Zu dicke Finger?

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Hartmut2
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Hallo zusammen!
Ich habe auf meine "alten Tage" angefangen, E-Gitarre zu üben, muss sagen,
macht wirklich Spaß.
Ich finde allerdings gerade das Spielen von Akkorden schwer, daher spiele ich
lieber Melodien.
Ich hab das Problem, dass ich häufig die falschen Saiten festhalte, die dann nicht schwingen - so klingen die Akkorde dann leider gar nicht gut.
Greife ich z.B. C-Dur, liegt mein Mittelfinger auch auf der G-Saite, was er nicht sollte.
Meine Frage: Kann es denn sein, dass meine Finger zu dick sind...? Ich hab eigentlich keine "Bauarbeiter-Pranken"...
Is denn ne E-Gitarre nur was für zarte Frauenhände...?
Wie gehts denn euch anderen Anfängern so...?:cool:
 
Eigenschaft
 
Also mir geht es da ähnlich. Ich "spiele" erst seit ca. 2 wochen gitarre und hab bei manchen akkorden auch probleme. Teilweise sogar bei E-Moll ;) So wie ich das hier aber in anderen Threads gelesen habe, ist das alles Übungssache und eigentlich kann man keine zu dicken Flossen haben. Als Beispiel kannst du dir da Popa Chubby nehmen (gib den ma bei google ein). Der hats schwer drauf und hat mindestens doppelt so dicke finger wie ich :)
Ich hoffe einfach mal, dass ich dir jetz keinen mist erzähle, aber ich meine sowas mal hier gelesen zu haben. Viel spaß beim Üben ;)
 
Nur Geduld, ihr spielt doch erst seit kurzem.

Die Fingerflexibilität ist am Anfang noch längst nicht so doll ausgeprägt, wie sie für das Gitarrenspiel benötigt wird. Das kommt erst mit der Zeit und viel Übung.

Um die Akkorde sauber zu spielen müsst ihr versuchen die Finger senkrecht zum Griffbrett zu halten. Sozusagen von oben auf die Saiten drücken.
Ich hab schon einige gesehen, die den Fehler gemacht haben und den Daumen hinten "um" das Griffbrett gelegt haben, so dass er oben wieder zum Vorschein kommt.
Sowas geht später mal, ist anfangs aber eher hinderlich.

Versucht den Daumen hinten am Griffbrett als Gegenstütze zu nehmen. Damit kommen die restlichen Finger automatisch senkrechter auf die Saiten, die ihr spielen wollt und die "freien" Saiten können ungehindert schwingen.
 
Greife ich z.B. C-Dur, liegt mein Mittelfinger auch auf der G-Saite, was er nicht sollte.
Meine Frage: Kann es denn sein, dass meine Finger zu dick sind...? Ich hab eigentlich keine "Bauarbeiter-Pranken"...
Wie gehts denn euch anderen Anfängern so...?:cool:


Hi, ich spiele nicht ganz eine Woche rum auf der E Gitarre - mir geht es genauso - allerdings versuche ich wirklich jeden Tag mein Quantum von 15 bis 60 Minuten Übungszeit hinzubekommen.

Ich glaube auch schon ganz leichte Erfolge zu spüren, die Finger sind ja auch noch ziemlich empfindlich beim dauernden drücken der Saiten - und dann noch diese Abwinkelei....


....ich kämpfe und werde nicht aufgeben!


:rock:
 
Es ist immer wieder erleichternd festzustellen, dass alle Anfänger so ziemlich die gleichen Probleme haben.
Man denkt sich "das klappt doch niemals!" oder "wie machen das die Profis bloß?" aber irgendwann gehts dann besser und besser.
Ich bin inzwischen froh, den D-Dur-Akkord greifen zu können, fast ohne unschuldige und gänzlich unbeteiligte Saiten mit Berührungen zu nerven ;-)
 
ich versteh euch nur zu gut, me is 22 und ich bekomme keinen sauberen akkord hin, gut ich hab meine klampfe jeze seit 1nem tag, vorher wars nur ne geliehene für 2 tage, und heut habsch noch net geübt(fang aber gleich an). exakt das gleiche nerft mich.... irgendwie ist das so brrr man will es unbedingt schaffen und es klappt einfach nicht... ich bin ein mensch der extrem viel gedult mit sachen hat und sehr lange ruhig bleibt, aber ich hab schon am ersten tag mit dem gedanken gespielt die gitarre ausm fenster zu haun.... manche sagen jezt vieleicht wtf der spinnt doch aber für mich ist das ein gutes zeichen, denn das sagt mir das ich das wirklich will...

stöber mal hier nen bisl im forum, die fingerübungen sollen helfen... ich dehne nun jeden tag meine finger der linken hand und vergleiche die beweglichkeit mit der der rechten... rechts war vorher beweglicher, jezt bekomm ich mit der linken dieses spok zeichen hin, mit der rechten kann ich das noch nicht (obwohl ich rechtshänder bin). das war so mein erster erfolg gewesen, und das treibt mich dazu weiter zu machen! und meine überzeugung das ich es schaffen werde wird mit jeder minute die ich an meine gitarre denke fester! (ja ich freu mich halt auch über sehr kleine erfolge) wie gesagt finger dehnen kann ich dir nur empfehlen (aber langsam und ncith überstrapaziehren) gibts auch bücher drüber und viele threads hier im forum!

ich wünsch dir viel erfolg, nicht aufgeben!
 
Du musst uben.
 
Die Finger werden vom Üben dünner. Das sieht man zwar nicht, aber man kann es deutlich fühlen. Selbst zarte Mädchenfinger sind zu Anfang viel zu dick :D
 
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Ich habe einen Arbeitskollegen (61 Jahre alt) mit richtigen "Wurstfingern" und der spielt richtig gut E-Gitarre, er hat vor 30 Jahren in einer Band gespielt. Er hat mich auch motiviert mit 41 Jahren noch das Gitarre spielen zu erlernen.

an Achja: cooler Link, cool geschrieben

Einfache Akkorde sind kein Problem , aber Barree , damn das lerne ich nie. Am drücken der Saite hapert es nicht , sondern am spreizen der Finger über 3-4 Bünde. Naja ,mal schauen wie sich das entwickelt, ich werde üben bis der Arzt kommt :).
 
wichtiger als die Dicke der Finger ist die Beweglichkeit (wie bereits angedeutet wurde). Popa Chubby hat sehr dicke Finger aber er kann tappen und hammer on/pulls offs über sämtliche Skalen in einer Geschwindigkeit auf griffbrett nageln dass kein Auge trocken bleibt.
Um bei Popa Chubby zu bleiben: Dicke Finger haben auch Vorteile. Er greift z.B. einige Akkorde mit zwei statt drei Fingern. z.B. Am
 
Also ich spiele jetzt auch "erst" seit 13 Monaten Gitarre nachdem ich 18 Jahre kreativ pausiert habe..grins...am Anfang dachte ich auch: "Ohhh Gott, wie soll das nur enden", aber mit etwas fleiß (Täglich eine Stunde am WE auch sechs bis sieben) geht das alles. Nur Gedult...und üben, üben, üben.
Wenn ich mal nen Griff oder was auch immer übe und es geht nicht...hmm einfach was spielen was man kann, das Motiviert...oder auch mal nen Tag nicht spielen...oft ist es dann, dass es auf einmal funktioniert...warum auch immer...
Ach fast am Thema vorbei...ich habe auch keine zarten Finger...eher..na ja nen bisschen nach Wurst sieht es nun doch aus :)
 
Außer dem korrekten Greifen der Akkorde spielt auch noch die Hornhaut eine Rolle.
Am Anfang sind die Fingerspitzen noch weich und die Saite versinkt im "Fleisch".
Dadurch wird die Auflagefläche der Fingerspitze auf dem Griffbrett relativ groß und man hat das Gefühl, die Akkorde
nicht sauber greifen zu können.
Je härter aber die Fingerspitzen werden, desto kleiner wird die Auflagefläche der Finger.
Ich habe auch etwas dickere Finger und am Anfang habe ich auch gedacht, daß die für's Gitarrespielen
ungeeignet seien. Aber das hat sich mit der Zeit gegeben.
 
Also es kommt ja eher auf die Flexibilität an, und das alles komt mit der Zeit schon, keine Panik....

Und was ich unbedingt loswerden wollte : Der Karl Sanders von Nile hat ja auch richtige Kohlenschaufeln als Hände und Finger wie Brotlaibe, und der spielt mal eben schön schwere, schnelle Solos...also so würd ich mir mal keine grossen Gedanken machen !
 
..... und Fingernägel der Greifhand kurz halten - die Saiten wollen Fleisch!!! :D

shirker
 
@all:
Erst mal danke für die guten Tipps.:)
Wichtig scheint mir vor allem der Hinweis zu sein, die Finger senkrecht zum Griffbrett zu halten; so funktioniert es schon mal besser.
Und ja, ich bin auch fleißig dabei, mir Hornhaut anzuspielen, hehe...
Ich hab auch das Gefühl, dass ich mit Hornhaut die Saiten viel besser greifen kann...
 

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