wieso ist Harley Benton angeblich so schlecht?

Das Wort "Gutmensch" ist obendrein sehr unglücklich gewählt.
Erstens stammt es aus dem Jargon von Joseph Goebbels, der damit den Kardinal von Galen diskreditierte, weil dieser
sich gegen die Euthanasie im "Dritten Reich" aussprach und zweitens sollte man sich überlegen ob einem "Schlechtmenschen" lieber sind.

Interessante Info von Dir. Die werde ich mir merken, falls ich mal wieder Herumgehacke auf vermeintliche "Gutmenschen" mitbekomme oder selber als solcher tituliert werde!

Yes, I mean it!!
Jaguarista
 
Das Wort "Gutmensch" ist obendrein sehr unglücklich gewählt.
Erstens stammt es aus dem Jargon von Joseph Goebbels, der damit den Kardinal von Galen diskreditierte, weil dieser
sich gegen die Euthanasie im "Dritten Reich" aussprach und zweitens sollte man sich überlegen ob einem "Schlechtmenschen" lieber sind.

Hmmm - ich hab da nur über Vermutungen gelesen... Aber Gutmensch passt schon ins faschistoide Sprachbild. An anderer Stelle, gleicher Quelle, wird in Bezug auf Nicht-Faschisten von Gesinnungskitsch geschrieben - Der Gutmensch ist nicht meine Sprachwelt, aber Gesinnungskitsch werde ich wohl anwenden.:gruebel:
 
An anderer Stelle, gleicher Quelle, wird in Bezug auf Nicht-Faschisten von Gesinnungskitsch geschrieben - Der Gutmensch ist nicht meine Sprachwelt, aber Gesinnungskitsch werde ich wohl anwenden.:gruebel:

Woher hast Du das mit dem "Gesinnungskitsch" in Bezug auf Nicht-Faschisten? Das Wort "Kitsch" bezogen auf Nicht-Faschismus verunglimpft meiner Meinung nach alle die, denen Faschismus nicht passt - also derzeit die allermeisten Menschen hier im Lande. Dazu muss man ja keinesfalls radikal sein.

Was also meinst Du mit "aber Gesinnungskitsch werde ich wohl anwenden"?

Schöne Grüße!!
Jaguarista
 
Also, jetzt werdet mal nicht komisch. Ich habe den Begriff in seinem "normalen Sprachgebrauch" benutzt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch
Mir ist völlig Jacke, woher der Begriff stammt und es ist geschichtlich weder relevant, noch ist die Herkunft hinreichend erwiesen. Die oben erwähnte Herleitung ist lediglich eine von vielen Vermutungen.
Ich könnte auch "political correctness" oder "Moralisten kratzen sich da, wo es andere juckt" sagen.
Ich möchte doch darum bitten, wenigstens halbwegs beim Threadthema zu bleiben und sich nicht an solchen fragwürdigen Nebenschauplätzen zu kabbeln.
Genauso wenig gehört hier hin, wenn es um den "armen ausgebeuteten Asiaten in unmenschlicher Fabrikhaltung" geht. Dazu haben wir bereits Threads im OT- "Politik und Gesellschaftliches". Sofern da keine Fakten dargelegt werden oder gar Interviews mit Betroffenen geführt worden sind, sondern nur aus fragwürdigen Quellen zitiert und verlinkt werden soll, würde ich mir die Belebung dieses ewigen Augenroll-Themas allerdings ersparen.

Bitte zurück zum Threadthema.

Danke und Gruß,

Oliver
 
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Prinzipiell bin ich nicht abgeneigt eine Gitarre aus asiatischer Produktion zu kaufen, es ist zuviel verlangt, wirklich über die Herkunft von allem genau bescheid zu wissen.
Da fehlt zum einen die nötige Transparenz, zum anderen wäre es ein großer Aufwand.
Wenn ich jedoch genau weiß, dass Arbeiter ausgebeutet werden, würde ich dieses Produkt nicht kaufen.
 
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Also taugen jetzt "preiswerte" Gitarren ( Gitarre kann mit jedem beliebigem Begriff ersetzt werden) nichts, die in Ländern von evtl. möglicherweise nach unserer Gesichtsweise her
ausgebeuteten Menschen produziert werden? Oder wohin läuft dieser Thread jetzt gerade?
Die Ausgangsfrage ist doch, warum HB (oder auch andere in Schinesien produzierten preiswerten Klampfen) so einen miesen Ruf haben. Aber irgendwo im Netz gibt es ja so eine Seite, auf der genau erklärt wird warum jeder beliebige Flame-Thread irgendwann Richtung Nazigedingens abdriftet. Schade.
 
Also taugen jetzt "preiswerte" Gitarren ( Gitarre kann mit jedem beliebigem Begriff ersetzt werden) nichts, die in Ländern von evtl. möglicherweise nach unserer Gesichtsweise her ausgebeuteten Menschen produziert werden?

Das hat überhaupt keiner behauptet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ausgangsfrage ist doch, warum HB (oder auch andere in Schinesien produzierten preiswerten Klampfen) so einen miesen Ruf haben.
Irgendwo wird ja der Ruf herrühren und vielleicht auch seine Berechtigung haben. Oder denkt Jemand, dass sich die Weisen von Zion in einer mitternächtlichen Zusammenkunft am Friedhof darauf verschworen habe HB niederzumachen weil sie dem Thomann einen Hund antun wollen, koste es auch alles Gold der Welt?
Ob das Alles allerdings unbedingt nur mit der Herkunft zu tun hat wage ich zu bezweifeln. Mittlerweile kommen aus der Weltgegend durchaus auch qualitativ hochwertige Produkte, zu einem anderen Preis allerdings und nicht nur auf Musikinstrumente beschränkt.
 
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Moderatoren!!!! Bitte diesen Thread auseinander dividieren!!!!!

1) Thema: Wieso ist Harley Benton angeblich so schlecht?
2) Thema: China-Gitarre vs. Gutmensch oder wer erklärt mir Karl Marx's Warenfetisch?
 
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  • Gelöscht von Rockin'Daddy
  • Grund: Mißachtung der Moderationsanweisung
Moderatoren!!!! Bitte diesen Thread auseinander dividieren!!!!!
Ich glaub, mir brennt der Helm.......:D

Entweder es geht gemäß Threadtitel weiter oder wir machen das Ding zu.

Gesellschaftschaftkritik und/oder sozialkritische Themen dürfen gerne separat im bereits erwähnten "Politik und Gesellschaftliches"-Sub diskutiert werden. Dafür ist das Sub da. Auch wenn das hier der Biergarten ist, so sollte es sich doch immer noch um das Instrument E-Gitarre drehen. ;)
 
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  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Gehört hier nicht her. Bitte im Bereich Anliegen&Beschwerden diskutieren.
Mein erstes "Equipment" war eine Epiphon Les Paul Special und ein Harley Benton-Verstärker. Die beiden gab es beim großen T als Anfänger-Set für um die 130 EUR glaube ich.
Auch wenn ich mich als blutiger Anfänger mit der LP Special noch einigermaßen anfreunden konnte, mit dem HB-Verstärker definitiv nicht. Mit diesem dumpf und matschig klingenden Ungetüm blieb der Spaß völlig auf der Strecke und am Ende landete auch die Les Paul in der Ecke. Bis ich dann einen Fender Mustang gekauft habe, ab da ging es mit Spielfreude wieder steil bergauf.

Also meine Erfahrungen mit HB sind jetzt dadurch nicht sonderlich gut (das HB Stimmgerät aus dem Set war übrigens auch totaler Müll) und ich müsste sehr verzweifelt sein um mir noch einmal so etwas anzutun. Allerdings kann ich natürlich bei einem so günstigen Preis von um die 130 EUR für das gesamte Set auch nicht sonderlich viel erwarten, das muss ich hier auf jeden Fall auch schreiben. Vielleicht sind die Gitarren ja besser als das sonstige Equipment.
 
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Ihr habt mich so neugierig gemacht, dass ich mir eine HB besorgt habe (einfaches Stratmodell).
Brauchte ohnehin ein einfaches Backup (Saitenrisse o.ä.) für Auftritte für meine Fender Am.Std. - Strat.

Also das Preis-Leistungsverhältnis hat mich umgehauen! Für dieses Geld, selbst für das Doppelte, hätte man in meiner Jugend nur besseren Schrott bekommen. Die HB funktioniert problemlos, ordentlich eingestellt war sie auch.

Natürlich kann sie dem Original nicht das Wasser reichen (wäre auch ein unfairer Vergleich), aber die Unterschiede sind eben doch deutlich kleiner, als vermutet. Wahrscheinlich könnte man mit besseren PUs noch einiges herausholen. Habe hier noch ein paar originale Agigail-Ybarra-Single Coils, die ich am Wochenende mal montieren werde. Bin äußerst gespannt auf das Ergebnis und werde Euch informieren.

Btw: Nein, ich arbeite nicht bei Thomann und hab auch sonst mit denen absolut nichts zu tun.;)
 
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So, hier die Auflösung:

Habe die HB mit den Abigail Ybarra - Single Coils versehen. Ergebnis leider so lala, der Klang wurde etwas schneidend, das passte nicht perfekt.

Daraufhin habe ich weiter gebastelt: Als nächstes kamen Häussel-Single-Coils an die Reihe und schließlich ein ganzes Pickguard einer 95er American Standard. In beiden Fällen ein Volltreffer, wirklich schöne "Fendersounds".

Mein Fazit: Die Basis der HB ist durchaus in Ordnung, durch gezielte Aufrüstung der Pickups lässt sich der Sound noch einmal deutlich verbessern. Natürlich hat nicht jeder hochwertige Pickups bei sich herum liegen, aber speziell Fender-Coils werden ja auch bisweilen einzeln bei ebay gebraucht und günstig angeboten, das kann sich lohnen.
 
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Die Effekte Classic Chorus und Digital Delay finde ich übrigens echt super.
 
Hallo Leute,
Ich hab da mal eine Frage:
Viele sagen ja das Gitarren von HB Sperrmüll sind blabla, ich habe eine HB Flying V und die hat einen Linden Korpus und einen geleimten Ahorn Hals mit Palisander Griffbret, höchstwarscheinlich werden die Tonabnehmer nur Billigteile sein aber es haben mir oft Leute in Foren abgeraten diese zu Tauschen. Woran kann dieser "schlechte" Sound dann kommen? Ich meine, viele Metal Gitarren sind doch aus zb Linde also kann es doch nicht am Holz liegen oder?

LG CheEx
 
Harley Benton Gitarren ich habe 7 davon,im Studio stehen noch einige. sind generell sehr komfortabel spielbar, stimmstabil, und haben, wenn auch oft vom Original abweichend, durchwegs gute Töne. Meine neueste HB, ich besitze auch Edelgitten, ist die ST-62 BK Vintage Strat. Mit dem eisernen Vorsatz, bei nichtgefallen, ohne wenn und aber, das Teil sofort wieder zurückzuschicken. Ich spiele seit 50 Jahren Gitarren, eine Custom Strat, war meine erste richtige Gitarre, ich spielte diverse davon, solange, bis mich die fehlende Stimmstabilität, zu den Teles zerrte.
Ausgepackt, sieht gut bis toll aus. Lappentest, Weicher Lappen übers Gerät. Fussl blieben gerade mal an den Saiten hängen, Halskante war sauber.
Hier der Erste Punkt. Thomann lässt hier wirklich gute Hälse verbauen. Welcher, in meinem Fall in die Halstasche paßt, das ich geneigt bin, ein Foto davon, nach Fender zu schicken, denn das sieht bei meinen F Teles und Strat, ganz anders aus. Bei einer Vintage Strat hätte ich mir etwas dünnere Bünde vorgestellt, aber die Mediums stören nicht. Corpus super lackiert. Linde macht das Ding nicht nur leichter sondern schafft auch einen sehr transparenten, obertonreichen Ton.
Die Hardware macht was sie soll, lässt aber Wünsche offen. Stimmstabilität erwähnenswert gut, auch beim moderaten tremolieren. Vibrato, funktionier schwergängig, war gelockt, hält aber auch "schwebend" gut die Stimmung. Habe den 09 Satz gegen 10er getauscht, gefallen mir besser, klingen direkter. PUs hochgeschraubt, Sattel, mit Bleistiftraspeln geschmiert, hals etwas nachgezogen. 10er ziehen stärker, Saitenlage nachgestellt, Bundreinheit gut, ohne nachstellen.
Griffbrett und Bünde poliert. Dinge die IMMER anfallen.
Fürs erste wars das, und das für 98 Euros.
Vom Ton: Die Wilkinson bringen Vintage Jingle Jangle wie er sein soll. Teilweise sogar "überfendert" so an Gr, Rick und Danel. Sie halten auch Zerre und Frequenzbiegezangen gut aus. Bei Bendings zwischen den Polen fehlt aber etwas Kraft.
Fazit: Tolle Grundsubstanz. Ich werde, in diese, noch mal 200€ für ein preloaded, prewired, Custom Pickguard und ein besseres Wilkinson Vibrato reinbuttern, dann hab ich um 300 € ein Ding, das auch professionellen Ansprüchen gerecht wird, was man sich von keiner der "guten" fernöstlichen Markengitarren im Preisbereich von 1000 erwarten sollte.
Tip. In der Originalversion ein must have für Homerecorderer (Cleansounds)!
Hier noch eine Liste der HBs aus meinem Besitz, oder aus meinem Arbeitsumfeld, welche ich in allen Bereichen, Live, Studio usw verwende.

HB Custom Line CLD-1048SCE NS
HB CUSTOM LINE CLD-10SCE-12BKS
Harley Benton TE-40 TBK Deluxe Series
Harley Benton L-450 GT P90
Harley Benton E-35 BK Vintage Series
Harley Benton PJ-4 HTR Deluxe Series
HARLEY BENTON CLB-10SCE BKS
HARLEY BENTON HBN100
HARLEY BENTON ST-62 BK VINTAGE SERIES

Ich bekam auch schon Havarien geliefert, der Austauch folgte immer schnell und problemlos.
Klar, es gibt Besseres, aber es gibt noch mehr, fälschlich, für Besser Gehaltenes!! Und, wenig besseres kostet viel mehr. Egal welche Preisklasse, etwas Glück gehört immer dazu. Gut, bei preisgünstigen Gitarren etwas mehr, dafür kann bei Teuergitten das Pech größer sein.
Handgearbeitete Gitarren aus ausgesuchten, zusammenpassenden, 100jährigen Hölzern, liegen weit oberhalb der Quetschholzklasse, welche ihre Preise eigentlich nur mit etwas Bling Bling, Handelsspannen und Namensanteilen zusammensetzt. Made by.......... zählt 11, also nix, kommt aus der selben Fabrik wie XY. Custom liegt im Finish des Instrument. Jeder der mit Gitarren herummacht, sollte, entweder, handwerklich nicht unbedarft sein, oder, noch besser einen gestandenen Gitarrentechniker bezahlen können.
 
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Hi,
hab vor kurzem über Kleinanzeige eine Tele von Harley Benton erstanden; eine praktisch ungenutzte TE-52 NA Vintage mit Wilkinson Pickups . Gefällt mir auch gut; ich habe ähnliche Verbesserungspläne wie du vor. Kann mich nur anschließen: Bin für das Geld völlig zufrieden und werde noch 50 bis 100 Euro reinstecken; dann ist alles supi.
 
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H.B. ist nicht schlecht. Die Endkontrolle ist nicht so gut wie bei teuren Gitarren. Irgendwo muss gespart werden.
Man muss bei H.B. Gitarren mehr "Hand anlegen" um ein optimales Setup zubekommen.
Natürlich gibt's "Gurken" bei H.B., ABER bei anderen Herstellern auch.

Warum sagen und schreiben dann viele: H.B. ist Mist, Anfängerkram, taugt nix etc...? Liegt doch auf der Hand. Die einen gehen nach dem was sie von anderen hören.
Die anderen haben eine "Gurke" erwischt und deswegen sind alle H.B. schlecht.
Die anderen haben eine XY Gitarre mit dem tollen Custom Gummibärchen Pickups, DIE MUSS BESSER SEIN, die war teurer!

Bei H.B. eine gute Gitarre zu bekommen, hat eher was mit der hohen Serienstreuung zu tun (Endkontrolle).
Hatte eine Strat von H.B., da half auch das Beste Setup nix mehr.
Hatte hier eine HB LP 450 Plus mit den Wilkinson PU´s, eine echt gute Gitarre. Auch die Progressive Line Serie ist echt gut.
Leider sind die Pickups nicht zu gebrauchen (viel zu viel Output + Rauschen).
Hier lohnt sich ein PU Wechsel, da die Basis stimmt.
Würde ich mit einer H.B. auf die Bühne gehen? Ja, nach dem ich die Gitarre eingestellt habe und vielleicht PUs oder Tuner getauscht habe.
 

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