Zoom g9.2tt vs. Tonelab SE?

  • Ersteller shebsen
  • Erstellt am
Hey Stiffler!!!

Soweit ich herausgefunden habe, verwendet das ZOOM keine Endstufenröhren!
Somit sind die Röhren in dem Gerät wohl ausschließlich Vorstufenröhren.
Mir ist ja egal ob Vor- oder Endstufe, aber ein ungewollt verzerrter Cleansound ist das Letzte was ich brauche!

Jetzt bist du aber mitten rein!

Das ZOOM wirbt mit folgenden Werten:

24-Bit A/D/A-Wandlung
96 Khz Samplingrate
20Hz - 40Khz Frequenzgang

ßo ßieht daß auß!

Es ist ja wunderbar dass hier so viele TLSE-Nutzer Überzeugungsarbeit leisten, aber haben nicht auch ein paar ZOOM-Juhsä ein paar .mp3's auf Täsch?

das tonelab hat auch keine endstufenröhre...
das ist ne vorstufenröhre mit der die endstufensättigung simuliert wird.
 
ok, sorry, da hätt ich vielleicht doch vorher die specs des zoom lesen sollen:redface:
das erweiterte Frequenzspektrum soll angeblich helfen, Obertöne besser darzustellen, kann ich mir schon vorstellen. in wie weit man das dann tatsächlich hört, musst du wohl selber ausprobieren;)
aber du hast schon recht, die specs von dem teil sind echt nicht schlecht, zumal da auch noch eine Cubase Version dabei ist:great:
aber der sound wäre für mich halt immer noch der entscheidende punkt... also wenn er dir gefällt, steht der sache ja nix mehr im wege:D
 
Hallo,

Ich kenne das Zoom ehrlich gesagt nicht und nicht jeder wird so doof wie ich sein - aber ich bin manchmal schon mit der Bedienung des Tonelab gefordert (hab auch schon falsche Sounds auf der Buehne gehabt). Also grossen Wert wuerde ich auf einfache Bedienung legen.

cu
martin
 
Ich habe zur Zeit das Zoom G9. Ich hatte das Tonelab vor nem Jahr und auch das GT6 von Boss für ne ganz kurze Zeit. Meine Meinung ist, das Tonelab hat coole Crunchsounds, und auch coole Cleansounds, sehr authentische Ampsimulationen, und es fehlt auch nicht an der Wärme. Was mir so bissi fehlte war ein fetter Metalsound, den bekommt manwohl doch hin, siehe den Soundfiles. Nur die überzeugen mich nicht hundertpro.
Das GT6 hat indiskutable Zerrsounds und ist in der Bedienung zu schwierig und zu umfangreich, ich hab da immer das Gefühl ich mach mehr am Sound kaputt als ganz.
Das G9 wiederum hat sehr gute Zerrsounds, aber ich hab das Teil mal im Proberaum vor meinen AMP gehängt, natürlich ohne Speakersimu. Und siehe da, es verliert dann doch stark an Dynamik. OK ich vergleich dann den Sound vom G9 mit meinem ENGL Savage 120. Da kann das G9 nur verlieren. Gleiche Ampsimu und innen PC gespielt halt mit Cabinetsumlation an, geht der Sound tierisch ab.
Ich fahr also nun 2 komplett verschiedene Sounds, einen fürs recorden mit dem G9 und einen für Live mit Einzelbodentreter und meinen ENGL Savage.
 
Hier nochmal die Vor-und Nachteile des G9 gegenüber Tonelab
Und bitte tut mich eines besseren Belehren wenn es nicht ganz so stimmt, ich hab das nach bestem Wissen und Gewissen aufgeschrieben. Ist auch viel Geschmackssache dabei.

Verarbeitung: leichte Vorteile Tonelab, da vereinzelte Drucktaster beim G9 manchmal schwerer manchmal leichter ansprechen. Ansonsten beide Robust gebaut.

Anschlußmöglichkeiten:
ganz klarer Sieger G9, da hier die neuere Technik genutzt werden kann, und ein gescheites USB Interface mit an Bord ist.

Ampsimulation: kann man schlecht sagen, beide haben Vor und Nachteile.
Speaker / Cabinet simulation: Vorteil Tonelab, obwohl ich mit dem G9 einen sehr guten ZerrAmp/Cabinetsimu gefunden habe.

Cleane Sounds: Vorteil Tonelab, absolut geile SOunds, nur leider liegt mein Hauptaugenmerk auf dem Zerrsektor.

Crunch Sounds: Hier Unentschieden, absolute Geschmackssache, Tonelab ist ehrlicher

High Gain: Vorteil Zoom, obwohl es ein paar Ampsimus gibt, die ich einfach nicht ertragen kann, Die MEsas gefallen mir überhaupt nicht. auch der Diezel ist zu grell.
Am besten finde ich die 5150er Simu.

Effekte: hier geben sich die 2 Teile nichts. Unentschieden, Vox ist authentischer, aber die Qualität von Zoom ist schon klasse, hat nix mehr mit den älteren Zoomkisten gemeinsam, auch das Wahwah ist total gut, sogar besser als das Tonelab Wah.

Bedienung: Punkt geht klar an Tonelab. Hier kann man ohne groß die Anleitung zu studieren sofort drauf los experimentieren. Das G9 ist doch eher etwas komplexer.

Röhrenfunktion: ich mag die Tatsache beim G9 , das ich wie bei einem richtigen Röhrenverstärker, das Eingangssignal andicken kann mit ner V1 Röhre. Man hat einen richtig schönen warmen Ton. 2 Röhre sitzt am Ausgang und hier kann man wirklich schön die Sättigung einstellen und so die Endstufenauslatung simulieren..
Dies macht beim Tonelab manchmal ein paar Brummgeräusche wenn man es übertreibt, beim Zoom nicht, aber den Regler auf VOll würde ich da eeh nicht stellen, dann hört sich das manchmal etwas seltsam an.
Das man beim Tonelab die Röhreneinstellung unterschiedlich abspeichern kann je Preset muß nicht immer ein Vorteil sein, denn beim Zoom kann man auf unterschiedliche Begebenheiten schneller manuell reagieren. Will heissen ich habe meine Presets abgespeichert und meine Röhreneinstellung ist auf meine Git Endstufe abgestimmt, die da vielleicht ne Vollröhre ist, dann benötige ich nicht so eine hohe EInstellung der Röhre, und wenn ich aber bei einem anderen Gig mal über die PA spiele dann dreh ich dann die Endstufensättigung am G9 mehr rein, und alle Presets werden dann natürlich angepasst. Beim VOX müsste ich deshalb alle Presets einzeln abändern um diese an die neuen Verhältnisse (z.B. PA statt Amp) anzupassen.
 
Ob nun GT9, PodXT oder Tonelab... alle Geräte befinden sich in einer ähnlichen Qualitätskategorie. Letztendlich entscheidet der persönliche Geschmack, ich schwöre auf die HighGain Sounds vom Tonelab, die ich besonders an einer Röhrenendstufe sehr zu schätzen gelernt habe, das kann aber jemand anders ganz anders sehen.
Von der Bedienung her verfolgt jedes Gerät ein eigenes Konzept, entweder man kommt damit zurecht oder nicht, aber das wird man eigentlich relativ schnell feststellen.
Jeder Hersteller hat sich in dem verwendeten Konzept was gedacht und leider, leider kann man in dem Fall wirklich nur ausprobieren herausfinden ob es einem liegt. Die Soundsamples der Hersteller sind in den meisten Fällen leider für mich wenig aussagekräftig, da sie natürlich von sehr guten Gitarristen gespielt wurden, meist zu einem guten Playback und man außerdem oft nicht so gut beurteilen wie viel nachträglich daran noch mit EQs und ähnlichem gearbeitet wurde. Und die Geräte sind oft so komplex, dass man in ner knappen Stunde in nem Musikgeschäft, selten mehr als an der Oberfläche kratzen kann.
Ich spiele das Tonelab jetzt seit anderthalb Jahren und nutze nicht mal 50% der Möglichkeiten. Da möchte ich gar nicht wissen wie das bei einem Gerät aussieht bei dem man immer neue Sounds dazukaufen kann ;-)
Klar ist auch, dass alle Geräte mittlerweile im Profibereich eingesetzt werden und das für ganz unterschiedliche Musikstile.

Einen Nachteil vom Tonelab möchte ich noch mal anführen. Und zwar, dass der Effekt - Insert immer hinter der Pedalsektion liegt. Wenn man ihn frei platzieren könnte, wäre das Gerät noch wesentlich flexibler.
 
Das G9 wiederum hat sehr gute Zerrsounds, aber ich hab das Teil mal im Proberaum vor meinen AMP gehängt, natürlich ohne Speakersimu. Und siehe da, es verliert dann doch stark an Dynamik. OK ich vergleich dann den Sound vom G9 mit meinem ENGL Savage 120. Da kann das G9 nur verlieren. Gleiche Ampsimu und innen PC gespielt halt mit Cabinetsumlation an, geht der Sound tierisch ab.
Ich fahr also nun 2 komplett verschiedene Sounds, einen fürs recorden mit dem G9 und einen für Live mit Einzelbodentreter und meinen ENGL Savage.

Hast du das Zoom nicht auch mal in den Effekt Return gehängt also direkt vor die Endstufe?
Ansonsten arbeitest du ja mit 2 Amp-Vorstufen hintereinander (Ampsim -> Amp-Vorstufe)
 
Einen Nachteil vom Tonelab möchte ich noch mal anführen. Und zwar, dass der Effekt - Insert immer hinter der Pedalsektion liegt. Wenn man ihn frei platzieren könnte, wäre das Gerät noch wesentlich flexibler.

in der bedienungsanleitung beim punkt 1.2 auf seite 6 steht aber, dass der einschleifweg vor der pedalsektion liegt...:confused: :confused: :confused:
 
Bezüglich der Einschleifmöglichkeit:
Ist das denn beim ZOOM möglich die Position eines externen Effekts selbst zu wählen?

Vielen Dank für eure ausführlichen und objektiven Auseinandersetzungen!
Leider werde ich nicht die Möglichkeit haben, die Kisten vor dem Kauf zu testen!

In wie fern trifft denn meine Befürchtung zu, das VOX würde dem ZOOM technisch eher nachhinken?
 
Bestell die Dinger einfach beim grossen T und das was dir nicht gefaellt schickst retour.
Dann kannst du beide Geräte ein Monat lang antesten :)

Was da technisch dahintersteckt weiss ich nicht. Interessiert eigentlich auch nicht wenns klingt. Sieht man ja auch am immer noch ungebrochenen Röhrenhype.

cu
martin
 
Beim Zoom liegt der EInschleifweg hinter der Wah, Comp Sektion. 4 Kabel Methode ist kein Problem.
Beim Tonelab liegt der Einschleifweg aber leider vor der ganzen Effektkette, so weit ich das von Tonelab noch weiß. kann mich da aber auch irren.
Technisch scheint das Tonelab zwar hinterherzuhinken, bei Umschaltzeiten kann das sein, aber das Tonelab spielt eigentlich in einer eigenen Liga und ist meine persönliche Nr.1, obwohl ich das Zoom spiele, (wegen den guten recordingeigenschaften und der 5150 Simu)

Ich habe noch vergessen zu erwähnen, das wie ich schon jemand vor mir erwähnt hat, die Obertöne besser beim Zoom dargestellt werden können in der EQ Sektion, da kann man die typischen Röhrenampähnlichen Obertöne rauskitzeln. Das ist auch ein Pluspunkt.

Zur Anschlußmöglichkeit, mir hat das Zoom am besten gefallen wenn ich ihn in die Endstufe meines Engls also Effects return Buchse angeschloßen habe. Kann aber bei einem Marshall vielleicht anders besser klingen, man muß das auch vorher am Gerät Einstellen was man vorhat, also Stack, PA oder Combo auswählen und dann noch entweder Inputbuchse oder Effects return.

Das Tonelab wird wohl irgendwann mal wieder in einer Neuauflage auffm Markt kommen, davon gehe ich jetzt einfach mal aus. Und wenn die es schaffen die wenigen Nachteile aufzuarbeiten, dann revolutionieren die den Modellingmarkt. Das Teil ist ja immerhin shcon ein paar Jährchen alt, stelt aber doch die gleichaltrigen Konkurrenten von Boss, Digitech, Line 6 und Zoom locker in die Ecke.

Ausserdem ist der Service fürs VOX wohl besser, es ist schon eigenartig, daß man zwar Korgmitarbeiter (also auch VOx) hier im Forum hat, die einem auch wirklich weiterhelfen, doch von anderen habe ich dies doch noch nicht so gesehen. Zumiondest in deutschsprachigen Foren.
 
Ich muss mich überhaupt an den Gedanken gewöhnen, dass ZOOM mittlerweile gute Geräte bauen!

Der andere Gitarrist meiner Band hat damals (ca. 1997) mit einem kleinen ZOOM im Plastikoutfit angefangen!

Das klang wirklich nicht schön!

@KastellQuell: Hast du eine Ahnung wann VOX mit 'ner Aktualisierten Version
des TLSE rausrücken wollen, oder war das Spekulation?
 
@San-Jo: stimmt, sorry, war mein Fehler, also der Einschleifweg liegt VOR der Pedalsektion und nicht dahinter... das genau ist ja das Problem ;-)

Also ich merke keinen Unterscheid bei den Obertönen ob ich nun das Tonelab als Vorstufe benutze oder direkt in den Amp gehe. Getest am 5150 MKI und Dual Rectifier. Die Obertöne kippen sehr schön rein, wenn das nicht der Fall sein sollte kann das Problem auch an der Gitarre liegen.

Also bis jetzt gibt es keine Ankündigungen was einen möglichen Tonelab Nachfolger angeht und das es vorher eine "überarbeitete" Version gibt wage ich zu bezweifeln, die wäre schon längst auf dem Markt. Meiner Einschätzung nach wird man sicher noch 1-2 Jahre warten müssen, es wird sehr wahrscheinlich eine ganze Weile dauern um herauszufinden welche Teile des jetzigen Konzepts man übernehmen möchte und welche sich ändern werden, also für Spekulationen ist es noch sehr früh. Meine größte Befürchtung wäre ja fast, dass sie es kleiner machen... ;-)
 
Ich habe mir jetzt mal das Manual vom ZOOM durchgelesen!

Starker Tobak für so'n Rockschlonz wie mich!

Das wird 'ne harte Nuss...
 
Was genau sind denn die typischen Nervfaktoren?

Was klingt nicht SO toll?
Was stört an der Bedienung?
Was nervt im Liveeinsatz?
Wie sind die Modulationseffekte, Verzerrer, Delays und Reverbs?
Es wird doch sicher Punkte geben an denen ihr euch gedacht habt:
D'oh! Daran hätte ich vor dem Kauf denken sollen!

Für alle die es interessiert: www.myspace.com/makingofband
 
Was genau sind denn die typischen Nervfaktoren?

Was klingt nicht SO toll?
Was stört an der Bedienung?
Was nervt im Liveeinsatz?
Wie sind die Modulationseffekte, Verzerrer, Delays und Reverbs?
Es wird doch sicher Punkte geben an denen ihr euch gedacht habt:
D'oh! Daran hätte ich vor dem Kauf denken sollen!

Für alle die es interessiert: www.myspace.com/makingofband

also wie bereits gesagt

viele user, mich eingeschlossen, sind der meinung dass das ToneLab einfach puristischer ist, dat teil klingt gut und ist doch recht einfach zu bedienen. ist vielseitig genug und nicht mit übermäßigem schnickschnack beladen.
über die optik kann man streiten, ich mag eben das neue/aktuelle vox design nicht so...
mir persönlich ist es auch zu groß und zu wuchtig
aber das ist meine persönliche ansicht und IMHO kein wirklicher minuspunkt

das zoom ist einfach moderner, hat ne ganze ecke schnickschnack, ob man den je brauchen kann sei mal dahingestellt
der wesentliche vorteil ist der usb-out und die mitgelieferte software, vom live handling her sehe ich bei dem 3D-Pedal einfach schwierigkeiten vorprogrammiert bezüglich ungewolltem verstellen wenn du statt nur nach rechts auch noch nach oben oder unten rutscht. ausserdem ist für dich die optik so´n knackpunkt und das auge spielt bekanntermaßen auch ein bisschen mit, nicht wahr?:D

vom soundlichen her sind beide wirklich gleichauf, du wirst immer die situation haben dass das eine ampmodel bei gerät a besser klingt, dafür ein anderes bei gerät b
was die effektqualität angeht gibts auch keine wesentlichen unterschiede. beide klingen sehr gut und vor allem natürlich, nicht so kalt und steril wzB bei line6 geräten.

vom technischen fortschritt hat das zoom nachweislich die nase vorne, aber ich wage zu beweifeln dass man den unterschied hörbar merkt. es gibt heute noch genug gitarristen die über 16bit kisten spielen und man hört den unterschied nicht. das wird vielleicht in 5 bis 10 jahren mal n thema werden, aber wer weiss dann schon wie gitarrensound dann klingen soll. was ein deutlich spürbarer punkt ist... die besagte usb-schnittstelle
aber auch da ist die frage ob man die denn wirklich braucht.

ich bin seit jahren überzeugter zoomfetischist aus überzeugung, aber in deinem fall würde ich dir ganz ehrlich zum vox tonlab SE raten, damit wirst DU auf jeden fall glücklicher als mit dem Zoom:great:
 
The decision has been made:

Das ZOOM hat gewonnen!

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Erfahrungsbericht wäre nett :)
und warum du deine Entscheidung so gefällt hast
Einsatzbereich etc.
also ne Art Review :)
 

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