Wohin mit dem Bassdrum Mikro?

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Grüß Gott!
Ich besitze das Tama Imperialstar, da die Bassdrum kein Resonanzloch hat, wohin mit dem Mikro?
Werden "schlechte" Ton unterschiede folgen, wenn ich ein Faust großes Loch schneide, für das Mikro?

Und..
Gibt es Kritik zum Sennheiser E602 II?
 
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hey,
ich weiss nicht ob dir das weiterhilft.
aber einfach zirkel schnappen klinge dran tapen und dann loch reinmachen von ca. 5" und dann mikro in der mitte zum schlagfell ausrichten ca im 45° winkel zu den schlägeln.

lg
sven
 
Benutz bitte die Sufu
Du kannst dir auch einfach ein Resofell mit Resonanzloch
kaufen,oder du schneidest mit Hilfe von speziellen Ringen
ein Loch rein.Das Loch sollte glaube ich nicht größer als
5"-6" sein.
Gruß
Louis
 
Hallo,

man kann das Mikrofon auch einfach vor die Trommel stellen.
Drei meiner vier Bass Drums haben aktuell kein Loch im Fell. Ich positioniere dort das Mikrofon mittig ein paar Fingerbreite (je nach Mikrofon und Laune) von Resonanzfell entfernt.
Das e 602 II habe ich noch nicht gehört, es soll dem Hörensagen nach geeignet sein.
Wenn es schlecht klingen sollte, würde ich ein gutes Fell aufziehen (z. B. Remo Powerstroke 3 Smooth White - gefiel mir bis jetzt sehr gut) und das Fell so stimmen, dass die Trommel einfach so gut klingt. Dann klappt es auch mit dem Mikro und vor allem auch ohne dieses modische Loch, für das sich manche Leute die Küche abfackeln oder die Finger abschneiden.

Grüße
Jürgen
 
Jürgen:
Was für ein Fell benutzt du als Reso, und welche Dämpfmaßnahmen (falls) verwendest du?
 
Hallo,

ich benutz(t)e:
Sonor Force 3001 22" x 16" ungedämpft: Schlagseite: Werksfell (Remo Taiwan wie Clear Powerstroke 3)/Resonanzseite: Remo Powerstroke 3 Smooth White; Mikrofon: AKG D 112
Tama Superstar (die echten) 24" x 14" mit Filzstreifen unter Schlagfell: Schlagseite: Remo Clear Controlled Sound Black Dot mit entferntem Punkt und aufgeklebtem Punkt aus altem Fell/Resonanzseite Remo Clear Controlled Sound Black Dot; Mikrofon AKG D 112 oder Beyerdynamic M 88 TG
Der Proberaum ist extrem gedämmt (Teppiche rundherum).
Tama Superstar (wie oben) ungedämmt: Schlagseite: Remo Clear Pinstripe mit aufgeklebtem alten Fellstück/Resonanzseite Remo Clear Pinstripe; (noch) kein Mikrofon
Pearl DLX 24" x 16", eine Decke innen liegend: Schlagseite: ddt einlagig mit Remo Falam Slam/Resonanzseite: Remo Clear Pinstripe mit einer fehlenden Lage (außer am Rand) und einem ca. 14 cm Loch (vom Vorgänger angebracht); kein Mikrofon

Die Kombination Remo Powerstroke 3 Smooth White - Mikrofon: AKG D 112 halte ich für empfehlenswert: vorgedämpftes Fell, helle Optik - dunkler Klang, unproblematische Abnahme, runder voller Klang.
Wenn man mehr Anschlagsgeräusch will, muss man natürlich anders vorgehen.

Grüße
Jürgen
 
An für sich machen immer zwei Mikros für die Bass-Drum Mikrofonierung Sinn.

Ein Mikro, wei schon erwähnt direkt an das Schlagfell um einen schönen Attack zu bekommen (für hohe Frequenzen, kurze Wellenlängen auf Grund der geringen Distanz zur Schallquelle) . Für den Wumms ein zweites Mikro auf der halben bis ganzen Tiefe (für die tiefe Frequenzen, längere Wellenlängen) der Bassdrum aufstellen und dann schön von dem Tontechniker deines Vertrauens(!) ;) zusammenmixen lassen.
 
Hmm, so ganz konform geh ich mit diesen "Kochrezepten" nicht, denn...
...hab ich als Tontechniker ne Hardcore-Band vor mir, positionier ich das Micro in der Bassdrum, mit wenigen cm Abstand vom Schlagfell, bevorzugt AKG D112 oder einfach nur ne gute Grenzfläche. Auf m Pult hab ich Das High-Shelf und die hohen Mitten bei 6kHz voll auf, untere Mitten bedämpft, Low-Shelf etwas verstärkt.
...hab ich als Tontechniker ne (Hard)rock-Combo oder was Emo-mäßiges vor mir, dann nehm ich auch n AKG D112, halb in der Bassdrum. Auf m Pult hab ich Das High-Shelf weit auf und die hohen Mitten bei 4kHz voll auf, untere Mitten bedämpft, Low-Shelf deutlich verstärkt. Am Analogpult den Gain etwas weiter auf, darf ruhig ab und zu ins rote gehen, unbedingt n Gate, wenn gut ausgestattet auch nen guten Compressor mit schneller Attack und slow release - hier hol ich auch den Pegel wieder runter.
...hab ich als Tontechniker "wärmere" Musik, dann nehm ich gerne AKG D112 UND Grenzfläche oder ne Doppelkapsel (Audio Technica) und kann so "Kick" und "Bauch" differenzieren.
In all diesen Fällen brauche ich das blöde Loch, um das Mikro an die richtige Stelle bringen zu können.
Mikros "vom Haus" oder von den Musikern traue ich nur, wenn es absolute Standards sind, also für die BD sind das AKG D112 oder Shure Beta. Selbst dem Sennheiser oder dem Bayer Opus - welches ich auch selbst manchmal einsetze, traue ich aus fremder Hand nicht so recht... und wenn das ganze dann noch mit nem Festhaltekissen in der BD so verbaut ist, dass ichs nichtmal anfassen kann, dann geh ich da schon mit nem schlechten Gefühl ans Pult...
 

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