Mikro zum Schlagzeugaufnehmen

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moin
ok, hatte schonmal bei "was ist wichtig bei mics" oder so geantwortet, das scheint aber niemanden zu interessieren ;)

Dann eben nochmal als eigener Thread:
Ich möchte mich zu Hause mittels eines Mikros einfach mal just 4 fun beim schlagzeugspielen aufnehmen, zum einen um dann mittels der Aufnahme mal ein Bild zu haben wie man selbst wirkt, wo schwächen liegen etc. und zum anderen um mal ein paar kleine wav. dateien an freunde zu verschicken, u.a. wie sich mein Set anhört.

Somit wird das Mikro keinen harten Einsatz haben sondern immer mal wieder vielleicht 30-60min laufen.
Was ich erwarte ist eigentlich recht gering: man sollte die verschiedenen Beckenklänge und die verschiedenen Toms erkennen können, wenn es geht so "real" wie möglich, aber auf keinen fall studioqualität (dafür müsste ich ja jedes Tom ausrüsten mit nem Mic.)

Ich hatte vor einfach ein Mikro über mich zu hängen, dachte da an nierencharakteristik und aufzunehmen, wie gesagt, es soll nichts großartiges bei rauskommen, nur dass man mal nen eindruck vom sound hat.

Hab mir mal bei Thomann ein paar Modelle angesehen, vielleicht könnt ihr mir ja mal sagen was ihr davon haltet:

https://www.thomann.de/artikel-166058.html (hat [FONT=Tahoma,Arial,Helvetica][SIZE=-1][FONT=Tahoma,Arial,Helvetica][SIZE=-1]Frequenzgang 50 Hz bis 16 kHz)
https://www.thomann.de/artikel-176585.html


ich weiß dass das keine teuren und sicherlich auch keine guten mikros sind, ich möchte nur wissen ob sie für mein vorhaben geeignet wären ;)
[/SIZE][/FONT][/SIZE][/FONT]
 
Eigenschaft
 
nein, dynamische mics sind für den nahbereich gedacht.
Du müsstest da eher an ein Stereopar kondensatoren denken (zur not auch nur 1).
zb ein em800 set vom gleichen händler. Dazu brauchst du jedoch ein mischpult, welches phantom speisung liefert.
 
und am besten noch ein Micro für die Basedrum einplanen...

Schlagzeug auch nur einigermaßen gut klingend abzunehmen ist erstens eine Wissenschaft für sich, und ist zweitens mit einfachsten Mitteln nicht nötig.

bei Thoman gibt es z.B. recht günstige Schlagzeugmikrofonsets von T.Bone.

https://www.thomann.de/t-bone_dc_1000_prodinfo.html

ich habe allerdings keine Ahnung ob das was taugt. Ich nehme aber mal an das man damit schon recht passable Aufnahmen hinkriegt, die schon weitaus mehr nach Schlagzeug klingen als Aufnahmen mit zweckentfremdeten "Gesangs-Mikrofonen"

du kannst dich ja mal in dieser Richtung erkundigen
 
DrummerinMR schrieb:
ich möchte nur wissen ob sie für mein vorhaben geeignet wären ;
ich antworte mal mit einem eindeutigen JEIN
für geringste Ansprüche ist sowas machbar - d.h. du wirst auf der Aufnahme hören, dass es sich um ein Schlagzeug handelt und du wirst auch die Toms von der Snare und von den Becken unterscheiden können. Soweit o.k.
Deutlich besser und mit unwesentlich mehr Aufwand recordest du allerdings mit einem kleinen Mini-Mischpültchen (z.B. UB-Serie von Behringer) und 2 günstigen Kondensator-Mikrofonen welche du einfach als Overhead darüberhängst.

z.B.:
http://www.musik-service.de/PA-Mischpulte-Behringer-Eurorack-UB-1002-FX-prx395749789de.aspx

http://www.musik-service.de/Mikrofon-Beyerdynamic-Opus-53-Mikrofon-prx395499310de.aspx

http://www.musik-service.de/Mikrofon-Behringer-C-2-Condenser-Microphone-prx395749798de.aspx
 
Moin!

Da ich nicht immer die schöne Ausrüstung hatte, die mir jetzt zur Verfügung steht, kann ich dir nur Mut machen. Wir haben früher mit einem einzigen Mikro (dynamisch auch noch) komplett aufgenommen. Da wurde endlos positioniert, weil auch der Gesang direkt dort mit rein ging (ohne Monitoring). Das ganze war natürlich nicht die oberste Sahne.

Man steigerte sich Stück für Stück. Eine ganz nette Lösung (am Geld bemessen, damals halt Schüler) war ein dynamisches Mikro (Shure SM58)in etwa zwischen den Toms, so dass hier Bassdrum und die Tomtoms wirklich einigermaßen rüber kamen. Dazu haben wir dann noch mit einem zweiten Mic die Snare (Shure SM57) abgenommen.

Später hatten wir zwar schon mehr zu Verfügung haben aber mal mit einem einzigen Mikro eine Probe mitgeschnitten. Es war ein AKG C2000B Großmembran (sogar günstiger als mit den 2 oben beschriebenen dynamischen Mikros). Ich muss schon sagen, der Bassdrum sound hat mich sehr überrascht. Dadurch, dass so ein Großmembran alles mit nimmt, lässt es sogar noch Spielraum später mit einem mehrbandeq Druck nachzugeben.

Für deinen J4Fun Zweck würde ich dir also das AKG nahe legen. Dazu irgendein billiges Behringer Pult. Es geht auch jedes andere, nur sollte es über PhantomSpeisung (48V) verfügen.

Wenn es noch billiger sein sollte, würde ich auch ein günstigeres Großmembran nehmen - aber für eine 1-Mikro-Lsg. eigenet sich diese Art der Mikrofone wohl am besten.
 
Hi,
nun so statt PN:
Wenn die Aufnahmen so werden sollen, das man die Klangunterschiede der einzelnen Sets erkennen kann, ist unbedingt Studioqualität angesagt. Sonst klingen die Aufnahmen zwar unterschiedlich, aber durch die Eigenschaften des Mikros verfälscht.
Ein Kondensatormikro einen guten Meter über das Set wäre mein erster Ansatz.
Hm, welches Mikro?...
Neumann ist zu teuer, Microtec Gefell auch, C1000 ist für Live ok, aber für Studio rauscht es etwas zuviel, sry, weiß nicht ;-(
Etwas, das ich noch nie gemacht habe, viell. weiß jemand anderes was dazu: ein Meßmikro dafür verwenden? Ich hab selber keins, sonst hätte ich's längst probiert - villeicht 'ne dumme Idee...
Aber wenn ihr eh Aufnahmen von Eurer Band machen wollt, lieber was ordentliches kaufen, was man immer gut für später brauchen kann.
Und dem Mikro ist es eigentlich egal, ob es nur 30 min oder 30 Tage an ist.... Nach meiner Erfahrung ist sogar letzteres Besser...
Ach so, die Soundkarte hat doch bestimmt keine Phantomspannung?!
Also muß da auch noch ein Preamp oder, wie Harry schon schrieb, ein kleines Mischpult...
Also Fazit: Harry hat schon allses gesagt....
 
also ich hab ja das monarch mischpult, da steht an nem schalter "phantom power" also geh ich mal von aus, dass es ein kondensator mic speisen könnte ;)
dann lass ich mal weihnachten ins land gehen und gucke danach mal weiter :)

danke für die antworten! Ggf. hole ich mir dann für 80Euro n Set zum Annehmen vom Drumset bei Thomann (sind 4 verschiedene Mikros)
 
Der Typ aus unserem Musikshop hier, der auch kleine aufnahmen macht, meint, es sei wahnsinnig schwirig ne snare abzunehmen ... aber mit nem SM57 sei es wesentlich leichter .. aber das ist nicht so billig ..
nur so als tipp, falls du merken solltest, dass es nicht so funktioniert
 
4 mikros für ein schlagzeug set? also ein bassdrum, eins snare und 2 overhead??? und das für 80 euro??? dat kann nischt gut kommen, wenn du mich fragts...finde es mit dem 57ger schon schwierig... am anfang bist du damit sicher noch zufrieden...aber mit der zeit steigen die ansprüche automatisch...

jänu, deine entscheidung...

schöne feiertage
 
Die Dinge die du da oben am Anfang beschreibst sind 2 unterschiedliche.

Um deine Schwächen zu Finden reicht ein Simples dynamisches Mic für fast kein Geld aus. Da Hörst du dich dann nach der Aufnahme Spielen und kannst deine Schwächen pervekt analysieren.Ob die Fürn Nahbereich gedacht sind kann man hier vernachlässigen, mit den Drumms ist man eh laut genug ;) . Aber: Den Sound deines Sets weiterzureichen ist ein ganz anderes Segment. Da musst du dann ein Mic set Kaufen, wie du dir bereits eines ausgeguckt hattest. Aber für 80 Euro kann man schon fast den Kauf abblasen. Die Qualität in dieser Preisklasse stellt mich vor das Rätsel wieso so etwas überhaupt angeboten wird. Ab ~200 Euro aufwärts für die Gleiche Anzahl an Mics kommst du in nen guten Bereich. dann müssen aber noch Die Becken abgenommen werden (zumindest Hihat, die kommt sonst zu schwach).
 
wen kritisierst du? n4phets? bin aber mit dir einverstanden mit dem zu billigen set, dasssssss ist pro mik 20 euro? loooooooooool, wie sich das schon anhört...für das bekommnt man ja eine mikrofonklemme *g*

öhm ich finde es wichtig, ob sie für den nahbereich geeignet sind...das von witen das set (vorallem snare und BD) einfach scheisse klingt....so alla blechdrommeln, bei der du die bässe rausgeschraubt hast *g*
 
Wir haben diese Woche auch mal ein paar Aufnahmen aus Raum gemacht.
Dabei haben wir die "berühmte" 4-Mikro-Variante (bd, sd, 2xoverhead) genutzt. Leider hatten wir nur 2 dynamische Overheads aus nem Drummikroset genutzt. Allerdings hat mich das Ergebnis sehr positiv überrascht! Wenn hier noch 4 gute Mics an den Start gehen hast du fast Studioqualität! Nen AKG für die BD, nen SM57 für die Snare und zwei Kondenser (MXL 603 o.ä.) für die Overheads und du hast nen klasse Sound. Aber auch billigere Mics sollten den Dienst tun - für knapp 200,-€ bist du gut dabei - das klingt allemal besser, als nur ein Mikro in den Raum gehangen. Allerdings mußte du dann schauen, wie du die Geschichte aufnimmst - ideal is natürlich ein Laptop mit Interface + Cubase/Logic.
 
cyclone.bin damit einverstanden dass man mit 4 mikros gute aufnahmen machen kann, nur was für mikros...(hatte sogar schon mit 2 mikros relativ gute aufnahmen gemacht...) obwohl ich behaupte du kommst auch nicht mit 10 mikros an studioqualität heran...einfach zuwenig erfahrung, zu schlechte gates/kompressoren, allg. effekte, zu schlechtes drumset, zu schlechter raum...
 
Du im "Sinne von man" oder Du im "Sinne von ich"??
Gesetzt des letzteren Falls sollte man vielleicht nicht Urteile über Leute ziehen, die man nicht kennt, oder?? Studioqualität kann man ja unterschiedlich interpretieren. Wenn ich sage Studioqualität, dann meine ich das auch so. Habe x Platten gehört, wo das Schlagzeug schlechter klang als auf unserer "0815"-Aufnahme. Nimm dir zwei Tage Zeit fürs Mikronfonieren (Voraussetzung sind oben genannte Mic-Typen) und mache nen ordentlichen Mix und dann kann sowas ohne Probleme auf ne CD kommen.

Wer allerdings auf den trockenen Drumsound vieler überproduzierter Aufnahmen steht, sollte vielleicht NI Battery nehmen und die Drums nachprogrammieren bzw. außer die Becken schön alles triggern - das hat für mich nix mehr mit Rockatmosphäre und Rockdrumming zu tun.
 
he du, ich wollte dich nicht angreifen...klar ist alles definitions und interpretationssache...und ich habe deine aufnahmen nicht als 0815 bezeichnet, das warst du (kann ja keine bewertung über eine aufnahme geben, die ich noch nie gehört habe). ich stehe nicht so auf programmierte sounds, da ist mir ne "0815" aufnahme lieber, dir nicht? aso was ich unter momentaner studioqualität verstehe ist ein schlagzeug wie z.b. beim neuen seether, oder dem neuen system album, wenn du ein solches drum hinbekommst...wow...

kannst du mir mal ein bisschen tips geben, auf was du so achtest...also rec, mixen, effects...?
 
Ich bin natürlich nicht der Guru, was Aufnahmen angeht. Gewundert hat mich, dass selbst unsere 0815-Aufnahme, daher nur testhalber, um es mal zu hören, ganz gut klang und ich bin der Meinung, dass man mit ordentlich Mikros und nen guten Mix recht viel rausholen kann. Ich mische alles unter Cubase ab - wir haben das ganze als Vierspur aufgenommen - die Bass und die Snare gegated und komprimiert. Aufgrund der billigen Mics klingen die aber sehr mittenlastig, also hier dann per EQ nachgeholfen - mit nem guten Mic lässt sich hier sicherlich mehr rausholen! Generell dann den ganzen Mix nochmal komprimiert, um den Sound fett zu kriegen.

Wie gesagt finde ich diese neuen Sachen oft überproduziert. Höre dir mal die Bleach von Nirvana an, aufgenommen von Jack Endino - das ist toller Rocksound - da hört man noch die Snare klappern und trotzdem klingt die Platte fett. Das verstehe ich unter gutem Sound - aber wie du schon sagst - ist Geschmackssache.
 
underground schrieb:
wen kritisierst du? n4phets? bin aber mit dir einverstanden mit dem zu billigen set, dasssssss ist pro mik 20 euro? loooooooooool, wie sich das schon anhört...für das bekommnt man ja eine mikrofonklemme *g*

KRITISIEREN tue ich niemanden. Ich weise lediglich darauf hin, dass da 2 unterschiedliche Ziele gesteckt wurden. Aber die Klemme für 20 € will ich sehen ;) Edit: Jetzt nicht mehr...

underground schrieb:
öhm ich finde es wichtig, ob sie für den nahbereich geeignet sind...das von witen das set (vorallem snare und BD) einfach scheisse klingt....so alla blechdrommeln, bei der du die bässe rausgeschraubt hast *g*
einem Urvater der Foren schrieb:
Wer lesen kann ist klar im Vorteil...
N4phets schrieb:
Um deine Schwächen zu Finden reicht ein Simples dynamisches Mic für fast kein Geld aus. Da Hörst du dich dann nach der Aufnahme Spielen und kannst deine Schwächen pervekt analysieren.Ob die Fürn Nahbereich gedacht sind kann man hier vernachlässigen, mit den Drumms ist man eh laut genug ;) . Aber: Den Sound deines Sets weiterzureichen ist ein ganz anderes Segment.
Wenn man ein bisschen drüber nachdenkt, dann kommt dabei raus, dass der Sound beim ersten Part ausser acht gelassen werden kann. (Fast kein Geld = Fast kein Sound). Da in Sound zu investieren ist meiner Ansicht nach rausgeschmissenes Geld, dass vllt später für die Professionellere Abnahme gebraucht wird.
 
mikrofonklemme, vergoldet und in platin gefasst...nene nbisschen übertrieben, schweiz ist halt teurer als der deutsche markt :p
oke war viellecht ein gespräch durch eine schalldichte wand *g* (schönes bild, oder hehe)

aber das ist ja auch ein forum zum diskutieren...jeder hat nen eigenen blickwinkel...so wird es doch spannend ;-)

apropo kritisieren, kritik muss ja nicht böse gemein sein...("abemache" wie man in der schweiz sagt :p). kann ja auch konstruktive kritik sein ;-)

also gute nacht....
 
Wenn es nach dem Kritiker geht ist ALLEs Konstruktive Kritik :D

Ich zieh in die Schweiz und kauf mir ne Mikroklemme. Dann hab ich die teuerste Klemme deutschlands. Ausser es gibt noch nen anderen Deutschen der genauso dumm ist wie ich.. :D

Edit: Die Technik, die Technik ... Hier noch ne Feder , da Noch ne Feder , macht 50 Euro... MEIN GOTT IST DER KRAM TEUER. Aber wenn ne Spinne auch ne klemme ist, dann kann man locker noch teurer werden.
 

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