Muting / Dämpfen mit Schlag- und Greifhand

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Hallo zusammen!

Ich war mir nicht sicher, ob ich das hier und in "Greif & Spieltechnik" posten soll. Aber ich denk mal, dass hier mehr Leute mitlesen...

Es geht mir um das Abdämpfen der Saiten, um unerwünschtes Ausklingen zu verhindern. Es gibt hier zwar einige Threads, aber das Thema scheint trotzdem recht wenig im Detail behandelt zu werden obwohl es extrem wichtig ist.

Ich spiel jetzt ein Jahr und hab gerade eine neue Explorer mit sehr outputstarken Humbuckern bekommen. Ich würde mir da halt am Liebsten gleich ne gute Technik angewöhnen...

Fragen:

Wie dämpft ihr mit der Greifhand wenn ihr einzelne Noten spielt? Zum Beispiel bei diesen Riff aus For Whom The Bell Tools von Metallica: Bei mir klingt die D-Saite immer weiter wenn nach die Note gespielt habe...

Code:
[FONT=Courier New]|----------------------------------------------|[/FONT]
[FONT=Courier New]|----------------------------------------------|[/FONT]
[FONT=Courier New]|--12--9--11------9--11--12--9--11------9--11--|
|-------------12--------------------12---------|
|----------------------------------------------|
|----------------------------------------------|
[/FONT]
Legt ihr den Zeigefinder auch beim Spielen von Singlenotes so hin, dass die höhreren Saiten gedämpft werden?

Wie dämpft ihr mit der Schlaghand?
Ich benutzte die Schlaghand momentan nur für Palm Mutes, aber es gibt ja auch einige andere Techniken wie z.B. die von Peter Autschbach (Video: http://www.youtube.com/watch?v=iE96y7H89GI) oder die "Tunnel" von abi von Reininghaus. Wie macht ihr das? Sind diese Techniken auch bei schnellen Riffs verwendbar?

Viele Grüße,
Simon
 
Eigenschaft
 
Moin,

also am Griffbrett die Töne muten, damit habe ich mich selber noch nie befasst. Ich benutze immer den Steg als Auflage für meinen Handballen. Ich kann dir evtl einen kleinen Tip geben, ich weiss nicht genau, ob dir das helfen wird aber ein Versuch ist es wert. Damit das Feedback nicht so exzessiv zu hören ist, könntest du den Poti fürs Volumen um ca. 5-20 % zurückdrehen, je nach Art des Knopfes/Gitarre und evtl etwas Gain rausdrehen.

MfG
 
Ich hab mich einfach mal selber beim Spielen beobachtet und hab dann gemerkt, dass ich die d-Saite mit dem rechten Handballen abdämpfe. Passiert irgendwie automatisch, wenn ich auf der g-Saite spiele, "kippt" die Hand ein Stück nach vorne, dadurch wird die d-Saite automatisch abgedämpft. Spiele ich wieder auf der d-Saite, so ist sie auch nicht mehr durch die Hand abgedämpft, da die Hand ja wieder ein Stück nach oben geneigt ist.
 
Also ich leg meine Schlaghand nie auf der Brücke ab sondern auf den tiefen Saiten, die ich nicht spiele. Mit der Greifhand dämpfe ich die hohen Saiten ab, die ich nicht benutze. Klappt bei mir ganz gut, aber ich bin Autodidakt und deshalb muss meine Methode nicht immer die beste sein ^_^;!
 
Bei diesem Lick lege ich meine Anschlagshand so auf die Saiten, als wenn ich sie muten wollte. Nun nehme ich die Hand immer dann von der jeweiligen Saite, wenn ich sie spiele. Das führt dazu, dass wenn ich auf der G-Saite spiele, die D-Saite gemutet ist. Meine Hand macht also kleine Auf- und Abbewegungen bei dem Saitenwechsel.
 
Danke für die Antworten!

Ich hab mich einfach mal selber beim Spielen beobachtet und hab dann gemerkt, dass ich die d-Saite mit dem rechten Handballen abdämpfe.
Du stoppst sie also nur kurz, damit sie aufhört zu klingen, oder?

Das führt dazu, dass wenn ich auf der G-Saite spiele, die D-Saite gemutet ist. Meine Hand macht also kleine Auf- und Abbewegungen bei dem Saitenwechsel.
Mhm, dass macht mein Gitarrenlehrer glaub ich auch so. Ich konnte das bisher nur nicht richtig umsetzen. Die Hand liegt also auf der tiefen E-Saite (oder in der Nähe) auf und klappt dann auf und zu? (Also näher zu den Saiten und wieder weiter weg)

Viele Grüße,
Simon
 
Das, was ich beschrieben habe ist auch das was DenniZ_10000 meint. Die Saite wird nicht nur kurz gestoppt, sondern solange, wie ich auf der höheren Saite spiele. Bei mir liegt dann die rechte Hand so, als ob ich auf der E-Saite Palm-Mute ^^
 
Die linke Hand unterstützt bei mir beim abdämpfen eigentlich nur wenn nach Akkordanschlägen Pausen kommen. Ansonsten wird das vom Ballen der rechten Hand erledigt. Um möglichst viel Auflagefläche zum dämpfen zu haben, solltest du keine Faust machen. Das lässt die Fläche schrumpfen. Der Ballen liegt immer auf der Brücke, entweder kurz hinter den Reitern wenn es ausklingen soll oder auf den Reitern bzw. schon auf den Saiten drauf wenn stark abgedämpft werden soll. Damit der Ballen auch alle 6 Saiten erreichen kann, muß die Mitte des Ballens aber auch zwischen d- und g-Saite liegen.
 
Danke für die Tipps, ich werd versuchen daran zu arbeiten. Noch ne kurze Frage: Wenn ihr zwischen "normal" und Palm Muting wechselt, rutscht ihr da mit der Schlaghand vor- und zurück oder hebt ihr diese auf?
 
Man kann auch alleine mit der Greifhand einiges dämpfen. Versuch zB mal ganz langsam die Finger von den Saiten zu nehmen, so dass die Saite nicht leer klingt, nach dem Du die Finger weggenommen hast.
 
wenn du sofort nachdem anspielen deinen rechtenhandballen auf die saiten legst verhinderst du auch das nachklingen!
 
Man kann auch alleine mit der Greifhand einiges dämpfen. Versuch zB mal ganz langsam die Finger von den Saiten zu nehmen, so dass die Saite nicht leer klingt, nach dem Du die Finger weggenommen hast.
Das wäre das natürlich optimal ;). Funktioniert das nach entsprechendem Training auch bei schnelleren Riffs?
 
Danke für die Tipps, ich werd versuchen daran zu arbeiten. Noch ne kurze Frage: Wenn ihr zwischen "normal" und Palm Muting wechselt, rutscht ihr da mit der Schlaghand vor- und zurück oder hebt ihr diese auf?

also ich mach's immer so, dass ich die Hand anhebe. Dabei muss ich aber sagen, dass ich mich da garnicht so genau mit beschäftigt habe, sondern einfach immer wieder Sachen nachgespielt hab, die PM enthalten und später dann eigene Sachen mit PM verfeinert habe. Es kommt letztendlich von allein.
Schlussendlich ist aber Anheben die effizientere Methode, denn wenn du z.B. schnelle Metall-Riffs spielst, haste keine Zeit da großartig mit der Hand hin und her zu rutschen.

Zum Dämpfen mit der Greifhand:
Wenn ich z.B. mit dem Zeigefinger eine Saite runterdrück, dann platziere ich diese so, dass sie die tiefere Saite berührt. Somit kann diese schonmal nicht mitschwingen. Gleichzeitig kann man den Finger auch so nah an den höheren Saiten halten, dass er auch diese dämpft.
Zur Veranschaulichung:

E--xx-----------
H--xx-----------
G--33----------
D--xx----------
A---------------
E----------------

hoffe es war verständlich :D
 

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