Zither/Acus OneForStrings8/M-Audio-Fasttrack - Klicks

moniaqua
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Hallo Mitnand,

aller Anfang ist schwer... Ich bin auf den gloriosen Gedanken gekommen, meine Zitherbemühungen mitzuschneiden. Die Kette ist:
- E-Zither mit Humbucker (Griffbrett) und ?? Tonabnehmern (Griffbrett und Begleitsaiten)
- Acus One ForStrings 8
- M-Audio Fasttrack Pro

Von Zither normal in Acus, das geht und klingt, ohne grobe Klicks :D.
Das Acus hat ein "Direct-out", davon in das M-Audio Fasttrack Pro. Von jenem in den PC per USB (geht normal auch mit Mikrofon), DAW ist Ardour.

Wenn ich den Rechner am Strom habe, gibt es grausliges Brummen, mit Akku ist es aber ok, das ist machbar. Aber, was mich stört sind die Klicks, wenn ich Melodie (Griffbrett) spiele. Wo muss ich ansetzen, dass ich die Klicks loswerde, wo kann ich suchen anfangen? Sauberer spielen (jaja, ich übe, aber ich habe beim Aufnehmen wirklich nichts gehört)? Humbucker oder Tonabnehmer Lautstärke verringern? Kurzes sample hängt an, länger ging leider nicht, weil Akku alle und das Brummen vom Netzteil möchte ich Euch wirklich nicht antun.



 
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Hallo, Monika,

...angesichts der Überschrift dachte ich zuerst an "elektronisches" Klicken vom Interface - soweit ich höre, meinst Du aber wahrscheinlich die scharfen "plinks" vom Daumenring so bei etwa 10 - 12 Sekunden? Da ist natürlich sauberes Spiel eine Option, wie Du sehr richtig erkannt hast ;)
Ich habe da aber noch eine andere Vermutung: Hat der DI-out am Verstärker einen XLR-Ausgang? Wenn ja, nimmst Du dann ein normales Mikrofonkabel und gehst dann auf einen Mikrofon(XLR-)eingang am Interface? Dann wäre das zumindest nicht hundertprozentig korrekt, da ein DI-out normalerweise line-Pegel liefert, der deutlich lauter ist als ein Mikrofonpegel. Dieses Signal würde im Idealfall an einen line-Input des Interfaces gehören (bzw. in den Klinken-Teil einer XLR-Kombibuchse, die ja beide Formate bietet). Könnte möglicherweise helfen...

Viele Grüße
Klaus
 
Da ist natürlich sauberes Spiel eine Option, wie Du sehr richtig erkannt hast
Mist! ;)
Hat der DI-out am Verstärker einen XLR-Ausgang?
Ja.
Wenn ja, nimmst Du dann ein normales Mikrofonkabel und gehst dann auf einen Mikrofon(XLR-)eingang am Interface?
Jein. Ich habe im Bestand ein XLR-Klinken-Kabel gefunden, das Audiointerface hat XLR- und Klinkeneingang.
(bzw. in den Klinken-Teil einer XLR-Kombibuchse, die ja beide Formate bietet). Könnte möglicherweise helfen...
Hmmmmmmmmmmmmm. Klinke gehe ich in M-Audio rein, aber da gibt es ein Knöpfchen zu drücken... Das könnte ich mal probieren, many thanks :)
 
Nein, das Knöpfchen brauchste nicht drücken... Und egal in welchen Eingang man am Audio-Interface geht, das ändert ja nichts am Pegelverhältnis von Stör- und Nutzsignal. Und selbst die einfachen Verstärkerschaltungen der günstigen A-Is arbeiten nicht so nonlinear, dass sie selbst bei voller Leistung einen relativ schmalen Frequenzbereich signifikant erhöhen (oder vermindern) würden.


da ein DI-out normalerweise line-Pegel liefert

Hmm...:gruebel:


"Sauberer" spielen kann helfen, aber auch nur bis zu einem gewissen Grad. Der Ring ist nun mal da und er wird zum Anregen der Saiten genutzt. Da die Signalabnahme nun mal sehr direkt stattfindet, sind die Spielgeräusche relativ präsent. Schon wenige Dutzend Zentimeter Abstand können sie unauffälliger werden lassen, deswegen meinst Du auch keine zu hören, und der Hörer im Abstand von einem Meter oder (deutlich) mehr nimmt sie kaum noch als störend, weil nicht zum Klang des Instruments gehörend war. Das wäre dann auch die nächste Option: (Stereo-)Mikrophonierung mit einem gewissen Abstand.
 
Das wäre dann auch die nächste Option: (Stereo-)Mikrophonierung mit einem gewissen Abstand.
Hmm, E-Zither klingt nach einem ähnlichen Bau-Konzept wie bei einer E-Gitarre. Da werden dIe zu erwarteten Ergebnisse wohl auch ähnlich sein.
 
Das wäre dann auch die nächste Option: (Stereo-)Mikrophonierung mit einem gewissen Abstand.
Die Mikrophone vor die Box stellen? :gruebel: Die Zither hat ja keinen hohlen Klangkörper, sondern quasi ein Brett. Sie klingt erstaunlich laut dafür, aber halt einfach nicht laut/voll genug. Dann müsste ich die akustische nehmen, das wäre sinnreicher. Ich war irgendwie auf dem Trichter, dass E-Gitarren auch direkt abgenommen werden?
Da die Signalabnahme nun mal sehr direkt stattfindet, sind die Spielgeräusche relativ präsent.
Demnach könnte es helfen, den Humbucker runter zu drehen? Der ist ja direkt unter dem Ring. Über die Box stört es nicht, aber vielleicht ist es hier etwas zu präsent.
Hmm, E-Zither klingt nach einem ähnlichen Bau-Konzept wie bei einer E-Gitarre.
Ist es, ja. Der Humbucker kommt afaik sogar aus der Gitarrenecke, könnte der sein:
https://www.thomann.de/de/shadow_az49.htm?ref=search_rslt__110541_1_1
Da werden die zu erwarteten Ergebnisse wohl auch ähnlich sein.
Wie klänge das dann?

Danke Euch, ich spiele mal rum. :)
 
Wie klänge das dann?
Hast du selber gut beschrieben:
Sie klingt erstaunlich laut dafür, aber halt einfach nicht laut/voll genug.
Und
Die Mikrophone vor die Box stellen?

Das wäre eine Möglichkeit. Bei E-Gitarren macht man es ja auch so. Zumindest vor dem ganzen Modelling-Hype. Da betrachtet man Gitarre+Amp+Box als eine klangerzeugende Einheit. Inwieweit das bei der E-Zither auch zutrifft kann ich jetzt nicht sagen. Da musst du wohl selber drauf kommen.
Aber etwas ganz anderes. Kann es sein dass du beim Zupfen mit dem Ring den Tonabnehmer berührst? Den das kann auch ein Klicken erzeugen. Was auch noch sein kann ist, dass die Box die Höhen des Signals beschneidet, wodurch es wärmer und runder wird.
Und das Brummen kannst du mit einer passiven DI, die einen Groundlift hat, zwischen Amp und Audiointerface weg bekommen. Ein Line Isolator bzw So etwas wie der Behringer HD400 wäre auch möglich um das Problem zu beheben.
 
Ja, da hab ich Murks geschrieben.
 

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