Cleanbooster?

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Hallo,
wäre ein "Cleanbooster" das richtige, wenn ich meinen Cleansound etwas veredeln möchte?
Ich möchte schöne schimmernde Cleanleads mit viel Sustain. Der Amp ist ein Rect-O-Verb Combo. Der hat von Natur aus schon einen tollen Cleansound, den ich eben veredeln und Leadtauglich machen möchte.
Ich finde aber immer nur Verzerrer für Overdrive und crunch. Bin ich überhaupt auf der richtigen Spur, oder brauche ich was ganz anderes?
 
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Hallo,
wäre ein "Cleanbooster" das richtige, wenn ich meinen Cleansound etwas veredeln möchte?
Ich möchte schöne schimmernde Cleanleads mit viel Sustain. Der Amp ist ein Rect-O-Verb Combo. Der hat von Natur aus schon einen tollen Cleansound, den ich eben veredeln und Leadtauglich machen möchte.
Ich finde aber immer nur Verzerrer für Overdrive und crunch. Bin ich überhaupt auf der richtigen Spur, oder brauche ich was ganz anderes?

ein guter kompressor wäre da meiner meinung nach eher der richtige weg. meine persönliche empfehlung ist der keeley [kopie der alten ross comps] - ein cleanbooster macht das signal lauter und unter umständen ein wenig "glitzernder" - der comp kann das auch und fügt sustain hinzu.
grüße

tobias.
 
Na ja... Veredeln... Lauter macht ein Clean-Booster... Mit entsprechendem Grundsound dann eben auch Lead-tauglich... Aber vorsicht: Vor dem Amp, wird die Vorstufe infach stärker ausgesteuert sprich mehr Gain... Um wirklich eine Lautstärke-Anhebung zu bekommen muss das Ding in den Effektloop...

Andere Alternative ist ein Equalizer, auch im Effektloop...

Hmmm ein Kompressor verringert die Dynamik des Signals... Kann man mögen aber auch nicht... de Facto wird leises lauter... bei extremer Einstellung kann akzetuiertes Spiel schwer fallen... Macht aber eben auch das oben beschriebene...
 
Ok. Für die Lautstärkeanhebung hätte ich ja noch den Soloknopf auf dem Fußschalter.
Mir geht es in erster Linie um mehr Sustain. Der Sound an sich ist so schon klasse.
Auf der anderen Seite dachte ich, daß ein Booster, vielleicht mit mehreren Gainsektions auch gleich noch als "3. Kanal" dienen könnte? Ich habe bisher einen guten Clean und einen guten Lead/Riffsound. Was mir nun noch fehlt ist ein angezerrter Bluessound. Der Amp bietet zwar die Einstellungsmöglichkeiten dafür, aber ich möchte es am liebsten per Fußschalter haben, ohne unterbrechen zu müssen, oder erst noch groß am Amp was einzustellen.
Unter welche Kategorie fällt denn ein Kompressor?
Was ist den mit dem Okko Twinsonic? Der hätte verschiedene overdrives und einen cleanbooster. Oder der Fulltone Fulldrive 2?
 
Na ja, einen Crunch Kanal nur via Clean-Booster zu realisieren würde in einem nicht wirklich praktikablen Lautstärkeverhaätnis zwischen Clean und Crunch enden... So als ob du den Gain-Knopf des Amps raufdrehen würdest und den Volume-Knopf aber gleichlässt...

Den Fulldrive 2 kenn ich nicht, mag aber an sich die Sounds von Fulltone, glaue auch, dass das funktionieren müsste... Am Besten ausprobieren und Ergebnis posten.... =)
 
Den Keeley-Clone kann ich auch nur wärmstens empfehlen. Der arbeitet relativ rauscharm und ist für einen Bodenkompressor wirklich was Feines, mit ausreichend Einstellmöglichkeiten. Allerdings empfehle ich die 3-Poti-Version, bei der ein intern per Trimmer einstellbarer Parameter auf die Oberfläche verlegt wurde. Im Direktvergleich mit einem MXR DynaComp kann ich mich nur wundern, warum die rote Kiste (noch) so beliebt ist. Na ja.

Clean-Booster gibt es sehr wohl am Markt, allerdings auch Booster/Zerrer, die mit eher wenig Verzerrung daherkommen und moderat eingestellt auch eine "Veredelung" erzielen - alles subjektiv natürlich.

Hochwertige/"Boutique"-Booster gibt es z.B. von Xotic:
http://www.tone-toys.de/de/Xotic_Effects.html
Der Xotic RC Booster ist speziell für Amp-Loops ausgelegt. Wie in einem vorhergehenden Post beschrieben, lässt sich so das Gesamtsignal ohne Anzerren der Vorstufe erhöhen. Es gibt für alle Anforderungen entsprechende Geräte.

Oder ein weiterer Boost, der bei entsprechender Einstellung auch eine leichte Übersteuerung produziert - sehr gut zur Veredelung angezerrter Amps. Der Boost'n'Buff ist nebenbei noch ein Buffer-Amp und eignet sich, um das Gitarrensignal in einer FX-Kette aufzuwerten.
http://www.tone-toys.de/de/Boost_n_Buff.html
 
Ok.:)
Also Sound veredeln klingt vielleicht ein bisschen wie aus'm Werbetext.;)
Der Cleansound ist ja jetzt schon toll. Ich habe meine Einstellungen halt mehr auf Akkordbegleitung im Cleankanal. Wenn ich den Sound nun noch ein wenig für Singlenotes "optimieren" könnte und dabei noch etwas Sustain dazubekommen könnte, wäre das superb.:)
Der Leadkanal bringt von sich aus schon eine Menge Sustain mit, da brauche ich für ein Solo nur auf den Soloknopf treten und gut is.

Wie ist das denn, wenn ich den Effekt einschleife? Ich habe einen parallelen Effektweg, den man eher so auf 10-25% Effektanteil einstellt. Kommen dann solche Effekte wie EQ z.B überhaupt noch richtig zur Geltung? Ich weiß, Versuch macht klug. Aber alles erst mal auf Verdacht kaufen ist ja auch nicht so dolle.
 
EQs werden generell seriell verschaltet und das sollte auch die besten Ergebnisse bringen. Wenn Du im Amp-Loop nur einen EQ einschleifst, würde ich den FX-Mix auf 100% einstellen und den EQ-Anteil über den Lautstärkeregler des EQ-Geräts/-Bodenpedals einstellen. Paralleles Einschleifen von EQs habe ich selbst noch nicht getestet, kann aber dem ein oder anderen vielleicht klanglich zusagen. Jedenfalls ist dies dann nicht die "vorgeschriebene" Konfiguration.

Es gibt ja auch jede Menge Vorschalt-EQs. Manche Gitarristen schleifen auch mal einen 10- oder 31-Band-EQ in den FX-Weg ein, mit dem sich dann sehr umfangreiche Möglichkeiten ergeben. Worum geht es Dir denn klanglich bzw. was soll ein EQ bei Deinem Setup bringen? Extrem nobel wäre ein eingeschleifter Studiopreamp mit EQ-Sektion, bei der man auch die Ensatzfrequenzen einstellen kann.

Zu "Auf Verdacht kaufen": Nimm Deinen Amp doch mal in ein größeres Musikgeschäft mit. Da sollten etliche Booster, Zerrer, EQ-Pedale usw. vorrätig sein. Irgendwann findest Du schon eine Traumkonstellation, höchstwahrscheinlich mit 1-2 Pedalen/Effekten, mehr sollte nicht nötig sein. Auf Risiko/nach Beschreibung kaufen ist in der Tat riskant und auch hochwertige Effekte/Geräte liefern nicht immer das erhoffte Ergebnis - was man nicht den Geräten vorwerfen darf, finde ich.
 
Worum geht es Dir denn klanglich bzw. was soll ein EQ bei Deinem Setup bringen?

Also es geht mir darum, daß ich mich auch mal an Cleanleads heranwagen möchte. Bisher ist es so, daß die Töne halt oft sehr schnell wieder weg sind. Ich würde aber gerne mal länger auf einem Ton stehen bleiben, benden z.B.
Da dachte ich halt, daß so ein Booster, Sustainer oder was es da eben alles gibt vielleicht das richtige sein könnte. Wenn der Ton leicht "angeraucht" wird ist es auch ok. Nur der cleane Grundcharakter sollte halt erhalten bleiben.




"Auf Verdacht kaufen": Nimm Deinen Amp doch mal in ein größeres Musikgeschäft mit. Da sollten etliche Booster, Zerrer, EQ-Pedale usw. vorrätig sein. Irgendwann findest Du schon eine Traumkonstellation, höchstwahrscheinlich mit 1-2 Pedalen/Effekten, mehr sollte nicht nötig sein. Auf Risiko/nach Beschreibung kaufen ist in der Tat riskant und auch hochwertige Effekte/Geräte liefern nicht immer das erhoffte Ergebnis - was man nicht den Geräten vorwerfen darf, finde ich.

Sehe ich auch so. Das Gerät kann ja nix dafür, wenn es mir nicht zusagt.
Mit dem antesten ist es halt leichter gesagt als getan. Den Amp aus dem Proberaum holen und dann zu einem Händler fahren...naja hier gibt es nicht sooo viel Auswahl wie z.B in Köln(450km...). Da würde sich das echt lohnen, wenn man weiß, daß der Händler so ziemlich alles vor Ort hat. Hier hört man halt oft, "hab' ich nicht da, kann ich bestellen, wenn Du es haben willst".
 
...Hochwertige/"Boutique"-Booster gibt es z.B. von Xotic:
http://www.tone-toys.de/de/Xotic_Effects.html
Der Xotic RC Booster ist speziell für Amp-Loops ausgelegt...

Das würde ich so nicht stehen lassen. Der RC Booster ist für mich ganz klar vor dem Amp zu verwenden und kann sowohl clean boosten als auch leicht verzerren. Ansonsten wäre ja die Aufteilung mit Gain und Volume Knöpfen irgendwo nicht sinnvoll. Durch den effektiven EQ mit Bass- und Treble-Reglern lässt sich der Sound auch ordentlich verbiegen, wenn man möchte. Ich verwende den RC Booster, um meine Strat lautstärkemäßig auf das Niveau meiner HB-Gitarre zu bringen. Dazu Gain auf 9 Uhr und Volume auf 12 Uhr. Wenn man Gain allerdings mehr aufreißt, fängt die Strat dann durchaus auch zu zerren an. Dies allerdings nahezu ohne zusätzliche Kompression.

@Bluesbaker:
Zum OKKO Twinsonic:
Der Twinsonic ist sehr vielseitig verwendbar. Zum einen als reiner Cleanboost, dann als normaler Overdrive und dann nochmal eine Schippe drauflegen mit der Kombi Boost + Overdrive. Den letztgenannten Sound kann ich lautstärkemäßig nochmals separat regeln und so eine Sololautstärke einstellen oder das geboostete OD-Signal lautstärkemäßig an die anderen Kanäle angleichen.
Der Zerrsound des Twinsonic ist sehr old school, also rauh, wenig Kompression in der 18-Volt-Schalterstellung, etwas mehr bei 9-Volt. Für meinen Geschmack kommt er dem "Ideal" eines aufgerissenen Non-Master-Amps schon ziemlich nahe und dürfte sich somit doch deutlich vom Fulldrive unterscheiden, der ja eher in die Tubescreamer-Ecke einzuordnen ist. Ich verwende den OKKO übrigens genauso, wie Du es Dir vorstellst. Zum einen als Crunchkanal, zum anderen als CleanBooster. Das funktioniert tadellos. Aber in Sachen Sustain-Verstärkung würde ich mich tatsächlich auch eher bei einem Kompressor umschauen, das bringt weder der Twinsonic noch z.B. der Xotic RC Booster.


Gruß Rainer
 
Es geht dir, so wie ich es verstehe, nicht um mehr Gain oder Lautstärke, sondern einfach ein etwas dickerer und vor allem länger klingender Cleansound. Genau dafür wurden Kompressoren entwickelt, Paradebeispiel ist hier das Introsolo von Pink Floyds "shine on you crazy diamond". Von daher, für deine Bedürfnisse: Ganz klar ein Kompressor.
 
Es geht dir, so wie ich es verstehe, nicht um mehr Gain oder Lautstärke, sondern einfach ein etwas dickerer und vor allem länger klingender Cleansound. Genau dafür wurden Kompressoren entwickelt, Paradebeispiel ist hier das Introsolo von Pink Floyds "shine on you crazy diamond". Von daher, für deine Bedürfnisse: Ganz klar ein Kompressor.

Bingo!:):D;)
Genau das meine ich mit schimmernden Cleanleads und anhaltende singlenotes:great:
Sorry, wenn ich mich etwas undeutlich ausgedrückt hatte. Ich bin mit Effekten und den "Fachausdrücken" für die ganzen verschiedenen Sounds nicht sonderlich bewandert.
Also ein Kompressor. Und welcher? Wo kommt der hin? Vor den Amp oder in den FX-Loop?
Und für den anvisierten 3. Kanal einen Booster, wie z.B den Twnisonic.
 
Kompressoren werden wie EQs auch generell seriell verschaltet, da ja _das gesamte Signal_ bearbeitet werden soll - also vor den Amp. Alles andere ist zwar nicht verboten, aber zumindest ungewöhnlich und nicht alle Bodentreter würden sich im Amp-FX-Loop gut machen.
 
Ah, seriell bedeutet also vor dem Amp, alles klar, vielen Dank!
Welchen Kompressor könntet ihr mir denn empfehlen?
Den Boss C3, oder welchen hat der David Gilmour denn bei Shine on you crazy diamond?
Der würde mir gut gefallen.:D
 
Bingo!:):D;)
Genau das meine ich mit schimmernden Cleanleads und anhaltende singlenotes:great:
Sorry, wenn ich mich etwas undeutlich ausgedrückt hatte. Ich bin mit Effekten und den "Fachausdrücken" für die ganzen verschiedenen Sounds nicht sonderlich bewandert.
Also ein Kompressor. Und welcher? Wo kommt der hin? Vor den Amp oder in den FX-Loop?

Als ganz heißen Kompressor-Tipp habe ich auch noch was, und zwar den Okko Coca Comp! Das Ding macht exakt das, was du dir vorstellst: Es dickt den Sound an, verleiht ihm Punch und unglaubliches Sustain und macht ihn einfach generell edler. Die Einstellmöglichkeiten reichen dabei von subtil bis durchaus prägnant, wobei der Coca Comp auch bei extremen Einstellungen nicht unbedingt sofort nach Kompressor klingt, was für mich ein Qualitätsmerkmal ist. Wenn man den Effekt mal ausschaltet, ist man einfach nur darüber verwundert, wohin der ganze Sustain und die Durchsetzungsfähigkeit verschwunden sind ;-)
Ach ja, außerdem ist das Gerät extrem rauscharm, sieht schick aus und kostet weniger als ein Keeley (159,- Euro).

Ich würde den Kompressor direkt hinter die Gitarre packen, dann geht das Signal komprimiert auch in nachfolgende Effektgeräte, die dann wie z. B. bei Verzerrern aus dem Sustain noch mehr herausholen können.

Viele Grüße
Gerald
 
Welchen Kompressor könntet ihr mir denn empfehlen?
Den Boss C3, oder welchen hat der David Gilmour denn bei Shine on you crazy diamond?
Der würde mir gut gefallen.:D

Ich würde mal nicht davon ausgehen, dass du mit dem gleichen Kompressor das Klangergebnis von Shine on you crazy diamond erhältst. Da bräuchtest du wahrscheinlich schon das exakt gleiche Equipment und müsstest dein Spiel noch mit entsprechender Studiotechnik aufhübschen ;-)
 
Ah, seriell bedeutet also vor dem Amp, alles klar, vielen Dank!
Welchen Kompressor könntet ihr mir denn empfehlen?
Den Boss C3, oder welchen hat der David Gilmour denn bei Shine on you crazy diamond?
Der würde mir gut gefallen.:D
Bluesbaker,
"seriell" heißt nur, dass der Effektanteil 100% beträgt. Dies ergibt sich automatisch, wenn der Effekt eben per In- und Output in einen bestimmten Signalweg eingebaut wird (bzw. in einen Signalweg, der zwar einen Effekt-Mix-Regler hat, der dann aber auf "0" steht). "Parallel" heißt, dass ein Effektgerät _anteilsweise_ beigemischt wird, je nach Regelmöglichkeit zwischen 0 und 100%. Dies hat den Vorteil, dass dadurch der Grundsound nicht gleich komplett mit dem Effekt verwässert wird, sondern der Effektanteil (FX-Mix) nach Geschmack einstellbar ist, nach dem Motto: soviel wie nötig, so wenig wie möglich. Wenn der FX-Anteil auf 100% eingestellt wird, liegt im Endeffekt wieder eine "serielle" Signalbearbeitung vor.

Jetzt dürfte auch klar sein, _warum_ manche Effekte sinnvoller-/typischerweise seriell, andere wiederum parallel verwendet werden. (Auch) Parallel eingesetzt werden z.B. Echos, Modulationseffekte, Hall - ein nicht 100%iger Effektanteil sorgt immer noch für genügend wahrnehmbaren Effekt, ohne das Originalsignal gleich zu überfrachten. Bei EQ und Kompression ist es absolut üblich, das gesamte Signal zu bearbeiten -> seriell verschalten.

Ich habe jetzt nicht nach den von Pink Floyd verwendeten Kompressoren gefahndet, aber die 70er... Da wurde in den Studios schon auf sehr feine Analog-Technik zurückgegriffen. Wenn die Kompressor-Sounds mit Urei-, Fairchild- oder sonstigen Geräten erzeugt wurden, kann ich nur sagen: Vergiss es, lässt sich mit 200-Euro-Tretern sowieso nicht reproduzieren. Was aber nicht heißt, dass die Bodenkompressoren nichts taugen. Es ist einfach eine andere bauliche Dimension. Ich kann mich nur wiederholen: Der für unter 100 Euro auf Ebay erhältliche Keeley-Clone ist supergut, heißer Tipp.

Der legendäre Fairchild 670 (Röhrenkompressor, eher Röhrenmonster) liegt gebraucht bei ca. 30.000 US-Dollar und es gibt auch nur ein paar Dutzend, glaube ich. Wenn Du also _genau den_ bräuchtest, um de originalen Pink-Floyd-Sound zu erzeugen... ;-)
 
highthawkz,
ja, schön und gut, auf der Gitarrenspur. Und die Stereospur? Da werden die Studiotechniker nicht einfach alles andere Gedöns ausgeschaltet haben, nur damit der DynaComp so richtig glänzen kann. Und Bandsättigung? Ist die beim DynaComp auch schon eingebaut? -> Das Gesamtergebnis, so wie wir es von der LP kennen, besteht aus mehr als diesen 2 Bodeneffekten bzw. diese wurden in einem Verbund von Gerätschaften eingesetzt. In den 70ern wurden unzählige Alben mit ähnlichen, teilweise immer denselben Geräten veredelt. Da hätte ein DynaComp, so beliebt das Teil auch immer ist, einfach nicht gereicht. Um den klanglich aus dem auf dem Album hörbaren Klangergebnis zu extrapolieren, müsste man sich die Einflüsse der Bandsättigung, Studiokompressoren, Studio-EQs wegdenken und dann - stimmt, _so_ klingt der DynaComp für sich allein.

EDIT
OK, überredet: CS-2 und MXR DynaComp kaufen, an E-Gitarre anschließen, fertig ist der Gilmour-Sound.
 
Das Gesamtergebnis, so wie wir es von der LP kennen

...kriegen nicht einmal Pink Floyd selber genau so hin, nah rankommen ist das einzig realistische Ziel. Wollen wir als nächstes darüber diskutieren, ob das Gras grün ist? :D
 

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