":
Ich bin da sehr pingelig. Die Übung oder der Song müssen schon ziemlich perfekt sitzen, bevor ich sie ablege. Da kann sich die Arbeit dran auch über mehrere Wochen hinziehen. Deshalb komme ich wohl auch relativ langsam vorwärts, dafür aber gründlich.
Ich mag gar nicht dran denken, wie lang ich an "Back to the Fifties" in Brümmers GEGL hingeübt habe, bis ich es hatte.


Zebra777 schrieb:
Ich überlege jetzt auch ob ich mir Fischer kaufen soll??? Oder ob ich das Buch aufschlage und erkenne, dass ich die ersten zwei Drittel gleich überspringen kann und dann 30 € verfeuert habe.
Ich will nun wirklich nicht Reklame für Fischer machen oder ihn in den Himmel loben. Ich sage dir nur: Das Buch ist ziemlich dick und SEHR gehaltvoll. Wenn du wirklich was überspringen willst, dann wird das höchstens das erste Achtel des Buches sein (so wie ich deinen Übungsstand einschätze). Ich für meinen Teil habe entschieden, das Buch komplett von Anfang an durchzuarbeiten (beziehungsweise nach dem beiliegenden 60-Wochen-Programm-Heftchen), da ich den didaktisch guten Aufbau nutzen möchte und da von Anfang an Themen dabei sind, die mir noch neu sind.

Was ich sonst noch spiele:
Momentan spiele ich außerhalb der Lehrbücher nur akustisch und quäle mein Umfeld mit Gesang. So ein paar Sachen wie American Pie, The Unknown Stuntman, sowas in der Art. Mit meinem Sohn zusammen habe ich Folsom Prison Blues und Stand By Me gemacht, er mit der E-Gitarre die Basslinien und ich Akkorde und Gesang.
Und im November fange ich regelmäßig an, aus Brümmers Weihnachtsliederbuch zu üben.

Zebra777 schrieb:
Draszmar Du hast sehr schöne Gitarren. Ibanez steht qualitativ natürlich für sich !! Und Roland um so mehr, dieser Amp hat auch schon richtig Power. Auch die LAG macht einen soliden Eindruck, gute Testergebnisse.

Danke schön :rock:
Für untere Mittelklasse sind die Sachen wirklich fein, bin sehr zufrieden damit. Die Ibanez sieht an mir halt eher aus wie ein Spielzeug, da bräuchte ich mal was Größeres. Aber dafür passt die LAG zu mir, auch von den Formen. :D
 
Hallo Freunde,

gestern wurde der Zerstörer angeliefert ;-) Sprich die Ibanez Destroyer in grau sunburst... wow.

Erst mal edel im Hartschalenkoffer eingepackt, dann absolut top verarbeitet !!! Absolut top !!! Dieses metallische grau sind bei Tageslicht so was von geil aus. Das kann man auf Fotos nicht sehen. Und dann eingestellt vom feinsten. Die Saitenlage so tief, das man glaubt die Saiten seien an den Bundstäbchen festgeschweißt ;-) Und kaum Schnarren... also toll eingestellt. Gut sie wurde ja auch auf der Messe gespielt. Da wird sich Ibanez keinen Fehler erlauben.

Der Sound natürlich hammergeil :)

Also der Zackenbarsch spielt keineswegs nur Metal, so wie er ja optisch rüberkommt. Nee auch die cleanen Sachen hören sich toll an, wie ne Les Paul. Bin begeistert.

Ich denke für die Mittelklasse sind wir gut eingedeckt Draszmar ;-) Jetzt sollten wir nur auch noch spielen lernen ;-) Falls Du was größeres brauchst was alle Bereiche abeckt wäre die Destroyer für Dich der Nagel auf den Kopf.

Du AXEL
GP ist ja Guitar Pro, klar... aber was ist RSE???
 
Zuletzt bearbeitet:
@Zebra: RSE ist die Realistic Sound Engine von GuitarPro 5. Damit klingen die Instrumente wie Gitarre oder Drums einfach besser als per Midi. Ist in der Testversion aber nicht einstellbar bzw. kann man sich erst nach Kauf von der HP runterladen.

Als guten Tipp zum intensiven Lernen möchte ich mal meine Wochenendbeschäftigung vorstellen. Ich habe mich auf eine sehr lehrreiche Art mit dem Brümmer-Buch GEGL beschäftigt.
Und zwar sind ja am Ende der Kapitel Stücke drin die mehr als ein Instrument benötigen, z.B. das Stück auf S. 109 "Spielwiese: Rock" benötigt 2 Gitarren.
Und da ich stolzer Mac-Besitzer bin habe ich gedacht, dass das doch die optimale Aufgabe für das Programm GarageBand ist.
Also habe ich meine Gitarre an den MAc angeschlossen und gleich versucht etwas aufzunehmen. Ging aber nicht. Kein Eingangssignal vorhanden. Okay, dann halt gemeint,dass man den PocketPod als Vorverstärker nutzen kann. Ging auch nicht. Nun gut, dann halt den Amp per Kopfhörerausgang mit dem Mac verbunden. Jau, das funktioniert.
Sicher gibt es auch in der Windows-Welt Programme ala Garageband.
Ich habe dann von dem Stück alle Abschnitte einzeln gespielt, aufgenommen und zurecht geschnitten.
Dann das Ganze auf 2 Gitarrenspuren verteilt und noch ein Schlagzeug hinzugefügt.
Und siehe da: es klang einfach schei.....
Warum: weil ich es bei den einzelnen Abschnitten nicht geschafft habe die Zeit/Takt zu halten und somit nach dem zusammenfügen vieles nichts mehr synchron war.
Also alles nochmal mit Hilfe des eingebauten Metronom oder der parallel laufenden Brümmer-DVD neu aufgenommen.
Und damit wurde es auch schon wesentlich besser. Jetzt muss das nur noch korrekt gemischt werden und das Schlagzeug gefällt mir noch nicht.
Das klingt recht kurz und knapp aber bis es soweit war habe ich die Einzelbschnitte sehr sehr oft gespielt und immer wieder neu aufgenommen und aufgenommen und aufgenommen und.....
Und dadurch kann ich dieses Stück aber auch recht gut.
Für jeden Abschnitt habe ich auch gemäß Brümmer-Vorgaben den Sound neu eingestellt und individuell angepasst.
Durch das ständige spielen der Abschnitte lernt man recht intensiv und Spaß macht es auch noch später alles mal zusammen zu hören.
Werde das definitiv wiederholen denn diese Art des Lernens ist sehr lehrreich und interessant.

Gruß,
Axel
 
Hi Axel,

hört sich ja verwegen an ;-)
Ich habe mir vor 2 Monaten schon den Line6 POD Studio UX2 gekauft. Dazu ein Rhode-Mikrofon. Jetzt kann ich damit über die Software (Ableton light) über mein Laptop Gitarre aufnehmen. Die E-Gitarre kann ich mit dem POD verbinden, für die Westerngitarre nehme ich das Mikro.

Ich finde sich selbst aufzunehmen macht ne Menge Spaß :) Auch kann man mit der Software viel abmischen. Eine Drumsoftware (Riffworks) war auch dabei. Und es hat natürlich besagten Lerneffekt.

Für ein Youtube-Video reicht es aber noch lange nicht ;-)

Finde es ja klasse, wie mutig mancher seine Gitarrenvideos aus dem Kinderzimmer ins Netz überspielt. Sehr oft klasse gespielt, da werde ich schon neidisch. Aber oft im Hintergrund ungemachtes Bett, dreckiges Zimmer oder der Spieler hat nur ne Unterplinte an und dazu Stachelbeerbeine :)) Mutig mutig (peinlich)... Vielleicht traue ich mich das auch eines Tages. Mal sehen.

Axel das mit dem in Takt bleiben ist echt mühsam. Wenn man da von "Hause aus" nicht schon ein bischen Talent mitbringt, naja. Ist wie beim Fußball spielen ;-) Aber harte Arbeit führt zum (Teil)erfolg. Ich nutze jetzt auch bei den Brümmer-Übungen ab und an mein Metronom. Bisher habe ich das nicht getan. Macht aber Sinn, außerdem ist es wie ein Minischlagzeug im Hintergrund. Gut für den Groove ;-)

Auf welcher Seite bist Du momentan beim Brümmer GEGL?? Und wie läufts?
 

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