Wo liegt der klangliche Unterschied zwischen einem 50 Watt und !00 Watt Amp?

  • Ersteller chaos_slayer
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zumal du ja auch einfach zwei Röhren ziehen kannst, viele Pros machen des so, weil 100W niemand benötigt und halt erst deutlich später so klingen wie man sich das wünscht...
(ich persönlich kaufe deshalb nur noch 50/60 Watter, die klingen früher geil, sind günstiger im Unterhalt und klingen musikalischer, weil nciht so steril/stabil)

gruß

welche "pros" kennst du den persönlich, dass du das so behaupten kannst?
deine antwort könnte von verallgemeinerungen nicht voller sein und dabei wie immer sinnfrei.
kanns ja gerne deine 50 watter kaufen, aber verkauf deine meinung nicht als die von vielen.
 
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StrangeDinner hat natürlich recht!
Ich muss mich für diesen fauxpas entschuldigen!
Mein Post ist natürlich, wie von StrangeDinner zu recht angemerkt, völlig verallgemeinert und sinnfrei.

Ich stelle richtig:
-zwei Röhren ziehen kann man nicht am 100 Watter (der geht kaputt, klingt shice, macht auch keiner, wurde noch nie gemacht und ist zu dem völlig sinnfrei)
-Pros benutzen keine 50 Watter, niemals ! (und wenn doch, auch nur dann wenn man sie persönlich kennt. zähneknirschend natürlich)
-ich bin natürlich der Einzige der 50Watter spielt, bzw die Meinung vertritt das 50Watter oben angesprochene Vorteile haben.
(daher sind ja auch die ganzen Hersteller wie Marshall, Diezel, Earforce, Mesa und Co so angepisst, weil die extra wegen mir auch 50 Watter anbieten müssen
und das nur weil meine Meinung eben nicht von mehreren geteilt wird und ich völlig allein auf weiter Flur stehe mit dieser Meinung.
Das ist natürlich echt blöd und tut mir auch leid, sonnst könnten die Hersteller ab und an auch mal nen 50Watter an die Anderen verkaufen)

Ich entschuldige mich daher noch einmal ausdrücklich, denn ich hab das nur geschrieben um Fehlinformationen zu verbreiten,
zu verbergen das ich keine Ahnung habe, zu klugschnacken und zu verallgemeinern, bzw sinnfreie Tips zu geben die nix als ärger und schaden verursachen.
Ich werde natürlich nie wieder fahrlässig einfach so meine persönlichen Preferenzen preisgeben, in der Annahme ein einfaches vorangestelltes "ich persönlich ..."
genüge um dem geneigten Leser klar zu machen dass meine Meinung dargestellt wird und keinesfalls die von dritten. Das war natürlich falsch und gehört mit aller härte bestraft.

gruß
 
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welche "pros" kennst du den persönlich, dass du das so behaupten kannst?
ich kenne zwar keine "kühe" persönlich, aber ich glaube die meisten geben milch. ich kanns dir aber nicht bestätigen, weil wie gesagt - ich kenne keine persönlich...

kanns ja gerne deine 50 watter kaufen, aber verkauf deine meinung nicht als die von vielen.
wo hat er geschrieben, dass das die meinung von vielen ist?
deine antwort könnte von verallgemeinerungen nicht voller und dabei wie immer sinnfrei sein.
 
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Nicht zu vergessen aber auch, dass die Leistungsangabe bei vielen Herstellern nicht die wirkliche cleane Ausgangsleistung angibt.

Ich könnte auch ohne zu lügen behaupten, dass ein Vox AC30 160 Watt "hat" - Leistungsaufnahme netzseitig nämlich ;)
Gerade die 2203/2204 Marshall geben aufgedreht wesentlich mehr als ihre Nennleisung. Soweit ich weiß sind beim 2203 über 180 Watt gemessen worden.

Hingegen schafft der Engl Fireball mit Sicherheit bei dem winzigen Ausgangsübertrager keine 60 Watt Ausgangsleistung, auch die ganzen Bugera sind nur mit der maximalen Aufnahmeleistung der Röhren angegeben.
 
Nicht zu vergessen aber auch, dass die Leistungsangabe bei vielen Herstellern nicht die wirkliche cleane Ausgangsleistung angibt.

Ich könnte auch ohne zu lügen behaupten, dass ein Vox AC30 160 Watt "hat" - Leistungsaufnahme netzseitig nämlich ;)
Gerade die 2203/2204 Marshall geben aufgedreht wesentlich mehr als ihre Nennleisung. Soweit ich weiß sind beim 2203 über 180 Watt gemessen worden.

Hingegen schafft der Engl Fireball mit Sicherheit bei dem winzigen Ausgangsübertrager keine 60 Watt Ausgangsleistung, auch die ganzen Bugera sind nur mit der maximalen Aufnahmeleistung der Röhren angegeben.

:gruebel:
 
Soll heißen, dass die Angaben je nach Hersteller vollkommen übertrieben sein können. Früher wurde in der Regel die Ausgangsleistung angegeben, bei der der Verstärker clean bleibt. Deswegen ist eine genaue Beschreibung - ein 100 Watt Verstärker klingt so und so - ziemlich sinnlos.

Ein Marshall 2204 ist mit 50 Watt angegeben, hat aber aufgerissen wesentlich mehr.
Ein Engl Fireball 60 hat mit Sicherheit keine 60 Watt Ausgangsleistung, ein Bugera 1960 keine 150 Watt Ausgangsleistung.
 
Eben, ich habe selbst einmal -grob- nachgemessen, gerade bei Vollröhrenamps finde ich es sehr interessant. Alle von mir gemessenen Röhrenamps zogen unabhängig von der per Mastervolume eingestellten Lautstärke immer durchgehend das Maximum an Strom:

Fender Hot Rod Deluxe II, Nennleistung 40 Watt: ~85 Watt.
Vox AC30 CC2, Nennleistung 30 Watt: ~130 Watt.
H&K Tubemeister 18, Nennleistung 18 Watt: ~50 Watt.

Da frage ich mich schon, ob die Amps wirklich so unterschiedlich effizient die Stromaufnahme in Schall verwandeln oder ob die auf den Amps aufgedruckte Ausgangsleistung annähernd Null Aussage hat. :confused:

Was die Effizienz angeht liegen moderne Transen wirklich weit vorne, diese ziehen praktisch immer nur abhängig vom der eingestellten Ausgangsleistung Strom, mein Fender V Head mit 100 Watt Nennleistung kommt so meist mit ~30 Watt aus.

Hm, ist wohl nur eine Frage der Zeit bis die EU Röhren genauso verbietet wie Glühbirnen :rolleyes:, wobei ich allerdings zugeben muss dass die Wärmeabgabe = "Heizleistung" in meinem Proberaum meist sehr willkommen.
 
Röhrenverstärker haben nun mal bauartbedingt eine höhere Verlustleistung. In einem AC 30 z.B. werkeln 4 EL 84 in der Endstufe d.h. bei einer Anoden-Verlustleistung von bis zu 12 W macht das schon mal 48 Watt Wärme.
In Class AB bringt die Röhre ~ 17Watt, d..h der aufgerissene AC 30 bringt knapp 70 Watt "Wirkleistung". Der Rest verteilt sich irgendwo in der Schaltung, Gleichrichterröhren, Vorstufenröhren, Trafos ... um mal die wesentlichen zu nennen.
 
wo hat er geschrieben, dass das die meinung von vielen ist?

Da muss ich aber dem "User formerly known as Bartek" mal zur Seite springen.

In Post #20 steht das viele Pros (Professionelle = Prominente) sich einen
Überschall/Dual Rectifier/Diezel Herbert usw. kaufen, und diesen dann Leistungsmäßig
kastrieren um dann einen besseren, eben "ihren" Sound erreichen.

Das halte ich für Humbug, oder hat Lasse jemals geschrieben: "Ey klar, ich hab erstmal zwei
Endröhren gezogen um dann hier meine abartig geilen Clips abzuliefern!"


Wäre mir neu. Wer sich einen Amp mit 100/120 oder 150 Watt kauft, belässt es auch dabei.
 
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Ein alter Marshall Plexi erreicht seine 100 Watt Ausgangsleistung etwa bei Volume= 4. Nur, um mal so ein groben Gratmesser zu haben. Bei modernen Amps mit Mastervolumen sieht es natürlich etwas anders aus.

Der Grund, warum ich 100-Watter bevorzuge, ist der Anschlag-Knack. Ein 100-Watter federt sich irgendwie ein. Weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. 50-Watter, die ich gespielt habe, erwiesen sich nicht unbedingt so spielstabil, bei kräftigem Anschlag würgten sie irgendwann ab, während 100-Watter schlichtweg den kräftigen Anschlag tadellos wiedergaben. Fand jetzt nicht, daß die 50 Watter im Vergleich zu baugleichen 100ern musikalischer klangen. Die meisten Beispiele kenn ich bei Marshalls ( JCM 2000 DSL z.B.), da klang der 50er regelrecht bröselig im Vergleich. Ist aber sicherlich auch ne Frage, was man will und was man spielt. Sparsamer sehe ich sie auch nicht. Die 100er werden nicht so sehr in den roten Bereich getrieben, die Endröhren halten daher länger, dafür muß man dann halt 4 anstatt 2 austauschen. Gibt sich nicht viel...

Ob 50 oder 100 Watt: beide sind schon so dermaßen laut, daß natürlich bei beiden geeignete Gegebenheiten vorhanden sein sollten (Band, Räumlichkeiten, Nachbarn... ;) )
 
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Tiefe Töne brauchen mehr Energie für die Übertragung. Stimmt man jetzt etwas tiefer, so geht mehr Energie drauf, deswegen matschen die meisten 50 Watt Amps, wenns mal tiefer wird, weil ihnen die nötigen Reserven fehlen, um alles sauber wiederzugeben. Hängt aber auch damit zusammen, dass die meisten 50 Watt Amps keine 50 Watt liefern, z.B. Mesa Single Recto. Zu falschen Angaben stand ja weiter oben was.

Lautstärke ist mMn einfach mittlerweile kein Argument mehr... Headroom ja. Es gibt auch 50 Watt Amps, dessen Endstufen nicht unterdimensioniert sind, z.B. Earforce. Auch wenns laut wird matscht da rein gar nicht mit ner 7 String auf B oder Ais ..... bis jetzt nicht viele 50 Watt Amps gespielt, bei denen das der Fall ist. Aber fette Endstufe ist eben fette Endstufe. Mal gucken, ob ich irgendwann mal auf 100 aufrüsten lasse, aber an sich besteht kein Grund.
 
klar, n Fireball 60, oder Single Recto ist nicht mit nem Earforce 50Watter, oder Fryette D60 vergleichbar, denn Letztere liefern eben auch die Leistung die angegeben ist.

Mesa, Peavey, Engl und Co nehmen als Leistungsangabe eben einfach die maximale Anodenverlustleistung der verbauten Röhren multipliziert mit der Anzahl der verbauten Enstufen-Röhren.
Also Zbs: 2x25W bzw 4x25W bei EL34 Amps (50 bzw 100W), oder 2x30W bzw 4x30W bei 6L6GC (60 bzw 120W), usw. Gemessen allerdings (die daten gibs hier im Board) liefern aber viele selbst
120W Amps gerade mal so um die 70W und da wundert es dann natürlich nicht das in Sachen Headroom n Einstein 50, Fryette D60 oder Earforce 50W One oder Two nem Recto oder Peavey in nix nachstehen
und auch nicht einbrechen, oder sich "kleiner anfühlen".

MIR PERSÖNLICH (;)) gefallen (richtige) 50Watter aber trotzdem meist mehr, zbs beim Einstein, ich finde der 50Watter im Soundland den ich getestet habe (immer und immer wieder) klang so geil,
das war der grund warum ich mir nen Einstein gekauft habe, aber ich hab mir nen 100Watter gekauft (der mit 6550 Röhren sogar noch mehr Leistung hat!) der wollte aber nie so klingen wie der
Amp den ich im Soundland getestet habe, also hab ihc beide gegeneinander gespielt und da wars wieder... Das gleiche beim D120 vs D60, der D60 hat mir von anfang an besser gefallen,
ebenfalls beim Marshall JCM80 (der mit dem Cleanchannel) hab beide gespielt, 50 und 100W und der 50er war geiler... (ich spiele auf C# bzw B Std.)
mir kommt es so vor das 50Watter offener und weniger boomy, bzw "steril" klingen (alsoo jetz nicht das emg steril über das so viele reden)...

Das viele Profis im Studio 50Watter bevorzugen, bzw bei 100W Amps Röhren ziehen, habe ich vor jahren aus langen Gesprächen mit Siggi Schwarz erfahren, der kennt ja nun wirklich einige Pros,
sicher sogar mehr als wir hier im Thread alle zusammen :D und hat ja nun auch wenig Gründe mir da Schwachsinn zu erzählen, denn verkaufstechnisch hätte er mir ja zu 100 Wattern raten können/müssen,
denn die kosten in der Regel ja etwas mehr als de 50W Gegenstücke...

evtl. sollte man bei 50W Amps unterscheiden zwischen echten 50Wattern und solchen wie dem Fireball, denn da fällt der Leistungsverlust sicherlich mehr auf...
aber der Unterschied zwischen nem Fryette D60, Earforce 50W, Einstein 50 und nem Dual Recto oder Peavy 5150 ist da schon weniger ausschlaggebend für einbrechende Sounds bei tiefen tunings.


gruß
 
In Post #20 steht das viele Pros (Professionelle = Prominente)...
Das halte ich für Humbug, oder hat Lasse jemals geschrieben: "Ey klar, ich hab erstmal zwei
Endröhren gezogen um dann hier meine abartig geilen Clips abzuliefern!"

Geil, ist die Lassehörigkeit in diesem Forum also schon an dem Punkt angelangt, wo er als Referenz für Prominente steht?
 
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Prominent ist er sicher nicht, professionell sicherlich schon,
im Gegensatz zu 97% der Benutzer lebt er schließlich von
seiner Arbeit. Ich wollte ursprünglich Eddie Van Halen, Tremonti
Root und und und aufzählen, hab mir das aber dann verkniffen.
 
zumal du ja auch einfach zwei Röhren ziehen kannst, viele Pros machen des so, weil 100W niemand benötigt und halt erst deutlich später so klingen wie man sich das wünscht...
(ich persönlich kaufe deshalb nur noch 50/60 Watter, die klingen früher geil, sind günstiger im Unterhalt und klingen musikalischer, weil nciht so steril/stabil)

gruß

Das hat man vor 100 Jahren mal gemacht als es noch keine besseren Möglichkeiten gab, einen 100 Watter leiser zu bekommen :cool:
 
Ein 50W Amp ist nicht wirklich viel leiser als sein 100W Kollege, also wegen der Lautstärke macht des sicher keiner...
 
Geil, ist die Lassehörigkeit in diesem Forum also schon an dem Punkt angelangt, wo er als Referenz für Prominente steht?

Wir können auch gerne Andy Sneap nehmen oder sonstige Produzenten. Wer viel im Ultimate-Metal Forum unterwegs ist, wo sich um einiges mehr prof. Produzenten rummtreiben, der wird kaum jemanden finden, der tatsächlich 50 Watt Amps bevorzugt, geschweige denn bei nem 100 Watter die Röhren zieht. Es gibt eben 50 Watter, die geil klingen ja... mehr auch nicht.
 
Wer viel im Ultimate-Metal Forum unterwegs ist, wo sich um einiges mehr prof. Produzenten rummtreiben, der wird kaum jemanden finden, der tatsächlich 50 Watt Amps bevorzugt

Mein Gott, und Joe Perry benutzt für Aufnahmen am Liebsten 5W Verstärker. Was sagt uns das? Eben.
 
Was uns das sagt? Denk mal scharf nach... Ultimate-METAL .... METAL.....50 Watt....Studio..... na? na? klingelts?
 
Wie viel Watt hat Lasses (haben Lasses, hat er den zweiten schon ??) EF Amps eigentlich ??

Hm, evtl sollte man nicht zwingend sofort Amps mit zwei Endstufenröhren mit den "typischen" 50W Amps gleichsetzen (da ja korrekte Leistungsangabenheute leider ehr selten sind),
denn ob n Amp nun 60W und mehr liefert und nur 2 Endstufenröhren beherbergt, oder eben 70W liefert und vier Endstufenröhren verbaut hat ist doch Wurscht.
In dem fall hätte der Amp mit den 4 Endstufenröhren aber sogar den Vorteil das man noch zwei Röhren ziehen könnte, macht man das bei nem Amp mit zwei Endstufenröhren wirds still im Studio :D

ich sach mal so, es gibt ja nicht um sonnst Amps (auch im metalsektor) mit ner leistungsreduzierung, kann man sinnvoll nutzen, muss man aber nicht...


gruß
 

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