Wo kann man auf guten PLEK Job setzen - Tipps/Erfahrungen?

  • Ersteller BenHalen
  • Erstellt am
Zur Ehrenrettung von Thomann: Sie posten auch kritische Kundenkommentare. Und die posiven überwiegen deutlich und das ist ja auch schön, dass Kunden die sooo viel Geld für einen Service ausgeben dann zufrieden sind...:engel:

Woher willst du das wissen, dass nicht manch ein negativer Kommentar nicht veröffentlicht wurde?

Ich weiß nicht, wie das beim Plek läuft, das ist nun keine Ware, die man zurückgeben kann.
Bei solchen Artikeln ist es dort nämlich so, dass du nur bewerten kannst, solange der Retourenvorgang nicht abgeschlossen ist. Was eben auch erklärt, warum es bei vielen Artikeln so gut wie keine negativen Bewertungen gibt - weil die meisten Leute einfach nur ihre Kohle zurückwollen und nicht schon vorher sich die Mühe machen und ein negatives Statement abgeben. Und hinterher kann man es nicht mehr wie gesagt.

Wenn ein Händler mit solchen "Tricks" arbeitet, würde ich zumindest den Bewertungsdurchschnitt etwas kritisch sehen - das schmälert natürlich nicht die Glaubwürdigkeit jeder einzelnen positiven Bewertung, das ist auch klar!
 
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Woher willst du das wissen, dass nicht manch ein negativer Kommentar nicht veröffentlicht wurde?

Tatsächlich weiß ich das gar nicht und habe gar nicht so weit gedacht. Dazu ist es mir noch nie passiert dass ich mal ein Produkt zurückgesendet habe.

Wenn ein Händler mit solchen "Tricks" arbeitet, würde ich zumindest den Bewertungsdurchschnitt etwas kritisch sehen - das schmälert natürlich nicht die Glaubwürdigkeit jeder einzelnen positiven Bewertung, das ist auch klar!

Schön dass Du das so deutlich ausgedrückt hast.
 
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Ich sach mal so...man muss als Kunde die Arbeit auch beurteilen können.

Ich denke, dass fast alle hier schreibenden..Probleme oder Modifikationen an ihren Gitarren selbst bewerkstelligen.

Die neue Generation Gitarristen....vielleicht ein Vorurteil von mir...sind oftmals nicht in der Lage oder gewillt ihre Gitarre vernünftig einzustellen.
Und das trotz www!

Ich gehe davon aus, dass ein großer Teil Gitarren bei Thomann landet, welcher gar nicht geplekt werden muß...ein vernünftiges Setup hätte wahrscheinlich genügt.

Ist nur eine Vermutung...aber wenn ich mir hier im Forum so einige Fragen anschaue, dann weiß ich oft nicht wie ich vor 35 Jahren meine Klampfen ans spielen bekommen habe.
Wenig...oder gar kein Geld macht halt erfinderisch und letztendlich auch erfahren.
 
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Ich sach mal so...man muss als Kunde die Arbeit auch beurteilen können.

Ich denke, dass fast alle hier schreibenden..Probleme oder Modifikationen an ihren Gitarren selbst bewerkstelligen.

Die neue Generation Gitarristen....vielleicht ein Vorurteil von mir...sind oftmals nicht in der Lage oder gewillt ihre Gitarre vernünftig einzustellen.
Und das trotz www!

Ich kann diese Gedankengänge durchaus nachvollziehen - das Problem fängt aber schon damit an, dass sehr viele Gitarren kein vernünftiges Setup ab Werk oder vom Vertrieb bekommen, geschweige denn dann vom Händler.
Ich habe auch schon Musikalienhändler erlebt, die überhaupt nicht wissen, wie man eine Gitarre vernünftig einstellt (ganz unabhängig von "aber jeder hat doch seine eigenen Vorlieben in Sachen Saitenlage" etc.).
Ebenso von verschiedensten Herstellern Gitarren erhalten, die mit irgendeinem "Quality Control" oder "Quality Check" Aufkleber/Anhänger vom Vertrieb versehen waren, die aber unter aller Sau waren (teils Einstellung, teils sogar gravierende Mängel).

Ich habe mich schon oft gefragt, ob das früher auch so krass war oder ich es nur nicht geschnallt habe, weil ich mich nicht so gut ausgekannt hab. Das ist für mich sehr schwierig zu beurteilen.
Ich habe schon oft für andere Leute Gitarren eingestellt, wo ich mich echt gefragt hab, wie die damit zurechtgekommen sind, weil es nur geschnarrt und gescheppert hat oder die Saitenlage einfach mal weit bei über 2 mm war (und das waren keine Slide Gitarren *g*). Insofern glaube ich schon, dass es einige gibt, die gar nicht wissen, was möglich ist und halt darauf vertrauen, dass sie im Falle eines Neukaufs die Gitarre schon optimal eingestellt bekommen.
Und trotz aller zugänglicher Informationen ist es ja selbst im Fachforum mitnichten so, dass Diskussionen über solche "Feinheiten" immer erwünscht sind - im Gegenteil, diese "kümmer dich doch nicht um sowas, spiel doch einfach die Gitarre" wird in schöner Regelmäßigkeit beklatscht - als müsste man sich irgendwie dafür schämen, dass man gerne eine optimal eingestellte Gitarre hätte oder sich grundsätzlich dafür interessiert, warum was wie funktioniert (das Gleiche gilt nämlich auch für Pickups, Amps und Speaker).

Aus dem Grund finde ich es ja sogar ganz gut, dass es mal wieder einen Plek Thread gibt, in dem solche Feinheiten diskutiert werden. : )
 
Sag nicht Du hast auch Saiten ausgekocht obwohl sie schon fast durchgescheuert waren...
Na klar..old School. Ich habe auch mit gewürfelten Sätzen gespielt...Hauptsache es waren 6 Saiten.
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Ich kann diese Gedankengänge durchaus nachvollziehen - das Problem fängt aber schon damit an, dass sehr viele Gitarren kein vernünftiges Setup ab Werk oder vom Vertrieb bekommen, geschweige denn dann vom Händler.
Ich habe auch schon Musikalienhändler erlebt, die überhaupt nicht wissen, wie man eine Gitarre vernünftig einstellt (ganz unabhängig von "aber jeder hat doch seine eigenen Vorlieben in Sachen Saitenlage" etc.).
Ebenso von verschiedensten Herstellern Gitarren erhalten, die mit irgendeinem "Quality Control" oder "Quality Check" Aufkleber/Anhänger vom Vertrieb versehen waren, die aber unter aller Sau waren (teils Einstellung, teils sogar gravierende Mängel).

Ich habe mich schon oft gefragt, ob das früher auch so krass war oder ich es nur nicht geschnallt habe, weil ich mich nicht so gut ausgekannt hab. Das ist für mich sehr schwierig zu beurteilen.
Ich habe schon oft für andere Leute Gitarren eingestellt, wo ich mich echt gefragt hab, wie die damit zurechtgekommen sind, weil es nur geschnarrt und gescheppert hat oder die Saitenlage einfach mal weit bei über 2 mm war (und das waren keine Slide Gitarren *g*). Insofern glaube ich schon, dass es einige gibt, die gar nicht wissen, was möglich ist und halt darauf vertrauen, dass sie im Falle eines Neukaufs die Gitarre schon optimal eingestellt bekommen.
Und trotz aller zugänglicher Informationen ist es ja selbst im Fachforum mitnichten so, dass Diskussionen über solche "Feinheiten" immer erwünscht sind - im Gegenteil, diese "kümmer dich doch nicht um sowas, spiel doch einfach die Gitarre" wird in schöner Regelmäßigkeit beklatscht - als müsste man sich irgendwie dafür schämen, dass man gerne eine optimal eingestellte Gitarre hätte oder sich grundsätzlich dafür interessiert, warum was wie funktioniert (das Gleiche gilt nämlich auch für Pickups, Amps und Speaker).

Aus dem Grund finde ich es ja sogar ganz gut, dass es mal wieder einen Plek Thread gibt, in dem solche Feinheiten diskutiert werden. : )
Also ich bin mit Hertiecastern groß geworden. Das waren im weitesten Sinne Gitarren.
Eine Einstellung, wie wir sie heute verstehen...war überhaupt nicht denkbar. Trotzdem war das für mich eine richtige Investitionen...worauf ich lange gespart habe.
Diese Klampfen waren Lichtjahre von dem entfernt, was man heute für 100 Euro bekommt.
 
Diese Klampfen waren Lichtjahre von dem entfernt, was man heute für 100 Euro bekommt.

Das glaube ich dir gern. Du kannst aber auch verhunzte 1000 Euro Gitarren bekommen - das ist ja das Traurige.
Ich bin da tatäsächlich der Meinung, dass es Sinn macht, ein solche teueres Instrument nochmal einem Gitarrenbauer zum Setup bzw. zur Begutachtung zu geben, wenn man sich selbst da nicht so auskennt - trotz allem "spiel das Ding doch einfach". Die paar Euro mehr machen den Braten auch nicht fett und ich bin mir sehr sicher, dass man oftmals davon profitiert (der kann die Gitarre dann nicht nur einstellen, sondern z.B. auch den Sattel nachfeilen etc.). Ob man DANN immer noch Plek braucht, muss jeder selbst entscheiden.
 
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Also ich bin mit Hertiecastern groß geworden. Das waren im weitesten Sinne Gitarren.

Das hat jetzt `ne Kindheitserinnerung geweckt: Ich als kleiner Junge auf der Rolltreppe an der Hand meiner Mutter, die einen recht kurzen Rock trug (ja, MIDI gab es schon bevor MIDI erfunden wurde) und eine Perrücke, wie fast alle anderen Frauen auch eben weil`s modern war. Und direkt an der Rolltreppe waren diese fantastischen Gitarren dekoriert mit ihren beigen Schiebeschaltern für die vielen Tonabnehmer - was hab´ ich mir den Hals verdreht...

Ich bin da tatäsächlich der Meinung, dass es Sinn macht, ein solche teueres Instrument nochmal einem Gitarrenbauer zum Setup bzw. zur Begutachtung zu geben, wenn man sich selbst da nicht so auskennt - trotz allem "spiel das Ding doch einfach".

Finde ich auch. Man findet selten eine Gitarre an der es nichts zu verbessern gäbe. Unabhängig vom Preis.
 
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War ja nicht persönlich gemeint Murle - hätte ich vielleicht gleich dabei schreiben sollen. Du sagst aber ja auch selbst dass es bei der Art Reparatur darum geht es für den Kunden billig zu machen. Das Szenario mit dem zurückspringenden Bundstäbchen das ich geschildert habe kommt aber in der Realität recht häufig vor, denn wenn die kleinen Widerhaken am Bundfuß am anfang nicht gehalten haben, warum sollten sie es dann tun. Dieses Problem löst Du ja offensichtlich für Deine Kunden mit einem Tropfen Leim. In Absprache mit dem Kunden würde ich das möglicherweise genauso machen.
Dazu muss aber erst einmal ein passender gefunden werden, ich habe ca. 30 verschiedene im Lager, trotzdem ist es schwierig. Und mit breiterem Steg als 0,6 mm und dann noch in der Höhe passend, wird es sehr schwierig. Außerdem habe ich die ja nicht an bis sie wackeln, meist reicht eine Papierstärke... Wenn ich sie ganz rausmache, gebe ich in den Bundschlitz eine Mischung aus Sek. Kleber Gel und feinem Holzstaub. Wenn das hart ist, säge ich dünner nach, so 0,4mm. DAS HÄLT!

Man könnte bei einem neuen Bundstäbchen die Widerhäkchen an anderer Stelle positionieren. Man könnte mit einer entsprechenden Zange ein Wellenmuster in den Bundfuß biegen, so dass dieser stärker klemmt...
Auch die "Tricks" habe ich schon selbst gemacht. Bisher habe ich seit 25 Jahren mit der ersten Methode noch keine Reklamation gehabt...
 
Grund: Zitate gefixt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
säge ich dünner nach, so 0,4mm. DAS HÄLT!

Nicht etwa weil ich immer das letzte Wort haben muss, oder dächte Du lieber Murle wüsstest das nicht sowieso, aber als Hinweis für unsere Nachwuchs- oder Hobbygitarrenbauer möchte ich hinzufügen dass Bundschlitze keinesfalls zu eng sein dürfen.

Zu enge Bundschlitze bewirken zwar einen festen Halt, erzeugen aber im Hals auch einen backbow der sich mit konventionellem trussrod nicht korrigieren lässt.
 
Sag nicht Du hast auch Saiten ausgekocht obwohl sie schon fast durchgescheuert waren..

Nur die "tiefe E-Saite", weil die als 52 (ohne den ganzen Mischsatz haben zu wollen) ... als Einzelsaite so schwer zu bekommen ist/war.

Gruß
Martin
 
Woher willst du das wissen, dass nicht manch ein negativer Kommentar nicht veröffentlicht wurde?

Woher willst du wissen, ob alle positiven Veröffentlicht wurden. Wenn sie Steuern wollten, so ginge dies mit beiden Formen von Kommentaren :D.

Aus meiner Sicht wollen sie nicht steuern ... denn sie haben ja praktisch alle Alternativen die du haben können wolltest, auch im Programm. Ja, Spezialfälle ohne "Volumen" sind nicht immer ihr Ding ... die Grundregel "Gibt es Nachfrage, gibt es auch das Produkt", beschreibt die Denke aber ganz gut.

Ich habe mich schon oft gefragt, ob das früher auch so krass war oder ich es nur nicht geschnallt habe, weil ich mich nicht so gut ausgekannt hab. Das ist für mich sehr schwierig zu beurteilen.

Es gibt von Leo Fendern den überlieferten Spruch ... "we fix it at the customer". Und er hat seine Trupps losgeschickt und bei den Händlern die Ware nacharbeiten lassen.

oder die Saitenlage einfach mal weit bei über 2 mm war

Niedrige Saitenlage ist auch nur ein Kriterium. Ich suche in der Regel die Höhe bei der die Saite am besten schwingt und klingt. Ist dies ein mm mehr, aber noch in dem Bereich der mich nicht am Spielen hindert, so ist mir der Wert egal.

Gruß
Martin

P.S. Ich würde aber auch darum bitten, dass wir die Ausgangsfrage nicht aus den Augen verlieren .. das Bewertungssystem bei Thomann oder persönliche Präferenzen bei der Saitenlage, die Qualitätskontrolle der Hersteller/Vertriebe ... sind da wirklich nur eine Randnotiz wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Woher willst du wissen, ob alle positiven Veröffentlicht wurden.

Weiß ich auch nicht, mir fiele aber kein Grund ein, positive Kommentare nicht zu veröffentlichen - ist doch gut für den Händler, wenn mehr Kunden den Service in Auftrag geben.

Niedrige Saitenlage ist auch nur ein Kriterium. Ich suche in der Regel die Höhe bei der die Saite am besten schwingt und klingt. Ist dies ein mm mehr, aber noch in dem Bereich der mich nicht am Spielen hindert, so ist mir der Wert egal.

Ja, das muss sicher jeder selbst wissen. Ich bin halt der Meinung, dass man eine Gitarre schon so einstellen können sollte, dass eine halbwegs schepperfreie Saitenlage unter 2 mm auch drin ist. Und ich behaupte mal, dass die meisten eine Saitenlage von "weit über 2 mm", wie ich geschrieben hatte, nicht mehr so toll finden. Leute, die da einen anderen Geschmack haben, wird es immer geben...
Wir können ja mal eine Umfrage starten, welche Saitenlage bevorzugt wird - aber vermutlich wissen es viele gar nicht, wie hoch die tatsächlich ist. Viele stellen "nach Gefühl" ein - muss auch nicht zum schlechtesten Ergebnis führen - ich mach das halt mit verschieden starken Plektren, die ich hier habe. Dann weiß ich, was Sache ist (in Zahlen) und kann das reproduzieren.
 
Nicht etwa weil ich immer das letzte Wort haben muss, oder dächte Du lieber Murle wüsstest das nicht sowieso, aber als Hinweis für unsere Nachwuchs- oder Hobbygitarrenbauer möchte ich hinzufügen dass Bundschlitze keinesfalls zu eng sein dürfen.

Zu enge Bundschlitze bewirken zwar einen festen Halt, erzeugen aber im Hals auch einen backbow der sich mit konventionellem trussrod nicht korrigieren lässt.

Das ist mir bestimmt nicht neu...Deswegen habe ich auch Bundmaterial mit Stegen von 0,4 - 0,62mm. Ich sprach von der Reparatur nach rausheben eines zu tief eingedrückten Bunddrahtes aus dem normalen Bundschlitz (Standard ist 0,5-0,6mm). "Verfüllt" habe ich das, damit der Bund fest sitzt und nicht aus dem etwas aufgeweitetem Schlitz wieder hoch kommt. Das ist bei einem Bund nun kein Problem.
 
Das war doch alles klar - ich hatte doch extra geschrieben dass es ein Hinweis für die anderen ist, die nicht schon alles wissen.
 

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