Sennheiser In-Ear EW300 - D-Band o. E-Band?

Harp
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Hallo!

Zwar kein Mikrofon, aber wireless:

Ich überlege, mir das Sennheiser EW300 G2 In-Ear System zu kaufen. Jetzt gibt es das System ja als D- und E-Band-Version. Beide Systeme unterscheiden sich meines Wissens nach im Prinzip nur dadurch, dass sie in unterschiedlichen Frequenzbereichen funken.

Warum kostet das E-Band-System aber dann EUR 50,- weniger (bei Thomann/Musik Produktiv zu mindestens)? Gibt es da einen Grund für? Hat das System im E-Band weniger Sendeleistung/Reichweite?

Es spricht ja eigentlich alles für das E-Band-System, oder? Zum einen kostet es weniger, zum anderen ist das Frequenzband noch relativ leer, da die meisten bisherigen Funkanlagen ja im D-Band arbeiten.

Oder gibt es einen wirklichen Grund, der für das D-Band spricht? Bei Thomann liegt das teurere D-Band-System nämlich seltsamerweise auf Verkaufsrang Nr. 7...das billigere E-Band-System nur auf Rang 17...

Gruß
André
 
Eigenschaft
 
Beide Systeme unterscheiden sich meines Wissens nach im Prinzip nur dadurch, dass sie in unterschiedlichen Frequenzbereichen funken.
Richtig.
Hat das System im E-Band weniger Sendeleistung/Reichweite?
Die Sendeleistung/Reichweite müsste meiner Meinung nach identisch sein.
Es spricht ja eigentlich alles für das E-Band-System, oder?
[...]
Oder gibt es einen wirklichen Grund, der für das D-Band spricht?
Ich wüsste jetzt keinen.
Bei Thomann liegt das teurere D-Band-System nämlich seltsamerweise auf Verkaufsrang Nr. 7...das billigere E-Band-System nur auf Rang 17...
Das hängt vermutlich damit zusammen, dass die das D-Band bereits seit Mai 2004 im Angebot haben, das E-Band jedoch erst seit April 2006.

MfG

Tonfreak
 
Das hängt vermutlich damit zusammen, dass die das D-Band bereits seit Mai 2004 im Angebot haben, das E-Band jedoch erst seit April 2006.

OK, das gibt natürlich Sinn. Hätte ich auch selber drauf kommen können...
Dann wird es wohl das E-Band-System. Danke!

Gruß
André
 
a & b: Öffentlich, rechtliche und private Rundfunkanstalten
c: PA-Rental Firmen
d: Musikgruppen, Discotheken
e: Theater, Stadthallen etc.
 
a & b: Öffentlich, rechtliche und private Rundfunkanstalten
c: PA-Rental Firmen
d: Musikgruppen, Discotheken
e: Theater, Stadthallen etc.

OK, so stehts bei Shure auf der Seite. Diese Gruppenaufteilung hat aber IMHO nichts mit dem D- oder E-Band zu tun. In der Allgemeinzuteilung der Frequenzen der Bundesnetzagentur (http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/4469.pdf) sind nämlich jeder dieser Nutzergruppen in jedem der beiden Bänder bestimmte Frequenzen zugeteilt.
 
Hallo!

Zwar kein Mikrofon, aber wireless:

Ich überlege, mir das Sennheiser EW300 G2 In-Ear System zu kaufen. Jetzt gibt es das System ja als D- und E-Band-Version. Beide Systeme unterscheiden sich meines Wissens nach im Prinzip nur dadurch, dass sie in unterschiedlichen Frequenzbereichen funken.

Warum kostet das E-Band-System aber dann EUR 50,- weniger (bei Thomann/Musik Produktiv zu mindestens)? Gibt es da einen Grund für? Hat das System im E-Band weniger Sendeleistung/Reichweite?

Es spricht ja eigentlich alles für das E-Band-System, oder? Zum einen kostet es weniger, zum anderen ist das Frequenzband noch relativ leer, da die meisten bisherigen Funkanlagen ja im D-Band arbeiten.

Oder gibt es einen wirklichen Grund, der für das D-Band spricht? Bei Thomann liegt das teurere D-Band-System nämlich seltsamerweise auf Verkaufsrang Nr. 7...das billigere E-Band-System nur auf Rang 17...

Gruß
André


Bei großen Mehrkanalanlagen wird empfohlen Sendemikros/Taschensender und IEMs frequenzmäßig zu trennen.

Bei großen Projekten empfehlen wir Mikros im D Bereich und IEMs im E Bereich. Dann kann ausgeschlossen werden, dass IEMs Mikros stören und umgekehrt.

Beide Gruppen werden dann innerhalb ihres Bereiches optimiert (Kompatibiltät), ohne dass mann auf die andere Gruppe Rücksicht nehmen muss. Sprich: maximale Anzahl kompatibler Mikros im D Bereich, max. Anzahl IEMs im E Bereich, ohne gegenseitige Beeinflussung berechnen zu müssen.

Beim Betrieb im identischen Frequenzband wird es kritischer, da sich die Systeme dann gegenseitig stärker stören können und werden. Die Gesamtzahl an gleichzeitig verwendbaren Funksystemen wird dann erheblich reduziert.

Grüße
Stephan Scherthan
 
Bei großen Projekten empfehlen wir Mikros im D Bereich und IEMs im E Bereich. Dann kann ausgeschlossen werden, dass IEMs Mikros stören und umgekehrt.

Beide Gruppen werden dann innerhalb ihres Bereiches optimiert (Kompatibiltät), ohne dass mann auf die andere Gruppe Rücksicht nehmen muss. Sprich: maximale Anzahl kompatibler Mikros im D Bereich, max. Anzahl IEMs im E Bereich, ohne gegenseitige Beeinflussung berechnen zu müssen.

soll heißen, wenn ich sonst keine Funkanlagen (z.B. Mikros) verwende, dann kann ich getrost auf die "billigere" Variante zurückgreifen?
 

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