Gehörbildung -Liedmethode

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danieloldemeier
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Hi,
mir ist einfach zu umständlich die intervalle ohne text zu singen,also habe ich beschlossen das ganze mit unterscheidlichen liedanfängen zu versuchen,obwohl ich weiß,dass einige an dieser methode zweifeln.was denkt ihr darüber?
hat jemand liedbeispiele für kleine sext,große und kleine sept und oktav die ich am besten auch noch kenne?
grüße daniel
 
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also für kleine sexte fällt mir nix ein aber kl. sept. wäre das starwars endtheme was und oktave der löwenzahn intro
 
also... für die kleine sexte benutze ich immer diesen Usher-Synth...: Quinte - Kl. Sext (zb. C-G-C-Ab) - wenn dus spielst, weißt du was ich meine. ich glaub der song heißt yeah.

oder aber den love boat song... hier von unserer liebsten shirley gesungen: http://www.youtube.com/watch?v=S200yY07M3Q

das dingen ist auch super bekannt.
 
Kleine Sext aufwärts:
"When Israel was in Egypt's land ..." ("Go down Moses", Gospel)


Kleine Sext abwärts:
Thema von "Love Story" (Filmmusik)

Grüße
Roland
 
Hi!

Die ''Liedmethode'' ist absolut legitim. Jede Form der Assoziation die zum Erfolg führt ist gut und wichtig und richtig! Dazu steht auch was in meinem workshop.Das Entscheidende ist:

Sie muss FUNKTIONIEREN, also wiederholt anwendbar sein, und eine steigende Erfolgsrate verzeichnen.

Dass das Ziel eine Art ''Direkterfassung'' ist, wird von verschiedenen Wegen zu ihm nicht relativiert.

(Am Rand noch: Oktave: ''somewhere over the rainbow'' )

Grüße!
Mathias
 
gut,fehlt mir nur noch die große sept.außerdem:an welcher stelle von go down moses ist die kleine sext?nicht dass ich mir noch was falsches angewöhne...
 
ups noch was vergessen:wo ist das im starwars lied und welches ist gemeint?da gibts so viele...
 
Bei "Go down Moses" isses "When I..." ... direkt die ersten beiden Töne von der Strophe.
(Wenn's in C-Moll ist, dann fängt's direkt an mit G Eb => kleine Sexte.)

When (G)
Isr-ael (Eb Eb)
was in (D D)
Egypt's (Eb Eb)
Land ... (C) = Grundton

wäre das starwars endtheme was
Meinst Du vielleicht "Star Trek", die originale Fernsehserie (TOS: The Original Series) von 1966 bis 1969 ... die fängt im Gesang mit einer kleinen Septime aufwärts an!

Oder auch "Somewhere" aus der West Side Story "There's a (place for us ...)"

Grüße
Roland
 
tingle schrieb "star wars end theme"...die star trek musik kenne ich nicht,da bin ich noch nciht alt genug für...
 
Ich kenn' die "Star Wars" Themen eigentlich ganz gut, dachte ich immer (Main Theme, Imperial March, Yoda, Leia, Ewoks, "here they come", Cantina Band usw. hab' ich im Kopf) , aber ich kann mich da auf anhieb keines Themas mit einer kleinen Septime aufwärts entsinnen, deswegen mein Alternativvorschlag ...

Grüße
Roland
 
tingle schrieb "star wars end theme"...die star trek musik kenne ich nicht,da bin ich noch nciht alt genug für...

Eben: Star Trek und nicht Starwars!

Die grosse Sept ist doch der Titelsong von Raumschiff Enterprise ("ahh - aaaahhh - ah-ah-ah- aahhh...")

Als Merkhilfe für die grosse Sext: My Bonnie is over the ocean...


Wenn noch was fehlt, einfach melden! Gruss, das tiefe d
 
Die hier gesuchte Starwars/ Startreck etc Melo ist die ORIGINALE RAUMSCHIFF ENTERPRISE MELO,
ganz richtig, die mit dem ah-ah,.....

und das ist in der Tat die KLEINE SEPTIME !!

Grüße!
 
Also ich persönlich komme mit der Liedmethode überhaupt nicht zurecht. allerdings wende ich Sie noch nicht lange an. Davor habe ich die sogenannten Rechenmethode angewandt. Mit der kam ich viel besser zurecht. Die funktioniert so: Man hört welche beiden Noten gespielt werden, und rechnet dann schnell aus, wieviel Halbtonschritte zwischen diesen beiden Tönen liegen.

Mein Lehrer hat mir aber nun von dieser Methode abgeraten ( auf Anfrage ). Er meint in der Praxis und auch in einer Prüfung hat man nicht die Zeit zu rechnen, womit er absolut recht hat. Deswegen der Umstieg auf die Liedmethode. Mein Problem hierbei: ich habe den Eindruck das man verschiedene Lieder je nachdem in welcher Lage man sie singt, völlig anders klingen, obwohl die Intervalle die gleichen sind.

Könnte mir jemand Tipps zur bessern Handhabung mit der Liedmethode geben ?

Deshalb wende ich vorerst mal die Instrumentmethode an. Man Spiel die Intervalle auf einem Instrument und singt oder summt sie nach. Später spielt man nur den Grundton und singt dazu den entsprechenden zweiten Intervallton.
 
Illinäus;2963733 schrieb:
Davor habe ich die sogenannten Rechenmethode angewandt. Mit der kam ich viel besser zurecht. Die funktioniert so: Man hört welche beiden Noten gespielt werden, und rechnet dann schnell aus, wieviel Halbtonschritte zwischen diesen beiden Tönen liegen.

Wie rechnest du dir denn die Halbtonschritte aus? Singst oder summst du Chromatische Tonleiter? Da würde ich die Dur- oder Moll-Tonleiter vorziehen...

Prinzipiell ist die Liedmethode auch nicht optimal, da sie ein Intervall nur in einer einzigen Situation erkennbar macht. Aber für einzelne Intervalle ist sie brauchbar.

Man kann sich auch an Dreiklangstöne orientieren. Viele Intervalle lassen sich als Bestandteile eines Dreiklangs erfassen.

Gruß
 
Wie rechnest du dir denn die Halbtonschritte aus? Singst oder summst du Chromatische Tonleiter? Da würde ich die Dur- oder Moll-Tonleiter vorziehen...

Bei mir hat jeder Ton eine Nummer. Das C hat die 1 Cis/des die 2 D die 3 usw... Wenn jetzt ein D und ein F gespielt wird heißt die Rechnung: 6-3 ist 3. und 3 Halbtonschritte entspricht der kleinen Terz. Um sicher zu gehen das ich die beiden Richtigen Töne gehört habe spiele ich den vorgespielten Intervall nach, bevor ich die Lösung angebe.
 
Illinäus;2964875 schrieb:
Bei mir hat jeder Ton eine Nummer. Das C hat die 1 Cis/des die 2 D die 3 usw... Wenn jetzt ein D und ein F gespielt wird heißt die Rechnung: 6-3 ist 3. und 3 Halbtonschritte entspricht der kleinen Terz. Um sicher zu gehen das ich die beiden Richtigen Töne gehört habe spiele ich den vorgespielten Intervall nach, bevor ich die Lösung angebe.

So kannst du aber nur schriftlich vorgehen oder eben, wenn du ein Instrument zur Hand hast. Beim Hören von Intervallen ist das aber in der Regel nicht der Fall. Ich vermute mal, daß du nur vom Hören nicht die Töne sicher erkennst.

Sehr hohe oder tiefe Intervalle solltest du beim Nachsingen in deinen mittleren Stimmbereich transponieren, falls du das nicht sowieso schon machst.


Normalerweise kannst du auch die Durtonleiter oder Dreiklänge als Referenz verwenden, wenn du dir darin sicher bist. Dazu mußt du nur wissen, welche Intervalle im Dreiklang bzw. der Tonleiter vorkommen.

Beispiel: Wenn du Dur- und Moll-Dreiklänge unterscheiden kannst, wirst du die große und kleine Terz auch leicht erkennen. Ebenso die reine Quinte.
Wenn du auch die Umkehrungen der Dreiklänge beherrschst, erkennst du auch Quarten und große und kleine Sexten.

Gruß
 
So kannst du aber nur schriftlich vorgehen oder eben, wenn du ein Instrument zur Hand hast. Beim Hören von Intervallen ist das aber in der Regel nicht der Fall. Ich vermute mal, daß du nur vom Hören nicht die Töne sicher erkennst.

Da gebe ich dir natürlich recht. Bis jetzt hatte halt immer ein virtuelles Mausklavier, ein reales Klavier oder meinen Bass zur Verfügung, wobei ich allein vom hören die Töne zu ca. 40-50% erkenne und wenn dann meist nur einen Halbton daneben liege. Aber genau dass kann z.B. in einer Prüfung entscheidend sein.

Sehr hohe oder tiefe Intervalle solltest du beim Nachsingen in deinen mittleren Stimmbereich transponieren, falls du das nicht sowieso schon machst.

Was heißt transponieren genau ? einfach ein oder 2 Oktaven höher oder tiefer singen ? glaube eher nicht. ( musiktheoretisch bin ich nicht besonders gut )

Danke für den Tipp mit den Dreiklängen. werde es mal hiermit probieren, parallel zur Liedmethode vielleicht entwickelt sich ja noch was.
 
Also ich habe es gerade eben nochmal mit der Liedmethode versucht und bin echt am verzweifeln wie das gehen soll. Beispiel Kleine Terz: Merklied hierfür: Macht hoch die Tür...

je nachdem ob ich das z.B. auf Cis anfange (Macht entspricht Cis hoch entspricht E ) oder in FIS Anfange (Macht entspricht FIS hoch entspricht A ) klingt das für mich anders.
 
Wenn du einfach mal, nachdem du dir das Intervall vorgespielt hast, den Liedanfang weiterspielst, solltest du hören, daß es das gleiche Intervall ist.

Prinzipbedingt brauchst du bei der Liedmethode immer etwas Zeit zwischen den Intervallabfragen.
Du stellst dich bei einem Intervall auf ein Lied und damit automatisch auch auf den Grundton für dieses Lied ein. Beim nächsten Intervall mußt du den Grundton aber vergessen haben, sonst hörst du die neuen Töne in Bezug zu diesem Grundton.

Deswegen hatte ich auch geschrieben, mit der Liedmethode lernt man ein Intervall nur in einer einzigen von vielen möglichen Situation kennen.


Ich vermute, daß du mit dem Vergessen bzw. der Umstellung auf einen neuen Grundton Schwierigkeiten hast:

Beim Intervall C# - E und "Macht hoch die Tür" stellst du dich auf A-Dur ein.

Das neue Intervall F# - A kommt aber auch in A-Dur vor, aber jetzt stehen die Töne in einer ganz anderen Beziehung zum empundenen Grundton A. Im ersten Intervall war es die Dur-Terz (c#) und Quinte (e), genau wie du es erwartet hast. Jetzt ist es die Sexte (f#) und Oktave (a). Das Lied scheint nicht mehr zu passen.

Du müßtest den Grundton A vergessen und die neuen Töne F# - A unvoreingenommen hören. Dann sollte es dir gelingen, dich auf die neue Tonart einzustellen. Du würdest dann das gleiche Intervall F# - A in D-Dur hören, so wie es zum Lied paßt.

Gruß
 
ich würde prinzipiell sagen dass die liedmethode vllt sinvoll ist, wenn es nur um intervallbestimmung geht und das intervall isoliert gespielt wird. allerdings ist damit der zweck der gehörbildung überhaupt nicht erfüllt, sie gibt es ja nicht um ihrer selbst willen, sondern damit man sie in der praxis anwenden kann. über die lieder lernt man aber, wie maba schon beschrieben hat, nur eine bestimmte situation kennen in der das intervall benutzt wird, in einem anderen zusammenhang wird man es aber so eher nicht erkennen.
nun ja, ich muss mich nich damit herumschlagen ich höre absolut :D udn wenns euch mit den liedern hilft - bitte, aber wirklich sinnvoll finde ich es nicht.
 

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