WORKSHOP BLUES 2: Blues You Can Use - das Bluesbetty-Project - BLUES ROCK TUNE

[relact]

Dann versuchen wir es mal auf die Eins

Versuche geglückt!

Ich finde es bei solchen repitiven Sachen verstörend schwierig einen Durchgang hinzukriegen bei dem mal alles passt.

Ja man hört es, im zweiten Turn greifst Du ein paar mal ungenau und schon hört man es.

nur liegt es in dem Fall ja offensichtlich nur an der Konzentration

Ich würde es eher der fehlenden Routine und Spielpraxis zuschreiben. Spiel- und Greifgenauigkeit kommen mit der Zeit. Also Geduld und dran bleiben.

Bei manchen hilft es, wenn sie das Stück an mehreren Tagen hintereinander öfter spielen, dann wächst die Präzision in den Bewegungsabläufen.

 

[chris_sun]

Geduld hab ich und ich glaube auch das dranbleiben sollte mir gerade nicht schwerfallen.

Eigentlich wollte ich ja schon zu True Blue weiterziehen, aber vielleicht bleibe ich lieber doch noch ein wenig hier bis es wirklich sitzt.

 

[SurfinTom]

Hi Chris,
deine neue Version klingt schon ganz gut, finde ich!

Eigentlich wollte ich ja schon zu True Blue weiterziehen, aber vielleicht bleibe ich lieber doch noch ein wenig hier bis es wirklich sitzt.

Das BYCU habe ich auch vor ein paar Jahren durchgearbeitet. Ab Lektion 7 hab ich das damals auch hier gepostet.
Ich persönlich hätte vielleicht die Motivation verloren, wenn ich an jeder Lektion so lange gesessen hätte, bis sie wirklich zu 100% sitzt, bzw. sie mir zum Hals raus hängt.
Allerdings: alle fünf Lektionen oder so habe ich eine Wiederholung der vorherigen Übungen gemacht. Die hatte ich dann recht schnell wieder drin und sie gingen mir in der Regel auch viel flüssiger von der Hand als beim ersten Durchlauf.
Nur so als Idee, vielleicht machst du ja ähnliche Erfahrungen!
Hab weiter Spaß mit den Übungen!

 

[chris_sun]

Das liest sich gut! Ich werde das mal probieren. Dann versuche ich mich später mal an den 100% (oder wenigstens 99%...)

 

[relact]

Niemand braucht 100%, das wäre für mich Perfektionismus am falschen Ort. Aber ohne mehrere solch hörbaren Hänger, wie bei dir im 2. Durchlauf, sollte es schon flüssiger laufen.

Zur nächsten Lektion zu gehen, damit die Motivation nicht verloren geht, ist eine gute Idee.

 

[KatharinaNoreia]

Ich finde es bei solchen repitiven Sachen verstörend schwierig einen Durchgang hinzukriegen bei dem mal alles passt. Ist bei anderen Stücken vermutlich nicht anders, nur liegt es in dem Fall ja offensichtlich nur an der Konzentration... spielen kann ich es ja im Prinzip....

Oh ja, das kenne ich...
Ich weiß nicht, wie du aufnimmst, aber in meiner DAW (Garageband) kann man im Loop aufnehmen, d.h. man spielt das Stück so oft hintereinander bis es passt, ohne dazwischen irgendwas herumklicken zu müssen. Mir hilft das sehr, weil ich dann nach 2-3 Durchläufen richtig reinkomme und gar nicht mehr darüber nachdenke, dass die Aufnahme mitläuft. Für mich klappt das besser, als nach jedem Fehler abzubrechen und neu zu starten.

Anbei findet ihr meine Aufnahme zur 2. Lektion. Am Ende habe ich einmal einen Akkord nur halb erwischt. Habt ihr sonst Anmerkungen?

 

[El Peregrino]

Suuuper! Sauber und flüssig gespielt

Du spielst schon länger Gitarre, nehme ich an? Technisch jedenfalls dürftest du wohl im Blues keine Probleme haben, wenn du vorher Extreme Metal gespielt hast?

 

[relact]

Am Ende habe ich einmal einen Akkord nur halb erwischt. Habt ihr sonst Anmerkungen?

Wie El Peregrino schon anmerkte: das klingt sehr flüssig. Zum Ende hin sind ein paar unsaubere Töne, da hast du ungenau gegriffen.

Die Akkorde klingen sehr hart und klingen kurz, weil du sie srark stakkato spielst. Es würde weicher und runder klingen, wenn du sie langsamer schlagen würdest, damit man die Auflösung hört.

Das nur so als Idee, weil Du schon Vorerfahrung hast und darum stärker am Ausdruck arbeiten könntest.

 

[chris_sun]

Oh ja, das kenne ich...
Ich weiß nicht, wie du aufnimmst, aber in meiner DAW (Garageband) kann man im Loop aufnehmen, d.h. man spielt das Stück so oft hintereinander bis es passt, ohne dazwischen irgendwas herumklicken zu müssen.

Ich nehme eigentlich in Logic auf und bin gerade auf Garageband „zurückgefallen“ weil Logic zickt und ich keinen Bock habe dem auf den Grund zu gehen…

Ich habe mir mit der Software „Loopback“ eine virtuelle Soundkarte erstellt. Anytune (oder jedes andere abspielende Programm) kann dadurch auf einen eigenen Kanal geroutet werden und die DAW nimmt einfach auf was immer ich am Mac abspiele. Dadurch kann ich Loops aufnehmen oder irgendwelche Einstellungen wechseln und weiter aufnehmen oder bei harten Verspielern von vorne anfangen wenn ich keine Lust habe das Ende des Loops abzuwarten. Ich finde das sehr sehr angenehm.

Außerdem kann ich dadurch in Verbindung mit Gig Performer (vorher Mainstage, das funktionierte auch) mein kleines Midi-Pult zum Live-Abmischen der Audioquellen nutzen…
Loopback finde ich wirklich empfehlenswert!

 

[KatharinaNoreia]

Die Akkorde klingen sehr hart und klingen kurz, weil du sie srark stakkato spielst. Es würde weicher und runder klingen, wenn du sie langsamer schlagen würdest, damit man die Auflösung hört.

Vielen Dank für den Hinweis, der mir einiges zu tun gegeben hat. Ich habe eine gefühlte Ewigkeit damit herum probiert, ob es besser klingt, wenn ich langsamer anschlage, nur mit der rechten Hand dämpfe, versuche lockerer zu spielen usw. Gefühlt hört man wenig Unterschied (anbei eine aktuelle Aufnahme), aber vielleicht ist es auch einfach schwierig, sich lange eingeübte Spielweisen wieder abzugewöhnen. Auf jeden Fall habe ich mir die letzten Tage ziemlich viel Gedanken zu meinem spielerischen Ausdruck gemacht, was für mich noch eher Neuland ist. Danke dafür!

Du spielst schon länger Gitarre, nehme ich an? Technisch jedenfalls dürftest du wohl im Blues keine Probleme haben, wenn du vorher Extreme Metal gespielt hast?

Zumindest kann ich ziemlich schnell die tiefe E-Saite spielen
Aber ja: Ich habe bisher das Gefühl, dass ich die Stücke technisch recht schnell lerne, gleichzeitig ist es aber gar nicht so einfach, es auch halbwegs nach Blues klingen zu lassen ;-) Und Septakkorde habe ich z.B. schon sehr lange nicht mehr gespielt, insofern finde ich die Stücke durchaus herausfordernd.

Ich habe mir mit der Software „Loopback“ eine virtuelle Soundkarte erstellt. Anytune (oder jedes andere abspielende Programm) kann dadurch auf einen eigenen Kanal geroutet werden und die DAW nimmt einfach auf was immer ich am Mac abspiele. Dadurch kann ich Loops aufnehmen oder irgendwelche Einstellungen wechseln und weiter aufnehmen oder bei harten Verspielern von vorne anfangen wenn ich keine Lust habe das Ende des Loops abzuwarten. Ich finde das sehr sehr angenehm.

Danke, das schaut tatsächlich sehr interessant aus! Muss ich mir einmal in Ruhe ansehen

 

[hack_meck]

Liegt für mich aber auch an der Notation ... mich würde es da mehr zu einem Swing Feel ziehen und dann stehen die "grade verteilten Akkorde" automatisch nicht mehr so im Raum.

Gruß
Martin

 

[relact]

vielleicht ist es auch einfach schwierig, sich lange eingeübte Spielweisen wieder abzugewöhnen. Auf jeden Fall habe ich mir die letzten Tage ziemlich viel Gedanken zu meinem spielerischen Ausdruck gemacht

Vielleicht kennst Du das Video?

Schau es Dir ab 19.20 an, da wird die Technik gut erklärt, am Beispiel Hymn erklärt er dann, was er meint mit "Abschlag feiern".

 

[KatharinaNoreia]

Vielen Dank! Da hört man auch schön, wie viel man auch bei vermeintlich einfachem Strumming noch verbessern bzw. interessanter spielen kann! Das System lässt mich dir leider nicht schon wieder Kekse geben.