Woher bekomme ich ordentliche Buchsen für ein Effektboard?

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Hallo,

ich habe meinem Bruder ein Effektboard gebaut und ich hab da wohl an den Buchsen gespart, denn die haben noch nicht einmal von 12 bis Mittags gehalten...

Ich seh hier an euren Effektboards häufig solche Buchsen mit ner Klappe drauf.
Woher bekommt man die? (Ich müsste nur den Shopnamen wissen, dann braucht ihr euch mit dem raussuchen keine Arbeit zu machen).
Vielen Dank schon mal.
Gruß
Chris
 
Eigenschaft
 
Meinst Du so etwas: NEUTRIK NJ 3FP6C?

Ich hab das jetzt gleich verlinkt, weil die das in dem Shop unter Klinkenstecker versteckt haben, nicht unter Buchsen bei dem Instrumentenzubehör. ;)

Gruß, GEH
 
Super!
Genau das habe ich gesucht!
Brauch ich von denen dann 4 Stück? ( Eingang , Gegenstück zum Eigang, dass mit dem ersten Effekt verbunden ist, letzter Effekt zur Buchse und von der dann zur Ausgangsbuchse, die zum Amp verläuft).
Oder kann man da die Kabel von beiden Seiten einstöpseln?
Denn irgendwie muss die Buchse ja mit dem ersten Effekt verbunden werden, wenns dafür tolle Lösungsvorschläge gibt, bin ich immer offen dafür!

Vielen Dank
und
Gruß
Chris
 
Oder kann man da die Kabel von beiden Seiten einstöpseln?
Hmm, nein, wohl nicht, das sieht schon nach Löten aus -> Zeichnung

Ich hab selber schon solche Buchsen gekauft: ALLPARTS SWITCHCRAFT EP0055, die ist auch sehr stabil und der Stecker sitzt fest.
Für die fixe Verbindung mit den Effekten reicht das eigentlich dicke aus.
Nach extern zu Gitarre und Amp kannst Du ja die Neutrik einbauen.
Die Neutrik ist übrigens eine Stereo-Buchse, aber die kannst Du auch als Mono verwenden, das ist kein Problem, dies nur zur Info.
 
Hi,

vielen Dank für die schnelle und äußerst hilfreiche Info!
Dann kann ich mich ja demnächst ans Löten machen und mein Bruder kann sich auf Buchsen freuen, bei denen der Stecker nicht von selbst herausfällt!

Mfg

Chris
 
Genau bei den neutrik buchsen mus an das andere ende das kabel dran gelötet werden kannst dir ja ein klinkenkabel so zurecht schneiden wie du es brauchst und dann dran löten und sonst halten die klinkenstecker bombenfest in den buchsen da !
 
achso und kannst dir ruhig mal 4 buchsen davon bestellen auf die rechte seite vom board zb. eine für halt guitar in und auf der linken seite 3 stück für amp . fx loop . und footswitch vom amp dann bist du auf der sicheren seite ! (;
 
Hi,
wenn ich ein Monoklinkenkabel an die Stereoklinkenbuchse löte, muss ich dann irgend etwas beachten?

Ich bin in Sachen Löten noch ein relativ unbeschriebenes Blatt und deshalb auf Hilfe angewiesen :redface:

Gruß
Chris
 
Hi,
wenn ich ein Monoklinkenkabel an die Stereoklinkenbuchse löte, muss ich dann irgend etwas beachten?

Signal von Leitung <==> "Tip" (Spitze) Anschluß der Klinkenbuchse
Schirm von Leitung <==> "Shaft" (Mantel) Anschluß der Klinkenbuchse

Das ist auch ganz nett zu dem Thema: Klick

Gruß

Fish
 
Ich bin in Sachen Löten noch ein relativ unbeschriebenes Blatt und deshalb auf Hilfe angewiesen :redface:
Tipp:
Im Internet gibt es viele Seiten zu Thema "richtig Löten".
Löten ist nicht schwer - aber die meisten machen es nicht automatisch richtig und produzieren kalte Lötstellen, mit denen es später Kontaktprobleme geben kann.
Guck Dir ein paar Beschreibungen an und mach erst ein paar Lötversuche mit 2 Drähten oder einem Draht und einem Stück Blech.
Wenn Du dann weißt, wie sich das "anfühlt", dann geht nicht mehr viel schief.
 
Super Abbildungen die ihr da habt!
Ich werde mich dann die Tage mal ans Bestellen der Buchsen machen, mir bleibt jetzt nur noch eine Frage offen:
Reicht ein Lötkolben, der nur 10 Euro kostet aus? Im Internet werden die ja förmlich verschenkt und ich bin mir nicht sicher in wie fern die etwas taugen.
Meine bisherigen Lötversuche hab ich mit einer 100 Watt Lötpistole gemacht und das Ergebnis war bisher nie zufriedenstellend , da ich mit der riesigen Lötspitze (obwohl man da noch nicht einmal Spitze zu sagen darf, so breit wie die Oberfläche ist) einfach nicht genau arbeiten kann und das Lötzinn aus den 60er Jahren von meinem Opa erleichtert die Sache auch nicht gerade, da man vor lauter Dampf fast nichts mehr sieht.

Deshalb muss ein neuer Kolben her. (laut Internetrecherche wäre da 30 Watt mit einer Bleistiftspitze gut).
Reichen denn die 10 Euro aus oder sollte ich mehr ausgeben, wobei ich voraussichtlich 1 bis 2 mal im Jahr etwas löten werde...

Sorry für die Frage, die komplett am Thema vorbei ist, aber das würde ich noch gerne wissen, ohne gleich für jede Frage ein neues Thema zu erstellen.

Danke für die guten Tipps!

Gruß
Chris
 
Deshalb muss ein neuer Kolben her. (laut Internetrecherche wäre da 30 Watt mit einer Bleistiftspitze gut).
Reichen denn die 10 Euro aus oder sollte ich mehr ausgeben, wobei ich voraussichtlich 1 bis 2 mal im Jahr etwas löten werde...
Jein ...
30 Watt reicht für die angedachten Lötarbeiten ansich. Um flächige Sachen wie eine Zunge an der Buchse oder gar einen Lötpunkt für die Erdung auf einem Potentiometer so heiß zu bekommen, dass dort der Lötzinn schmilzt, brauchst Du vielleicht noch eine 2. flächige Lötspitze (Form so ähnlich wie ein Schraubenzieher). Bei meinem Lötkolben war das aber dabei.
Mir ging es so:
Erst hatte ich einen viel zu starken Lötkolben, dann einen mit 15 Watt, der nur für feine Arbeiten etwas getaugt hat. Letztlich habe ich mir für die Arbeiten an Instrumenten und Effekten eine mit 30 Watt gekaut, in machen Fällen könnte er aber etwas mehr Saft haben.
Ganz ehrlich - das war total bescheuert von mir. :screwy: :rolleyes:
Ich hätte mir gleich bei Conrad eine Lötstation für 20 Euro, die sich stufenlos bis 48 Watt regeln lässt, kaufen sollen.

Beim Lötzinn verwende ich Elektroniklot: S-SN60Pb40
Das Zeug, das beim Lötkolben dabei war, taugt nicht viel und ist auch nicht für Elektronik spezifiziert.
Also extrem teuer ist das ja alles nicht, es gibt ja auch kleine Mengen Lot.
Es ist halt blöd, wenn einfachen Lötkolben auch mangelhafter Lötzinn beigelegt wird, das könnten die sich auch ganz sparen.

Sorry für die Frage, die komplett am Thema vorbei ist, aber das würde ich noch gerne wissen, ohne gleich für jede Frage ein neues Thema zu erstellen.
Gar kein Problem und aus meiner Sicht völlig richtig! ;)
Es war Deine Ausgangsfrage und dann kannst Du die Fragestellung auch erweitern.
Das wäre etwas anderes, wenn Du die Frage einer anderen Person in ein andere Richtung lenken würdest.

GEH
 
Zuletzt bearbeitet:
...die sich stufenlos bis 48 Watt regeln lässt....

Üblicherweise wird bei regelbaren Lötkolben aber nicht die Leistung sondern die Temperatur geregelt! ;)
Das wird immer gerne verwechselt, macht aber einen großen Unterschied.
Meine Lötstation (ok, schon eher ein Profi-Geräte für 120,-€) hat 80 W und damit kann ich die kleinsten Bauteile (SMD 0402) ebenso wie größere Geschichten löten! Es wird halt immer nur soviel Leistung nachgeführt, wie nötig ist, um die eingestellte Temperatur zu halten, und das kann sehr unterschiedlich sein, mit 80 W ist aber auch genug Reserve vorhanden.:great:
D.h. für das Bauteil und das Lötzinn ist genaugenommen nicht die Leistung sondern die Temperatur entscheidend. Die Leistung ist nur nötig, um die Temperatur zu erreichen und zu halten.

Beim Lötzinn verwende ich Elektroniklot: S-SN60Pb40
Das Zeug, das beim Lötkolben dabei war, taugt nicht viel und ist auch nicht für Elektronik spezifiziert.
Keine Ahnung, was genau dabei ist, aber meine Vermutung wäre, dass es bleifreies Lötzinn entsprechend den RoHS -Bestimmungen ist. Bleifreies Lötzinn lötet sich aber durch die andere Zusammensetzung schwerer und benötigt eine höhere Temperatur, d.h. man muss geübter sein. Bleihaltiges Lötzinn ist aber noch im Handel erhältlich.
 
GEH schrieb:
...die sich stufenlos bis 48 Watt regeln lässt....
Üblicherweise wird bei regelbaren Lötkolben aber nicht die Leistung sondern die Temperatur geregelt! ;)
Das wird immer gerne verwechselt, macht aber einen großen Unterschied.
Ja, schon klar, vermutlich zeigt das Gerät auch eine Temperatur an (oder gar nichts da billig).
Ich hatte nur kurz geguckt, was die max. Leistung ist. Wenn das auch nur 30 Watt wären, dann wäre es ja auch nicht empfehlenswert.

Keine Ahnung, was genau dabei ist, aber meine Vermutung wäre, dass es bleifreies Lötzinn entsprechend den RoHS -Bestimmungen ist. Bleifreies Lötzinn lötet sich aber durch die andere Zusammensetzung schwerer und benötigt eine höhere Temperatur, d.h. man muss geübter sein. Bleihaltiges Lötzinn ist aber noch im Handel erhältlich.
Beim alten Lötkolben stand auf der Verpackung nichts drauf (was schon verdächtig ist) und es ist wirklich unbrauchbar.
Beim neueren Lötkolben steht SN40Pb60 dabei und der Hinweis, das dies nicht für Elektronik geeignet ist. Der Lötzinn-Strang ist auch etwas dick.
Ich hab es gar nicht darauf ankommen lassen und mir gleich den richtigen Elektroniklot gekauft, wegen so wenig Geld wollte ich keine Experimente machen.
 

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