Zusatzkeyboard zu Nord Stage 2 für Coverband/Party/Top40

  • Ersteller krainertobi
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Die Kombi Nord-Kurzweil scheint eine gute zu sein, da sich die klanglichen Defizite der jeweiligen Geräte gegenseitig ausbügeln.

:) :hat:
 
Würde mir jemand abraten? Die meisten Vorschäge waren ja ins Rolandlager oder von dir dschokeys einen Motif. Klar hat mit einem Motif mehr Möglichkeiten, jedoch kann ich mir dafür 3 (DREI) PC3Le kaufen.

Äh, der Motif ist ein extrem gut klingender Sampleplayer mit fest vorgegebener Synthese, die PC3LE ein (fast) frei programmierbarer digitaler Modularsynthsizer mit Sampleplayer, virtuell-analoger Klangerzeugung und Orgelsimulation ... mal ganz davon abgesehen, dass die Struktur im Multimode etwas leichter zugänglich ist als beim Motif, kannst Du Dich beim Ausloten der Möglichkeiten völlig verlieren.

Beide haben ihre Berechtigung, ihren Einsatzzweck und eigenen guten Klang, aber rein von der Verbiegbarkeit kommst Du mit den Kurzen deutlich weiter, auch wenn das Klangbild völlig anders ist. Ich selbst habe eine PC361 und programmiere einen Motif XF8 für einen Kollegen, konnte also 1:1 vergleichen.

Grüße vom HammondToby
 
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So wie ich das sehe bist du du Meinung das ich am PC3LE mehr Freude haben werde? Oder was wäre deine grundsätzliche Empfehlung ?

Meine eigenen/selbst erstellen Samples kann doch nicht abspielen im PC3LE oder sehe ich da was falsch bzw. was meinst du mit Samplelayer?
 
Woran Du mehr Freude hast kann ich natürlich nicht wissen ;) Mir ging es eher darum, den technischen Unterschied herauszustellen.

Sampleplayer: abspielen von Samples. Ob die jetzt im ROM oder RAM sitzen ist erst mal zweitrangig.

Beim Motif kannst Du eigene laden, bei der PC3LE nicht. Trotzdem bleibt der Synthesepfad beim Yamaha fest vorgegeben, beim Kurzen nicht. Weiterhin ist der Y auf 8 Elemente (einzelne Multisamples) pro Program bzw. Voice beschränkt, der K kann in diesem Mode schon bis zu 32 Keymaps verwalten.

Danach geht's beim Motif in einen Mixer, die Filter, Amp-Hüllkurven, Effekte (2 Inserts, 2 Master, Total-FX), Outputs. Die Modulationsmatrix greift nach Bedarf ein.

Beim Kurzweil geht es nach der Keymap in (bitte hier gewünschten Synthesepfad einfügen), Amp-Hüllkurve, Effekte (frei programmierbarer Insert-Pfad so weit die Prozessoren reichen, zwei Master-FX), Outputs.

Ich weiß, die Bezeichnungen sind nicht identisch in den Geräten, die Funktionen weitestgehend schon.

Grüße vom HammondToby
 
Guten Morgen,

ich stimme Toby in allen Punkten zu. Allerdings ist der Kurzweil in meinen Augen nur überlegen, wenn man die Möglichkeiten denn auch wirklich nutzt. Das heißt: Beschäftigen, einarbeiten und wirklich programmieren.
Ansonsten bist du denke ich mit einem Motif besser beraten was dein Zielgebiet angeht. Da ist für mich der Aufwand einfach deutlich geringer, abgesehen davon das es sehr viel fertiges Materiel am Markt gibt.

Gruß
Thorsten
 
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Stimmt, ich bin von mir ausgegangen, tut mir leid. Wenn es schnell gehen muss und auch Sounds von Drittanbietern infrage kommen, dann ist der Motif die bessere bzw. einfachere Wahl. Bin dazu wohl schon zu lange Nerd. ;)

Grüße vom HammondToby
 
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Weiterhin ist der Y auf 8 Elemente (einzelne Multisamples) pro Program bzw. Voice beschränkt

Ich weiß gerade nicht, wie das bei Kurzweil ist; bei Yamaha kann jedenfalls eine einzige Waveform (oder Keymap) bereits mehrere (theoretisch bis zu 128) Velocity-Layer enthalten. Die teilen sich dann zwar alle Parameter eines der acht Voice-Elemente, aber da kann man bereits im Single-Mode gut stacken...und bearbeiten kann man solche Keymaps (sofern sie nicht aus dem internen ROM stammen) auch selbst...mit dem Waveform Editor von John Melas: http://www.jmelas.gr/motif/wave.php

Wenn es schnell gehen muss

Nur um das für den Mitleser nochmal ein wenig zu relativieren: Auch wenn die Klangerzeugung des Motif/MOXF "starr" aufgebaut ist, kein "VA"/KB3 vorhanden ist und die Kisten weniger flexibel sind als ein PC3(LE), heißt das nicht gleichzeitig, dass man da nur an zwei, drei Parametern schrauben kann, und das war es. Ich würde mal behaupten, dass 90% der Benutzer allenfalls 10% der sich bietenden Möglichkeiten überhaupt ausnutzen...

Zum PC3(LE): Bitte unbedingt bedenken, dass man vom Effekt-Routing her zwar flexibler als bei Yamaha ist, dass hier aber die Gesamt-Effektpower arg begrenzt ist. So kann man beim LE z.B. aufgrund zu weniger Slots noch nicht mal das neuere Double-Leslie des "großen" PC3 verwenden. Wenn es an das Erstellen von Layern/Splits etc. im Setup-Mode geht, muss man ja selbst beim großen Modell schon tricksen, um eine KB3-Orgel mit Double-Leslie zusammen mit einem weiteren Piano spielen zu können; da sind mir persönlich die "starren" 8x2 Insert-Effekte plus 2 System-Effekte (Chorus und Reverb) plus Master-Effekt im Multi-Mode des Motif/MOXF bedeutend lieber...aber das ist -wie so oft- Geschmacksache! ;)

Eine kleine Übersicht über diverse Libraries (zum Teil kostenlos) für Yamaha-Geräte findet sich hier: https://www.musiker-board.de/threads/soundsets-für-yamahasynthesizer.555160/

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Ich will Jo nicht widersprechen, beides sind sehr mächtige Systeme, mit denen die Anforderungen krainermen völlig erfüllt werden. Letztendlich sollten die Ohren entscheiden, die technischen Details sind eigentlich zweitrangig. Mir ging es nur um die Aussage, dass mit dem Motif mehr möglich sei, die so einfach nicht stimmt ... Begrenzungen bei der PC3LE hin oder her. Leider scheine ich dann doch eher zu den letzten 10% zu gehören, die mehr nutzen ;)

Viele Grüße vom HammondToby
 
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Danke für die weiteren Meinungen :)

Da ist natürlich viel Geschmackssache dabei und jeder empfiehlt natürlich "SEIN" System. Wie ihr schon richtig festgestellt sollte es mit geringem Aufwand möglichst brauchbare Ergebnisse erzielen. Um da tiefer einzusteigen fehlt mir momentan leider die Zeit. Aber man lernt ja nie aus und ich bin auf jedenfall gewillt in dieser Hinsicht Fortschritte machen .......

Hatte jetzt auch die Gelegenheit den PC3LE6 mal anzuspielen. Gerade die Streicher haben mir besonders gefallen, jedoch hätte ich die Tastatur etwas leichtgängiger und synthmäßiger erwartet, aber das ist ja eine Waterfall.
==> Die Reise geht wieder etwas in Richtung Motif/MOXF.

Werde dann mal am Wochenende versuchen die Anzuspielen.
 
Ja der wird auch ausprobiert.


Über die ganzen Arrangerkisten hat bisher noch niemand ein Wort verloren. Wie ist denn da so die Meinung?
 
Über die ganzen Arrangerkisten hat bisher noch niemand ein Wort verloren. Wie ist denn da so die Meinung?


...du hast keine Begleitautomatik im Frageboen angekreuzt, wo soll da also der Sinn eines Arrangers sein? :)


:hat:
 
Der Sinn wären sehr viele brauchbare Presets vor allem im Bereich der Unterhaltungsmusik und der günstige Preis. Ich denke da jetzt an sowas wie ein PSR 750 oder 770.
 
Ich spiele ein Nord Stage 2 und MainStage in Verbindung mit einem Mac Book Pro und einer Presonus AudioBox 1818VSL.
Aus meiner Sicht eine Top Kombination, MainStage ergänzt sich sehr gut mit dem Nord, die Bedienung ist super einfach. Habe in MainStage ein Setup wo ich jeweils für Slot A und Slot B ein Virtuelles Keyboard habe und fahre das über die Extern Section an und wird natürlich programmbezogen gespeichert. Ist super einfach und erweitert die Möglichkeiten des Nordstage enorm. Sowohl was die Soundvielfalt und auch die Splitmöglichkeiten betrifft.
Ich nutzt das MacBook aber nur für die Musik, ist also für mich ein Art Luxus-Expander. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich immer Zugriff auf den Nord Soundmanager habe was auch sehr praktisch ist.


Hmm...ich war jahrelang auf Mainstage mit zwei Controller-Keyboards unterwegs. Die ewigen Abstürze haben mich genervt, deshalb bin ich jetzt nur mit einem Nord Stage 2 EX unterwegs. Mainstage nutze ich daher nur noch als Setlist-Manager und mich interessiert jetzt dein Mainstage-Setup. Kannst Du mal ein Beispiel machen, was mit einem Stage 2 standalone ohne Mainstage nicht so gut geht, was mit Mainstage in Verbindung mit dem Nord nun geht @tomzi ?
 
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Die Kombi Nord Stage / PC3 ist relativ häufig zu sehen, fahr ich auch, wobei ich den Kurzweil mit der Piano-Tastatur unten, und den Nord mit Waterfall oben habe. In Deinem Fall wäre eher ein PC361 oder halt LE oben eine gute Wahl.
Ich nutze seit längerem immer mehr Mainstage als zusätzlichen Soundlieferanten, und kann nicht über Abstürze klagen, wie einige andere hier. Kommt vielleicht auch ein wenig auf das verwendete Audio Interface an. Mit dem MOTU 828 MKII hab ich noch nie Probleme gehabt, mit dem MOTU Ultralite hatte ich ein paar mal ein plötzlich auftretendes nicht erklärbares Feedback, aber seitdem ich das anstatt USB über Firewire nutze, ist es super stabil.
Will damit sagen, mach Dir nicht zu sehr den Kopf. Wenn Du eh schon ein Macbook und Audiointerface hast, spricht ja gar nichts dagegen, Dich nach und nach in die Materie einzuarbeiten und fehelnde Sounds so zu ergänzen.
 
Hmm...ich war jahrelang auf Mainstage mit zwei Controller-Keyboards unterwegs. Die ewigen Abstürze haben mich genervt, deshalb bin ich jetzt nur mit einem Nord Stage 2 EX unterwegs. Mainstage nutze ich daher nur noch als Setlist-Manager und mich interessiert jetzt dein Mainstage-Setup. Kannst Du mal ein Beispiel machen, was mit einem Stage 2 standalone ohne Mainstage nicht so gut geht, was mit Mainstage in Verbindung mit dem Nord nun geht @tomzi ?

für die, die mitlesen, wir haben uns telefonisch ausgetauscht, sehr netter Kontakt....:great:
 
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Der PC361 hat übrigens die mMn beste Synthie Tastatur an Bord. Der Le hat eine Kompromiss Tastatur zwischen Orgel und Piano. Ich mochte sie, manche mögen sie nicht.
 
Mich würde ja interessieren wie du dich schlussendlich entschieden hast ;)

Ist zwar spät aber meine persönliche preferenz, wenn ich ein MacBook hätte, würde klar auf MainStage bzw Logic Pro X fallen. :)
Möglicherweise noch ein Masterkeyboard dazu, aber mit der external section und den internen Sections am Stage ist man schon extremst gut aufgestellt:D
 
Motif XF gebraucht würde ich nehmen
 

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